Verderben – Kinder des Zorns

Verderben – Kinder des Zorns

Hardcover
2.56
Contemporary FantasyWeibliche ErmittlerinAnti-HeldenDark Fantasy

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Beschreibung

Im Sumpf des Verbrechens
Als Kriminalhauptkommissarin Conny Fesser undercover auf einer Vernissage des Gangsterbosses Maxim Kutzow eingesetzt wird, hält sie das für einen Routineeinsatz. Drogenhandel, Schmuggel, das Übliche. Als sie dort auf junge Mädchen trifft, die nicht freiwillig anwesend zu sein scheinen, erwacht in ihr ein furchtbarer Verdacht – betreibt Kutzow auch noch Mädchenhandel?

Conny setzt sich in den Kopf, die Sache aufzuklären und Kutzow hinter Gitter zu bringen. Doch der vermeintliche Routinefall stellt sich schnell als Sumpf heraus, in dem niemand ist, was er vorgibt – inklusive Conny selbst …

»Hohlbeins große Stärke sind die Bilder, die er heraufbeschwört. Fast meint man, beim Lesen einen Film zu sehen.« Die Welt

Haupt-Genre
Thriller
Sub-Genre
N/A
Format
Hardcover
Seitenzahl
640
Preis
24.70 €

Autorenbeschreibung

Wolfgang Hohlbein, Jahrgang 1953, war Industriekaufmann, bevor er 1982 mit seinem Debüt »Märchenmond« einen Autorenwettbewerb gewann. Seitdem schreibt er einen Erfolgsroman nach dem anderen und gilt als der Großmeister der deutschen Phantastik. Titel wie »Die Tochter der Himmelsscheibe«, »Das Avalon-Projekt« sowie der »Enwor«-Zyklus wurden bei Piper zu Bestsellern. Wolfgang Hohlbein lebt mit seiner Familie und vielen Haustieren in der Nähe von Düsseldorf.

Beiträge

3
Alle
2

Wolfgang Hohlbein war für mich in den späten 80ern ein Name, der für spannende und unterhaltsame Science-Fiction stand. Damals haben mich seine Geschichten gefesselt – sie waren fantasievoll, temporeich und einfach gut erzählt. Mit großer Neugier habe ich nun Verderben – Kinder des Zorns gelesen, doch leider konnte dieses Buch meine Erwartungen nicht erfüllen. Zwar zeigt sich Hohlbeins erzählerisches Können auch hier in manchen Passagen – es gibt gut geschriebene Abschnitte, die Atmosphäre und Spannung aufbauen. Doch insgesamt habe ich das Gefühl, dass dieses Buch an Maß und Balance verloren hat. Es ist von allem zu viel: zu viel Action, zu viele übermenschliche Figuren – "Superman, Superfrau, Superkinder "– und dazu eine Überdosis brutaler Ereignisse, die mich zunehmend abgestoßen statt gefesselt haben. Statt Faszination spürte ich beim Lesen vor allem Überforderung. Die Handlung wirkt überladen, die Figuren zu überzeichnet. Ich musste mich tatsächlich überwinden, das Buch zu Ende zu lesen – und das sage ich als jemand, der Hohlbeins Werke einst sehr schätzte. Fazit: Für mich war dieses Buch eine Enttäuschung. Vielleicht hat sich mein Literaturgeschmack im Laufe der Jahrzehnte verändert – oder Hohlbeins Stil ist inzwischen einfach ein anderer. So oder so: Verderben – Kinder des Zorns war leider überhaupt nicht mein Ding.

1.5

Früher habe ich einige Fantasybücher von Hohlbein gelesen und fand sie ganz okay – auch wenn er nie mein Lieblingsautor war. Mit Verderben hat er erneut einen Thriller mit der Ermittlerin Conny Fesser geschrieben, die bereits in seinem Roman Unheil von 2007 auftrat. Der Schreibstil erinnert stellenweise stark an Fitzek: kurze Kapitel, ein hohes Erzähltempo, ständig Cliffhanger und immer noch eine Wendung obendrauf. Das kann für Spannung sorgen, wirkt hier aber eher übertrieben und gezwungen. Die Handlung verläuft in zwei Strängen, die lange Zeit eher unabhängig wirken. Zwar überrascht der spätere Twist, wie die beiden Plots zusammengeführt werden, doch so richtig zünden will das alles nicht. Die Charaktere bleiben blass, vieles wirkt konstruiert, und insgesamt war das ganze Buch einfach nur nervig. Ich habe mich stellenweise richtig durch das Buch gequält. Am Ende bleibt ein stumpfer, überladener Thriller ohne Tiefgang.

4

Mein erster Hohlbein, nicht übel

Ich habe sehr viele Bücher von diesem Mann auf meinem SUB, nachdem ich soviel Stephen King gelesen habe dieses Jahr, wollte ich es mal mit einem deutschen Autor versuchen. Ich nahm mir dieses Buch vor, da es sehr spannend klang und emotional. Ein Mix aus Krimi und Thriller, als ich die ersten Seiten gelesen habe musste ich mich an die Sprache gewöhnen Inder Wolfgang Hohlbein schreibt. Dies ging nach den ersten 30-40 Seiten jedoch sehr schnell und ich habe dieses knapp 700 Seiten Buch in gut 2 Tagen gelesen. Und es wird nicht der letzte Holbein dieses Jahr gewesen sein. Sehr spannend, toller Twist, etwas verwirrend aber am Ende fügt sich alles zusammen wenn man am Ball bleibt. Sehr lesenswert.

Mein erster Hohlbein, nicht übel
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