Wo die Angst beginnt

Wo die Angst beginnt

von Rachel Abbott·Buch 1 von 2
Taschenbuch
3.311
Weibliche SpannungsliteraturKüsteB.A. ParisMord

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Beschreibung

Wer soll dir glauben, wenn der einzige Zeuge tot ist?

Nach dem schrecklichen Tod von Marks erster Frau war es Evie, die ihn zurück ins Leben brachte. Die beiden sind verliebt, sie haben eine kleine Tochter und leben zusammen in Marks wunderschönem Haus am Meer. Alles wirkt perfekt. Doch ist es das wirklich? Plötzlich scheint Evie immer öfter kleine Unfälle zu haben, hat immer wieder Verletzungen und blaue Flecke. Ist Mark dafür verantwortlich? Evies Freunde beginnen, sich Sorgen zu machen. Und eines Nachts wird Sergeant Stephanie King zu dem Haus am Meer gerufen und entdeckt im Schlafzimmer zwei Körper in blutgetränkten Laken …
Haupt-Genre
Thriller
Sub-Genre
Psycho
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
480
Preis
9.36 €

Autorenbeschreibung

Rachel Abbott, geboren und aufgewachsen in Manchester, leitete viele Jahre als Systemanalytikerin ihre eigene kleine Softwarefirma. 2011 veröffentlichte sie ihren ersten Roman als Selfpublisherin und landete damit auf Anhieb einen Riesenerfolg. Seither führen ihre Romane regelmäßig die E-Book-Bestsellerlisten in Großbritannien und den USA an. Heute lebt Rachel Abbott abwechselnd in Italien und in ihrem Haus auf der Kanalinsel Alderney, wo sie auch ihre Romane schreibt.

Beiträge

4
Alle
2

Mmh, naja…. Interessant, was alles so als Thriller bezeichnet wird….

4.5

Spannend und verwirrend

Hörbuch Ein wirklich sehr verwirrenden Thriller der mit der eigenen Psyche spielt. Bis zur Mitte zieht sich die Geschichte, aber es lohnt bis zum Ende dranzubleiben . Das Ende ist spannend und sehr psychotisch. Eine Geschichte bei der man selbst nicht weiss, wahr oder falsch oder doch ganz anders? Interessant und auch mit Gänsehauteffekt aufgrund von Themen wie Häusliche Gewalt und einwm Geflecht aus Lügengeschichten rund um Machtmissbrauch...

4

"Wo die Angst beginnt" spielt mit den Erwartungen der Leser*innen an die Figuren. Vor allem an Frauen und die Frage, sind sie Opfer oder auch Täterinnen? Sind Männer immer Täter? Ist Mord vielleicht auch eine Lösung, selbst wenn das Gesetz und die Moral es anders sehen? Für mich stellt Abbott dabei immer wieder alles auf den Kopf, was die Figuren und auch die Leser*innen zu wissen glauben. Wessen Wahrheit wird hier eigentlich geschildert? Welche Blickwinkel auf eine Person führen zu einem Urteil über sie? Was lassen wir einen Menschen sehen um ihm oder ihr einen Blick auf uns zu gewähren. Und warum lassen wir an anderer Stelle nicht zu, das hinter unsere Fassade geblickt werden kann. Zu Beginn fand ich die Handlung zunehmend verwirrend. Es gibt zu viele Zeitebenen, die auf einander treffen und auch zu viele verschiedene Blickwinkel, die man erstmal auseinander dröseln muss. Ein Überblick fiel mir dadurch erstmal schwer. Nach und nach bietet sich dann ein erstes Bild, aber es ist nicht sicher, ob dieses Bild eigentlich stimmt. Eigentlich ist nicht mal sicher, welchen der Figuren - außer Stephanie King, die als ermittelnde Polizistin wohl die einzige ist, derren Urteil und Blick ich vertraut habe - kann man glauben und welchen nicht? Wer manipuliert hier eigentlich wen und welche Beziehungsgeflechte sind inszeniert und welche nicht? Weder Evie noch Cloe, die beiden dreh und Angelpunkte in diesem Mordfall, sind für mich sympathisch gewesen. Das müssen sie für mich aber auch nicht sein. Ich brauche tatsächlich nicht unbedingt eine Figur die ich mag um in eine Handlung eintauchen zu können. Im Gegenteil, ich reibe mich gerne an Charakteren und genieße es manchmal sehr, sie einfach nicht zu mögen. Für mich stellte sich eher die Frage, welche Punkte dazu führen würden, das die komplette Wahrheit heraus kam. Ich gebe auch zu, die Zusammenhänge wurden nach und nach schon deutlich, aber es war interessant zu sehen, welche Strategien aufgefahren wurden, um die Figuren im Roman daran zu hindern, diese auch zu erkennen. Schade fand ich dagegen, das Stephanie King so wenig Raum in der Geschichte hatte. Ich fand sie als Ermittlerin interessant, aber im Grunde hätte der ganze Plot auch komplett ohne ihre Geschichte funktioniert. Im Grunde war sie so an den Rand gedrängt, das es für mich ein bisschen nach Lückenfüllung aussah. Vor allem ihr Privatleben war für mich völlig irrelevant und hat einfach nichts zur Handlung oder den Ermittlungen beigetragen. Das las sich irgendwie so erzwungen, damit auch ja eine Reihe entstehen könnte. Bis dahin hätte ich dem Roman 5 Sterne eingeräumt, weil die ganze Dynamik und die Frage, was mit den Figuren auf einer psychologischen Ebene nicht stimmt, für mich echt interessant war. Den Abzug bekommt der Roman zum einen wegen meiner grade schon angeführten Kritikpunkte, aber auch weil ich das Ende nicht so recht überzeugend finde. Der ganz Showdown war mir zu übertrieben und ich gebe auch zu, das der aufgebaute Reiz für mich etwas verloren ging, weil der Autorin so wichtig war, das hmm alle bekommen was sie verdienen? Ich gebe zu, das war mir etwas zu langweilig gelöst. Ein klein wenig mehr Mut hätte ich mir hier tatsächlich gewünscht. Trotzdem bleibe ich bei einer recht hohen Wertung, weil ich andere Punkte wirklich gelungen fand und ich fand das die Spannungskurve auf jedenfall gehalten wurde.

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