Anna Karenina

Anna Karenina

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Format
E-Book
Seitenzahl
1334
Preis
0.49 €

Beiträge

63
Alle
2

Sehr langatmig und die vielen Seiten hätte man auf mehr als die Hälfte kürzen können. Ich habe mich sehr schwer mit diesem Klassiker getan und konnte bis zum Schluss keinen richtigen Zugang zum Buch finden. Schade aber für mich war es leider nichts.

4.5

Anna Karenina: Eine emotionale Reise, die unter die Haut geht!

Manche Bücher liest man, und manche Bücher erlebt man. Leo Tolstois "Anna Karenina" ist so ein Erlebnis. Ja, es gab Momente, die sich gezogen haben, aber das Gesamtwerk ist einfach wundervoll und die Mühe absolut wert. Der Roman beginnt mit dem berühmten Satz: "Alle glücklichen Familien sind einander ähnlich, jede unglückliche Familie ist auf ihre eigene Weise unglücklich." Und genau diese unglückliche Suche nach dem wahren Glück ist das emotionale Herzstück von "Anna Karenina". Wir tauchen ein in das faszinierende Russland des 19. Jahrhunderts und begegnen Anna Karenina, einer Frau von atemberaubender Schönheit, die scheinbar ein perfektes Leben führt. Doch dann trifft sie den charmanten Graf Wronski, dessen anfängliche Avancen bei der jungen Kitty Schtscherbazkaja abrupt enden, als er Anna begegnet. Ihre leidenschaftliche Liebe wirbelt alles durcheinander. Tolstoi beschreibt Annas innere Zerrissenheit und die unerbittliche gesellschaftliche Ächtung, die ihr entgegenprallt, mit solch einer Empathie, dass man mit ihr lacht, weint und leidet. Ihre Geschichte ist ein herzzerreißendes Drama über die verheerenden Konsequenzen einer Liebe, die alle Konventionen sprengt. Parallel dazu erzählt Tolstoi die Geschichte von Konstantin "Lewin", einem Landbesitzer, der sich nach einem authentischen, sinnvollen Leben sehnt. Seine Suche nach Liebe (die zarte, wunderschöne Beziehung zu Kitty), nach Glauben und dem wahren Sinn des Daseins ist der perfekte Kontrapunkt zu Annas Tragödie. Lewins philosophische Gedanken und seine Suche nach innerem Frieden geben dem Roman eine unglaubliche Tiefe. Es ist, als würde Tolstoi uns zwei Spiegel vorhalten: einen, der die Zerstörungskraft gesellschaftlicher Heuchelei zeigt, und einen anderen, der die Schönheit eines Lebens im Einklang mit sich selbst und der Welt widerspiegelt. Tolstoi taucht so tief in die Seelen seiner Figuren ein, dass sie lebendig werden. Er deckt die Doppelmoral der Gesellschaft auf, die Frauen für ihre Vergehen gnadenlos verurteilt, während Männer oft ungestraft bleiben. Er erforscht die Komplexität von Ehe, Familie und Mutterschaft mit einer Ehrlichkeit, die bis heute relevant ist. Diese Leseerfahrung wird euch nicht kaltlassen. Es ist ein Buch, das zum Nachdenken anregt, Fragen aufwirft und euch noch lange nach der letzten Seite beschäftigen wird. Lasst euch von der Fülle der Charaktere, der Eleganz der Sprache und der schieren Emotionalität dieser Geschichte mitreißen. Es ist ein zeitloser Klassiker, der beweist, dass menschliche Leidenschaften und die Suche nach Glück universell sind. Gebt diesem Monument der Weltliteratur eine Chance. Ihr werdet es nicht bereuen 😌

Anna Karenina: Eine emotionale Reise, die unter die Haut geht!
3.5

Ein Mammutwerk für das viel Ausdauer nötig ist. Erzählt wird die Geschichte dreier Familien, die miteinander verbunden sind. Auf sprachlich hohem Niveau liefert Tolstoi viel Stoff um über große Themen wie Liebe, Ehe und den Sinn des Lebens nachzudenken, während sich seine Figuren durchs Leben winden. Großartige, tiefsinnige Kapitel wechseln sich jedoch auch mit ausschweifenden Beschreibungen über Nebenschauplätze ab (z.b. Landwirtschaft, Jagd), die den Erzählfluß eher stören.

4

Ein tolles Buch, für das man jede Menge Sitzfleisch braucht. Es ist ein bisschen, als würde man eine ewig lange Serie anschauen. Mich haben aber die einzelnen Charaktere und deren Gedankengänge fasziniert.

5

Ich hab für diesen Klassiker eigentlich viel mehr Zeit eingeplant gehabt - und ich denke, das sagt schon einiges über diese Übersetzung aus. Ich hab diesen Wälzer in anderthalb Wochen verschlungen und sie Seiten kaum gemerkt. ♥️ Man folgt einigen Charakteren und für mich hat Tolstoi diesen wie kein anderer Leben eingehaucht und mich wirklich niemanden hassen lassen, was ich immer sehr mag. Mit Anna habe ich mich gleich angefreundet und nach einer Weile will man sie einfach nur schütteln und fragt sich wohin alles führen soll. 💔 Lewin ist wohl der Charakter, der ihm am ähnlichsten ist und gerade in seinen Abschnitten zeigte sich für mich sein einzigartiger Schreibstil. Ich hab mich nie wirklich für Ackerbau interessiert, aber ich hätte mit ihm noch viele weitere Seiten lesen können. Wronski und Annas Mann Alexej haben mich richtig überraschen können. Beide so unterschiedlich, aber auf ihre Weise jeder einzigartig. Es gibt noch einige Charaktere mehr und ich habe jeden gerne verfolgt. ♥️ dieser Wälzer hätte noch gut und gerne 500 Seiten mehr haben können. Die Botschaft während des gesamten Buches und am Ende hat mich einfach immer wieder sprachlos werden lassen. Dieser Autor war seiner Zeit auf so verschiedene Weise so sehr voraus 🫶 Für mich bleibt es ein Highlight der Klassikliteratur und ich muss jetzt alles von ihm lesen ♥️

5

Tolstois größte Stärke dürften die Charakterbeschreibungen der zahlreichen Figuren dieses Werkes sein. Die einzelnen Personen wirken so lebhaft und obwohl sie einer längst vergangenen Gesellschaft des 19. Jahrhunderts angehören, wirken sie dem heutigen Leser ungemein nah. Wenn sich der Autor einer gewissen Person widmet, dann mit voller Hingabe, bis dieser einem vor dem geistigen Auge so plastisch gegenübersteht, dass man glaubt, den jeweiligen Charakter wirklich zu verstehen und ihm trotz der augenscheinlichen Schwächen beizustehen. Die erweckte Empathie nutzt Tolstoi ganz bewusst, um den Leser ganz in den Bann seiner Geschichten zu ziehen. Sympathisch ist darüber hinaus, dass gerade die Hauptfiguren von nicht unerheblichen Selbstzweifeln geplagt werden, oder sich ihrer ganz und gar nicht sicher sind. Der idealistische Ljewin, der das besondere Interesse verdient, versucht eine beinahe utopische Welt auf seinem Landgut zu verwirklichen und erlebt verblüfft als junger Ehemann; dass sich so manche scheinbar sichere Vorstellung als pure Illusion erweist. Anna dagegen ist am Anfang das Idealbild der feinen Gesellschaft und mit ihrer Lebhaftigkeit und Anmut eine Zierde an der Seite ihres eher steifen Ehegatten, der als Waisenkind und jetziger Beamter eher ein Emporkömmling ist. Doch es ist ausgerechnet ihre Lebensfreude, die ihr einen Strich durch die Rechnung macht. Alle ihre Kämpfe gegen ihre unpassende Leidenschaft sind vergebens, genauso wie ihr langsamer aber sicherer Sturz. Da sich ihre Verzweiflung aber vor allem in eifersüchtigen Anfällen ausdrückt, erkennt ihr Geliebter nicht den gefährlichen Grad des Wahnsinns, dem sich die schöne Anna immer mehr nähert. Wo fängt Selbstsucht an und hört Liebe auf? Gibt es die selbstlose Liebe oder ist sie nur ein Märchen? Was ist an Traditionen zu bewahren und wo ist die eigene Vernunft gefragt? Viele Fragen sind trotz des Alters des Romanwerkes immer noch von Bedeutung und es macht den besonderen Reiz des Buches aus, diese im Spiegel historischer Gegebenheiten zu jonglieren. FAZIT Der hochkomplexe Roman, der in das städtische und ländliche Russland des 19. Jahrhunderts entführt und mit Kritik an der damaligen feinen Gesellschaft von Petersburg und Moskau nicht spart, ist das reine Lesevergnügen! Durch das sehr bekannte Ende der tragischen Hauptfigur mag man dem Romanwerk mit Vorurteilen begegnen, die vielleicht noch durch gewisse filmische Adaptionen verstärkt werden. Tatsächlich verleihen der höchst lebendige Schreibstil, die Detailfreude des Autors und dessen stets so köstliche Ironie dem Roman nicht nur das Prädikat besonders wertvoll, er ist darüber hinaus –trotz seines seitenstarken Inhalts- eine amüsante und anregende Lektüre.

4

Zeitloser Klassiker, verspricht mit etwas Geduld viel Lesespaß

Der stark zum Nachdenken anregende, gleichzeitig aber auch sehr unterhaltsame, epische Roman beginnt mit den Worten: „Alle glücklichen Familien gleichen einander, jede unglückliche ist auf ihre eigene Weise unglücklich.“ Tolstoi befasst sich mit Problemen der Moral, vor allem in der oberen russischen Gesellschaftsschicht des 19. Jahrhunderts. Auch politische und rechtliche Fragen der damaligen Zeit und eben die gesellschaftlichen Konventionen und der darausfolgende Druck werden am Beispiel der Familie Karenin und deren Freunden und Bekannten überwiegend sehr mitreißend und aus heutiger Sicht faszinierend und schockierend zugleich, teils für meinen Geschmack etwas zu langatmig, dargestellt. Besonders positiv überrascht hat mich dabei der an vielen Stellen humorvolle, ironische Ton des Autors. Während wir die Figuren auf ihrem jeweiligen, ganz eigenen Weg, den Sinn des Lebens zu erforschen, begleiten, gewährt Tolstoi uns Einblicke in die tiefsten seelischen Abgründe und vermag es trotzdem, auch heute, aus solch großer zeitlicher und in meinem Fall auch räumlicher Distanz, den Leser Empathie für die vielfältigen Figuren empfinden zu lassen. Eine ganz große Empfehlung und mit Sicherheit zurecht ein Klassiker der Weltliteratur!

4

Was lange währt wird endlich gut

Dies ist mein vierter Versuch "Anna Karenina" zu lesen und endlich habe ich es geschafft. Und trotz der beträchtlichen Länge und leider auch der Längen, fand ich das Buch richtig gut. Es liest sich flüssig und ich fand es interessant vom Adel und den politischen Gedanken des zaristischen Russlands zu erfahren. Tolstois Liebe zu Naturbeschreibungen lässt den Leser meinen sich tatsächlich in Russland auf dem Land zu befinden, die Irrungen und Wirrungen der Figuren sind heute immernoch so aktuell wie damals und man liest sehr deutlich Tolstois Meinung aus dem Text heraus. Muss man aber natürlich im Kontext der Zeit betrachten. Wer ein bisschen Zeit mit einem Buch verbringen will, dem sei Anna Karenina ans Herz gelegt.

3

Geschafft! Leider muss ich das sagen. 1296 Seiten klassische Lektüre. Es ist eine interessante, manchmal auch spannende Liebesgeschichte, mit vielen tiefgründigen Gedankengängen. Aber leider auch mit vielen, oft zähen langatmigen Ausschweifungen, die mir einfach zu unwichtig waren für das Fortschreiten der Geschichte. An die damals vorherrschende Sprache hab ich mich tatsächlich schnell gewöhnt und die Charaktere haben mir auch gut gefallen. Doch jetzt brauche ich erstmal wieder eine kleine Pause von Klassikern 😂

4.5

Ein Meisterwerk!

"Alle glücklichen Familien gleichen einander, jede unglückliche Familie ist auf ihre eigene Weise unglücklich." Der Roman verwebt die Geschichten dreier adliger Familien. Es entsteht ein Geflecht aus unterschiedlichen Figuren und Handlungen, die einen tiefen Einblick in die russische Gesellschaft des 19. Jahrhunderts geben. Es geht unter anderem um Untreue, Schuld und Vergebung und der Suche nach dem Sinn des Lebens. Tolstoi beschreibt all dies derart detailliert, dass es zwar etwas Geduld beim Lesen benötigt, aber man mit komplexen Figuren belohnt wird, deren Handlungen man gut nachvollziehen kann. Besonders bemerkenswert ist der gut verständliche und teils ironische Schreibstil Tolstois.

3

Hätte man auch auf weniger Seiten erzählen können...

3

Besser als gedacht.

Ich fand die Geschichte selbst gar nicht so schlecht, aber man hätte es auch deutlich kürzer machen können. Es gab viele Stellen, die für die Handlung völlig unrelevant sind. Mir hat aber Tolstojs Schreibstil gut gefallen und die Übersetzung war auch super zu lesen. Durch die kurzen Kapitel kam man doch recht gut voran. Es dauert jedoch auch ziemlich lange bis die Handlung Fahrt aufnimmt. Ich fand es besser je weiter die Geschichte war.

4

Wunderbar entschleunigend

Ich habe mich endlich an Anna Karenina gewagt, nachdem es sehr lang in meinem Regal verstaubt ist. Und es hat sich gelohnt! Dieses Buch umfasst Jahre und Leben wie kaum ein anderes. Dabei ist es in seiner Weitschweifigkeit wunderbar entschleunigend - wenn man sich darauf einlässt. Ein tolles Gesellschaftsporträt

4.5

„Es ist immer dasselbe: ein Blick, ein Lächeln, und alles ist entschieden...“

Ein Meisterwerk hat Lew Tolstoi da geschaffen. Über 1200 Seiten elegante und anmutige Sprache, Beschreibungen, die den Leser ins Russland des 19. Jahrhunderts abtauchen lassen, authentische und plastische Figuren, geniale Dialoge, kluger Humor und die hervorragende Darstellung und Kritik einer adeligen Gesellschaft. All das schafft Tolstoi ohne es für den Leser zu anstrengend oder etwa zu langweilig werden zu lassen. Die Übersetzung von Gisela Drohla liest sich trotz des inhaltlichen und sprachlichen Anspruchs so flüssig wie eine elitäre Daily Soap. Lediglich der letzte Teil hat für mich nicht mehr ganz zum Rest der Geschichte gepasst. Aber das hat dem Ganzen keinen Abbruch getan. Ich hatte unglaublich Spaß dabei, diesen Schmöker über mehrere Wochen durchzuackern und das Leben von Anna, Kitty, Lewin und co zu verfolgen. Wer nicht vor dicken Wälzern und Klassikern zurückschreckt, dem sei dieses Buch wärmstens ans Herz gelegt!

5

Anna Karenina war nicht wie erwartet ein ausgedehntes Porträt über eine hübsche Frau und ihre unglückliche Liebe. Anna Karenina ist eigentlich ein schlecht gewählter Buchtitel, denn es geht vielmehr um ein Gesellschaftsbild Russlands in den stark von Veränderungen geprägten 70er Jahren des 19. Jahrhunderts. Tolstoi thematisiert den Adel, die Bauern, das Beamtentum, den Glauben, die Ehen und die Freundschaften, den kulturellen Wandel und die Bildungspolitik. Es ist so ein umfassend großes Werk, dass es Anna Karenina fast zu einer wichtigen Nebenrolle degradiert. Neben den makroökonomischen Problemen lässt Tolstoi auch noch viele mikroindividuelle Gedanken und Schwierigkeiten aus seinem eigenen Leben in die Geschichte einfließen und so wird Lewin (wahrscheinlich nicht umsonst die Nähe zu seinem eigenen Vornamen Lew) fast zur zentralen autobiografischen Figur des Romans. Lewin ist ein Gutsherr und genauso wie sein Autor vom bäuerlichen Leben fasziniert. Er will die Landwirtschaft revolutionieren und die gerade erst zurückgenommene Leibeigenschaft in eine moderne Agrarökonomie wandeln. Aus heutiger Sicht wirken seine volkswirtschaftlichen Ansicht wirklich naiv. Selbst den Bauern will er die Bildung vorenthalten. Aber sein größtes Problem ist sein Zweifeln am Sinn des Lebens. Selbst als er seine vergötterte Kitty endlich heiraten kann, beruhigt sich sein Leben nicht. Die langen Abschnitte um Lewin und seine romantische Vorzeigeehe, die auch von vielen Eifersuchtsszenen geprägt ist, hat mir von den vielen Handlungssträngen am besten gefallen. Im Gegensatz zu Lewin und Kitty stehen Anna und Wronski, das Paar, welches durch sein Verhalten gesellschaftlich geächtet wird. Unter heutigen moralischen Wertevorstellung ist es unglaublich, wie Tolstoi seine Anna als die verwerfliche, gefallene Frau skizziert, deren zweifelhafte Entscheidung zwischen Familie und Geliebter dazu führen, dass sie immer mehr dem Wahn verfällt und im Selbstmord endet. Da kann man schön herauslesen, was Tolstoi von so einem unstetigen Leben hält. Sein Frauenbild ist furchtbar verachtend. Wenn ich etwas an dem Roman zu kritisieren hätte, dann wäre es dieser Punkt. Allerdings ist es halt auch ehrlich und ein Zeugnis seiner Zeit. Heutzutage würden wir einer ungeliebten Ehefrau Verständnis schenken, wenn sie der Gefühlskälte der eigenen Partnerschaft entflieht und woanders Liebe und Anerkennung sucht. Der Wunsch geliebt zu werden, geht sogar soweit, dass sie sich gegen ihren vergötterten Sohn entscheidet und mit Wronski ein neues Leben startet. Der Bewusstseinsstrom Annas kurz vor ihrem Ende ist ein literarisches Meisterwerk in meinem Augen. Und so etwas schreibt Tolstoi 40 Jahre bevor die Herren Proust und Joyce den inneren Monolog zur Kunstform erheben. Tolstoi ist ein begnadeter Erzähler und die neue Übersetzung von Frau Tietze sehr eingängig und flüssig. Ich hatte zuvor zwei ältere Übersetzungen ausprobiert und bin dann nach wenigen Kapitel zu dieser Neuausgabe gewechselt. Manche übersetzte Begriffe wirken zwar recht seltsam (ich dauere, anstelle von bedauern), aber wenn man in Interviews liest, welche Lebensaufgabe so eine akribische Übersetzung bedeutet, dann muss die Übersetzerin hier auch mal gewürdigt werden. Ich hatte selten so eine große Freunde bei einem so dicken klassischen Wälzer. Ein hervorragender Roman. Ich will auf jeden Fall mehr von Tolstoi lesen, denn nachdem ich gerade in einer Biografie lese, welch ein schwieriger unsympathischer Charakter er im Alter wurde, frage ich mich, wie sich das auf sein Spätwerk auswirkt. Auch wenn er ein schlechter Ehemann und Chauvinist war, erzählen konnte er brillant.

4

Ein klassiker für den man Zeit und Ruhe braucht

Die Geschichte ist lang und schweift hier und da gerne mal ab. Doch dadurch lernt man die Charaktere tiefgründig kennen und lernt fast alle Facetten von ihnen und kann deren Entscheidungen meistens nachvollziehen. Die Geschichte handelt von der Liebe und wie sie im damaligen Russland verankert ist. Ich fand es interessant, wie die kulturellen Verhältnisse erzählt werden und wie sie die Liebenden beeinflussen. Für mich ist es ein schöner und tragischer Klassiker, der jedoch teilweise langatmig ist.

1.5

In diesem Buch sind MINDESTENS 80%, wenn nicht sogar 85%, komplett irrelevant für die Handlung. Man darf sich jetzt natürlich darüber streiten, was denn genau die Handlung ist, denn irgendwie ging es um alles und um nichts. Ich war anfangs noch so naiv und habe überlegt, ob ich es mir vielleicht in Originalsprache anhöre. Gottseidank habe ich es nicht gemacht, das hätte mich wahrscheinlich nur noch mehr gequält. Während dieser sehr sehr sehr viele Stunden, die ich mit dem Hörbuch verbracht habe, habe ich mich mehrmals gefragt was ich denn nun höre, denn ich hatte oft das Gefühl auf einmal in einem ganz anderen Buch zu sein, als ich ursprünglich angefangen habe. Mit den Charakteren konnte ich nichts anfangen. Die waren alle gleichermaßen fragwürdig und unsympathisch. War es wirklich nötig in insgesamt 4 verschiedenen Sprachen zu sprechen? Man weiß es nicht. Warum dieses Buch zu den Klassikern zählt ist mir ein Rätsel...

5

Ein Must read

Ich will nichts falsches über dieses wahrhaftige Meisterwerk sagen, um seine eigentliche Vollkommenheit nicht zu verletzen. Sich kurz zu fassen wäre Infam, weshalb ich versuche das Buch für jeden gut und objektiv zu bewerten. Es ist auf jeden Fall nicht einer meiner Lieblingsbücher, jedoch ändert das nicht den Fakt, dass Anna Karenina ein Meisterwerk ist: „Drunter und drüber geht es bei den Oblonskis.“ Damit fängt das Buch an und ich wundere mich warum über diese Oblonskis berichtet wird; „wer ist denn Anna?“. Der Hauptfokus des Buches liegt jedoch nicht nur bei Anna, sondern auch bei Konstantin Lewin, Kitty Schtscherbatzkaja und dem Bruder von Anna Karenina - Stepan Arkadjitsch Oblonski und seiner Frau. Somit schwankt die Erzählung des Buches episodisch, parallel zwischen diesen drei Familien und ihrem Familienleben. Ohne viel vorweg zu nehmen muss noch folgendes gesagt werden: Tolstoi spiegelt die Zeit und die Atmosphäre des späten 19. Jahrhundert perfekt wieder mit seinen Problemen und der Frauenfrage. Die Gesellschaft drängte einen zur frühen Heirat und die Kirche verbot in 99% der Fälle eine Scheidung. Dies führte zu großem familiären Unglücken in Russland und zu einer hohen Rate von Depression und Suizid. Anna Karenina ist genauso ein Opfer der patriarchalischen Gesellschaft und wird in Verzweiflung und Lebensmüdigkeit getrieben, ohne dass die Gesellschaft ihr bereit ist zu helfen, sondern umgekehrt aus dieser sogar exkludiert wird. Wie gesagt; das Buch beleuchtet 3 Familienleben und dessen Zukunft, wobei Tolstoi mit einer genauen, wiederholenden und lebendigen Sprache den Leser in das Geschehen einführt, womit das Buch generell leicht zu lesen ist. Das einzige was ich am Buch zu kritisieren hätte, wären die langen Ausschweifungen auf dem Land, was jedoch nicht allzu schlimm ist. In allem ist das Buch wirklich vollkommen mit den genauen psychologischen Feinheiten der einzelnen Charaktere, die die Charaktere zum Leben erwachen lassen. Viel Spaß beim lesen :)

3

Thank god that’s over …. Dieses Buch ist die Definition von “Frauen die von Männern geschrieben wurden” und als wäre das nicht genug musste natürlich ein Alter Ego eingefügt werden der ca. 50% des Buches einnimmt. Ich weiß, es ist ein Klassiker und ich liebe einige Klassiker wirklich. Aber Tolstoy’s Erzählweise ist nichts für mich. Das Buch ist viel zu lang und zu 50% eine Homage an ihn selbst. Ich war so froh als es endlich vorbei war

4

Ein Klassiker was man gelesen haben muss.

5

So chaotic & dramatic, I love it!

5

Einer meiner liebsten Klassiker

Habe den Roman zum 2. Mal beendet und bin wieder begeistert.

5

4,5 Was für ein phänomenales Buch. Es erscheint mir fast unverständlich, wie derselbe Autor ,Anna Karenina‘ und die ,Kreutzersonate‘ geschrieben haben kann. Das Mitgefühl, das Tolstoi hier seinen Figuren entgegenbringt, erinnert an das schriftstellerische Talent eines Haldor Laxness und Stefan Zweig — ohne hier einen qualitativen Vergleich anstreben zu wollen; ich bin Naturwissenschaftler, kein Literaturwissenschaftler und kann Bücher nie über die persönliche Ebene hinaus bewerten. Wer hier versucht in Gut/Böse oder Recht/Unrecht zu unterteilen, macht es sich meiner Meinung nach viel zu einfach. Wronski, Anna, Kitty, Dolly, Oblonski, Lewin und Karenin — sie alle sind mir auf ihre Art und Weise vertraut geworden und in all ihren Fehlern, Makeln und Idealen als nichts als menschlich präsentiert worden. So simpel und doch für so manchen Schriftsteller unmöglich zu erreichen. Zuletzt: Dies war nicht mein erstes Buch Tolstois, daher war ich mir bereits sicher, dass mir seine Sprache auch hier zusagen würde. Aber die berühmt-berüchtigte ,Heuszene‘ gehört zu dem Schönsten, dass ich jemals lesen durfte.

5

Absolutes Meisterwerk-absolutes Lieblingsbuch

Der Auftakt wird mit dem legendären typischen tolstoischen Zitat gemacht: „Alle glücklichen Familien gleichen einander, jede unglückliche Familie ist unglücklich auf ihre Art.“ Die Geschichte von drei miteinander verwobenen russischen Familien werden so tiefgründig und fesselnd erzählt, und auch die russische Gesellschaft in der damaligen Zeit mit all ihren Vorzügen und Nachteilen wird anschaulich von Tolstoi dargestellt. Der Erzählstil ist meiner Meinung nach grandios und fesselt mich von der ersten bis zur letzten Seite bis auf den letzten Nerv. Dieses Buch ist ein wie ich finde lebenswichtiges Buch, ich habe es in mehreren Stadien meines Lebens gelesen und immer wieder neue Erkenntnisse daraus gewonnen. Interessant wie die gleiche Lektüre einen fesseln kann, selbst wenn man sich selbst weiterentwickelt.

4

Ein Klassiker der nicht ohne Grund eine so hohe Stellung in der Weltliteratur hat. Besonders das Ende hat in mir eine tiefe Rührung und Bewegung herbeigeführt die ich nicht erwartet hatte.

Tolstoi schreibt in beeindruckender Weise über das Wesen der Liebe, in einer Weise dass diese wundersame Kraft auch von seiner schrecklichen Seite beleuchtet. Was mir am liebsten an diesem Buch ist, ist die schöne Charakterisierung des Lebens auf dem Land und der Führung von Landwirtschaft im alten Russland. Es gibt eine nice Einsicht über ein Leben, dass dem eigenen so fern aber doch in einer einzigartig überraschenden Weise gleichzeitig so nah ist. Ljewin ist außerdem ein Charakter der Rechtschaffenheit in einer wahren Form verkörpert und der trotzdem einen so weiten Weg in diesen Werk zurücklegt, der einen selber inspiriert .

3

Irgendwie mag ich die Geschichte, auch wenn sie sehr, sehr viele Abschweifungen beinhaltet. Leider war die Ausgabe mit vielen Schreibfehlern durchzogen, was mich ziemlich enttäuscht hat.

4

Ein Klassiker Und zwar zu Recht Ich bin mit viel Ehrfurcht an dieses Buch heran gegangen, gerade bei den Klassikern ist ja oft die Erzählsprache recht schwierig. Dies empfand ich hier nicht so, auch wenn es vielleicht die eine oder andere Stelle gab, die sich zog, aber bei über 1000 Seiten habe ich mehr Längen erwartet. Tolstoi hat einen überraschend unterhaltsamen Sprachstil, die Geschichte ist fast immer sehr interessant zu lesen und das Buch ist ein unglaublich gutes gesellschaftliches Portrait was lange nicht nur Anna Kareninas Drama erzählt. Vor Allem hat mich der Witz von Tolstoi begeistert. Auch die Personen sind mir fast Alle ziemlich nahe gekommen. Ich kann eine Leseempfehlung geben, man muss sich aber schon drauf einlassen können.

5

Ich hab das Buch geliebt! Am Anfang war es schwierig reinzukommen und einige Passagen über Landwirtschaft oder Ämter habe ich überflogen aber ich hab es nach 4,5 Tagen ausgelesen und fand es toll! Ich habe die Art geliebt wie die Gefühle beschrieben wurden und die Charaktere waren toll ausgearbeitet!

5

MEINE BIBEL 🙏

Das Exemplar das ich besitze ist ein Gaumenschmaus um anzuschauen und anzufassen. Ich habe Anna Karenina wochenlang mit mir rumgetragen und dachte mir oft: Wenn ich jetzt in diesem Zug für Tage gefangen bin, werde ich es überleben, da ich Anna bei mir hab. Leider war ich nie irgendwo gefangen ausser in der tollen Geschichte von meinem Bruder Leo.

5

Ein Weltklassiker das lesenswert ist. Allerdings sollte man sich viel Zeit einplanen, da das Buch aus 8 Teilen besteht und knappe 1000 Seiten hat.

Durch die Geschichten der verschiedenen Figuren, insbesondere die von Anna und Lewin, erläutert er Themen wie Liebe, Ehe, gesellschaftliche Normen, moralische Verantwortung und die Suche nach dem eigenen Platz im Leben. Tolstoi spricht auch tiefe philosophische und religiöse Fragen an, die einen zum Nachdenken anregen. Ich persönlich mag seine Schreibweise und das Buch ist sehr spannend aufgebaut und leicht zu lesen, aber dennoch ist das Buch sehr dick und hat knappe 1000 Seiten.

5

Ich kann diesen Buch am Ende nur 5 von 5 Sterne geben, denn ab einem gewissen Punkt konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. es hat mich genervt, traurig gemacht, ja sogar wütend, doch es hat mich auch glücklich gemacht, mich zum lachen und zum nachdenken gebracht. Zudem hat es mich grandios unterhalten und auch wenn es manchmal ein wenig verwirrend war, war es doch nie langweilig. Abschließend möchte ich noch sagen, dass es, für mich, ein Lebenslesehighlight war und ich es bestimmt nicht vergessen werde. LG und viel Spaß beim Lesen

3

Naja

Ich konnte das Buch gut lesen, allerdings hat mich die Geschichte nicht wirklich mitgerissen. Ich muss auch gestehen dass ich Anna irgendwann nur noch nervig fand und es sehr ausschweifend war.

4

Ein toller Klassiker! Wenn auch keine leichte Kost.

Über drei Monate habe ich an diesem Schinken gelesen! Oft habe ich schon einzelne Handlungsstränge vergessen, bis sie wieder thematisiert wurden. Trotzdem hat dieses Buch geschafft mich zu fesseln! Auch wenn mir Anna Karenina als solche so gut wie garnicht sympathisch war, konnte ich Kitty, Lewin und Dolly dafür umso mehr abgewinnen! Mit diesem Buch erhält man einen guten Einblick in die russische Aristokratie des 19. Jahrhunderts. Ein Russland das dem heutigen nicht unterschiedlicher sein könnte. Wo Werte wie Demokratie und Freundschaft noch von Bedeutung waren. Man erhält Einblick in eine Zeit auf der die einzigen Sorgen sich noch um Ehre und Gesundheit gedreht haben und die Menschen noch auf Pferden geritten und mit Kerzen Licht gemacht haben. Meiner Meinung nach einer der interessantesten Zeiten, die Russland jemals erlebt hat. Tolstoj beleuchtet diese Zeit aus mehreren Sichten: dem Militär, Bauern, der Regierung und dem Adel. Dadurch erhält man ein viel besseres Verständnis dafür, was die Menschen beschäftigt hat. Als Deutsche mit russischem Migrationshintergrund wird man schon sehr früh an Anna Karenina ran geführt. Schon mit 7 Jahren konnte ich Anna Karenina zu ordnen, auch wenn ich die Geschichte nicht kannte. 13 Jahre später habe ich es geschafft dieses Buch zu lesen. Zugegeben mit Hilfe eines Duden und teilweise sogar mit langen Telefonaten mit meiner Oma, die mir vieles erklären konnte. Dieses Buch hat mich von Sekunde 1 an gefesselt. Ich habe mit Dolly gelitten, mit Kitty gezweifelt, mit Lewin auf dem Feld gearbeitet und mich schließlich mit Anna vor den Zug geworfen. Jede einzelne Sekunde war mir ein Vergnügen! Immer da wo Alltag auf Drama traf und Liebe auf Hass und Trauer konnte ich mich nicht entscheiden, was ich lieber wollte. Anna Karenina ist Weltliteratur. Ein Buch von dem man zumindest mal die Zusammenfassung gelesen haben sollte. Dennoch ist es ein dickes Buch, dass auch noch in sehr schwerer Sprache geschrieben ist. Selbst für mich, die fließend russisch spricht, waren die Namen eine Herausforderung. Hinzu kommen noch die französischen Passagen, die sich durch das ganze Buch ziehen, die ich alle samt bei Google eingeben musste. Dieses Buch ist ein Einstieg in die russische Literatur! Lest lieber Gogol am Anfang und kommt erst dann zu Tolstoj. Eine großes Lob muss ich aber an diese Ausgabe (vom Coppenrath Verlag) aussprechen! Ohne diese Ausgabe hätte ich das Buch längst abgebrochen. Dank der Zusammenfassung im hinteren Teil konnte ich immer wieder nachlesen, wenn ich einen Erzählstrang vergessen hatte und so wieder nahtlos ansetzen. Ich weiß das es nicht grade wenig kostet, aber es lohnt sich!u

3

Langatmiger Klassiker mit Einblick in frühere Zeiten

Drei Familien im Russland des 19.Jahrhunderts, die durch Blut, Liebe und Macht miteinander verbunden sind… Die Hauptcharakterin ist Anna, die sich während ihrer Ehe in einen anderen Mann verliebt. Da ihr Ehemann die Scheidung ablehnt, lebt sie unehrenhaft mit ihrer neuen Liebe zusammen. Der Klassiker ist auf den über 1000 Seiten unglaublich langatmig. Die Handlung kommt nur langsam in Gange und viele Beschreibungen über Landwirtschaft, Philosophie oder des Menschen Innerstes sind einfach nur langweilig. Auch das Ende selbst ist wenig zufriedenstellend , dennoch ist es im Ganzen interessant, sowohl die Literatur von damals als auch das gesamte Leben von damals kennenzulernen.

4

Wow. Nach Jahren habe ich dieses Buch endlich beendet! Ich liebe die Art, wie die Charaktere gezeichnet sind, alle, man lernt sie so gut kennen und verstehen. Auch die eigentliche Geschichte ist toll geschrieben. Nur zwischendurch gab es ein paar Längen, Stellen, die mich nicht so wirklich interessiert haben, aber sonst war es eine wunderbare Zeit mit diesem Buch!

4

Genauso hübsch wie unpraktisch

Die Schmuckausgabe ist wirklich wunderschön - hauptsächlich aber für den Schrank, denn zum Lesen ist es auf Dauer wirklich zu anstrengend. Bei so vielen Seiten ist es einfach nur am Tisch sitzend möglich, ich möchte aber auch Abends einfach mal entspannt auf dem Sofa lesen. Man hätte das Ganze etwas praktischer umsetzen müssen, die Seiten sind auch - wie bei allen Schmuckausgaben von Coppenrath - sehr dick, vielleicht hätte man hier bei dieser Ausgabe eine Ausnahme machen können. Daher habe ich die Ausgabe (die ich übrigens als Mängelexemplar für 17 Euro gekauft habe) jetzt durch die süßen kleinen, handlichen Ausgaben vom Manesse Verlag ersetzt. Die Geschichte selbst gefällt mir bisher gut, werde sie abschließend bewerten. Die vier Sterne gehen an die Ausgabe selbst, die wunderschön ist, speziell das Cover, wie der Name schon sagt, ein richtiges Schmuckstück im Bücherschrank.

4

Es ist natürlich sehr dick, aber nur so ist es möglich sich wirklich mit den Geschichten der Leute auseinanderzusetzen. Ich finde man muss so eine Klassiker gelesen haben und zum Glück ist das Buch auch gut.

3.5

Tiefgründige Fragen nach Glück, Glaube und dem Sinn des Lebens. Selten ein Buch gelesen/ gehört das so tiefgründige Charaktere erschaffen hat. Habe es letztendlich als Hörbuch gehört, als Buch hätte ich es nicht beenden können. Die Geschichte verläuft sehr langsam und es gibt viele langatmige Passagen für mich. Die russischen Namen und verschiedenen Bezeichnungen der einzelnen Personen haben den Lesefluss für mich zudem erschwert.

5

Ich habe etwas gebraucht um mich in die Geschichte einzufinden, aber dann hat mich die Art wie Tolstoi seinen Figuren Leben einhaucht sehr in den Bann gezogen. Man bekommt das Gefühl, als würde man diese Personen wirklich kennen und versteht ihr Handeln. Wirklich lesenswerter Klassiker. Bitte nicht am Anfang schon aufgeben! 😊

3

Ein Klassiker, der seine guten Momente hat.

5

wow, although it's definitely not my usual genre i loved (nearly) every page of it the characters, their thoughts & the setting were described very vividly & i was so nice to read it

4

4,5 Sterne. Anna Karenina ist ein wirklich umfassendes Werk. Trotzdem wird es einem nicht langweilig und es passiert immer wieder etwas, was das Interesse erhält. Für einen Klassiker lässt es sich leicht lesen und die Seiten fliegen dahin. Man baut zu den Figuren eine Bindung auf und fühlt und leidet mit ihnen mit. Mein liebster Klassiker bisher.

5

Dieses Buch. Ich muss noch darüber nachdenken, Rezi folgt.

2

Anna Karenina ist ein ziemlich dicker Wälzer. Ich habe ihn über 2 Monate gelesen. Es geht in diesem Buch nicht nur um Anna Karenina die ihren Mann betrügt, verlässt und mit einem anderen Mann ein Kind bekommt. Es geht auch um Lewin und Kitty und um ihren Bruder Stiva und seine Frau. Das sind so die Hauptcharaktere würde ich sagen. Warum das Buch Anna Karenina heißt ist schwer zu sagen. Auch Lewin und Kitty nehmen sehr viel Platz in diesem Buch ein. Als ich das Buch angefangen hatte fand ich es recht interessant. Je weiter ich kam, umso mehr Stellen gab es die ich sehr träge und langweilig fand. Es geht bei Lewin recht viel um landwirtschaftliche Dinge. Außerdem werden oft politische Dinge diskutiert, was oft sehr langatmig war. Die kirchliche Hochzeit von Lewin und Kitty wurde mir zu detailreich beschrieben. Anna liebt zwar ihren Sohn aus der ersten Beziehung abgöttisch, jedoch hat sie keine großen mütterlichen Gefühle für ihre Tochter aus der Beziehung mit Wronski. Zu guter letzt bringt Sie sich im vorletzten Teil um. Puh. Es war einfach zu viel was mir an diesem Buch nicht gefallen hat. Dazu kommt noch, dass die dtv Ausgabe 1300 Seiten hat. Hätte ich den Buchclub nicht gehabt, ich hätte wohl irgendwann aufgegeben. Ich wollte so gern den Film sehen mit Keira Knightley, sie ist eine tolle Schauspielerin. Aber ich muss das aufschieben, im Moment steht mir da nicht mehr der Sinn danach.

3.5

Ein Klassiker, der einer Daily Soap gleicht.

Während ein großer Hype aus der Bildungselite von alten weißen Männern gemacht wird, ist für mich "Anna Karenina" eher einer täglichen Soap gleichzusetzen. Viele Dramen, endlos lange Abschweifungen und noch mehr Drama. Das Lesen hat wirklich Spaß gemacht, aber es ist nicht DIE Hochliteratur, als die das Buch angepriesen wird. Es ist nur ewig lang.

Ein Klassiker, der einer Daily Soap gleicht.
5

just EPIC!!! what a great book! so full of.. well, everything! although I didn't quite like Anna's story and her love and her end at first sight.. the story of Kitty and the firend of Anna's brother was so much sweeter.. but thinking of it more, this book shows all shades of true love and Anna really LOVES!

5

Philosophisch, religiös, romantisch, gesellschaftskritisch und tragisch - Das alles ist wohl der berühmteste russische Klassiker „Anna Karenina“ und noch viel mehr. Dieses Buch ist für mich ein Meisterwerk, ein Muss für jede*n Literaturliebhaber*in und nun wohl auch eines meiner Lieblingsbücher. Es geht in diesem Klassiker nicht um die Titelheldin Anna Karenina, sondern vielmehr um die Themen Ehe(-bruch), Schuld, Verurteilung, Vergebung und die Frage nach dem Sinn des Lebens, welche durch verschiedene Protagonisten behandelt werden. Dies alles deutet Tolstoi mit Hilfe von biblischen und teils philosophischen Anekdoten an. Der Konflikt mit denen jede Familie, die in diesem Roman eine Rolle spielen, gegenübertreten, sind nicht aus dem Privatleben heraus entstanden, sondern gründen sich unter dem immensen Druck der Gesellschaft. Der Roman bietet also einen guten, intimen Einblick in die (höchsten) Kreise der russischen Gesellschaft. Man bekommt dies durch die Schaubilder Moskaus, St. Petersburg und dem Leben auf dem Lande sehr gut mit. Mir persönlich hat die Erzählung von Anna und Wronski wohl am meisten gefallen. Obwohl Wronski eher im Hintergrund agiert hat und der*die Leser*in eher weniger von seinen Gefühlen und Emotionen erfahren hat, zeugt ihre Liebe trotz Schuld und Sünde von großer Leidenschaft und Liebe. Aber auch das Leben von Lewin hat mich außerordentlich interessiert. Nicht zuletzt, weil ich vermehrt gelesen habe, dass dieser von Tolstoi autobiografisch angelegt sein soll. In Lewin formuliert Tolstoi seine eigene Suche nach Glauben und Lebenssinn, weswegen dieser wohl die Hauptrolle in dem Roman bekommen hat. Wenn ihr mich fragt, welches Buch jede*r gelesen haben sollte, dann lautet meine Antwort von nun an „Anna Karenina“ von Lew Tolstoi!

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Ich schreibe nicht gern Schlechtes über Klassiker der Weltliteratur, aber dieses Werk habe ich wirklich gehasst. Dabei ist Tolstois Sprache in der Übersetzung, die ich erwischt habe, gar nicht einmal so schlecht. Recht nah an der heutigen Sprache, wenn man vom Gebrauch des Wortes 'Toilette' (hier wohl als Make-Up gedacht) absieht. Aber die Charaktere waren alle durchgängig unsympathisch, egoistisch und in teils nicht an Manieren interessiert und bewusst provozierend, teils so auf Manieren versessen, dass sie nicht sagten, was sie dachten, und so Missverständnisse hervorriefen. Was mich aber besonders ärgert, ist, dass sämtliche Frauen als zänkisch, eifersüchtig, weinerlich und einfach nur verabscheuungswürdige Personen dargestellt wurden, denen man nie etwas recht machen konnte. Falls das zur Zeit Tolstois zum guten Ton gehörte, tut er mir leid. Falls nicht, muss er Frauen wirklich hassen, so, wie er sie darstellt. Mir jedenfalls hat das Buch nur stundenlange Qualen bereitet. Aber nicht, weil ich mit den Protagonisten mitgelitten hätte, sondern weil ich mir wünschte, dass es endlich vorbei sei.

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