Und draußen stirbt ein Vogel

💠 Meine Meinung 💠 Ein Toskana-Thriller von Sabine Thiesler der mich stellenweise gut unterhalten hat, aber in anderen Passagen auch recht zäh und zu ausufernd sich darstellte. Das Ende war mir dann viel zu rasant abgehandelt, als müssten jetzt, bis zu der festgelegten Seitenzahl das Buch, noch schnell alle Lösungen untergebracht werden. Das "der Täter" es auf eine Autorin abgesehen hat, war mal was anderes.

¤ Meine Rezension ¤ Ich fand den Einstieg ins Buch richtig gut. Manuel, ist mal wieder eine ziemlich gestörte Persönlichkeit, aus der Feder von Sabine Thiesler. Seine Handlungen und sein ganzes Wesen ist so chaotisch, undurchsichtig, oft nicht nachvollziehbar. Der Rückblick in Manuels Vergangenheit gibt da Aufschluss. Sein Verhalten lässt einen gruseln. Richtung Ende des Buches nahm die Geschichte noch mal an Fahrt zu. Showdown. Leona und ich haben richtig mitgefiebert. Wie geht das alles für Rina aus? Na, was soll ich sagen ? Dann kam das Ende so abrupt. Ich hab es gar nicht erwartet. Es war plötzlich alles aus. Das ging mir leider viel zu schnell und leider eines der schwächeren Bücher von der lieben Sabine Thiesler. Trotzdem hab ich es gern gelesen. Der Schreibstil alleine lässt schon keine Langeweile aufkommen. Kennt ihr das Buch? Was sagt ihr dazu? 6/10 ⭐

Enttäuschend

Die Geschichte um die Autorin und ihren Stalker war ein guter Ansatz, doch finde ich andere Bücher dieser Autorin viel spannender. Auch frage ich mich am Ende, was aus den anderen Protagonisten geworden ist. Es bleiben viele Fragen offen, schade....

Ein weiterer Thriller von Sabine Thiesler. Ganz schön krass. Als ich die letzten Zeilen las, bekam ich Gänsehaut. Mitunter zog es sich sehr in die Länge, aber die Thiesler Thriller sind besonders.

Und draußen stirbt ein Vogel.

Nach Empfehlung von @skandiwhite habe ich mir das Buch bei meiner liebsten @pittermesken ausgeborgt. Und ich muss sagen: es hat wirklich nicht enttäuscht. Bis zum Ende war ich total gespannt auf den Ausgang der Geschichte. Leider blieben für mich noch die ein oder andere Frage ungeklärt, aber auch das macht den Charme aus. Ich mochte die detaillierte Beschreibung der Umgebung wirklich sehr und habe unfassbare Lust direkt nach Italien aufzubrechen !

Rina kehrt nach einer Lesereise in ihr Haus in die Toskana zurück. Ihr Mann reist als Regisseur direkt weiter, dafür leistet ihr Sohn ihr ein paar Wochen Gesellschaft, in denen er nicht im Internat ist. Als sich ein Gast für die Ferienwohnung nebenan anmeldet, passieren merkwürdige Dinge. Manuel kennt Rina und ihre Bücher nämlich und ist der festen Überzeugung, dass sie seine Gedanken gestohlen hat und durch die Bücher zu Geld macht. Doch wie weit ist er bereit zu gehen? Man kann sagen: die Autorin wollte in diesem Buch einfach zu viel. Rina und ihr Mann sind mehr oder weniger nur noch aus Zweck verheiratet. Er geht ihr offen fremd und sie toleriert es, kommt damit aber nicht ganz so gut klar wie sie es gerne hätte. Fabian, ihr Sohn, lernt auf einer Reise einen Priester kennen, der ihn seeeehr nett behandelt, wenn man es so ausdrücken möchte. Man merkt, dass die Autorin hier unbedingt das Klischee mit den katholischen Priestern und einem kleinen Jungen integrieren wollte. Manuel hat definitiv eine psychische Störung und stalkt Rina schon fast, um sich an ihr dafür zu rächen, dass sie ihm seine Gedanken gestohlen hat. Aus seiner Vergangenheit erfahren wir eine Geschichte, die ebenfalls nochmal ein neues Thema aufmacht, auf das ich hier nicht näher eingehen möchte. Alles in allem war das Buch an vielen Stellen recht spannend, aber meiner Meinung nach war es einfach zu viel des Guten. Am Ende war nur die Hauptstory recht gut ausgearbeitet, aber auch da hat mich das Ende massivst gestört. Man hatte das Gefühl, dass der Autorin keine Zeit mehr geblieben ist und das Buch noch schnell beendet werden musste. Eine gute Unterhaltung für zwischendurch wenn man sich einfach berieseln lassen möchte.

Bevor ich mit den Bloggen anfing habe ich viele Bücher der Autorin gelesen und war immer wieder aufs neue begeistert. Umso mehr habe ich mich natürlich auf diesen neuen Thriller von ihr gefreut. Der Titel ist außergewöhnlich, das Cover weckte bei mir eine Gänsehaut und der Klappentext überzeugte mich sofort!! Ich begann mit dem lesen und war sofort mitten im Geschehen. Rina Kramer ist eine erfolgreiche Autorin und hat gerade die letzte Lesung ihrer großen Tour. Sie merkt nicht das sie beobachtet wird, doch ER ist da und er ist wütend! Als Rina in ihren Landhaus in der Toskana ein paar Tage verbringen möchte, reist ER ihr hinterher und mietet sich bei Rina ein. Zu diesem Zeitpunkt ahnt Rina noch in welcher Gefahr sie schwebt, als sie es endlich begreift ist schon zu spät.... Der Schreibstil der Autorin ist locker und flüssig. Dadurch habe ich auch dieses Buch von ihr in einem Zug ausgelesen. Erzählt wird die Story abwechselnd aus der Sicht von Rina und dem des Stalkers. Dadurch hatte ich einen guten Überblick über die Gedanken und Gefühle der beiden Charaktere. Das Setting und die Atmosphäre in diesen Buch sind unglaublich bildhaft beschrieben. Es kam mir teilweise so vor als wäre ich selbst in der Toskana. Die Charaktere sind authentisch und realistisch beschrieben, Rina ist ein ganz besondere Protagonistin die sofort in mein Herz geschlossen habe. Die Handlung ist unglaublich spannend und fesselnd. Wieder schaffte es die Autorin durch geschickte Wendungen mich sprachlos zu machen und an die Seiten zu fesseln. Die Thematik hatte mich gleich zu Beginn neugierig gemacht und nun kann ich sagen die Autorin hat diese grandios umgesetzt. Zusammenfassend gesagt ist Und draussen stirbt ein Vogel ein weiteres Meisterwerk dieser begabten deutschen Autorin. ich habe mich bestens unterhalten gefühlt und hatte spannende, nervenaufreibende und fesselnde Lesemomente. Klare Empfehlung. Dieses Buch ist mein MUSS für jeden Thriller Fan. Fazit: Mit Und draussen stirbt ein Vogel ist der Autorin ein spannungsgeladener Thriller gelungen der vor der einmaligen Kulisse der Toskana spielt. Durch geschickte Wendungen bleibt dieser Thriller bis zum Schluss unglaublich spannend. Von mir bekommt dieses Buch die volle Punktzahl, 5 Eulen!

Rina Kramer hat alles, um glücklich zu sein. Erfolg als Schriftstellerin, Mann und Kind, ein Haus in der Toskana. Und dann hat sie da noch Manuel. Einen Stalker. Manuel ist besessen von Rina Kramer. Er kennt alle ihre Bücher auswendig. Er reist ihr zu ihren Lesungen nach. Er findet sogar ihr Haus in der Toskana. Und nistet sich bei ihr ein, getarnt als einfacher Urlauber in ihrem Ferienhaus. Dabei hat er nur ein im Sinn - er will Rina Kramer vernichten, denn er lebt in der festen Überzeugung, dass sie sein Leben zerstört, seine Gedanken und Ideen gestohlen hat. Er will ihr ganz nah sein - und Rina hat keine Ahnung, in was für einer Gefahr sie sich befindet. Sabine Thiesler entführt uns - wie schon in mehreren Romanen zuvor - in die wunderschöne Toskana. Nur dass die bei Sabine Thiesler eben nicht ganz so schön ist. Eher ziemlich abgründig und gruselig. Und leider wird das nach dem vierten gelesenen Sabine Thiesler - Roman auch allmählich langweilig. Es sind immer dieselben halb verfallenen Häuser, die schönen Villen auf dem Hügel, die urigen kleinen Dörfer, in denen das Grauen hinter verschlossenen Türen lauert. In diesem Fall kommt das Grauen zwar von außen in Gestalt des Stalkers Manuel, doch auch hierin ist wenig Neues enthalten. Die Episoden, in denen Manuel Rina nachstellt, sind zwar handwerklich gut gemacht und spannend geschrieben, aber eben nicht wirklich innovativ. Einziger Lichtblick sind da die Szenen, die in Manuels Vergangenheit führen - und die Szenen um Pater Johannes und Rinas Sohn Fabian. (Meiner Meinung nach hätte man diesen Handlungsstrang noch ausbauen können. Auch wenn das mit dem pädophilen Priester/Priester unter Pädophilie-Verdacht auch ziemlich abgelutscht ist.) Besonders merkwürdig finde ich, dass mir im Nachhinein Manuel als Charakter sympathischer ist als Rina - was ich nicht genau erklären kann, aber ich glaube, es liegt daran, dass seine Person vielschichtiger und interessanter ist als Rina. (Nein, damit will ich in keinster Weise Stalking rechtfertigen. Stalking ist ein abscheuliches Verbrechen und muss hart bestraft werden. Aber das hier ist ein Roman und in einem Roman kann mir der Stalker auch mal sympathischer sein als das Stalking-Opfer.) Unterm Strich fand ich Und draußen stirbt ein Vogel recht spannend, gut geschrieben und durchaus lesenswert. Ein typischer Thriller für Zwischendurch. Mit einem etwas untypischen Sympathieträger. (Ja, doch, der ist auch echt gruselig und hat gewaltig einen an der Klatsche mit seiner Ratte und seinem Wahn und allem - aber er bleibt im Gedächtnis. Wer war nochmal Rina Kramer?)