Verlorene Städte (Die Lichter unter London 1)

Verlorene Städte (Die Lichter unter London 1)

E-Book
4.140

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Beschreibung

Der Höllenschlund unter London, genannt die Katakomben: ein in den 90er Jahren entdecktes Höhlensystem jenseits der U-Bahn-Tunnel, das Tausende Meter in die Tiefe reicht. Seinen Grund hat man bis heute nicht gefunden. Maeve O'Sullivan studiert an der University of Dublin und verfolgt das Ziel, zu einem Mudlark zu werden: einem eingefleischten Tiefenschürfer, der nach Schätzen in den Gewölben sucht. Angestachelt durch eine Wette steigt sie in die Tunnel hinab … verirrt sich jedoch. In dem Versuch, an die Oberfläche zurückzukehren, gelangt sie immer tiefer in dieses Netzwerk verworrener Korridore, bevölkert von grotesken Wesen wie heimtückischen Schlingpflanzen und wandernden Steinen. Dort begegnet sie dem rätselhaften Blaise. Er rettet sie vor dem sogenannten Wächter, einer Kreatur, die selbst die Mudlarks fürchten. Maeve wird von diesem mit einem Zeichen belegt, das sie zu einem Leben in der Tiefe verdammt – ohne die Möglichkeit, die Katakomben je wieder zu verlassen. Gemeinsam mit Blaise beginnt sie eine Reise in die Tiefe, mit dem Ziel, am Grund der Unterwelt eine Heilung zu finden.
Haupt-Genre
Fantasy
Sub-Genre
N/A
Format
E-Book
Seitenzahl
352
Preis
10.99 €

Merkmale

1 Bewertungen

Stimmung

Traurig
Witzig
Gruselig
Erotisch
Spannend
Romantisch
Verstörend
Nachdenklich
Informativ
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Hauptfigur(en)

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Entwickelnd
Vielschichtig
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Handlungsgeschwindigkeit

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Schreibstil

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Bildhaft (100%)Poetisch (100%)

Beiträge

36
Alle
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ℰ𝒾𝓃ℯ ℛℯ𝒾𝓈ℯ 𝒾𝓃 𝒹𝒾ℯ 𝒰𝓃𝓉ℯ𝓇𝓌ℯ𝓁𝓉! 𝒟ℯ𝓇 𝒜𝓉ℯ𝓂 𝒹ℯ𝓈 𝒜𝒷ℊ𝓇𝓊𝓃𝒹ℯ𝓈 𝒷ℯℊ𝓇𝓊̈𝓈𝓈𝓉ℯ 𝓂𝒾𝒸𝒽 𝓌𝒾ℯ ℯ𝒾𝓃ℯ𝓃 𝒶𝓁𝓉ℯ𝓃 ℱ𝓇ℯ𝓊𝓃𝒹.

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𝒟ℯ𝓇 𝒜𝓉ℯ𝓂 𝒹ℯ𝓈 𝒜𝒷ℊ𝓇𝓊𝓃𝒹ℯ𝓈 𝒷ℯℊ𝓇𝓊̈𝓈𝓈𝓉ℯ 𝓂𝒾𝒸𝒽 𝓌𝒾ℯ ℯ𝒾𝓃ℯ𝓃 𝒶𝓁𝓉ℯ𝓃 ℱ𝓇ℯ𝓊𝓃𝒹.
5

Eine Reise zum Mittelpunkt der Erde

Maeve träumt davon, eines Tages ein Mudlark zu werden: ein Tiefenschürfer, der die unheimlichen Abgründe unter Londons U-Bahn-Netz erforscht und in unbekannte Tiefen jenseits der Vorstellungskraft hinabsteigt. Um sich zu beweisen, steigt Maeve allein in die Abgründe, verirrt sich jedoch, als sie von seltsamen Kreaturen gejagt wird. Gerettet wird sie schließlich von Blaise, einem Mann, der nicht von dieser Welt zu sein scheint. An seiner Seite lernt sie, dass alles, was sie über die Abgründe zu wissen glaubte, bloß der Hauch einer Ahnung war und sie muss noch viel tiefer graben, wenn sie einen Weg zurück an die Oberfläche finden will… Wer bei der Lektüre von Jules Vernes Buch „Die Reise zum Mittelpunkt der Erde“ fasziniert von den unendlichen Weiten der Tiefe, den riesigen Pilzen und seltsamen Kreaturen war, der kommt mit der Lichter unter London-Dilogie voll auf seine Kosten. Anne Herzel nimmt uns mit in eine einzigartige, mystische und auch gruselige Welt, in der es mehr Schatten als Licht gibt, unzählige gefährliche und faszinierende Lebewesen und mehr als ein uraltes Geheimnis. Schritt für Schritt entdeckt Maeve die Schichten der Katakomben, dringt tiefer ein in das Labyrinth und spielt mit der Vorstellungskraft des Lesers und mit der Wahrnehmung eines Menschen. Die Autorin baut spielend leicht ein bisschen Gesellschaftskritik zwischen all die Rätsel und setzt ganz ungezwungen ein Zeichen für die Vielfalt. Entdecker und Rätsellöser, solche, die neugierig auf das Unbekannte sind, die offen für neue Ideen sind und jene, die das Videospiel „The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom“ geliebt haben, lest dieses Buch, ihr werdet es nicht bereuen. Aber nehmt eine Taschenlampe mit, die Nacht endet niemals, an Orten, wo die Sonne nicht scheint.

Eine Reise zum Mittelpunkt der Erde
4.5

Anne Herzel erschafft in Verlorene Städte eine beeindruckende Unterwelt – düster und geheimnisvoll, aber voller faszinierender Farben, die selbst in der Dunkelheit leuchten. Die Welt ist nicht nur schön, sondern auch gefährlich: angsteinflößende Monster lauern überall. Besonders die Mudlark bleiben im Gedächtnis – zäh, hinterhältig und unheimlich. Ein spannendes, atmosphärisches Abenteuer für alle Fantasy-Fans!

Post image
5

Ein fesselnder Abstieg in die Tiefen Londons

Inhalt: Unterhalb der Straßen Londons liegt ein riesiges, kaum erforschtes Höhlensystem die sogenannten Katakomben. Diese geheimnisvolle Unterwelt reicht tiefer als jede U-Bahn-Linie und birgt sowohl Wunder als auch Gefahren. Maeve O’Sullivan, Studentin aus Dublin, träumt davon, eines Tages als Mudlark die verborgenen Schätze und Rätsel dieser Welt zu entdecken. Doch noch vor dem offiziellen Abschluss wagt Maeve sich auf eigene Faust hinab in die Dunkelheit. Ein Fehltritt führt zur Orientierungslosigkeit und damit beginnt eine atemlose Reise durch eine Welt voller bizarrer Pflanzen, tödlicher Kreaturen und rätselhafter Begegnungen. Inmitten all dessen trifft Maeve auf Blaise, einen wortkargen Bewohner der Tiefe, und gemeinsam müssen sie sich einem Schicksal stellen, das weit mehr verändert als nur ihren Weg zurück zur Oberfläche. Eigene Meinung: Verlorene Städte hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Der Einstieg gelingt mühelos, denn der Schreibstil von Anne Herzel ist flüssig, atmosphärisch und sehr bildhaft. Ich hatte zu jeder Zeit das Gefühl, gemeinsam mit Maeve durch die düsteren Gänge zu streifen, verborgene Orte zu entdecken und Kreaturen zu beobachten. Besonders gelungen fand ich die Mischung aus Spannung, Abenteuer und emotionalen Momenten. Auch die Charaktere haben mir sehr gefallen. Vor allem Maeve ist eine Figur, mit der man gut mitfühlen kann. Ihre Unsicherheit, Neugier und ihr Mut machen sie sehr authentisch. Blaise und Selvice, zwei wichtige Begleiter in der Tiefe, haben mir ebenfalls sehr gefallen. Besonders Blaise entwickelt im Verlauf eine spürbare Tiefe, deren Hintergrund mich emotional sehr berührt hat. Der Spannungsbogen bleibt über alle vier Abschnitte hinweg konstant hoch. Es gibt viele überraschende Wendungen, emotionale Szenen und kleine humorvolle Momente, die für eine schöne Balance sorgen. Manche Figuren haben mich zwar hin und wieder frustriert, was aber eher für die glaubwürdige Charakterzeichnung spricht. Fazit: Verlorene Städte ist ein atmosphärischer, spannender und origineller Auftakt, der mich vollkommen in seinen Bann gezogen hat. Die Welt unter London ist faszinierend, die Figuren überzeugend gezeichnet, und die Geschichte bietet genau die richtige Mischung aus Abenteuer, Emotion und Geheimnissen. Ich freue mich schon sehr auf Band 2 und bin gespannt, was uns dort noch erwartet.

4.5

Düstere Urban-Fantasy voller spannender Ideen!

REZENSION 4,5 Sterne ⭐️ Maeve möchte ein Mudlark werden, die in dem Labyrinth-Geflecht unter London nach Schätzen suchen. Durch ihren Übermut verliert Maeve sich in den Tunneln und findet den Weg zurück nicht mehr. In den tiefen Schichten begegnet sie gefahrvollen Pflanzen und Wesen. Die Unterwelt hat ein ganz eigenes Ökosystem, hier herrschen komplett andere Gesetze. Durch ihren mysteriösen Retter Blaise, lernt Maeve die Unterweltler kennen, ein Volk, das hier mithilfe des großen Energiekristalls schon lange lebt. Doch die Oberwelt, speziell die Mudlarks, bedrohen ihre Welt, indem sie ihnen die für sie lebenswichtigen Ressourcen gewaltsam rauben. Maeve ist gezwungen ihre Weltanschauung zu überdenken. Und sie hat noch ein viel größeres Problem; sie wurde von einem Wesen verletzt/gezeichnet und kann dadurch die Katakomben nie mehr verlassen; doch womöglich lässt sich in den in den tieferen Schichten der Katakomben ein Heilmittel finden? Ich war sehr positiv überrascht über diesen Auftaktband! Mich hat die Unterwelt, die Pflanzen und Wesen, die Gesetzmäßigkeiten die hier herrschen und die Geschichte der Unterweltler total fasziniert. Anne Herzel hat das alles sehr gut durchdacht und zeigt hier einen großen und bewundernswerten Ideenreichtum, der nie abreißt. Ich finde toll, dass das Thema „Ausbeutung von Ressourcen“ in diesem Roman einen Platz findet und es wird sich gegen das Stereotypieren von Geschlechterrollen aufgelehnt - dass man einfach sein darf, weg vom „Schubladen-Denken“ 👌 Positiv empfand ich auch die enthaltene Liebesgeschichte; diese entwickelt sich sehr sehr langsam und nachvollziehbar und steht nach Band 1 auch noch völlig am Anfang 👍 Die Handlung ist durchweg spannend; auf ruhige Szenen folgen viel Action-Szenen; mich hat das Buch bestens unterhalten und die Enthüllungen am Ende feuern meine Vorfreude auf Band 2 weiter an.

Düstere Urban-Fantasy voller spannender Ideen!
3.5

Dieses Buch hat mich sehr zwiegespalten zurückgelassen. Die Prämisse und das Setting waren wunderschön, aber das Pacing war meiner Meinung nach eher langsam und der Plot ist einem immer gleichen Muster gefolgt, wodurch es sich irgendwann nurnoch repetitiv angefühlt hat: Neue Ebene wird betreten, gegen irgendeine Kreatur wird gekämpft, Hauptcharakter struggelt zu Überleben, jemand kommt dey zur Hilfe, eine große Offenbarung oder Erkenntnis folgt. Auch die Plottwists waren eher klischeebelastet. Verlust einer geliebten Person durch Autounfall, Hauptcharakter lebte in einer Lüge und muss sein gesamtes Glaubenssystem hinterfragen, vermeintlich gute Charaktere sind in Wirklichkeit böse und vermeintlich böse Charaktere sind in Wirklichkeit gut. Trotzdem würde ich auch nicht sagen, dass das Buch schlecht war. Es hat mich unterhalten und ein paar gute Fragen zum Nachdenken aufgeworfen. Ebenfalls war die queere Repräsentation sehr erfrischend und der Fokus lag eher weniger auf Romantik, was zur Abwechslung mal echt toll zu lesen war. Auch der Schreibstil der Autorin war sehr schön. Alles in allem weiß ich noch nicht so ganz was ich davon halten soll, werde aber den zweiten Teil auch in die Hände nehmen.

3

Maeve hat die Nase voll davon, dass sie und einige ihrer Kommilitonen gemobbt werden. Also beschließt sie einen Splitterkristall aus den Katakomben Londons zu besorgen und so die Stimmen zum verstummen zu bringen. Doch ihr Plan geht gehörig schief. Maeve findet sich plötzlich ziemlich tief in den Katakomben wieder und trifft dort auf seltsame Pflanzen und Wesen. Eines davon verdammt sie dazu in den Tunnel leben zu müssen. Doch gibt es wirklich gar keine Möglichkeit zurück ins alte Leben zu können? Wie mega ist bitte dieses Setting? Die Idee mit den Katakomben unter London hat mir wahnsinnig gut gefallen. Die Autorin bringt auch die düstere und gefahrenvolle Stimmung gut rüber. Die Umgebung ist super beschrieben, was auch für die Kreaturen, Pflanzen und natürlich für die Gläserne Stadt gilt. Das war wirklich faszinierend. Eine echte Entdeckungsreihe je tiefer man auch unter die Erde kommt. So schön die Gläserne Stadt auch ist, ist natürlich dennoch erstmal ein Schock, wenn man plötzlich eröffnet bekommt, dass dies das neue Zuhause jetzt vermutlich wird. Durch die Zeichnung des Wächters in den Tiefen der Katakomben ist keine Rückkehr ins alte Leben möglich, da man dann sterben würde. Das war an sich auch gut dargestellt. Maeve war gerade zu Beginn mein Knackpunkt. Ich fand sie so naiv und überheblich, wie sie sich blindlings in die Gefahr stürzt. Es ändert sich mit der Zeit etwas, aber so richtig warm wurde ich dennoch leider nicht mit ihr. Blaise war da etwas sympathischer auch auch zu ihm ab es leider keinen Draht zu mir. Die Schicksale und Hintergründe beider Figuren haben mich nicht wirklich bewegt. Fazit Mir hat es hier die Grundidee absolut angetan. Die Autorin hat es für mich auch geschafft die Atmosphäre sehr gut darzustellen. Pluspunkt sind definitiv auch die Dinge, die es zu entdecken gibt. Prunkalligatoren, Schweine die in Lava leben, Städte aus Glas usw. Allerdings zog es sich hier und da für meinen Geschmack etwas. Leider kam ich mit den Charakteren nur so semi gut zurecht, weil ich einfach keine Verbindung zu ihnen bekam. Daher bekommt der Auftakt leider nur 3 Sterne von mir. Teil 2 lese ich tatsächlich auch nur, wie ich ihn schon da habe

5

Ich habe nun lange mit mir gehadert, diese Rezension zu schreiben, denn ich muss gestehen, dass ich mit den Pronomen und Maeve's Einstellung einfach nicht warm geworden bin. Es hat mir das Lesen wirklich erschwert. Aber das liegt an mir persönlich und kann jemand anderes schon wieder null stören. Das Worldbuilding der Unterwelt (Katakomben) war wirklich Klasse und mit eigenen Städten, Flora und Fauna sehr umfangreich. Auch wenn die Geschichte nur dort unten spielt, hätte ich mir doch etwas mehr Details zur “normalen” Welt gewünscht. Blaise hat als Charakter von Anfang an überzeugt und sofort sowohl für Frechheit, als auch Geheimniskrämerei gepunktet, es war wirklich spannend, seine Geschichte und Charakterentwicklung zu verfolgen. Die Grundidee eines Unterweltlervolkes fand ich auch wirklich gelungen, lasst euch also von meinem Handicap mich mit neuen Sachen anzufreunden nicht abschrecken. Dieses neue Volk und die gesamte Geschichte verdeutlicht einfach die wahre Natur der Menschheit sehr gut. Gegen Ende werden einige der schon zu Beginn vermuteten Geheimnisse gelüftet und geben der Story nochmal richtig Schwung. Auch der Epilog verspricht nochmal mehr Tiefe (im wahrsten Sinne) und hoffentlich mehr Details zur Geschichte der Unterweltler. P.S.: 5/5 Sterne, Rezensionen sind immer nur der Eindruck eines einzigen und niemand kann den Geschmack aller treffen. Ich bewerte die Arbeit und zolle meinen Respekt, ein Buch zu schreiben und zu veröffentlichen, indem ich volle Punkte gebe.

4

Schönes Erstlingswerk

Verlorene Städte ist der erste Teil einer Dilogie. Und ich habe es wirklich genossen dieses Buch zu lesen. Natürlich gibt es in Debütromanen immer mal Kleinigkeiten die vielleicht unstimmig sind, aber hier sind sie sehr einfach zu ignorieren und stören absolut nicht den Lesefluss. Wir haben hier eine Fantasy Welt die definitiv mal was „neues“ und mit Sicherheit nicht Mainstream ist. Es geht in Katakomben unter London - aber sind es wirklich noch einfache Gänge? Definitiv nicht. Die Autorin arbeitet mit einem System was ein bisschen an die Kreise der Hölle erinnert, nur irgendwie cooler und interessanter. Dabei lernen wir mit der Protagonistin gemeinsam die Welt kennen; das Worldbuilding ist also durch das Buch hindurch verteilt. Insgesamt ist das Buch sehr kurzweilig geschrieben. Man hat immer wieder Szenen in denen man das Gefühl hat die Luft anhalten zu müssen, doch am Besten war für mich die Gesellschaft in der Unterwelt, die die Autorin erdacht hat, denn diese lädt zu einem Gedankenspiel ein. Was ist, wenn es keine Geschlechter gibt? Was ist wenn keine Biologischen Merkmale Rollen aufzwingen? Super spannende Idee und ich freue mich schon diese in Band 2 mehr ausgearbeitet zu sehen. Auch Found-Family haben wir als Trope- einfach ein gelungenes Buch. Danke an Netgalley für das Rezensionsexemplar!

Schönes Erstlingswerk
3.5

Gute Idee, schwache Umsetztung

Die Katakomben von London sind voller ungelöster Geheimnisse. Und diese zu lüften und die dort vorhandenen Splitterkristalle zu bekommen gibt es die Mudlarks. Maeve will eine von ihnen werden, aber ihre Reise nimmt unerwartete Wendungen. Sie lernt die Katakomben und deren Bewohner kennen und findet heraus was es mit dem dortigen Monster auf sich hat.... doch nicht die Wesen sind ihre Feinde... Ein Buch, das mal ein ganz anderes Setting hat und alleine deswegen heraustsicht. Leider hatte es zwischendurch seine Längen, was das Lesen ein bisschen anstrengend gemacht hat.

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