Von der Kunst, schlechte Nachrichten gut zu überbringen
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Prof. Dr. Jalid Sehouli ist Arzt und zählt als Leiter der gynäkologischen Klinik der Charité zum Kreis der weltweit führenden Top-Krebsspezialisten. In seinem Alltag als Onkologe, dicht an den Menschen, erlebt er Situationen und Begegnungen, in denen die Art der Gesprächsführung eine existenzielle Bedeutung hat. Er nimmt die Verantwortung dafür bewusst an und teilt seine Erfahrung und sein Wissen aus Überzeugung.
Beiträge
Anzeige Rezensionsexemplar
Ich glaube jeder von uns war schon mal in der Position eine schlechte Nachricht zu überbringen. Das Buch erzählt von eigenen Erfahrungen, welche primär aus dem Ärztlichen Bereich sind. Nichts desto trotz gibt das Buch einem eine Reihe an Methoden und Tipps mit, wie „schlechte" Nachrichten überbracht werden konnen. Ich glaube jeder definiert die Einstufung von „schlecht" auf seine ganz eigene Art und Weise, was anfangs im Buch auch erwähnt wird. Ich bin aufgrund dessen, das es nicht mein üblicher Lesegeschmack war, etwas schlecht reingekommen, doch ich glaube, dass dieses Buch etwas ist, was man immer wieder greifen kann, um die Methoden nachzulesen etc. Falls euch die Thematik oder generell Kommunikation gefällt, kann ich euch das Buch nur ans Herz legen!

Dass die Arzt-Patienten-Kommunikation die Basis einer medizinischen Behandlung darstellt, ist einleuchtend, aber nach jedem weiteren Semester, jeder Famulatur, jedem Arzt-Patienten-Gespräch, dem man als Student still beigewohnt hat oder das man selbst schon führen durfte, wird einem bewusster: Das stimmt. Ich habe Gespräche beobachtet, nach denen dachte ich „Wow, genau möchte ich auch mit meinen Patienten reden“, aber auch Gesprächssituationen erlebt, die ich am liebsten fluchtartig verlassen hätte - OP-Aufklärungen etwa, bei denen mit Fachbegriffen um sich geworfen wurde oder die Sorgen offensichtlich verängstigter Patienten ignoriert wurden, abgerundet durch „Keine Fragen mehr? Dann zweimal hier unterschreiben“. In diesem Buch erzählt der Autor beispielhaft von eigenen Patientengesprächen und versucht, einen Leitfaden für das Überbringen schlechter aber auch guter Nachrichten mit an die Hand zu geben. Das bezieht sich nicht nur auf die Mitteilung einer Krebsdiagnose oder das Überbringen eines Todesnachricht, und nutzt nicht nur in einzelnen Fachrichtungen, sondern in der gesamten Medizin. Umgekehrt mag dieses Buch auch für Patienten und deren Angehörige hilfreich sein, um gezielt Fragen an den Arzt zu formulieren und die eigenen Ängste und Wünsche anzusprechen.
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Autorenbeschreibung
Prof. Dr. Jalid Sehouli ist Arzt und zählt als Leiter der gynäkologischen Klinik der Charité zum Kreis der weltweit führenden Top-Krebsspezialisten. In seinem Alltag als Onkologe, dicht an den Menschen, erlebt er Situationen und Begegnungen, in denen die Art der Gesprächsführung eine existenzielle Bedeutung hat. Er nimmt die Verantwortung dafür bewusst an und teilt seine Erfahrung und sein Wissen aus Überzeugung.
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Ich glaube jeder von uns war schon mal in der Position eine schlechte Nachricht zu überbringen. Das Buch erzählt von eigenen Erfahrungen, welche primär aus dem Ärztlichen Bereich sind. Nichts desto trotz gibt das Buch einem eine Reihe an Methoden und Tipps mit, wie „schlechte" Nachrichten überbracht werden konnen. Ich glaube jeder definiert die Einstufung von „schlecht" auf seine ganz eigene Art und Weise, was anfangs im Buch auch erwähnt wird. Ich bin aufgrund dessen, das es nicht mein üblicher Lesegeschmack war, etwas schlecht reingekommen, doch ich glaube, dass dieses Buch etwas ist, was man immer wieder greifen kann, um die Methoden nachzulesen etc. Falls euch die Thematik oder generell Kommunikation gefällt, kann ich euch das Buch nur ans Herz legen!

Dass die Arzt-Patienten-Kommunikation die Basis einer medizinischen Behandlung darstellt, ist einleuchtend, aber nach jedem weiteren Semester, jeder Famulatur, jedem Arzt-Patienten-Gespräch, dem man als Student still beigewohnt hat oder das man selbst schon führen durfte, wird einem bewusster: Das stimmt. Ich habe Gespräche beobachtet, nach denen dachte ich „Wow, genau möchte ich auch mit meinen Patienten reden“, aber auch Gesprächssituationen erlebt, die ich am liebsten fluchtartig verlassen hätte - OP-Aufklärungen etwa, bei denen mit Fachbegriffen um sich geworfen wurde oder die Sorgen offensichtlich verängstigter Patienten ignoriert wurden, abgerundet durch „Keine Fragen mehr? Dann zweimal hier unterschreiben“. In diesem Buch erzählt der Autor beispielhaft von eigenen Patientengesprächen und versucht, einen Leitfaden für das Überbringen schlechter aber auch guter Nachrichten mit an die Hand zu geben. Das bezieht sich nicht nur auf die Mitteilung einer Krebsdiagnose oder das Überbringen eines Todesnachricht, und nutzt nicht nur in einzelnen Fachrichtungen, sondern in der gesamten Medizin. Umgekehrt mag dieses Buch auch für Patienten und deren Angehörige hilfreich sein, um gezielt Fragen an den Arzt zu formulieren und die eigenen Ängste und Wünsche anzusprechen.