Verderben – Kinder des Zorns: Thriller
Jetzt kaufen
Durch das Verwenden dieser Links unterstützt du READO. Wir erhalten eine Vermittlungsprovision, ohne dass dir zusätzliche Kosten entstehen.
Beiträge
Wolfgang Hohlbein war für mich in den späten 80ern ein Name, der für spannende und unterhaltsame Science-Fiction stand. Damals haben mich seine Geschichten gefesselt – sie waren fantasievoll, temporeich und einfach gut erzählt. Mit großer Neugier habe ich nun Verderben – Kinder des Zorns gelesen, doch leider konnte dieses Buch meine Erwartungen nicht erfüllen. Zwar zeigt sich Hohlbeins erzählerisches Können auch hier in manchen Passagen – es gibt gut geschriebene Abschnitte, die Atmosphäre und Spannung aufbauen. Doch insgesamt habe ich das Gefühl, dass dieses Buch an Maß und Balance verloren hat. Es ist von allem zu viel: zu viel Action, zu viele übermenschliche Figuren – "Superman, Superfrau, Superkinder "– und dazu eine Überdosis brutaler Ereignisse, die mich zunehmend abgestoßen statt gefesselt haben. Statt Faszination spürte ich beim Lesen vor allem Überforderung. Die Handlung wirkt überladen, die Figuren zu überzeichnet. Ich musste mich tatsächlich überwinden, das Buch zu Ende zu lesen – und das sage ich als jemand, der Hohlbeins Werke einst sehr schätzte. Fazit: Für mich war dieses Buch eine Enttäuschung. Vielleicht hat sich mein Literaturgeschmack im Laufe der Jahrzehnte verändert – oder Hohlbeins Stil ist inzwischen einfach ein anderer. So oder so: Verderben – Kinder des Zorns war leider überhaupt nicht mein Ding.
Früher habe ich einige Fantasybücher von Hohlbein gelesen und fand sie ganz okay – auch wenn er nie mein Lieblingsautor war. Mit Verderben hat er erneut einen Thriller mit der Ermittlerin Conny Fesser geschrieben, die bereits in seinem Roman Unheil von 2007 auftrat. Der Schreibstil erinnert stellenweise stark an Fitzek: kurze Kapitel, ein hohes Erzähltempo, ständig Cliffhanger und immer noch eine Wendung obendrauf. Das kann für Spannung sorgen, wirkt hier aber eher übertrieben und gezwungen. Die Handlung verläuft in zwei Strängen, die lange Zeit eher unabhängig wirken. Zwar überrascht der spätere Twist, wie die beiden Plots zusammengeführt werden, doch so richtig zünden will das alles nicht. Die Charaktere bleiben blass, vieles wirkt konstruiert, und insgesamt war das ganze Buch einfach nur nervig. Ich habe mich stellenweise richtig durch das Buch gequält. Am Ende bleibt ein stumpfer, überladener Thriller ohne Tiefgang.
Mein erster Hohlbein, nicht übel
Ich habe sehr viele Bücher von diesem Mann auf meinem SUB, nachdem ich soviel Stephen King gelesen habe dieses Jahr, wollte ich es mal mit einem deutschen Autor versuchen. Ich nahm mir dieses Buch vor, da es sehr spannend klang und emotional. Ein Mix aus Krimi und Thriller, als ich die ersten Seiten gelesen habe musste ich mich an die Sprache gewöhnen Inder Wolfgang Hohlbein schreibt. Dies ging nach den ersten 30-40 Seiten jedoch sehr schnell und ich habe dieses knapp 700 Seiten Buch in gut 2 Tagen gelesen. Und es wird nicht der letzte Holbein dieses Jahr gewesen sein. Sehr spannend, toller Twist, etwas verwirrend aber am Ende fügt sich alles zusammen wenn man am Ball bleibt. Sehr lesenswert.

Beiträge
Wolfgang Hohlbein war für mich in den späten 80ern ein Name, der für spannende und unterhaltsame Science-Fiction stand. Damals haben mich seine Geschichten gefesselt – sie waren fantasievoll, temporeich und einfach gut erzählt. Mit großer Neugier habe ich nun Verderben – Kinder des Zorns gelesen, doch leider konnte dieses Buch meine Erwartungen nicht erfüllen. Zwar zeigt sich Hohlbeins erzählerisches Können auch hier in manchen Passagen – es gibt gut geschriebene Abschnitte, die Atmosphäre und Spannung aufbauen. Doch insgesamt habe ich das Gefühl, dass dieses Buch an Maß und Balance verloren hat. Es ist von allem zu viel: zu viel Action, zu viele übermenschliche Figuren – "Superman, Superfrau, Superkinder "– und dazu eine Überdosis brutaler Ereignisse, die mich zunehmend abgestoßen statt gefesselt haben. Statt Faszination spürte ich beim Lesen vor allem Überforderung. Die Handlung wirkt überladen, die Figuren zu überzeichnet. Ich musste mich tatsächlich überwinden, das Buch zu Ende zu lesen – und das sage ich als jemand, der Hohlbeins Werke einst sehr schätzte. Fazit: Für mich war dieses Buch eine Enttäuschung. Vielleicht hat sich mein Literaturgeschmack im Laufe der Jahrzehnte verändert – oder Hohlbeins Stil ist inzwischen einfach ein anderer. So oder so: Verderben – Kinder des Zorns war leider überhaupt nicht mein Ding.
Früher habe ich einige Fantasybücher von Hohlbein gelesen und fand sie ganz okay – auch wenn er nie mein Lieblingsautor war. Mit Verderben hat er erneut einen Thriller mit der Ermittlerin Conny Fesser geschrieben, die bereits in seinem Roman Unheil von 2007 auftrat. Der Schreibstil erinnert stellenweise stark an Fitzek: kurze Kapitel, ein hohes Erzähltempo, ständig Cliffhanger und immer noch eine Wendung obendrauf. Das kann für Spannung sorgen, wirkt hier aber eher übertrieben und gezwungen. Die Handlung verläuft in zwei Strängen, die lange Zeit eher unabhängig wirken. Zwar überrascht der spätere Twist, wie die beiden Plots zusammengeführt werden, doch so richtig zünden will das alles nicht. Die Charaktere bleiben blass, vieles wirkt konstruiert, und insgesamt war das ganze Buch einfach nur nervig. Ich habe mich stellenweise richtig durch das Buch gequält. Am Ende bleibt ein stumpfer, überladener Thriller ohne Tiefgang.
Mein erster Hohlbein, nicht übel
Ich habe sehr viele Bücher von diesem Mann auf meinem SUB, nachdem ich soviel Stephen King gelesen habe dieses Jahr, wollte ich es mal mit einem deutschen Autor versuchen. Ich nahm mir dieses Buch vor, da es sehr spannend klang und emotional. Ein Mix aus Krimi und Thriller, als ich die ersten Seiten gelesen habe musste ich mich an die Sprache gewöhnen Inder Wolfgang Hohlbein schreibt. Dies ging nach den ersten 30-40 Seiten jedoch sehr schnell und ich habe dieses knapp 700 Seiten Buch in gut 2 Tagen gelesen. Und es wird nicht der letzte Holbein dieses Jahr gewesen sein. Sehr spannend, toller Twist, etwas verwirrend aber am Ende fügt sich alles zusammen wenn man am Ball bleibt. Sehr lesenswert.
