Das Bildnis des Dorian Gray

Das Bildnis des Dorian Gray

Buch
4.0100
Irischer SchriftstellerIdentitätHistorischer RomanEnglischsprachige Literatur

Durch das Verwenden dieser Links unterstützt du READO. Wir erhalten eine Vermittlungsprovision, ohne dass dir zusätzliche Kosten entstehen.

Beschreibung

Dorian Gray ist reich und schön, ein Bild von einem Mann. Verführt durch Lord Henry Wotton, stürzt er sich haltlos ins Londoner Nachtleben. Er definiert sich ausschließlich über sein Äußeres, was in ihm immer mehr den innigen Wunsch nach unvergänglicher Jugend weckt - und auf wundersame Weise altert plötzlich nicht mehr er selbst, sondern ein Porträt von ihm. Doch der unbedachte Pakt mit den dunklen Mächten hat grausame Folgen ...

Der nexx verlag veröffentlicht Neu- und Wiederauflagen von besonderen Klassikern der Weltliteratur, die bezüglich Rechtschreibung und Lesegewohnheiten aufwändig „in die Gegenwart geholt“ werden, ohne den Text zu verfremden. Erleben Sie das Lesen dieser besonderen Bücher neu oder entdecken Sie die wunderbaren Werke für sich!


Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Klassiker
Format
Buch
Seitenzahl
368
Preis
18.90 €

Autorenbeschreibung

Oscar Fingal O' Flahertie Wills Wilde (1854-1900) war ein irischer Schriftsteller. Bekannt ist Wilde neben seinen hervorragenden Werken auch für seinen schwarzen Humor, den er nie verlor, auch in schweren Zeiten nicht.

Beiträge

91
Alle
4

Längen aber es lohnt sich!

Dorian Gray war ein anstrengender Charakter. Zeitweise ist die ganze Dramaturgie ziemlich witzig. "Er warf sich gegen die Wand und vergrub sein Gesicht in den Händen". Ausgestattet mit einer regen Phantasie und bildlichem denken musste ich oftmals darüber schmunzeln. Alles in allem war das beste an der ganzen Geschichte für mich der Schreibstil. Oscar Wilde verpackte alles in wunderbaren Worten. Etwas was ich an neueren Büchern oftmals etwas vermisse. Die Wortvielfalt. Zur Geschichte selbst: ich fand das Ende sehr gut. Ich hatte etwas anderes erwartet. Das macht das Ganze aber umso besser. Es regt zum nachdenken an. Es gibt viele philosophische Ansätze über das Leben, Moral, Genuss, Vergänglichkeit, Schönheit und Oberflächlichkeit. Wie so oft lassen mich Klassiker mit einem Gefühl zurück das ich mit Bergsteigen gleich setzen würde: anstrengend und zäh auf dem Weg (mit vielen kleinen Freuden unterwegs), aber der Ausblick mit dem man belohnt wird ist wunderbar.

Längen aber es lohnt sich!
5

London im späten 19.Jahrhundert. Der Maler Basil Hallward erschafft ein Portrait vom jungen, naiven Dorian Gray, das er selbst als sein Lebenswerk bezeichnet. Da er es ursprünglich nicht ausstellen möchte, weil es zuviel von ihm als Künstler preisgibt, schenkt er es dem Porträtierten und beeinflusst dadurch unbewusst dessen weiteres Leben. Dorian Gray behält sich ewige Jugend, trotz seiner ausschweifenden Lebensweise und dem charakterlichen Zerfall. Statt ihm altert das Bildnis von ihm und zeigt seinen körperlichen, als auch moralischen Abbau. Dieser Literaturklassiker ist in einer poetischen, bildhaften und philosophischen Sprache wunderschön geschrieben, obwohl mich doch ein paar Längen im Mittelteil ein bisschen im Lesefluss unterbrochen haben. Trotzdem eine Leseempfehlung von mir

4

Ein Klassiker über Schönheit, Dekadenz Moral und die Abgründe der menschlichen Seele. Im Jugendalter wird ein Bild von Dorian Gray gemalt. Alle sind hingerissen von seiner Schönheit. Dorian wünscht sich innigst, dass es stets so bleibt. Nach seiner ersten Verfehlung stellt er fest, dass das Bild sich verändert. Er aber nicht. Nun nutzt er dies unentwegt aus bis zum bitteren Ende. Die Geschichte war sehr gut. Obwohl das Buch als zeitlos gilt, fand ich die Geschichte in einigen Abschnitten zu ausschweifend. Das wäre auch kürzer gegangen in der heutigen Zeit. Auf jeden Fall sollte man es gelesen haben.

3.5

Ein interessantes Buch mit einer düsteren Atmosphäre und einigen starken Dialogen. Oscar Wildes Schreibstil hat definitiv was, manchmal etwas ausschweifend, aber insgesamt wirklich beeindruckend. Allerdings war Kapitel 11 eine absolute Qual. So anstrengend und langgezogen – das hätte man meiner Meinung nach auch einfach weglassen können. Ich hab’s irgendwann nur noch überflogen. Trotzdem fand ich die Geschichte insgesamt echt gut. Die Themen um Schönheit, Moral und Vergänglichkeit sind zeitlos, und Dorians Entwicklung war spannend zu verfolgen.

4.5

Tolles Buch!

Wow echt ein gutes Buch mit einer schönen Schreibweise! Aber wie zäh war denn bitte Kapitel 11? 😫 Ich musste mich durch dieses Kapitel durchzwingen

2

Gesellschaftskritik am Wunsch nach ewiger Jugend und Schönheit. Oberflächlichkeit zentraler Bestandteil der Handlung. Dialoge waren gut, auch teilweise ironisch, aber viel zu viele langwierige Texte und Ausführungen von Sachverhalten.

4

Ein Klassiker der mich in vielerlei Hinsicht überrascht hat.

4

Anfangs ziemlich mühsam, dann hat es mich gepackt. Verdient ein Klassiker, bis heute aktuell.

3.5

Ein durchaus lesenswerter Roman. Die angesprochenen Themen, wie: Vergänglichkeit, Eitelkeit und Kunst werden in einer interessanten gesellschaftskritischen Geschichte erzählt. Lediglich einige Teile des Buches haben mich teilweise verloren, so dass ich sie unaufmerksam gelesen habe (Kapitel 11 war für mich eine Qual). Auch die durchgehend unsympathischen und widerlichen Charaktere haben mir das Lesen erschwert. Trotzdem, wer Interesse an klassischer Literatur hat, wird hier gut unterhalten.

4

Die faszinierende Welt von 'Das Bildnis des Dorian Gray'

Ich hatte schon lange den Wunsch, diesen Klassiker zu lesen, da er mir immer wieder begegnete und ich von der groben Beschreibung des Inhalts fasziniert war. Das Bildnis des Dorian Gray (The Picture of Dorian Gray) ist ein Meisterwerk von Oscar Wilde, das erstmals 1890 veröffentlicht wurde. Nach einigen Nachforschungen bin ich noch mehr von diesem Werk begeistert, das als Übergangs- oder Brückenwerk der viktorianischen Literaturepoche gilt. Es ist der einzige Roman des Autors. Der Roman stellt drei Hauptfiguren vor: den Maler Basil Hallward, den Snob Lord Henry Wotton und den Titelhelden Dorian Gray, einen jungen Mann von außergewöhnlicher Schönheit. Basil malt ein Porträt von Dorian, und Lord Henry fordert Dorian auf, seine Jugend zu zelebrieren. Dorian ist von dieser Idee fasziniert und äußert den Wunsch, dass nicht er, sondern das Bildnis an seiner Stelle altern möge. Er ahnt nicht, dass dieser Wunsch in Erfüllung gehen wird. Der Inhalt des Romans ist spannend, auch wenn das Buch einige Längen aufweist. Die Sprache ist faszinierend, da sie sehr ausgeschmückt ist. Es werden viele Themen behandelt: die Moralität der Sinnlichkeit, Hedonismus im Viktorianismus und die Dekadenz der englischen Oberschicht. Für Lord Henry Wotton und Dorian Gray sind Kunst, Schönheit und Ästhetik das Höchste im Leben. Diese beiden Charaktere sind zwar unsympathisch, aber dennoch faszinierend. Dorian Gray hinterlässt eine Schneise des Schreckens und setzt sein zerstörerisches Verhalten über Jahre hinweg fort, bis er es nicht mehr erträgt. Der Roman regt zum Nachdenken an. Was wäre, wenn wir immer jung und schön blieben? Was wäre, wenn unsere Handlungen keine Konsequenzen hätten?

Die faszinierende Welt von 'Das Bildnis des Dorian Gray'
4.5

„Selbstvorwürfe haben etwas Bequemes. Wenn wir uns selbst anklagen, glauben wir, kein anderer hätte das Recht, uns anzuklagen. Die Beichte, nicht der Priester, erteilt uns Absolution.“

Ein schöner Klassiker mit vielen schönen Zitaten, aber auch voller Zynismus. Am Anfang war es etwas schwer, sich an die poetische Schreibweise zu gewöhnen, aber je weiter man liest, desto mehr schätzt man genau diese poetische Schreibweise. Würde es jedoch vielleicht nicht unbedingt Einsteigern in das Klassik- Genre empfehlen. Ich glaube man sollte schon ein paar Klassiker gelesen haben um diesen wirklich genießen zu können.

4

Guter Klassiker...hat seine Längen...gut zu lesen

5

Dorian Gray ist tot - lang lebe Dorian Gray. Hat mich zum wiederholten Mal begeistert und berührt. Eins der Bücher meines Lebens.

4.5

Ein Klassiker der Gothic-Literatur

Dieses Buch war mein erster Oscar Wild Roman und hat mich gefesselt. Die Grundhandlung über Dorian Gray war mir bekannt, aber der Roman hat mich dann doch ganz anders gepackt. Ich verstehe, warum dieser Roman in seiner Zeit ein Skandal war und Gegenstand des Unzuchtprozesses gegen Wilde wurde.

Ein Klassiker der Gothic-Literatur
4

Ein mitreißender Klassiker mit einigen Längen.

Das Buch hat “nur” 280 Seiten. Aber diese haben es in sich. Dorian Gray ist kein gewöhnlicher junger Mann. Und liebreizend war er mal. Die Geschichte regt zum nachdenken an. Ich musste mich erstmal a den schreib Stil gewöhnen. Da ich ansonsten eher Literatur lese, welche eine jugendlichere Sprache nutzt

5

Was für eine Geschichte! Ich wollte nur kurz reinlesen – und konnte nicht mehr aufhören. Die Verwandlung von Dorian Gray vom unschuldigen jungen Mann zu einer skrupellosen Figur ist so fesselnd beschrieben, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Oscar Wildes Schreibstil ist elegant und leicht zu lesen. Nur im elften Kapitel fiel es mir etwas schwer, dranzubleiben, doch es trägt viel zu Dorians Entwicklung bei. Das Ende finde ich perfekt – ein Klassiker, der nachhallt. 📚💯

Was für eine Geschichte! Ich wollte nur kurz reinlesen – und konnte nicht mehr aufhören. Die Verwandlung von Dorian Gray vom unschuldigen jungen Mann zu einer skrupellosen Figur ist so fesselnd beschrieben, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte.
Oscar Wildes Schreibstil ist elegant und leicht zu lesen. Nur im elften Kapitel fiel es mir etwas schwer, dranzubleiben, doch es trägt viel zu Dorians Entwicklung bei. Das Ende finde ich perfekt – ein Klassiker, der nachhallt. 📚💯
4

lesenswert

Ein Klassiker der 1890 erschien und doch thematisch immer noch brandaktuell ist. Da bekommt "Pretty privilege" gleich ein ganz neues Gesicht. Der ganze Roman steht als Metapher für die Oberflächlichkeit der Gesellschaft, den Stellenwert den Aussehen hat und wie wir Menschen nach dem Optischen behandeln und beurteilen. Der Schreibstil war schön, ja fast schon poetisch, leider änderte das aber nichts daran, dass sich manche Teile des Buches wirklich sehr gezogen haben. Oscar Wilde schweifte zwar sehr gerne, sehr weit aus, dafür hat er aber exzellente Protagonisten erschaffen.

lesenswert
5

Ein zeitloser Klassiker über Hedonismus, Intrigen und ewige Schönheit 🥀🪞🎨

Als Sommerlektüre habe ich „Das Bildnis des Dorian Gray“ sehr genossen. Wilde‘s blumige Sprache hat mich direkt in ihren Bann gezogen und mich schnell in der Welt einfinden lassen, die das Setting der Handlung ist: Der Visionärs-Künstler Basil, sein von Blumenduft erfülltes Atelier und der zum Sterben schöne und vor innerer Reinheit strahlende Dorian. 🎨🪞🥀 Als Basil sein Porträt fertigstellt, äußert Dorian bei Ansicht desselben den Wunsch, ewig jung und schön bleiben zu wollen — mit ungekannten Folgen. Dieses Buch handelt von menschlichen Abgründen: Ausufernder Hedonismus, oberflächliche Schönheit, Moralverlust und Intrigen. Monströs offenbaren sich die zerstörerischen Folgen des kompromisslosen Kalküls eines ewig schönen Protagonisten. Ein Klassiker, der sich das Klischee, langweilig zu sein, nicht gefallen lassen muss. Absolute Empfehlung ❤️‍🔥 „Er glich einem einfachen Gärtner, der mit einer Rose spazieren geht.“ 🥀

Ein zeitloser Klassiker über Hedonismus, Intrigen und ewige Schönheit 🥀🪞🎨
4.5

Tolles Buch und ebenso interessanter Roman von Oscar Wilde, den ich vorab nie zur Gänze gelesen hatte. Nur einige wenige Kapitel fand ich träge und schleppend.

5

Ein klassisches Werk welches zum Nachdenken anregt. Sehr poetisch.

4

Guter Klassiker...hat seine Längen...gut zu lesen

4

Zu Recht ein Klassiker der englischen Literatur! Meine einzigen Kritikpunkte sind die teilweise etwas langatmigen Passagen und ausschmückenden Formulierungen, die allerdings zum Stil des Buches gehören.

4

Aufgrund der philosophischen Ausschweifungen gerade zu Anfang langatmig, aber dennoch lesenswert!

„Das Bildnis des Dorian Gray“ ist ein Roman von Oscar Wilde, der erstmals 1890 veröffentlicht wurde. Er erzählt die Geschichte eines jungen Mannes, der durch ein magisches Porträt seine Jugend und Schönheit bewahrt, während sein Inneres von Sünde und Verderbnis geprägt ist. Der Roman ist eine harsche Kritik an der viktorianischen Gesellschaft, die Äußerlichkeiten über Moral und Werte stellte. Darüber hinaus wirft das Buch Fragen zu Kunst, Schönheit, Identität und Verantwortung auf, die auch heute noch aktuell sind. Dieser Klassiker ist sicherlich jedem vom Titel her bekannt. Wildes einziger Roman war bei seiner Veröffentlichung sehr umstritten, da er als unmoralisch und anstößig galt. Er enthielt mehrere Anspielungen auf Homosexualität, die sowohl die Figur des Dorian Gray als auch den Autor selbst betrafen. Wilde selbst wurde deshalb später wegen grober Unzucht angeklagt und zu zwei Jahren Zuchthaus verurteilt, an deren Folgen er starb. Auch von den Kritikern wurde das Buch verrissen und als „vulgär“, „geschmacklos“ und „unrein“ beschimpft. In der Folge sah sich Wilde gezwungen, einige Passagen zu ändern oder zu streichen, um den Roman für ein breiteres Publikum akzeptabel zu machen. Der Stil von Oscar Wilde ist sehr atmosphärisch, oft düster, aber auch philosophisch. Die immer wieder auftauchenden philosophischen Gedanken sind zwar sehr ausschweifend, aber dem Leseerlebnis keinen Abbruch tuend. Denn Wilde hat hier seine Beobachtungen der gehobenen Gesellschaft seiner Zeit einfließen lassen und zeigt deren Eigenarten und die verschiedenen Typen der Gesellschaft auf. Mal auf direkte, mal auf hintergründige Art und auch mit bitterbösem Humor. Insbesondere der Anfang liest sich sehr zäh. Es gibt so viele innere Monologe und philosophische Ausschweifungen, die sich zum Teil über mehrere Seiten erstrecken, dass man schnell den Eindruck hat, dass nicht wirklich etwas passiert. Ab etwa der Hälfte des Romans wird es dann aber schon besser. „Das Bildnis des Dorian Gray“ ist ein Klassiker, der auch heute noch von großer Aktualität ist, wenn man bedenkt, wie z.B. in den sozialen Medien ein makelloses Menschenbild präsentiert wird, ohne, dass groß hinter die Fassade geblickt wird. Wer klassische Schauerromane mit Tiefgang mag, wird hier bestens bedient sein.

2.5

Ich verstehe, warum das Buch als Klassiker gilt, aber ein paar Dinge haben mich gestört.

4.5

Grandioser Klassiker

Und wieder habe ich eines meiner 12 für 2025 beendet. Was soll ich sagen, es war grandios! Ich bin so froh es endlich gelesen zu haben, viel zu lange stand der Schatz ungelesen in meinem Regal.   Ich kann es nicht anders sagen: es ist ein Meisterwerk der Literatur. Wilde erschafft eine tiefgründige Auseinandersetzung mit den Themen Schönheit, Moral und dem Preis der ewigen Jugend. Als Hauptfigur für diese faszinierende Geschichte dient Dorian Gray, er ist hingerissen von seiner Schönheit und Jugend, die er mit einem Pakt mit seinem Porträt um jeden Preis erhalten möchte. Und so lernen wir Dorian und seine Begleitcharaktere kennen. Der Maler des Bildes, Basil Hallward ist mir schnell ans Herz gewachsen, er stellt für mich die gute Seite dar. Daneben steht der manipulative Lord Henry, der Grays Perfektionismus und Zerrissenheit nährt. Mit seiner zynischen Weltansicht stellt Lord Henry die gesellschaftlichen Normen in Frage, dass tut er mit einer Tiefe und einem gewissen leichten Humor, der einfach fesselt.   Ich bin jedes Mal aufs Neue begeistert wie gut Klassiker auch heute noch das Geschehen widerspiegeln. Oscar Wilde schafft es elegant Tiefgründigkeit, Humor, Kritik und Oberflächlichkeiten in einem Buch zu verbinden, dass auch noch in hundert Jahren aktuell sein wird. Sein Schreibstil ist wunderbar und seine Charakterzeichnungen erstklassig. Ich lege es jedem ans Herz dieses Buch zu lesen! Es wird auch definitiv in einer schöneren Ausgabe bei mir einziehen und eines der Bücher sein, dass ich gerne nochmal lese. (P.S. ein Zitat von Oscar Wilde hängt schon ziemlich lange bei mir an der Wand siehe Bild zwei

3

Ein gutes Buch, allerdings hat mir die Übersetzung nicht gefallen. Werde es noch einmal im Original versuchen.

5

Das letzte Buch, welches ich las, das mich zwang einhundert Seiten an einem ohnehin schon vollen Tag zu lesen, jede freie Minute dem Lesen zu widmen, die sich finden lässt war 'Die Buddenbrooks' und auch Oscar Wildes Dorian Gray schaffte dies. Auch wenn es in eine ganz andere Kerbe schlägt und ungleich allem ist was ich bisher gelesen habe konnte ich mit dem Lesen schlicht nicht aufhören. Was mich besonders fesselte, und das von der ersten Seite an, ist Wildes Sprache. Er tut dies auf sehr virtuose Weise, gleich eines Malers zeichnet er die Bilder, die der Leser vor Augen haben soll und untermalt dies ununterbrochen mit tiefen Metaphern. Ein Beispiel dafür ist, wie er die Schönheit Grays Geliebter Sybil Vane mit Blumen beschreibt: "Ihr Haar umrahmte ihr Gesicht wie dunkles Laub eine blasse Rose" (S.101), "Sie [...] bebte wie eine weiße Narzisse" (ebd.), "Die Konturen ihres Halses waren wie die Konturen einer weißen Lilie" (S.109). Mein Favorit ist aber folgender Satz, mit dem Lady Henry beschrieben wird: "Sie war eine sonderbare Frau, deren Kleider immer so aussahen, als seien sie in einem Wutanfall entworfen und während eines Sturms angezogen worden" (S. 62). Ich konnte während meiner Lektüre nicht anders, als das Werk als eine Bearbeitung des Fauststoffes zu sehen, auch wenn Oscar Wilde viele starke Abweichungen gemacht hat. So ist Dorian Gray kein verzweifelter Gelehrter, sondern ein narzisstischer junger Mensch, der seine Schönheit bewahren möchte, weshalb ich ihn nicht nur als die Faustfigur, sondern auch als Gretchen kategorisiere, als dass seine eigene Schönheit das ist, wonach er verliebt strebt. Ein wirkliches Gretchen gibt es jedoch in Form vorm von Sybil Vane auch, der aber ein anderes, wenn auch ähnlich tragisches Schicksal widerfährt wie Faustens Geliebter. Den Platz von Mephistopheles nimmt auf den ersten Blick Lord Henry ein, der Dorian mit seinen Reden und zuletzt mit dem Geschenk des gelben Buches zu verderben scheint aber ich bin der Meinung, dass Dorian auch sein ganz eigener Mephisto war. Lord Henry ist etwas zynisch, misogyn und paradox, jedoch nicht der Teufel; der Teufel ist Dorian selbst, der sich immer tiefer in die Unterwelt begibt, schändlich antisemitisch ist und Gräueltaten begeht. Ihn davor zu bewahren versucht Basil Hallward, die Figur, die Ähnlichkeit zu Goethes Walter oder, um auch eine andere Faustgeschichte zu erwähnen, Manns Serenus Zeitblom besitzt, indem er immer wieder Versucht Dorian davor zu bewahren ganz der schlechten Seite zu verfallen und ihn ermutigt sich zu bessern. Ob es Dorian gelingt sich zu bessern und welche Taten er überhaupt begangen hat, möge jeder Mensch selbst herausfinden. Ich kann versprechen, dass es sich lohnt dieses Buch zu lesen, zu sehen, wie ein unschuldiger Mensch immer weiter abrutscht, bis er ein Schurke und Teufel ist, man ihn hasst und sich wünscht er würde einfach nie wieder in Kontakt mit einem Menschen kommen, um niemanden zu einem ähnlichen Schicksal zu verführen.

3

Wild. Wild. Wild. 🔪

Das Bildnis des Dorian Gray ist ein faszinierendes Buch, das mit tiefgründigen Themen zu Moral, Ästhetik und der menschlichen Natur spielt. Der Einstieg war jedoch etwas zäh und ich brauchte eine Weile, um richtig in die Geschichte hineinzufinden. Besonders gefallen hat mir die Figur Basil Hallward. Lord Henry Wottons Dialoge, die oft philosophische Theorien über Schönheit und Genuss vertreten, fand ich jedoch teilweise anstrengend und wiederholten sich für mich zu häufig. Dennoch ist der Plot rund um das Bild und Dorians moralischen Verfall wirklich spannend.

4

Dorian Gray lies ein Selbstporträt von sich malen, welches auf wundersamerweise für ihn alterte. Dadurch behält er trotz eines schändlichen Lebenswandels sein unschuldig jugendliches Äußeres. Der Roman spielt im dekadenten London des ausgehenden 19. Jahrhunderts.

Post image
5

Absolute Liebe, mein Herz blutet mit Dorians Charakterentwicklung!

Das Buch ist ein Klassiker und vom Titel her sicherlich jedem ein Begriff. In der malerischen Sprache des 19. Jahrhunderts wird die Geschichte von Dorian Grey erzählt, der selbst jung und wunderschön bleibt, während ein Selbstportrait an seiner Statt altert und die Male seiner Sünden trägt. Das Buch ist ein Stück Geschichte und enthält viele Weisheiten über die menschliche Natur. In unserer Social-Media-Normalität, wo die Welt schlimmer als jemals durch Oberflächlichkeit geblendet wird, sollte das Buch öfter empfohlen und gelesen werden.

4.5

Ein sehr beeindruckendes Buch!

Da ich nicht sonderlich oft Klassiker lese fiel mir der Einstieg ziemlich schwer, doch bereits nach einigen Kapiteln konnte mich die Geschichte begeistern. Selbstverständlich stammt das Buch aus einer Zeit, in welcher einige kritische Aussagen gefällt wurden, doch abgesehen von diesen hat es mir tatsächlich ziemlich Spaß gemacht, es zu lesen. Ich fand es faszinierend, wie nur zwei einzelne Personen die Persönlichkeitsentwicklung von Dorian Gray so stark beeinflussen konnten. Henry musst man im Verlauf der Geschichte einfach immer mehr verachten.

5

Sehr gut geschrieben

Ich kann das Buch all denjenigen empfehlen, die Lust auf tiefgründige Dialoge und Gedankengänge haben – denn genau das macht den Großteil des Buches aus. Wenn man zudem Freude am Setting des Londons im neunzehnten Jahrhundert hat, ist dieses Buch die perfekte Wahl.

5

Ein künstlerisch und sprachlich beeindruckendes Werk voller Tiefe und Gedanken, die nachhallen.

Das Bildnis des Dorian Gray ist für mich ein wunderschön geschriebenes, literarisch kraftvolles Buch, das nicht nur eine spannende und mitreißende Geschichte erzählt, sondern auch voller kluger, philosophischer Gedanken steckt. Oscar Wilde verbindet Kunst, Moral und menschliche Abgründe auf eine Art, die einen beim Lesen nicht mehr loslässt. Was mir besonders gefällt, ist, wie ehrlich und gleichzeitig elegant Wilde die Themen Schönheit, Vergänglichkeit, Schuld und Selbsttäuschung verarbeitet. Die Geschichte wirkt fast zeitlos. Man erkennt sich in vielem wieder oder wird zumindest dazu gebracht, über sich und die Welt intensiver nachzudenken. Viele Passagen sind so gut formuliert, dass man sie am liebsten unterstreichen und immer wieder lesen möchte. Wilde schreibt kunstvoll, aber zugänglich, tiefgründig, aber nie trocken. Gerade diese Mischung macht es für mich zu etwas ganz Besonderem.

2

Ich musste mich durch kämpfen

Das Buch war eine Erfahrung. Ich lese gerne Klassiker und probiere mich momentan auch durch einige durch. Natürlich durfte da *das Bildinis des Dorian Gray* nicht fehlen. Zum Anfang fand ich es ganz spannend geschrieben. Die Dialoge waren Interessant, und auch die vielfältigen Charaktere, die man kennengelernt hat, haben mir zum Teil ganz gut gefallen. Das hört sich ja jetzt alles schön und gut an aber…und das ist ein großes aber, ich fand das Buch einfach teils langweilig und auch sehr fragwürdig durch einige Aussagen. Ich habe mir natürlich zuvor schon Rezensionen zu dem Buch durchgelesen und stimme den meisten in Aussagen wie : -Viele Frauenfeindliche Äußerungen und -Zieht sich in der Mitte sehr und wird zum Ende hin erst etwas spannender zu. Kurz gesagt habe ich meine Zeit mit dieser Lektüre so ziemlich verschwendet. Es hat zwar eine Kernaussage, der ich so Beipflichte, (Schönheit ist vergänglich etc) aber trotzdem konnte es mich kaum überzeugen.

4

Dieses Drama ist zugleich unerträglich und unglaublich spannend. Meinung Worte! Alles nur Worte! Aber wie schrecklich sie waren! Wie klar, wie lebendig und grausam! Man konnte ihnen nicht entkommen! […] Gab es etwas, das genauso wirklich wie Worte war? Seite 33 Hinter dem unscheinbaren Cover verbirgt sich ein Gesicht, das in die Ferne schaut. Ob das etwa Dorian Gray ist? Bereits nach wenigen Seiten wusste ich: Dieses Buch und ich werden viele gemeinsame Stunden verbringen, die mich fesseln werden. Was ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht wusste, war, was mich wirklich erwarten würde. Mit jeder gelesenen Seite taucht man weiter in das Geschehen ein und findet sich im London des 19. Jahrhunderts wieder. Die Gesellschaft, die Kunst und der Adel hatten einen hohen Stellenwert und boten eine perfekte Grundlage für ein dramatisches Buch mit vielen Charakteren. Es löst bei mir immer wieder Begeisterung aus, wenn ich ein Buch lese, in dem die Protagonisten stets ihrer Linie treu bleiben und man schon alleine am geschriebenen Wort erkennen kann, wer gerade „spricht“. Bei diesem besonderen Werk ist es so, dass Unterhaltungen oft wild durcheinandergeraten und es zu lebhaften Diskussionen kommt. Das Auseinanderhalten der Charaktere hätte eigentlich eine Herausforderung sein müssen. Aber der Autor hatte seine Figuren hervorragend im Griff. Dorian ist ein sprunghafter Jüngling, der stets auf Schönheit und Jugendlichkeit aus ist und die Gesellschaft sucht, hitzige Diskussionen führt und den Worten von Lord Henry lauscht. Stellenweise ist seine Einstellung sehr naiv. Seine Leichtgläubigkeit hat mich beim Lesen manchmal in den Wahnsinn getrieben und mich meinen Kopf mehr wie einmal schütten lassen. Der Einfluss von Lord Henry tut Dorian nicht immer gut. Henry sucht stets das Vergnügen und fühlt sich in einer großen Gesellschaft wohl, hat stets eine eigene Meinung und gibt vor ein Mann von Welt zu sein. Aber genau das ist es, was diesen Charakter zeichnet: Man lauscht gebannt seinen Worten und seinen großen Reden, die er einfach aus seinem Ärmel zu schütteln scheint. Seine wilden Theorien über die Welt und seine Meinung über die Kunst, die Gesellschaft, Politik und über Frauen. Er ist ein „gerechter Vertreter“ seiner Zeit, die vieles offenbart, was man auch heute noch auf das 21. Jahrhundert beziehen kann. Was nicht zwingend heißt, das es gut ist, was dieser Lord von sich gibt. Sein Frauenbild ist meiner Meinung nach aus heutiger Sicht sehr veraltet und nicht mehr gesellschaftskonform. Ein Beispiel hierfür: »Mein lieber Junge, keine Frau ist ein Genie. Frauen sind ein dekoratives Geschlecht. Sie haben nie etwas zu sagen, aber das tun sie ganz reizend. Frauen sind der Triumph der Materie über den Geist, so wie Männer der Triumph des Geistes über die Moral sind.« Seite 70 Neben den beiden Protagonisten bietet der Dritte im Gespann eine reife Abwechslung, die zwischen Dorian und Henry für Vernunft sorgte. Basil ist der Künstler, der Dorian Gray gemalt hat und permanent in sich gekehrt wirkt. Für einen Künstler typisch, zeigt er eine ganz eigene Haltung, verweilt eher im Stillen, appelliert an die Vernunft und nimmt eine Weise Rolle ein, die seine Freunde vor dem Verderben retten soll. Beim Lesen hatte ich mit ihm immer etwas Mitleid, da er mir so vorkam, als sei er in seiner eigenen Welt gefangen und isoliert. Unterstrichen wird dieses ganze Buch durch eine zauberhafte Sprache, die sehr gewählt und gekonnt eingesetzt ist. Ich kam mit dem Markieren gar nicht mehr hinterher. Es steckte in jedem Satz so viel drin, dass man am liebsten einfach mehr davon lesen würde. Man spürt wie sich die Energie, die durch die Worte versprüht, und durch die Gefühle, transportiert wird, sich auf den Leser überträgt. Im Text gibt es offensive Passagen, bei denen ich kleine Verschnaufpausen brauchte, bevor ich weiterlesen konnte. Es fiel mir an manchen Stellen recht schwer zu entscheiden, welchen Worten ich wirklich Glauben schenken sollte oder wo ich am besten nur zwischen den Zeilen lese. Es gab also mehrere Möglichkeiten, den Text zu werten und ihm Bedeutung zuzuschreiben. Die Interpretationsfläche ist riesig, da es genügend Anspielungen gibt, die im Raum vor sich her dümpeln und darauf warten, beachtet zu werden. »Die Kleidung des neunzehnten Jahrhunderts ist verabscheuungswürdig, so düster und deprimierend. Die Sünde ist das einzig farbige Element im modernen Leben.« Seite 45 Die Handlung der Geschichte ist sehr abwechslungsreich, auch wenn man durch die Charaktere manchmal schon erahnen kann, was als Nächstes passieren wird. Was nicht zwingend zum Nachteil der Geschichte steht, im Gegenteil, es zeigt nur, wie gut die Figuren ausgearbeitet sind und das man versteht, wofür sie stehen. Was mir dann ab und an ein wenig zu viel des Guten war, sind diese Andeutungen über Skandale und irgendwelche Tugenden, von denen aber nur selten welche wirklich erwähnt sind. Also muss man zwischen den Zeilen lesen, worum es gehen könnte und selbst interpretieren. Diese angedeutete Sprache ist sicher etwas, was mir in noch vielen anderen Klassikern begegnen wird und womit ich mich noch das eine oder andere Mal auseinandersetzen werde, um auch daran meine Freude zu finden. » […] Jeder Gentleman ist doch an seinem guten Ruf interessiert. Du willst doch nicht, dass die Leute über dich reden, als wärst du etwas Böses und Degeneriertes. Natürlich hast du deine Stellung und deinen Reichtum und all diese Dinge. Aber Reichtum und Stellung ist nicht alles. Wohlgemerkt, ich glaube keins von diesen Gerüchten. Zumindest kann ich sie nicht glauben, wenn ich dich ansehe. […]« Seite 207 In der Neuübersetzung von Lutz-W. Wolff gibt es hinten im Buch einen ausführlichen Anhang, den ich während des Lesens nach jedem Kapitel zurate gezogen und mir die Anmerkungen durchgelesen habe. Es hat immer wieder neue Fragen in den Raum geworfen, die am Ende in richtigen Recherchen ausgeartet sind, da ich viel mehr über die Hintergründe erfahren wollte. Zusätzlich gibt es vom Übersetzer persönlich noch ein eingehendes Nachwort, dass seine Arbeit und den Hintergrund der Geschichte erläutert. Und ganz zum Schluss gibt es noch eine Zeittafel, die das Leben von Oscar Wilde chronologisch Sortiert, was mich ebenfalls sehr interessiert und eine perfekte Ergänzung des großen Ganzen ist. Fazit Dorian Gray eignet sich perfekt als Einstiegsklassiker. Neben der Vielschichten Handlung gibt es noch facettenreiche Protagonisten, die die Handlung zum Leben erwecken. Beim Lesen treffen zwei Welten aufeinander, die aus heutiger Sicht an manchen Stellen noch vereinbar sind.

4

Trotz das es ein Klassiker ist, lies er sich recht einfach lesen und ich kam gut voran. Das war tatsächlich anders als ich erwartet hatte. Es wurden sehr interessante und gesellschaftsrelevante Themen angeschnitten wie Vergänglichkeit und das Streben nach Schönheit innerhalb der Gesellschaft. Zeitweise war es jedoch recht anstrengend zu verfolgen wie der Charakter von Dorian Gray immer Ekel erregender wurde. Das Buch ist teilweise wirklich rassistisch und Frauen werden öfter sehr verachtet. Dies ist wahrscheinlich auch der Entstehungszeit geschuldet, man sollte sich dies allerdings bewusst sein bevor man es liest. Einige Kapitel waren mir persönlich dann doch etwas zu detailliert und langatmig, vor allem da sie nicht wirklich etwas zur Handlung beitragen. Trotzdem fand ich das Buch in großem und ganzen lesenswert, nicht zuletzt wegen den sehr bildhaften und wunderschönen Formulierungen von Oscar Wilde, bei denen ich mir des öfteren bei Sätzen gedacht habe, dass das ein schönes Zitat wäre.

5

Guter Klassiker der zum Nachdenken anregt.

3

Ohne Zweifel ein wichtiges Buch, aber vielleicht auch overhyped

Während des Lesens bemerkt man deutlich, wie Dorian Grays Charakter im Verlauf der Geschichte immer hässlicher wird, nicht nur äußerlich, sondern vor allem innerlich. Es ist echt frustrierend, ihn dabei zu beobachten und man ärgert sich über seine Entscheidungen und sein Verhalten. Trotzdem finde ich, dass das Buch manchmal unnötig langgezogen ist, was den Lesegenuss ziemlich beeinträchtigt. Insgesamt fande ich es okay :)

5

He‘s just like me fr🗣️💯

Basil Hallward hat mein Herz und habe ihn total mit Dorian zusammen gesehen. Oscar Wilde war definitiv high als er Kapitel 11 geschrieben hat.

5

Ein Klassiker, der sich einfach lesen lässt!

Dieses Buch war besser, als ich erwartet hatte. Ich hatte ein wenig Angst, dass es so „schwierig“ zu lesen sei, wie die typischen Klassiker. Jedoch war es überhaupt nicht so. Wie ein normaler, aktueller Roman, kam ich durch die Seiten durch, weshalb man dieses Buch auch schnell lesen konnte. Inhaltlich richtet es sich natürlich an die Gesellschaft damals. Keinesfalls war es deshalb aber überholt. Es hatte viele wichtige Aspekte und interessante Sichtweisen. Dies ist ein Buch, aus dem man etwas mitnimmt. Und deshalb gebe ich ihm 5/5 Sterne

5

!*Achtung spoilert*!

Das Buch regt auf jeden Fall zum Nachdenken an. Der wunderschöne, jugendliche Dorian Gray ist bereit, seine Seele dafür zu geben, dass das Porträt, das Basil Hallward von ihm gemalt hat, an seiner Stelle altert. Und so kommt es: Während Dorian äußerlich schön und jung bleibt, zeigt das Bildnis die Spuren der Zeit. Doch nicht nur das – auch seine Sünden zeichnen sich auf dem Porträt ab. Denn Dorian nutzt die Tatsache, dass ihm aufgrund seiner jugendlichen Schönheit die Welt zu Füßen liegt – wie es ihm Lord Henry Wotton vor Augen führt – in vollem Maße aus. Doch was geschieht mit einem Menschen, der niemals die Konsequenzen seines Handelns tragen muss? Wir verfolgen Dorian dabei, wie sein Streben nach Leidenschaft, Genuss und Schönheit zunehmend moralisch verwerflich wird. Doch Leidenschaft ist ein vergängliches Gefühl – kann man wirklich ein Leben lang nur danach streben? Kann ein solches Leben erfüllend sein und glücklich machen? Gerade das kompromisslose Ausleben des Hedonismus ohne moralischen Kompass regt stark zum Nachdenken an. Das Buch gehört definitiv zu meinen Favoriten.

3

Hmm schwierig…

Schwere Geburt dieses Buch… Viele, viele Sachen haben mich zu sehr daran gestört, als dass ich es besser bewerten könnte. Das Ende allerdings war fantastisch und auch knapp 100 Seiten vor Ende nahm das Buch noch einmal richtig Fahrt auf. Das hätte ich mir mehr und früher gewünscht… Wie wäre es, dafür weniger frauenfeindlichen Mist zu schreiben und den Wert auf eine spannende und intensive Handlung zu lesen? Na ja, wie dem auch sei. Es gab zwei Stellen innerhalb des Buches, die mich nochmal richtig überzeugen konnten. Auf den Rest hätte ich leider mehr oder weniger verzichten können.

3

Eine spannende Idee, eine interessante Geschichte. Auch die Sprache und der gesellschaftskritische Ansatz gefallen mir. Wir tauchen in die dunkelsten Tiefen der menschlichen Seele und finden ... ja, was eigentlich? Im Grunde nur Dekadenz und reiche, auf vielerlei Weise privilegierte und dabei sehr gelangweilte, weiße Männer bei ihren Gesprächen über den Sinn oder nicht-Sinn des Lebens. Ja, es steckt viel zwischen den Zeilen, weil das in der viktorianischen Zeit nicht anders möglich war und das was zwischen den Zeilen zu lesen ist, ist am Ende des Tages auch das Interessanteste an diesem Roman. Aber das ändert leider nichts daran, dass mich keine der Figuren tatsächlich emotional berührt hat. Dieser Roman ist - wie könnte es auch ander sein - ein Kind seiner Zeit und als solches sicher lesenswert, für mich ist er aber auch nicht mehr.

4

Ich habe es das erste mal gelesen seit ich ein Teenie war. Und nach wir vor mag ich es sehr.

5

Ich liebe dieses Buch einfach: Story, Schreibstil, einfach klasse! 💜

4

Ein wunderschöner Klassiker, der in keinem Bücherregal fehlen sollte.

🎨 𝘏𝘪𝘯𝘵𝘦𝘳 𝘫𝘦𝘥𝘦𝘳 𝘒𝘰𝘴𝘵𝘣𝘢𝘳𝘬𝘦𝘪𝘵 𝘥𝘪𝘦𝘴𝘦𝘳 𝘞𝘦𝘭𝘵 𝘴𝘵𝘦𝘩𝘵 𝘦𝘪𝘯𝘦 𝘨𝘦𝘩𝘦𝘪𝘮𝘦 𝘛𝘳𝘢𝘨𝘪𝘬. 𝘉𝘦𝘩𝘪𝘯𝘥 𝘦𝘷𝘦𝘳𝘺 𝘦𝘹𝘲𝘶𝘪𝘴𝘪𝘵𝘦 𝘵𝘩𝘪𝘯𝘨 𝘵𝘩𝘢𝘵 𝘦𝘹𝘪𝘴𝘵𝘦𝘥, 𝘵𝘩𝘦𝘳𝘦 𝘸𝘢𝘴 𝘴𝘰𝘮𝘦𝘵𝘩𝘪𝘯𝘨 𝘵𝘳𝘢𝘨𝘪𝘤. 𝘉𝘢𝘬 𝘩𝘷𝘦𝘳 𝘶𝘵𝘴ø𝘬𝘵𝘦 𝘵𝘪𝘯𝘨 𝘴𝘰𝘮 𝘧𝘢𝘯𝘵𝘦𝘴, 𝘷𝘢𝘳 𝘥𝘦𝘵 𝘯𝘰𝘦 𝘵𝘳𝘢𝘨𝘪𝘴𝘬. Lord Henry Wotton, dieser geistreich-zynische Dandy, ist es, der den zu Beginn der Handlung etwa zwanzigjährigen, unverdorbenen und faszinierend schönen Dorian Gray zum Hedonismus, zum rücksichtslosen Ausleben seiner Jugend verführt. Damit weckt er in ihm das Verlangen, ewig jung und schön zu bleiben, um alle Sinnenfreuden auskosten zu können. Der mit der Intensität eines Gebetes ausgesprochene Wunsch Dorian Grays, statt seiner möge das Bildnis, das Basil Hallward von ihm gemalt hat, altern - ein Wunsch, für dessen Erfüllung er seine Seele zu geben betreit ist -, wird ihm gewährt. 💭 Es war mal wieder Zeit für einen Klassiker. So ein schönes, überraschendes Buch, in dem ich so viele tolle Zitate gefunden habe. Ich fand es interessant zu lesen, wie Dorian sich über die Jahre entwickelt. Zuerst noch jung, schön und naiv, wird er oberflächlich, egoistisch und kalt. Es war überraschend wie er sich immer mehr in sich selbst verliert und zu was er am Ende alles fähig ist. Von der Wechselwirkung seiner Sünden und dem Altern des Portraits hätte ich gern mehr gelesen. Das Ende des Romans finde ich grandios. Ich habe ein paar Seiten gebraucht, um in die Geschichte zu finden. Doch es hat sich gelohnt. Ein wunderschöner Klassiker, der in keinem Bücherregal fehlen sollte.

Ein wunderschöner Klassiker, der in keinem Bücherregal fehlen sollte.
3

Beschreibungen der verschiedenen Outfits waren sehr lang und ermüdend. Konnte dem Hörbuch leider nicht so gut folgen und schweifte mit den Gedanken immer wieder ab. Es erinnerte mich irgendwie an Orlando.

5

Oscar Wildes" Das Bildnis des Dorian Gray" handelt von einem schönen Jüngling der in die feine Gesellschaft Londons durch den bekannten und beliebten Maler Basil Hallward eingeführt wird. Die makellose Schönheit und seelische Reinheit von Dorian Gray ziehen Basil Hallward wie magnetisch an. Immer wieder malt er seine "Muse" in den verschiedensten Rollen, bis er eines Tages sein größtes Meisterwerk vollendet: Das Bildnis des Dorian Gray. Zu dieser Zeit treibt sich der Dandy Lord Henry Wotton im Attelier des Malers herum und macht so Bekanntschaft mit schönen Jüngling. Durch Lord Henry’s zynische und weltgewandte Art zieht er den unerfahrenen Dorian in seinen Bann. Als dieser erkennt damit ihm mit seiner jugendlichen Schönheit die ganze Welt offen steht wünscht er nichts sehnlicher als das er niemals altern wird. In einem unbedachten Moment wünscht Dorian sich, dass sein Bildnis und nicht er den Verfall seiner Selle zu tragen hat. Je mehr Lord Henry’s Einfluss auf Dorian zunimmt desto tiefer gerät dieser in die Höhle der Versuchung weltlicher Dinge, und führt schon bald ein ausschweifendes und rücksichtsloses Leben. Doch sein Antlitzt bleigt so jung und gutaussehend wie zu Beginn seiner Jugend, einzig sein Bildnis spiegelt die grausamen Züge seiner Taten und den Verfall seiner Seele. Oscar Wild erregte 1890 als sein Roman das erste Mal veröffentlicht wurde starkes Aufsehen und wurde aufgrund seiner Hauptthemen der Moralität von Sinnlichkeiten und Hedonismus im viktorianischen Zeitalter als anrüchig bezeichnet. Ein weiteres aufsehenerregendes Thema des Romans ist die zynische Darstellung des Verfalls (auch Dekadenz genannt) der Gesellschaft in der englischen Oberschicht und die Kunstanschauung bzw. Lebenshaltung (Ästhetizismus) in der viktorianischen Zeit. Die Figur des ästhetisch überlegenen Dandys Lord Henry Wotton zielt oftmals auf Haltung von Dandys wie auch die moralische verantwortlungslosigkeit der englischen Oberschicht ab. Oscar Wilde verleiht der wohl verblüffensten Charaktere neben Dorian Gray, Lord Henry Wotton, eine fast schon kokettierende und selbsironische Sprechweise und geht mit einem unglaublichen Scharfsinn gegen die Moralsucht der Gesellschaft an. "Das Bildnis des Dorian Gray" verfasste Oscar Wilde in einer schönen prosaischen Sprache, die den Leser leicht in das viktorianische Zeitalter eintauchen lassen. Ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen spricht er anrüchige Themen wie Homosexualität, Dandytum und die Moralsucht der Gesellschaft an. Neben all dem Zynismus und Ironie verleiht Oscar Wilde seinem Werk einen Hauch fantastischer Elemente (wie z. B. den Pakt den Dorian Gray mit seinem Wunsch schließt) die stark an die Schauerromane des 18. und 19 Jahrhunderts erinnern. Mein Fazit: Oscar Wildes "Das Bildnis des Dorian Gray" hat sich durch seine herrlich zynische und ironische Art in mein Herz geschlichen und ist nun in dem Regal meiner Lieblingsbücher sicher eingereiht.

4

Ein sehr gutes Buch. Toll geschrieben und Klasse Geschichte.

3

Ca. 300 Seiten, die einem zwischendurch wie 800 vorkommen

Viel pseudophilosophisches Fin de siècle Geschwafel. Von der Frauenfeindlichkeit mal ganz zu schweigen.

Beitrag erstellen

Mehr von Oscar Wilde

Alle
Das Gespenst von Canterville und fünf andere Erzählungen
Der glückliche Prinz
»Ich kann allem widerstehen außer der Versuchung«
The Picture of Dorian Gray: A Gothic Classic of Beauty, Corruption, and Immortality by Oscar Wilde
Das Gespenst von Canterville: In Leichter Sprache - Niveau A1
Salomé
Das Granatapfelhaus
A Poet Can Survive Everything But a Misprint: Oscar Wilde (Penguin Archive)
Oscar Wilde: The Complete Works
The Canterville Ghost: Englisch Lektüre A2 - B2
The Picture of Dorian Gray: by Oscar Wilde (Vintage Collector's Classics)
Die Erzählungen und Märchen Hörbuch
Das Bildnis des Dorian Gray - Hörbuch
The Picture of Dorian Gray (Collector's Edition) (Laminated Hardback with Jacket)
Das Gespenst von Canterville: Originalausgabe
Dorian Gray (Graphic Novel)
Oscar Wilde: De Profundis. Neuausgabe der Übersetzung von Max Meyerfeld
Fingerzeige
L'Âme humaine sous le régime socialiste
The Picture of Dorian Gray: Illustrated by Eugenia Nobati (Arcturus Illustrated Classics)
The Picture of Dorian Gray (Vintage Classics)
The Picture of Dorian Gray: The Original Oscar Wilde 1890 Classic
Wilde - The Picture of Dorian Gray. English Edition
The Importance of Being Earnest: By Oscar Wilde | Special Annotated Edition
Sämtliche Aphorismen
The Picture of Dorian Grey by Oscar Wilde: The Original Classic - A Philosophical Journey Through Morality and Madness - Hardcover
The Picture of Dorian Grey by Oscar Wilde: The Original Classic - A Philosophical Journey Through Morality and Madness
Die Wahrheit der Masken
Kritik als Kunst 2
Das Bildnes des Dorian Gray (Erster Teil) / The Picture of Dorian Gray (Part One)
The Canterville Ghost - Englisch-Hörverstehen meistern
Oscar Wilde, Der glückliche Prinz. Märchen. Schmuckausgabe mit Silberprägung
The Importance of Being Earnest: Annotated
Das Bildnis des Dorian Gray (The Picture of Dorian Gray): Originalausgabe
Kritik als Kunst 1
Das Bildnis des Dorian Gray: with original illustrations
Helbling Readers Blue Series, Level 4 / The Picture of Dorian Gray
Lord Arthur Saviles Verbrechen und andere Geschichten
Das Gespenst von Canterville
...mit Pauken und Trompeten, Das Gespenst von Canterville
Oscar Wildes Werke I
The fisherman and his soul (Universals, Band 1)
Aus der Tiefe
Biblioteca Obscura: Das Bildnis des Dorian Gray
The Picture of Dorian Gray (The Gothic Chronicles Collection)
Das Sternenkind und andere Märchen
The Picture of Dorian Gray (Emrynn Classics)
Stift - Gift - Schrifttum
Das Bildnis des Dorian Gray Von Oscar Wilde: ( GERMAN EDITION )
Märchen und Erzählungen: mit Illustrationen von Aubrey Beardsley und Alfons Mucha

Ähnliche Bücher

Alle
Die geheime Geschichte
Dr. Jekyll und Mr. Hyde
Das Parfum
Dracula
Herr der Fliegen