Verwehender Wüstensand

Verwehender Wüstensand

Paperback

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Description

In dieser Reportage aus dem Herzen Arabiens in Zeiten des Umbruchs geht es um die Erfahrungen und Eindrücke eines engagierten Architekten in einer Wüstenstadt im östlichen Jemen. Thema ist der Alltag und der Kampf um den Erhalt einer einmaligen Lehmstadt in einem Umfeld, das durch Armut und unstete Entwicklungen geprägt ist und allmählich in Konflikt und Krieg abgleitet. Andererseits findet der Autor liebenswerte Menschen und eine an die Umwelt angepasste Lebensweise vor, die ihm anfangs fremd ist und immer mehr zur zweiten Heimat wird. Der Autor, heute Programm-Manager der UNESCO für das Kulturerbe im Jemen, dringt in eine fast geschlossene, konservative arabische Gesellschaft vor und lässt uns an seinem Eingewöhnungsprozess teilhaben. Gleichzeitig vermitteln subtile Beobachtungen und fundierte Analysen ein Bild der arabischen Kultur von seltener Intensität und Nähe, die die Lektüre dieses Buches zu einem spannenden Erlebnis werden lassen.
Main Genre
Biographies
Sub Genre
N/A
Format
Paperback
Pages
274
Price
22.00 €

Author Description

Tom Leiermann wurde 1961 in Essen-Werden im Ruhrtal geboren und ist dort aufgewachsen. Das Gymnasium Essen-Werden mit seiner musischen Ausrichtung hatte neben dem Elternhaus Anteil an einem ausgeprägten künstlerischen Interesse, das sich in vielen Zeichnungen, Aquarellen und vereinzelten Ölstudien niederschlug. Nach einer Lehre auf Landwirtschaftsbetrieben des Umlands und Arbeitsaufenthalten bei Bergbauern in der Schweiz studierte er im noch ummauerten Westberlin Architektur. Reisen und Studienaufenthalte in Marokko, dem Sudan und Ostafrika begründeten ein besonderes Interesse für das Leben in außereuropäischen Kulturen und Armutsbedingungen. Nach dem Diplom und dem Mauerfall, beides 1989, und einem halbjährigen Zwischenspiel in London ließ sich Tom Leiermann als angehender Architekt in Bremen nieder. Tuschezeichnungen und erste Kurzveröffentlichungen entstanden in dieser Zeit. 2003 geht Tom Leiermann in den Jemen, um dort beim Erhalt der einzigartigen Lehmstadt Shibam und anderen Altstädten mitzuwirken. Seine Erfahrungen mit der fremden Kultur, seine Erkenntnisse bei der Erforschung der historischen Architektur des Landes und die Auseinandersetzung mit den west-östlichen Kulturkonflikten der Zeit wurden Themen, mit denen er sich literarisch beschäftigte.