Unterm Staub der Zeit

Unterm Staub der Zeit

E-Book
2.54

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Beschreibung

Vom Erwachsenwerden in einer geteilten Stadt

Der vierzehnjährige Daniel kommt 1958 aus seiner ostdeutschen Heimatstadt, wo ihm als Pfarrerssohn das Abitur verwehrt wird, nach Berlin. Er zieht in ein Schülerheim in Grunewald, wo er auch das Gymnasium besucht, und lebt sich in der neuen Umgebung rasch ein. Mit seinen Zimmergenossen – die alle, wie er, aus der DDR stammen – drückt er nicht nur die Schulbank, sondern sie erkunden gemeinsam die Stadt: Als Zeitungsverkäufer ziehen sie allabendlich durch die Kneipen, und wenn das Essen im Schülerheim allzu fade schmeckt, geht es auf eine Erbsensuppe in Aschingers »Stehbierhalle«. Sie erleben den Erweckungsprediger Billy Graham, der die Massen im Tiergarten in Verzückung versetzt, und Bill Haley, der den Sportpalast zum Kochen bringt.

Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Zeitgenössische Romane
Format
E-Book
Seitenzahl
220
Preis
12.99 €

Autorenbeschreibung

Christoph Hein wurde am 8. April 1944 in Heinzendorf/Schlesien geboren. Nach Kriegsende zog die Familie nach Bad Düben bei Leipzig, wo Hein aufwuchs. Ab 1967 studierte er an der Universität Leipzig Philosophie und Logik und schloss sein Studium 1971 an der Humboldt Universität Berlin ab. Von 1974 bis 1979 arbeitete Hein als Hausautor an der Volksbühne Berlin. Der Durchbruch gelang ihm 1982/83 mit seiner Novelle Der fremde Freund / Drachenblut. Hein wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem Uwe-Johnson-Preis und Stefan-Heym-Preis. Seine Romane sind Spiegel-Bestseller.

Beiträge

4
Alle
3.5

Daniel ist Sohn eines Pfarrers in der DDR und darf deshalb nicht aufs Gymnasium - sein Vater ermöglicht ihm 1958-1961 ein Gymnasium in Westberlin zu besuchen. Ich bin ein Kind des Ostens und mein Neugier/ Unwissenheit war der Grund , dieses Buch zu lesen. Es ist ein ruhiges , kurzweiliges Buch und sehr autobiografisch.. Schule und Alltag werden geschildert, Bill Haley Konzert, der Auftritt eines Erweckungspredigers Billy Graham aber auch das Thema Demokratie oder die Macht der Rhetorik. Das alles sehr erzählerisch- ich fand es gut zu lesen.

3

Der Roman „Unterm Staub der Zeit“ von Christoph Hein lässt den Leser direkt in die 50er Jahre bis zum Mauerbau in Berlin eintauchen. Die stark autobiografisch geprägte Erzählung könnte für meinen Geschmack etwas mehr Zwischentöne vertragen. Stellenweise lesen sich die Schilderungen zu sehr wie ein Bericht. Das spannende und teilweise auch beschwerliche und mit Einschränkungen verbundene Leben (besonders nach dem Mauerbau) wird im Buch aber eindrücklich geschildert. Für geschichtsinteressierte Leser eine Empfehlung.

2.5

Unbedeutende 0st-West-Jugend-Autobiographie. Kann man ohne großen Verlust überspringen.

1

Das war verschwendete Zeit.

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