Vom Ende eines langen Sommers

Vom Ende eines langen Sommers

Hardcover
3.512
FrauenromanMutter-Tochter-GeschichteVersöhnungGenerationenroman

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Beschreibung

Marielle lebt als Bildhauerin in Amsterdam. An einem der ersten warmen Frühlingstage kehrt die Vierzigjährige mit einem riesigen Strauß roter und blassrosa Tulpen vom Bloemenmarkt zurück und findet vor ihrer Wohnungstür ein Paket. Altmodisch verschnürt und geheimnisvoll. Der Inhalt: Tagebücher ihrer vor kurzem verstorbenen Mutter Franka. Ein Leben lang fühlte Marielle sich von ihr unverstanden. Immer war ihr diese stolze, kühle Frau fremd geblieben. Nun beginnt sie zu lesen. Von jenem langen Sommer 1944, den Franka auf einem Gut in der Toskana verbracht hatte. Von einer Begegnung, die das Leben der jungen Frau für immer veränderte. Und von einem Verhängnis, das über die Generationen hinweg zu wirken scheint.
Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Generationenromane
Format
Hardcover
Seitenzahl
320
Preis
20.60 €

Autorenbeschreibung

Beate Teresa Hanika, geboren 1976, lebt mit ihrer Familie in der Nähe von Regensburg. Für ihre Jugendbücher wurde sie u.a. mit dem Bayerischen Kunstförderpreis ausgezeichnet und für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert. Der Roman "Das Marillenmädchen", 2016 bei btb erschienen, wird in sechs Sprachen übersetzt.

Beiträge

5
Alle
4

Vom Ende eines langen Sommers Könnt ihr euch vorstellen in einem kleinen toscanischen Ferienhaus im Kräutergarten zu sitzen? Ihr könnt den Rosmarin riechen und eine laue Brise weht vom Meer herauf? Ein paar Tapas auf dem Tisch, ein Glas Rotwein in der Hand und ihr hört die Grillen zirpen? Ja? Dann seit ihr mitten drin in unserer Geschichte um Marielle und ihrer Adoptivmutter Franka. Die Beziehung der beiden ist nicht sehr innig und von Missverständnissen geprägt... ob sie es schaffen sich anzunähern? Denn die Zeit drängt.. Zwei starke Frauen erzählen ihre Geschichten aus Ihrer jeweiligen Sichtweise und lassen uns abtauchen ins wunderbare Italien! Es geht um Familienbande, Freundschaft, Krieg und Partisanen, Mutter-Tochter-Beziehungen, die nicht ganz einfach sind, große Liebe und die wunderbaren Landschaften der Toscana. Ein Buch zum Fernweh bekommen!

4.5

Wer hier eine seichte Sommergeschichte erwartet, liegt komplett falsch. Auch wenn der Duft von Rosmarin, Meersalz und Hitze so schön beschrieben wird, dass man am liebsten direkt nach Italien fahren würde, um dort den Sommer hu verbringen, so ist die Geschichte eine traurig-ernste. Es geht um eine entfremdete Mutter-Tochter-Beziehung und es geht darum, was wir im Krieg alles verlieren und wie er in eine Zukunft wirkt, in der der Krieg selbst, aber nicht seine lange Schatten , vorbei ist.

3

Die Geschichte ist aus zwei verschiedenen Ich-Erzählerperspektiven erzählt. Zum einen aus der Sicht von Marielle (Tochter), in den Jahren 2003 und 2004. Zum anderen aus der Sicht von Franka (Mutter), in Form von Tagebucheinträgen aus den Jahren 1944 und 1967. Die Kapitel sind jeweils recht kurz und wechseln sich immer wieder ab, sodass sich am Ende eine große Gesamtgeschichte herausbildet. Ansonsten lässt sich das Buch gut lesen und der Schreibstil ist angenehm. Die Protagonisten sind Franka und Marielle Fellner. Ihre Mutter-Tochter Beziehung ist nicht sonderlich warmherzig. Franka ist eine sehr starke Frau, die selten Gefühle zulässt. Sie redet nicht gern, über die Dinge, die sie beschäftigen und setzt ihre Entscheidungen, wann immer es möglich ist, durch. Marielle hingegen fragt sich seit jeher, warum ihre Mutter keine Liebe für sie übrig hat. Als Kind hatte sie eine sehr intensive Beziehung zu ihrem Kindermädchen. Doch trotzdem wünscht sie sich ihr Leben lang nichts sehnlicher, als dass Franka sich ihr gegenüber öffnet. Außerdem ist Marielle Künstlerin. Als Kind hat sie nur Spott von ihrer Mutter geerntet und auch als Erwachsene nie ein Lob gehört. Was auch immer sie tat, es war nie gut genug. Fazit: Leider, leider, leider, kam ich einfach nicht in diese Geschichte hinein und ich weiß nicht woran es lag. Gefühlt habe ich ewig daran gelesen und hatte jedes Mal, wenn ich es weglegte einfach nie das Gefühl, es wieder in die Hand nehmen zu wollen. Es hat mich einfach nicht interessiert, wie es weitergeht. Die Geschehnisse waren so vorhersehbar. Daher war mir schon immer weit vorher bewusst, was als nächstes passieren würde. Außerdem haben sich einige Abschnitte gefühlsmäßig so unnötig in die Länge gezogen. Was ich am wenigsten verstehe: So vieles an dieser Geschichte ist traurig, aber bei mir kam nie auch nur eine Gefühlsregung an. Das ist auch, was ich im Allgemeinen empfinde, wenn ich an das Buch denke. Nichts. Daher kann ich weder sagen, ob ich es gut oder schlecht fand.

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Vom Ende eines langen Sommers Könnt ihr euch vorstellen in einem kleinen toscanischen Ferienhaus im Kräutergarten zu sitzen? Ihr könnt den Rosmarin riechen und eine laue Brise weht vom Meer herauf? Ein paar Tapas auf dem Tisch, ein Glas Rotwein in der Hand und ihr hört die Grillen zirpen? Ja? Dann seit ihr mitten drin in unserer Geschichte um Marielle und ihrer Adoptivmutter Franka. Die Beziehung der beiden ist nicht sehr innig und von Missverständnissen geprägt... ob sie es schaffen sich anzunähern? Denn die Zeit drängt.. Zwei starke Frauen erzählen ihre Geschichten aus Ihrer jeweiligen Sichtweise und lassen uns abtauchen ins wunderbare Italien! Es geht um Familienbande, Freundschaft, Krieg und Partisanen, Mutter-Tochter-Beziehungen, die nicht ganz einfach sind, große Liebe und die wunderbaren Landschaften der Toscana. Ein Buch zum Fernweh bekommen!

1

Abgebrochen nach 100 Seiten Der Schreibstil hat mir überhaupt nicht gefallen, kurze abgehackte Sätze und eine sehr einfache Ausdrucksweise haben es verhindert, dass ich mich in die Geschichte fallen lassen konnte / wollte Schade, aber das war leider nicht meins, dabei klingt der Inhalt sehr interessant, aber die Ausführung macht es für mich leider kaputt.

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