Vierundzwanzig Türen
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Description
Author Description
Klaus Modick, geboren 1951, studierte in Hamburg Germanistik, Geschichte und Pädagogik, promovierte mit einer Arbeit über Lion Feuchtwanger. Seit 1984 ist er freier Schriftsteller und Übersetzer und lebt nach diversen Auslandsaufenthalten und Dozenturen wieder in seiner Geburtsstadt Oldenburg. Für sein umfangreiches Werk wurde er mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u. a. mit dem Nicolas-Born-Preis, dem Bettina-von-Arnim-Preis, dem Rheingau Literatur Preis und zuletzt dem Hannelore-Greve-Preis. Zudem war er Stipendiat der Villa Massimo sowie der Villa Aurora. Zu seinen erfolgreichsten Romanen zählen »Der kretische Gast« (2003), »Sunset« (2011), »Konzert ohne Dichter« (2015) und »Keyserlings Geheimnis« (2018). Zuletzt erschien »Leonard Cohen« (2020) und der Roman »Fahrtwind« (2021) sowie (mit Bernd Eilert) »Nachlese. Hundert Bücher – Ein Jahrhundert« (2024).
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Der Roman welcher, wie ein Adventskalender, in 24 Kapitel unterteilt ist, wird in zwei Erzählsträngen dargestellt. Der eine Strang beschreibt einen Vater zweier Mädchen in der Pubertät und die daher unterschiedlichen Betrachtungsweisen, der gemalten Bilder hinter den Türchen eines geschenkten Adventskalenders. Der zweite berichtet von einem Kunstraub und der Not der frühen Nachkriegszeit. Dieser Strang hat mich besonders abgeholt und hat mir richtig gut gefallen. Insgesamt gab es einige Textabschnitte deren Findigkeit von Beschreibungen mir richtig gut gefallen haben. Dann gab es allerdings auch Teile, in denen ich die Konzentration verloren habe und ich gedanklich völlig abgedriftet bin. Der Spannungsbogen über das Ende der Adventskalender-Geschichte war allerdings immer gegeben, so daß ich auf die Auflösung sehr gespannt war und mich das Ende auch überraschen konnte.

Leise und zugleich spannend: Pro Weihnachtsstimmung 🎅🏻
Das Buch ist aufgebaut wie ein Adventskalender und für jeden Tag bis Weihnachten gibt es ein Kapitel. Mit „Vierundzwanzig Türen“ eine Version der Weihnachtsgeschichte, die die Erfahrung mehrerer Generationen verbindet. Hinter jeder Tür stecken eine Episode aus der Adventszeit der späten Neunziger Jahre und eine Fortsetzung der Nachkriegsgeschichte. Klaus Modick schafft eine Atmosphäre zwischen Realität und Wunder. Ehrlicherweise gefiel mir die Erzählweise um die Geschichte der Nachkriegszeit ein wenig besser, da ich besseren Zugang fand. Dennoch: Ein leises und spannendes Buch, um sich durchaus in Weihnachtsstimmung zu bringen. 🎄
Eine schöne Geschichte für die Adventszeit. Gerade zu Weihnachten denken die Menschen an ihre Kindheit zurück. Der Autor verknüpft dies mit einer "Geschichte in der Geschichte" aus der Zeit unmittelbar nach dem Krieg und viele der Schilderungen erinnern an die Erzählungen der eigenen Eltern oder Großeltern oder auch, ein gewisses Alter vorausgesetzt, auch an die eigene Kindheit. Der Schreibstil gefällt mir persönlich nicht besonders, deshalb gab's einen Stern Abzug.
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Klaus Modick, geboren 1951, studierte in Hamburg Germanistik, Geschichte und Pädagogik, promovierte mit einer Arbeit über Lion Feuchtwanger. Seit 1984 ist er freier Schriftsteller und Übersetzer und lebt nach diversen Auslandsaufenthalten und Dozenturen wieder in seiner Geburtsstadt Oldenburg. Für sein umfangreiches Werk wurde er mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u. a. mit dem Nicolas-Born-Preis, dem Bettina-von-Arnim-Preis, dem Rheingau Literatur Preis und zuletzt dem Hannelore-Greve-Preis. Zudem war er Stipendiat der Villa Massimo sowie der Villa Aurora. Zu seinen erfolgreichsten Romanen zählen »Der kretische Gast« (2003), »Sunset« (2011), »Konzert ohne Dichter« (2015) und »Keyserlings Geheimnis« (2018). Zuletzt erschien »Leonard Cohen« (2020) und der Roman »Fahrtwind« (2021) sowie (mit Bernd Eilert) »Nachlese. Hundert Bücher – Ein Jahrhundert« (2024).
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Der Roman welcher, wie ein Adventskalender, in 24 Kapitel unterteilt ist, wird in zwei Erzählsträngen dargestellt. Der eine Strang beschreibt einen Vater zweier Mädchen in der Pubertät und die daher unterschiedlichen Betrachtungsweisen, der gemalten Bilder hinter den Türchen eines geschenkten Adventskalenders. Der zweite berichtet von einem Kunstraub und der Not der frühen Nachkriegszeit. Dieser Strang hat mich besonders abgeholt und hat mir richtig gut gefallen. Insgesamt gab es einige Textabschnitte deren Findigkeit von Beschreibungen mir richtig gut gefallen haben. Dann gab es allerdings auch Teile, in denen ich die Konzentration verloren habe und ich gedanklich völlig abgedriftet bin. Der Spannungsbogen über das Ende der Adventskalender-Geschichte war allerdings immer gegeben, so daß ich auf die Auflösung sehr gespannt war und mich das Ende auch überraschen konnte.

Leise und zugleich spannend: Pro Weihnachtsstimmung 🎅🏻
Das Buch ist aufgebaut wie ein Adventskalender und für jeden Tag bis Weihnachten gibt es ein Kapitel. Mit „Vierundzwanzig Türen“ eine Version der Weihnachtsgeschichte, die die Erfahrung mehrerer Generationen verbindet. Hinter jeder Tür stecken eine Episode aus der Adventszeit der späten Neunziger Jahre und eine Fortsetzung der Nachkriegsgeschichte. Klaus Modick schafft eine Atmosphäre zwischen Realität und Wunder. Ehrlicherweise gefiel mir die Erzählweise um die Geschichte der Nachkriegszeit ein wenig besser, da ich besseren Zugang fand. Dennoch: Ein leises und spannendes Buch, um sich durchaus in Weihnachtsstimmung zu bringen. 🎄
Eine schöne Geschichte für die Adventszeit. Gerade zu Weihnachten denken die Menschen an ihre Kindheit zurück. Der Autor verknüpft dies mit einer "Geschichte in der Geschichte" aus der Zeit unmittelbar nach dem Krieg und viele der Schilderungen erinnern an die Erzählungen der eigenen Eltern oder Großeltern oder auch, ein gewisses Alter vorausgesetzt, auch an die eigene Kindheit. Der Schreibstil gefällt mir persönlich nicht besonders, deshalb gab's einen Stern Abzug.