Unter der Drachenwand

Unter der Drachenwand

Audio-CD
3.142
NationalsozialismusKriegEs Geht Uns GutFronturlaub

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Beschreibung

Mondsee, 1944 – Leben und Lieben im Schatten der großen Geschichte

Veit Kolbe verbringt ein paar Monate am Mondsee, unter der Drachenwand, und trifft hier zwei junge Frauen. Doch Veit ist Soldat auf Urlaub, in Russland verwundet. Was Margot und Margarete mit ihm teilen, ist seine Hoffnung, dass irgendwann wieder das Leben beginnt. Es ist 1944, der Weltkrieg verloren, doch wie lang dauert er noch? Arno Geiger erzählt von Veits Alpträumen, vom »Brasilianer«, der von der Rückkehr nach Rio de Janeiro träumt, von der seltsamen Normalität in diesem Dorf in Österreich – und von der Liebe. 

Ein herausragender Roman über den Einzelnen und die Macht der Geschichte, über die Toten und die Überlebenden, über das, was den Menschen und den Krieg ausmacht – gelesen von Torben Kessler.

Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Zeitgenössische Romane
Format
Audio-CD
Seitenzahl
N/A
Preis
20.60 €

Autorenbeschreibung

Arno Geiger, 1968 geboren, lebt in Wien und Wolfurt. Die Hörbücher seiner Werke erscheinen bei Hörbuch Hamburg, zuletzt u. a. »Alles über Sally« (Roman, 2010), »Der alte König in seinem Exil« (2011), »Selbstporträt mit Flusspferd« (Roman, 2015) und »Unter der Drachenwand« (Roman, 2018). Die Buchausgaben werden bei Hanser veröffentlicht. Arno Geiger erhielt u. a. den Deutschen Buchpreis (2005), den Hölderlin-Preis (2011), den Literaturpreis der Adenauer-Stiftung (2011), den Alemannischen Literaturpreis (2017), den Joseph-Breitbach-Preis (2018), den Bremer Literaturpreis (2019) und den in den Niederlanden vergebenen Europese Literatuurprijs (2019). Torben Kessler, geboren 1975, studierte Schauspiel, Gesang und Tanz an der Folkwang Hochschule Essen. Es folgten Engagements in Düsseldorf, Freiburg, Leipzig, Frankfurt und Hannover. Neben der Bühne ist er auch im Fernsehen und Kino zu sehen, unter anderem spielte er in TV-Serien wie »Tatort«, »SOKO Leipzig« und »Polizeiruf 110« sowie im Kinofilm »Der Baader Meinhof Komplex«. Als Hörbuchsprecher konnte sich Torben Kessler mit Lesungen von Joël Dickers Romanen sowie mit Dave Eggers' »Der Circle« und Hanya Yanagiharas »Ein wenig Leben« einen Namen machen.Michael Quast, geboren 1959 in Heidelberg, besuchte die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart. Es folgten Engagements an zahlreichen nationalen Bühnen und Inszenierungen von Solo-Kabarett-Programmen. Als Sprecher war er bereits an einigen Hörbüchern und -spielen beteiligt.Cornelia Niemann absolvierte ihre Schauspielausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule in München. Nach Anstellungen an zahlreichen deutschen Bühnen ist sie heute als freiberufliche Schauspielerin und Kabarettistin tätig und hat selbst viele Theater- und Kabarettprogramme erarbeitet, mit denen sie regelmäßig auftritt. Als Sprecherin war sie bereits an einigen Hörbüchern beteiligt.Torsten Flassig, 1987 geboren, studierte Schauspiel an der Hochschule für Musik und Theater in Rostock. Im Anschluss war er von 2013 bis 2017 am Schauspielhaus Bochum engagiert. 2016 wurde Flassig mit dem Bochumer Theaterpreis in der Kategorie »Nachwuchs« ausgezeichnet. Seit der Spielzeit 2017/2018 ist er Ensemblemitglied des Schauspiels Frankfurt.

Beiträge

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Alle
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𝓦𝓲𝓮 𝓭𝓮𝓻 𝓚𝓻𝓲𝓮𝓰 𝓾𝓷𝓼 𝓴𝓪𝓹𝓾𝓽𝓽 𝓶𝓪𝓬𝓱𝓽...

──────── ⋆⋅✿⋅⋆ ──────── ᴅᴀs ʙᴜᴄʜ ɪsᴛ ɪɴ 3 ᴠᴇʀsᴄʜɪᴇᴅᴇɴᴇɴ ᴇʀᴢäʜʟsᴛʀäɴɢᴇɴ ᴀᴜғɢᴇᴛᴇɪʟᴛ ᴜɴᴅ ᴠᴇʀᴀɴsᴄʜᴀᴜʟɪᴄʜᴛ ᴅɪᴇ ғᴏʟɢᴇɴ ɴᴀᴄʜ ᴅᴇᴍ ᴋʀɪᴇɢ. ᴇs ɪsᴛ ᴛʀᴀɢɪsᴄʜ ᴜɴᴅ ᴢᴇɪɢᴛ ᴇɪɴᴇᴍ ᴅɪᴇ ᴘᴜʀᴇ ʀᴇᴀʟɪᴛäᴛ.

𝓦𝓲𝓮  𝓭𝓮𝓻  𝓚𝓻𝓲𝓮𝓰  𝓾𝓷𝓼  𝓴𝓪𝓹𝓾𝓽𝓽  𝓶𝓪𝓬𝓱𝓽...
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War ok

Freiwillig hätte ich mir den Roman nie gekauft. Durch die Schule in Kontakt getreten und ich muss gestehen, als Schullektüre eines der besten der Neuzeit. Aber als außerschulischer Leser nicht wirklich interessant.

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Also Herr Arno Geiger, ich habe nicht viel erwartet aber sogar diese Erwartungen wurden enttäuscht. Wer hat sich gedacht dieses Buch sei für das Abitur absolut bemerkenswert? Irgendjemand hat Lack gesoffen oder so beim Erstellen des Literaturkanons. Naja, kommen wir erstmal zum Guten: An sich fand ich die Charakter relativ gut gestaltet und Momente wie zum Beispiel Panik Attacken oder Angriffe/Luftalarme wurden relativ gut nachvollziehbar geschrieben. Zudem mochte ich, dass die verschiedenen Seiten des Krieges aufgegriffen wurden (in Form von Meinungen der Charakteren). Dadurch konnte man sich ein gutes Bild machen und sich selbst einordnen. Die Beschreibung der Handlung in der Zeit ist gut erreicht worden, der Leser war im Prinzip Teil der Geschichte. Ein absoluter Fan war ich definitiv von dem Brasilianer, sowie dessen Einstellung sich von niemanden was sagen zu lassen, iconic. Zuletzt waren die Nachbemerkungen ein schöner runder Abschluss für das Buch und haben tatsächlich eine neue Sichtweise auf die Handlungen eröffnet. Hätte ich jedoch von Anfang an gewusst, dass echte Personen beschrieben werden, hätte ich definitiv mehr Motivation gehabt.. Um nun zur Kritik überzugehen: Was zu Hölle war denn bitte mit dieser Beziehung zwischen Annemarie und Kurt los? Ich meine, ja is ja alles schön und gut, aber bitte doch keine Lovestory von Cousine und Cousin die absolut den Altersunterschied haben. Zudem fand ich Annemaries Story hat absolut komisch geendet, wieso war sie aufeinmal weg? Check ich nicht. Das Buch hat 480 Seiten, davon sind mindestens 200 Seiten zu viel. Es zieht sich absolut in die Länge und jede Kleinigkeit wird bis ins Detail beschrieben. Ich muss nicht wissen wie Mondsee zum Fünften Mal aussieht oder das die Quartierfrau ihren komischen Eimer über den Hof tritt, sobald ihr was nicht passt. Die Briefe waren ja eine schöne Abwechslung, aber kann man vielleicht das Nächste Mal ankündigen, wann ein Brief beginnt? Wie oft ich verwirrt war um zu checken das nun ein Brief beschrieben wird. Ich kann allen Schülern/Schülerinnen empfehlen erstmal abzuwarten mit den Markierungen bis man checkt wer grade redet (zu oft habe ich falsche Markierungen verwendet). Wenn wir schon bei den Briefen sind, was hat Oskar mit den anderen Charakteren zu tun? Margots Mutter und Kurt verstehe ich, aber wer ist Jeanette? Oskars Geschichte war wirklich spannend, nicht falsch verstehen, nur ich verstehe seine Beziehungen nicht mit dem Rest. Ich verstehe ja, dass die / Pausen sein sollen, um den Leser Bildung eigener Gedanken zu ermöglichen/ aber ab und zu waren die mal relativ nervig/ Ich wusste nicht wann der Satz zu Ende war/ oder ob vielleicht doch noch etwas dazugehört. Zuletzt, ist wahrscheinlich nur ein Problem der jüngeren Leser, aber EWIGKEITEN (mindestens 200 Seiten) habe ich gebraucht um zu verstehen wer F. ist. Es war ein Lichtblick auf den ich immer noch Stolz bin. Naja das war meine konstruktive Kritik, ich bin froh es hinter mir zu haben und ich nehme mir mit dass man bei Problemen Tabletten abhängig wird (Veit und sein Pervitin sind beste Freunde fürs Leben).

3

Da meine Tochter derzeit im Deutsch-LK "Unter der Drachenwand" von Arno Geiger liest, habe ich kurzentschlossen auch zu diesem Roman gegriffen. Das Buch erzählt ein Jahr (1944-1945) im Leben des 24-jährigen Soldaten Veit Kolbe, der nach vier Jahren Kriegseinsatz verwundet nach Österreich zurückkehrt und versucht im kleinen Dorf Mondsee gesund zu werden und die Schrecken des Krieges etwas zu vergessen - immer wieder mit dem Gedanken und der Angst in den Krieg zurückkehren zu müssen. Dabei hat der Leser immer wieder Einblick in seine Gefühlswelt, die er ausführlich in einer Art Tagebuch schildert: z.B. seine Angstzustände und Erinnerungen hinsichtlich der Entsetzlichkeiten des Krieges. Wir erleben aber auch seine erste, sich sanft entwickelnde Liebesgeschichte mit seiner Zimmernachbarin Margot. Zwischen diesen Erzählungen finden sich immer wieder Briefe, wie z.B. von Margots Mutter, die über die Zerstörungen ihrer Heimatstadt Darmstadt erzählt; oder auch Briefe des Juden Oskar Meyer, der mit seiner Familie von Wien nach Budapest flüchtet. Gerade diese Briefe haben mich zutiefst berührt. Arno Geigers Sprache ist sehr detailliert und bildhaft. Er findet Worte, Sätze und Beschreibungen über das Entsetzen dieser Zeit, dass es kaum zum Aushalten ist. Dennoch habe ich mich schwer mit diesem Buch getan und daran ist nicht die niederdrückende Stimmung schuld, die den Krieg authentisch beschreibt; sondern meiner Meinung nach hat die Geschichte, die hier erzählt wird, solche Längen, dass auch die schönste Sprache darüber nicht hinweghelfen kann. Ich musste mich zwischendurch regelrecht dazu zwingen zum Buch zu greifen. Mein Fazit: Eine bildgewaltige Sprache, doch die Geschichte ist deutlich zu langatmig.

2

langweilig, zu lang, ohne Spannung would not recommend

Das Buch hatte seine guten Passagen, aber für die Story an sich wären keine 500 Seiten nötig gewesen. Dem Buch fehlte eine Spannungskurve. Es ist das ganze Buch über auf dem gleichen Level geblieben, ohne Momente, bei denen man mitfiebert und unbedingt wissen will, wie es weitergeht. Die Charaktere waren gut geschrieben und auch die Beschreibung der Gefühlslage waren nachvollziehbar. Manchmal hat mich der Schreibstil aber verwirrt. Und was sehr verwirrend war, waren die nicht vorhandenen Hinweise, dass ein Perspektivwechsel stattgefunden hat. Bei mir hat das mitunter ein paar Seiten gedauert, bis ich gecheckt habe, aus welcher Perspektive erzählt wird, was den Lesefluss gestört und noch mehr zu meiner generellen Verwirrung beigetragen hat. Es gibt Bücher viele Bücher, die interessanter sind und das Leben während dem Krieg besser beschrieben haben, als dieses Buch. Die einzig interessanten Kapitel, fand ich, waren die aus der Perspektive der Juden auf der Flucht (es gibt drei Kapitel im Buch, die von denen handeln, also wenig). Dabei konnte man sich gut vorstellen, wie der Prozess der Judenverfolgung sich langsam eingeschlichen hat und, dass sie das am Anfang gar nicht wahrhaben wollten. Sonst (spoiler) gab es für mich eine sehr unnötige Liebesgeschichte zwischen Cousin und Cousine, die einfsch nicht hätte sein müssen und keinen Mehrwert für den weiteren Verlauf der Story bzw. dem Thema Zurückfinden in den Alltag während des Krieges hat.

4

Vielleicht nicht direkt mein Geschmack… aber trotzdem ein tolles Buch!

Wie kann es sein dass ich hier einen Zeitzeugenbericht von jemandem lese der kein Zeitzeuge ist?? Geiger schreibt, meiner Meinung nach, mit einem immensen historischen Verständnis und Feingefühl. Seine multiperspektivische Erzählung, lässt den Leser durch grundverschiedene Sichtweisen den Krieg und das verschieden alltägliche Kriegs-Da-Sein erfahren. Deswegen gibt es von mir einen Daumen hoch!

4

Sehr interessant aber ich bin leider nie ganz bei der Sache gewesen. Ich weiß nicht was da ist, aber es geht mir bei Geiger immer so.

2

Mussten es im Unterricht lesen.. es hat sich sehr gezogen und mich leider in eine Leseflaute gebracht

1

Ich musste dieses Buch für die Schule lesen und wurde erneut daran erinnert, wie schrecklich die Bücher sind, die laut dem Lehrplan gelesen werden müssen. In den gesamten, fast 500 Seiten fand keine Handlung in irgend einer Form statt, sodass ich mehrfach beim lesen eingeschlafen bin. Zudem wurde alles sogar die unwichtigsten Dinge so haarklein beschrieben, das es echt nicht auszuhalten war.

5

Sehr viel besser, als ich gedacht hätte Insbesondere das Ende hatte etwas ungemein Befriedigendes

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