Vardari - Silberkehle (Bd. 2)
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Siri Pettersen, geboren 1971, wurde 2013 mit dem Erscheinen des ersten Bands der RABENRINGE-Trilogie schlagartig bekannt. Sie eroberte auch mit den beiden Folgebänden die Bestsellerlisten und wurde mehrfach ausgezeichnet. Die gelernte Designerin lebt heute in Oslo.
Beiträge
Etwas schwächere Fortsetzung
Zu Beginn brauchte ich etwas, um wieder in die Welt zu finden - was war offen geblieben und was hatte ich vergessen, seit ich Band 1 gelesen habe? - nach 50 Seiten war ich aber wieder drin. Es gibt ein paar Überraschungen und das letzte Drittel war auch wieder richtig spannend. Ein wirkliches "Wohlfühlbuch" ist Silberkehle für mich nicht, dazu ist es zu sehr auf Juva und ihre misstrauische Innensicht fixiert. Sie ist auf jeden Fall eine interessante Protagonistin, aber eigentlich mag ich sie nicht. Der Weltenbau gefällt mir aber nach wie vor sehr gut, auch wenn Pettersen' Abneigung gegen Religion in diesem Band doch etwas überdeutlich durchscheint. Besonders die Idee einer durch die Ringe globalisierten Welt mit in unserer Welt veraltetem technischen Stand ist reizvoll.

Der zweite Teil der Vardari-Reihe, ‚Silberkehle‘ von Siri Pettersen, übersetzt von Dagmar Lendt und Dagmar Mißfeldt, konnte mich insgesamt leider nicht so begeistern wie der Reihenauftakt. Das mag daran gelegen haben, dass Band 1 schon vor drei Jahren erschienen ist und ich ihn damals sofort bei Erscheinen gelesen habe. Ich hatte zwar eine Zusammenfassung vorliegen, aber die Handlung war mir trotzdem sehr fremd. Außerdem habe ich ein bisschen dieses nordisch-raue Feeling vermisst, das mich in Pettersens Büchern sonst ungemein gefesselt hat. So fiel mir der Einstieg ins Buch recht schwer, da Juvas Welt und die Begrifflichkeiten doch ziemlich einzigartig sind. Obendrein empfand ich den Beginn des Mittelbands als recht zäh. Ich konnte mich nicht wirklich auf die Geschichte konzentrieren und meine Gedanken sind oft abgeschweift. Das Zusammenspiel dieser Gegebenheiten hat mich sogar kurz überlegen lassen, Band 1 doch nochmal zu lesen. Und just kam ein Wendepunkt in der Story. Den kann ich zwar nicht benennen, aber auf einmal konnte ich mich mehr auf die Geschichte einlassen. Die Handlung schritt voran, das Tempo zog an. Vielleicht hatte ich auch endlich wieder den Überblick über alles gewonnen. Egal woran es lag, ich konnte nun wieder ein bisschen die Begeisterung in mir aufblitzen sehen, die ich für Teil 1 empfunden habe. Juva hingegen gefiel mir als Protagonistin von Beginn an ziemlich gut. Sie bemerkt, dass ihr Plan, alle Vardari sterben zu sehen und die Wolfkrankheit auszurotten, nicht aufgegangen ist. Und dass sie handeln muss. Herausfinden muss, warum der Plan gescheitert ist. Leider ist der Stadtrat keine Hilfe und legt ihr eher noch Steine in den Weg. So muss sie selbst Verbündete suchen, muss abwägen, wem sie vertrauen kann und wem nicht. Juva ist viel erwachsener als in Teil 1, das kommt wohl automatisch, wenn man so viel Verantwortung aufgebürdet bekommt. Zusätzlich wird sie mit einigen Veränderungen konfrontiert, die ihr ganzes Leben auf den Kopf stellen werden. Und dann sind da noch ihre Gefühle für Gríf, der sie anscheinend nur benutzt hat, um aus ihrer Welt zu fliehen.. Auch wenn ich ein paar Anfangsschwierigkeiten mit ‚Silberkehle‘ hatte, konnte mich die Geschichte mit der Zeit doch fesseln. Es war wieder gewohnt düster, auch wenn das nordisch-raue Setting dieses Mal nicht so ausgeprägt rüberkam. Leider gibt es einen gemeinen Cliffhanger, der mich einfach nur hoffen lässt, dass Band 3 nicht ganz so lang auf sich warten lässt wie dieser zweite Band. 3,5 Sterne.
Sehr gelungener zweiter Band mit offenem Ende (?) Erwarte den Anschlussband jetzt schon sehnsüchtig...
Eine Geschichte, die für mich lange brauchte, bis sie sich wirklich bewegte. Und als sie es endlich tat, lag bereits über die Hälfte des Buches hinter mir. Die Protagonistin Juva umtreiben eine Menge Zweifel, die sich von Kapitel zu Kapitel steigern, aber auch immer wieder aufs Neue thematisiert werden. Selbst wenn ich diese nachvollziehen konnte, war es mir streckenweise einfach zu viel und hat die Protagonistin doch einige Sympathien gekostet. Insgesamt gab es keinen Charakter im Buch, auf dessen Passagen ich mich wirklich gefreut habe. Ambivalenz pur. Dennoch ... Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr und ich stehe auf das düstere, blutige Setting der Reihe. Und selbst wenn ich hier einige Startprobleme hatte, werde ich mich auch auf den nächsten Band freuen und ihn lesen, weil ich (verdammt nochmal) wissen will, was es mit den Vardari, der Wolfseuche und dem Teufel Gríf auf sich hat!
"Aber an dem Tag, an dem du keine Angst mehr hast, hast du nichts mehr, wofür du kämpfen kannst."
Nach drei Jahren des Wartens bin ich mit hohen Erwartungen in dieses Buch gestartet. Und diese Erwartungen haben sich mehr als erfüllt. Siri Pettersens Bücher sind etwas für alle, die wie ich etwas düstere nordische Fantasy mögen. Blut, Wölfe, Sucht und der Teufel. Das ist mehr als genug, um mich zu begeistern. Siri Pettersens Schreibstil gefällt mir unheimlich gut. Nichts wird beschönigt und die Welt, die sie erschafft, wirkt so lebendig, dass man sich fühlt, als würde man selbst durch die Straßen von Náklav laufen. Die Stadt ist so reich an verschiedensten Orten und Personen. Man weiß nie so richtig, wem man vertrauen kann. Twists drehen gekonnt die gesamte Story. Und mittendrin meine absolute Lieblings-Protagonistin. Ich habe selten so mit einer Figur mitgefiebert wie mit Juva. Sie ist mir schon im ersten Band mit all ihren Fehlern und Macken sehr ans Herz gewachsen, und auch dieses Mal war das nicht anders. Sie steht trotz allem, was ihr entgegengeworfen wird, immer für das, was sie für richtig hält ein. Und auch im Angesicht von Niederlagen gibt sie nicht auf, sondern spielt ihre Stärken aus. Sie macht eine unglaubliche Entwicklung durch. Auch die anderen Charaktere fügen sich wunderbar in die Geschichte ein. Es gefällt mir, dass niemand rein gut oder böse ist. Alle haben ihre Fehler und sind berechtigt in ihren Handlungen. Man kann gar nicht anders, als auch die Antagonisten irgendwie zu verstehen. Und auch, wenn Verrat omnipräsent scheint, schaffen es sogar die unterschiedlichsten Personen, für ein gemeinsames Ziel zu kämpfen. Ich liebe vor allem auch immer die manipulativen Antagonisten, und die schreibt Siri Pettersen wirklich gut. Alles in allem ist Silberkehle eine wirklich gelungene Fortsetzung, die all meine Erwartungen und Hoffnungen erfüllt hat. Da war so viel Spannung und die Wendungen haben mich das Buch nicht aus der Hand legen lassen. Ich könnte lange darüber reden, wie sehr ich die Welt und Juva liebe. Und ich will eigentlich gar nicht nochmal drei Jahre auf eine Fortsetzung warten müssen. Aber wenn dann Juva, Gríf und all die anderen wieder auf mich warten, ist es das allemal wert.
Tolle Fortsetzung von „Eisenwolf“, das mein Jahreshighlight in 2024 war. Mir fehlte Gríf, ansonsten habe ich das Buch durchweg genossen.
Juva muss Náklav verteidigen und weiß nicht wem sie vertrauen kann.
Dieser etwas schwächere zweite Band punktet vorallem weiterhin durch die von Pettersen erschaffe Welt. Er bleibt spannend, da zunächst nicht klar ist wer Freund und wer Feind ist.
Endlich der lang ersehnte zweite Teil. Ein wirklich gelungenes und düsteres Buch. Ich musste allerdings vorher noch einmal den ersten Teil lesen, da dieser zu lange her war. Die Hauptprotagonistin macht wirklich eine krasse Entwicklung durch. Es gibt viele Momente in denen man Charaktere hasst, liebt, um sie trauert. Das gibt dem ganzen eine gewisse Tiefe. Durch und durch spannend! Ich hoffe sehr, dass wir nicht so lange auf den dritten Teil warten müssen :)
3,5⭐️ Etwas schwächer als der erste Band, die Story zog sich anfangs sehr und es war unklar in welche Richtung sie ging. Gegen Ende wurde es spannender und die Geschichte um Juva und Gríf hat mich erneut in den Bann gezogen🩶
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Siri Pettersen, geboren 1971, wurde 2013 mit dem Erscheinen des ersten Bands der RABENRINGE-Trilogie schlagartig bekannt. Sie eroberte auch mit den beiden Folgebänden die Bestsellerlisten und wurde mehrfach ausgezeichnet. Die gelernte Designerin lebt heute in Oslo.
Beiträge
Etwas schwächere Fortsetzung
Zu Beginn brauchte ich etwas, um wieder in die Welt zu finden - was war offen geblieben und was hatte ich vergessen, seit ich Band 1 gelesen habe? - nach 50 Seiten war ich aber wieder drin. Es gibt ein paar Überraschungen und das letzte Drittel war auch wieder richtig spannend. Ein wirkliches "Wohlfühlbuch" ist Silberkehle für mich nicht, dazu ist es zu sehr auf Juva und ihre misstrauische Innensicht fixiert. Sie ist auf jeden Fall eine interessante Protagonistin, aber eigentlich mag ich sie nicht. Der Weltenbau gefällt mir aber nach wie vor sehr gut, auch wenn Pettersen' Abneigung gegen Religion in diesem Band doch etwas überdeutlich durchscheint. Besonders die Idee einer durch die Ringe globalisierten Welt mit in unserer Welt veraltetem technischen Stand ist reizvoll.

Der zweite Teil der Vardari-Reihe, ‚Silberkehle‘ von Siri Pettersen, übersetzt von Dagmar Lendt und Dagmar Mißfeldt, konnte mich insgesamt leider nicht so begeistern wie der Reihenauftakt. Das mag daran gelegen haben, dass Band 1 schon vor drei Jahren erschienen ist und ich ihn damals sofort bei Erscheinen gelesen habe. Ich hatte zwar eine Zusammenfassung vorliegen, aber die Handlung war mir trotzdem sehr fremd. Außerdem habe ich ein bisschen dieses nordisch-raue Feeling vermisst, das mich in Pettersens Büchern sonst ungemein gefesselt hat. So fiel mir der Einstieg ins Buch recht schwer, da Juvas Welt und die Begrifflichkeiten doch ziemlich einzigartig sind. Obendrein empfand ich den Beginn des Mittelbands als recht zäh. Ich konnte mich nicht wirklich auf die Geschichte konzentrieren und meine Gedanken sind oft abgeschweift. Das Zusammenspiel dieser Gegebenheiten hat mich sogar kurz überlegen lassen, Band 1 doch nochmal zu lesen. Und just kam ein Wendepunkt in der Story. Den kann ich zwar nicht benennen, aber auf einmal konnte ich mich mehr auf die Geschichte einlassen. Die Handlung schritt voran, das Tempo zog an. Vielleicht hatte ich auch endlich wieder den Überblick über alles gewonnen. Egal woran es lag, ich konnte nun wieder ein bisschen die Begeisterung in mir aufblitzen sehen, die ich für Teil 1 empfunden habe. Juva hingegen gefiel mir als Protagonistin von Beginn an ziemlich gut. Sie bemerkt, dass ihr Plan, alle Vardari sterben zu sehen und die Wolfkrankheit auszurotten, nicht aufgegangen ist. Und dass sie handeln muss. Herausfinden muss, warum der Plan gescheitert ist. Leider ist der Stadtrat keine Hilfe und legt ihr eher noch Steine in den Weg. So muss sie selbst Verbündete suchen, muss abwägen, wem sie vertrauen kann und wem nicht. Juva ist viel erwachsener als in Teil 1, das kommt wohl automatisch, wenn man so viel Verantwortung aufgebürdet bekommt. Zusätzlich wird sie mit einigen Veränderungen konfrontiert, die ihr ganzes Leben auf den Kopf stellen werden. Und dann sind da noch ihre Gefühle für Gríf, der sie anscheinend nur benutzt hat, um aus ihrer Welt zu fliehen.. Auch wenn ich ein paar Anfangsschwierigkeiten mit ‚Silberkehle‘ hatte, konnte mich die Geschichte mit der Zeit doch fesseln. Es war wieder gewohnt düster, auch wenn das nordisch-raue Setting dieses Mal nicht so ausgeprägt rüberkam. Leider gibt es einen gemeinen Cliffhanger, der mich einfach nur hoffen lässt, dass Band 3 nicht ganz so lang auf sich warten lässt wie dieser zweite Band. 3,5 Sterne.
Sehr gelungener zweiter Band mit offenem Ende (?) Erwarte den Anschlussband jetzt schon sehnsüchtig...
Eine Geschichte, die für mich lange brauchte, bis sie sich wirklich bewegte. Und als sie es endlich tat, lag bereits über die Hälfte des Buches hinter mir. Die Protagonistin Juva umtreiben eine Menge Zweifel, die sich von Kapitel zu Kapitel steigern, aber auch immer wieder aufs Neue thematisiert werden. Selbst wenn ich diese nachvollziehen konnte, war es mir streckenweise einfach zu viel und hat die Protagonistin doch einige Sympathien gekostet. Insgesamt gab es keinen Charakter im Buch, auf dessen Passagen ich mich wirklich gefreut habe. Ambivalenz pur. Dennoch ... Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr und ich stehe auf das düstere, blutige Setting der Reihe. Und selbst wenn ich hier einige Startprobleme hatte, werde ich mich auch auf den nächsten Band freuen und ihn lesen, weil ich (verdammt nochmal) wissen will, was es mit den Vardari, der Wolfseuche und dem Teufel Gríf auf sich hat!
"Aber an dem Tag, an dem du keine Angst mehr hast, hast du nichts mehr, wofür du kämpfen kannst."
Nach drei Jahren des Wartens bin ich mit hohen Erwartungen in dieses Buch gestartet. Und diese Erwartungen haben sich mehr als erfüllt. Siri Pettersens Bücher sind etwas für alle, die wie ich etwas düstere nordische Fantasy mögen. Blut, Wölfe, Sucht und der Teufel. Das ist mehr als genug, um mich zu begeistern. Siri Pettersens Schreibstil gefällt mir unheimlich gut. Nichts wird beschönigt und die Welt, die sie erschafft, wirkt so lebendig, dass man sich fühlt, als würde man selbst durch die Straßen von Náklav laufen. Die Stadt ist so reich an verschiedensten Orten und Personen. Man weiß nie so richtig, wem man vertrauen kann. Twists drehen gekonnt die gesamte Story. Und mittendrin meine absolute Lieblings-Protagonistin. Ich habe selten so mit einer Figur mitgefiebert wie mit Juva. Sie ist mir schon im ersten Band mit all ihren Fehlern und Macken sehr ans Herz gewachsen, und auch dieses Mal war das nicht anders. Sie steht trotz allem, was ihr entgegengeworfen wird, immer für das, was sie für richtig hält ein. Und auch im Angesicht von Niederlagen gibt sie nicht auf, sondern spielt ihre Stärken aus. Sie macht eine unglaubliche Entwicklung durch. Auch die anderen Charaktere fügen sich wunderbar in die Geschichte ein. Es gefällt mir, dass niemand rein gut oder böse ist. Alle haben ihre Fehler und sind berechtigt in ihren Handlungen. Man kann gar nicht anders, als auch die Antagonisten irgendwie zu verstehen. Und auch, wenn Verrat omnipräsent scheint, schaffen es sogar die unterschiedlichsten Personen, für ein gemeinsames Ziel zu kämpfen. Ich liebe vor allem auch immer die manipulativen Antagonisten, und die schreibt Siri Pettersen wirklich gut. Alles in allem ist Silberkehle eine wirklich gelungene Fortsetzung, die all meine Erwartungen und Hoffnungen erfüllt hat. Da war so viel Spannung und die Wendungen haben mich das Buch nicht aus der Hand legen lassen. Ich könnte lange darüber reden, wie sehr ich die Welt und Juva liebe. Und ich will eigentlich gar nicht nochmal drei Jahre auf eine Fortsetzung warten müssen. Aber wenn dann Juva, Gríf und all die anderen wieder auf mich warten, ist es das allemal wert.
Tolle Fortsetzung von „Eisenwolf“, das mein Jahreshighlight in 2024 war. Mir fehlte Gríf, ansonsten habe ich das Buch durchweg genossen.
Juva muss Náklav verteidigen und weiß nicht wem sie vertrauen kann.
Dieser etwas schwächere zweite Band punktet vorallem weiterhin durch die von Pettersen erschaffe Welt. Er bleibt spannend, da zunächst nicht klar ist wer Freund und wer Feind ist.
Endlich der lang ersehnte zweite Teil. Ein wirklich gelungenes und düsteres Buch. Ich musste allerdings vorher noch einmal den ersten Teil lesen, da dieser zu lange her war. Die Hauptprotagonistin macht wirklich eine krasse Entwicklung durch. Es gibt viele Momente in denen man Charaktere hasst, liebt, um sie trauert. Das gibt dem ganzen eine gewisse Tiefe. Durch und durch spannend! Ich hoffe sehr, dass wir nicht so lange auf den dritten Teil warten müssen :)