Unschuldig
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
John Grisham ist einer der erfolgreichsten amerikanischen Schriftsteller. Seine Romane sind ausnahmslos Bestseller. Zudem hat er ein Sachbuch, einen Erzählband und Jugendbücher veröffentlicht. Seine Werke werden in fünfundvierzig Sprachen übersetzt. Er lebt in Virginia.
Beiträge
Tja, da hat es das letzte Buch des Jahres mit großer Wahrscheinlichkeit noch in meine Jahreshighlight geschafft. Zum Inhalt möchte ich gar nicht zu viel vorwegzunehmen. In dem Buch werden unabhängig von einander die Geschichten von Menschen erzählt, die wegen Verbrechen verurteilt wurden, die sie nicht begannen haben. Die beiden Autoren schreiben die Geschichten sehr gut verständlich, sodass auch jemand ohne große Justizkenntnisse problemlos folgen kann. Es ist doch sehr erschreckend, wie in einem westlichen Land unschuldige Menschen mit äußerst fadenscheinigen Argumenten verurteilt werden und teils Jahrzehnte unschuldig im Gefängnis oder der Todeszelle verbringen müssen. Kann das Buch an alle weiterempfehlen die True-Crime-Büchern mögen. Hervorheben möchte ich da auch sehr gerne die Organisation Centurion Ministries für die tolle und unermüdliche Arbeit, die bisher geleistet wurde. Toll, dass es solche Organisationen gibt!
Unschuldig beleuchtet mehrere Justizirrtümer in den USA – wahre Fälle, in denen Menschen zu Unrecht verurteilt wurden. John Grisham und Jim McCloskey erzählen abwechselnd verschiedene Geschichten, die sich wie ein Schlag in die Magengrube lesen. Jeder Fall ist auf seine Weise erschütternd, doch besonders der letzte – in dem ein Mann trotz fehlender Beweise hingerichtet wurde – bleibt lange im Kopf. Schon der erste Fall rund um den Mord an Michelle Moore-Bosko zeigt auf bedrückende Weise, wie Polizeibeamte durch Druck, Voreingenommenheit und Inkompetenz das Leben mehrerer unschuldiger Männer zerstören können. Obwohl der eigentliche Täter gestanden und betont hatte, dass er allein gehandelt habe, hielten die Ermittler stur an ihrer Theorie fest und klammerten sich an ein absurdes Netz aus angeblichen Geständnissen. Grisham und McCloskey bleiben dabei sachlich, fast nüchtern, was die Wucht der Fälle nur noch verstärkt. Es fühlt sich an wie eine sorgfältig recherchierte True-Crime-Doku in Buchform – präzise, aufrüttelnd und unfassbar frustrierend. Das Buch macht klar: Justizirrtümer sind keine Ausnahmen, sondern das Resultat systematischer Fehler.
Unglaublich aber wahr! In diesem True-Crime-Thriller werden ein paar der Justiz-Fehlurteile in der USA minutiös und spannend erzählt. Erschreckend!
John Grisham und Jim McCloskey beleuchten wahre Fälle, in denen die Justiz Fehler macht und diese nicht eingestehen will
Unschuldig beleuchtet tatsächlich geschehene Taten, in denen Menschen zu Unrecht beschuldigt, Angeklagten verurteilt wurden. Gründe waren übersteigertes Machtgefühl, Inkompetenz, unter Verschluss gehaltene entlastende Beweismittel, Zeugenmanipulation und Einschüchterung von Menschen, bis diese Taten zugaben, welche sie niemals begangen haben. Dieses Buch gibt Einblicke in Systeme, denen es mehr „um Aufklärung, koste es was es wolle“ als „um Aufklärung durch kompetente Ermittlungen“. Wo es keinerlei Zeugenhinweise gab, wurde sich aus nahestehenden Personen fokussiert und auch vor unlauteren Mitteln nicht Halt gemacht. Wo entlastende Beweismittel vorhanden waren, wurden diese seitens der Verfolgungsbehörden unter Verschluss gehalten, um die Gefahr zu umgehen, dass ein Fall ungelöst bleiben würde. Im Ergebnis zeigen die Herren Grisham und McCloskey anhand von Tatsachenberichten die Leidenswege von wenigen Menschen auf - Erschreckend ist die Zahl der zu Unrecht verurteilten Menschen, die zu Unrecht im Gefängnis waren (und dort unter anderem misshandelt wurden), erschreckend die Zahl derer, welche zu Unrecht die Todesstrafe erhielten. Mit Unschuld machen die Herren Grisham und McCloskey auf diese Ungerechtigkeiten aufmerksam und schildern die langjährigen Verfahrensabläufe, welche von Verteidigern beschritten wurden, um die Unschuld ihrer Mandanten und somit eine Regenerierung zu erhalten.
10 reale Fälle, bei denen Unschuldige ins Gefängnis wandern. Einer wird sogar hingerichtet. Menschliches Versagen, übertriebener Ehrgeiz Fälle zum Abschluss zu bringen oder Experten, die keine Ahnung von ihrem Fachgebiet haben. Es ist erschütternd, wie schnell ein Unschuldiger unter die Räder kommen kann.
Inhalt: In diesem Sachbuch berichten die beiden Autoren von 10 wahren Geschichten von unschuldig Verurteilten. Meinung: Mein Gott, was für ein wichtiges Buch!! Ich bin erschüttert, berührt, entsetzt und beeindruckt! John Grisham und Jim McCloskey haben hier perfekt recherchiert und berichten sogar von Fällen, an denen sie teilweise selbst mitgeholfen haben, um die Unschuld dieser Menschen zu beweisen. Die Schicksale der Männer und Frauen haben mich sehr berührt! Ich habe so oft ungläubig den Kopf geschüttelt. Haarsträubende Beweisführung, erpresste falsche Zeugenaussagen, Rassismus, Ignoranz der offensichtlichen Unschuld der Menschen, Verzögerungstaktiken uvm. führten bei diesen Schicksalen zu Verurteilungen zu lebenslänglicher Freiheitsstrafe oder sogar zum Tode. Fassungslos liest man diese Geschichten und fragt sich, wie die unschuldig Verurteilten dies ertragen konnten? Was muss in einem Menschen vorgehen, wenn er zum Tode verurteilt wird, obwohl er unschuldig ist? Und trotzdem beweisen diese Menschen eine solche Stärke und bleiben sich treu! Dieses Buch zeigt schonungslos ehrlich, welch eklatanten Fehler bei den Prozessen und der Beweisführung passiert sind und hofft damit das amerikanische Justizsystem aufzurütteln! Durch unermüdlichen Einsatz von Anwälten und Organisationen konnte vielen Verurteilten zum Glück geholfen werden, wenn auch leider erst viel zu spät. Toll, dass es solche Menschen und Organisationen gibt, die so wichtige Arbeit leisten! ❤️ Ich hoffe, dieses Buch schafft Aufmerksamkeit für diese Fälle und ein Umdenken bei den zuständigen Behörden! Fazit: 5/5 Sternen Ein super wichtiges Buch, das hoffentlich etwas bewegt und wofür ich sehr gerne eine Lese-Empfehlung gebe!
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Autorenbeschreibung
John Grisham ist einer der erfolgreichsten amerikanischen Schriftsteller. Seine Romane sind ausnahmslos Bestseller. Zudem hat er ein Sachbuch, einen Erzählband und Jugendbücher veröffentlicht. Seine Werke werden in fünfundvierzig Sprachen übersetzt. Er lebt in Virginia.
Beiträge
Tja, da hat es das letzte Buch des Jahres mit großer Wahrscheinlichkeit noch in meine Jahreshighlight geschafft. Zum Inhalt möchte ich gar nicht zu viel vorwegzunehmen. In dem Buch werden unabhängig von einander die Geschichten von Menschen erzählt, die wegen Verbrechen verurteilt wurden, die sie nicht begannen haben. Die beiden Autoren schreiben die Geschichten sehr gut verständlich, sodass auch jemand ohne große Justizkenntnisse problemlos folgen kann. Es ist doch sehr erschreckend, wie in einem westlichen Land unschuldige Menschen mit äußerst fadenscheinigen Argumenten verurteilt werden und teils Jahrzehnte unschuldig im Gefängnis oder der Todeszelle verbringen müssen. Kann das Buch an alle weiterempfehlen die True-Crime-Büchern mögen. Hervorheben möchte ich da auch sehr gerne die Organisation Centurion Ministries für die tolle und unermüdliche Arbeit, die bisher geleistet wurde. Toll, dass es solche Organisationen gibt!
Unschuldig beleuchtet mehrere Justizirrtümer in den USA – wahre Fälle, in denen Menschen zu Unrecht verurteilt wurden. John Grisham und Jim McCloskey erzählen abwechselnd verschiedene Geschichten, die sich wie ein Schlag in die Magengrube lesen. Jeder Fall ist auf seine Weise erschütternd, doch besonders der letzte – in dem ein Mann trotz fehlender Beweise hingerichtet wurde – bleibt lange im Kopf. Schon der erste Fall rund um den Mord an Michelle Moore-Bosko zeigt auf bedrückende Weise, wie Polizeibeamte durch Druck, Voreingenommenheit und Inkompetenz das Leben mehrerer unschuldiger Männer zerstören können. Obwohl der eigentliche Täter gestanden und betont hatte, dass er allein gehandelt habe, hielten die Ermittler stur an ihrer Theorie fest und klammerten sich an ein absurdes Netz aus angeblichen Geständnissen. Grisham und McCloskey bleiben dabei sachlich, fast nüchtern, was die Wucht der Fälle nur noch verstärkt. Es fühlt sich an wie eine sorgfältig recherchierte True-Crime-Doku in Buchform – präzise, aufrüttelnd und unfassbar frustrierend. Das Buch macht klar: Justizirrtümer sind keine Ausnahmen, sondern das Resultat systematischer Fehler.
Unglaublich aber wahr! In diesem True-Crime-Thriller werden ein paar der Justiz-Fehlurteile in der USA minutiös und spannend erzählt. Erschreckend!
John Grisham und Jim McCloskey beleuchten wahre Fälle, in denen die Justiz Fehler macht und diese nicht eingestehen will
Unschuldig beleuchtet tatsächlich geschehene Taten, in denen Menschen zu Unrecht beschuldigt, Angeklagten verurteilt wurden. Gründe waren übersteigertes Machtgefühl, Inkompetenz, unter Verschluss gehaltene entlastende Beweismittel, Zeugenmanipulation und Einschüchterung von Menschen, bis diese Taten zugaben, welche sie niemals begangen haben. Dieses Buch gibt Einblicke in Systeme, denen es mehr „um Aufklärung, koste es was es wolle“ als „um Aufklärung durch kompetente Ermittlungen“. Wo es keinerlei Zeugenhinweise gab, wurde sich aus nahestehenden Personen fokussiert und auch vor unlauteren Mitteln nicht Halt gemacht. Wo entlastende Beweismittel vorhanden waren, wurden diese seitens der Verfolgungsbehörden unter Verschluss gehalten, um die Gefahr zu umgehen, dass ein Fall ungelöst bleiben würde. Im Ergebnis zeigen die Herren Grisham und McCloskey anhand von Tatsachenberichten die Leidenswege von wenigen Menschen auf - Erschreckend ist die Zahl der zu Unrecht verurteilten Menschen, die zu Unrecht im Gefängnis waren (und dort unter anderem misshandelt wurden), erschreckend die Zahl derer, welche zu Unrecht die Todesstrafe erhielten. Mit Unschuld machen die Herren Grisham und McCloskey auf diese Ungerechtigkeiten aufmerksam und schildern die langjährigen Verfahrensabläufe, welche von Verteidigern beschritten wurden, um die Unschuld ihrer Mandanten und somit eine Regenerierung zu erhalten.
10 reale Fälle, bei denen Unschuldige ins Gefängnis wandern. Einer wird sogar hingerichtet. Menschliches Versagen, übertriebener Ehrgeiz Fälle zum Abschluss zu bringen oder Experten, die keine Ahnung von ihrem Fachgebiet haben. Es ist erschütternd, wie schnell ein Unschuldiger unter die Räder kommen kann.
Inhalt: In diesem Sachbuch berichten die beiden Autoren von 10 wahren Geschichten von unschuldig Verurteilten. Meinung: Mein Gott, was für ein wichtiges Buch!! Ich bin erschüttert, berührt, entsetzt und beeindruckt! John Grisham und Jim McCloskey haben hier perfekt recherchiert und berichten sogar von Fällen, an denen sie teilweise selbst mitgeholfen haben, um die Unschuld dieser Menschen zu beweisen. Die Schicksale der Männer und Frauen haben mich sehr berührt! Ich habe so oft ungläubig den Kopf geschüttelt. Haarsträubende Beweisführung, erpresste falsche Zeugenaussagen, Rassismus, Ignoranz der offensichtlichen Unschuld der Menschen, Verzögerungstaktiken uvm. führten bei diesen Schicksalen zu Verurteilungen zu lebenslänglicher Freiheitsstrafe oder sogar zum Tode. Fassungslos liest man diese Geschichten und fragt sich, wie die unschuldig Verurteilten dies ertragen konnten? Was muss in einem Menschen vorgehen, wenn er zum Tode verurteilt wird, obwohl er unschuldig ist? Und trotzdem beweisen diese Menschen eine solche Stärke und bleiben sich treu! Dieses Buch zeigt schonungslos ehrlich, welch eklatanten Fehler bei den Prozessen und der Beweisführung passiert sind und hofft damit das amerikanische Justizsystem aufzurütteln! Durch unermüdlichen Einsatz von Anwälten und Organisationen konnte vielen Verurteilten zum Glück geholfen werden, wenn auch leider erst viel zu spät. Toll, dass es solche Menschen und Organisationen gibt, die so wichtige Arbeit leisten! ❤️ Ich hoffe, dieses Buch schafft Aufmerksamkeit für diese Fälle und ein Umdenken bei den zuständigen Behörden! Fazit: 5/5 Sternen Ein super wichtiges Buch, das hoffentlich etwas bewegt und wofür ich sehr gerne eine Lese-Empfehlung gebe!