Trümmerteilchen

"Der Sinn des Lebens ist das Leben selbst, und das ist völlig sinnlos." Ein Dorf, in den Odenwald gewuchert wie eine Pockennarbe, und drumherum: nichts. Zumindest nichts von Bedeutung. Im Dorf: Stammtischseelen. Sie konservieren die Reste ihrer Lebensträume im Alkohol, reden darüber, was gewesen wäre wenn … und ein Wenn gibt es immer. Als junger Erwachsener, schaust du dir das an und denkst: Sieht so meine Zukunft aus? Schulbank: gedrückt. Ausbildung: abgeschlossen. Studium: vielleicht auch. Und dann? Nichts. Jeder Tag eine Kopie des vergangenen. Verdammt, so kann Leben nicht gemeint sein. Und was wenn doch? Das fragen sich Felix, Damian, Maxi, Steffen und Eva. Fünf miteinander verknüpfte Einzelschicksale. Fünf Trümmerteilchen, herausgebrochen aus ihrem bisherigen Leben. Dabei wollen sie doch nur eine Perspektive. Deshalb stürzen sie sich in die Suche nach Glück, nach Liebe, nach so etwas wie Sinn. Von ihrem Streben erzählt die Geschichte – und von ihrem Scheitern. Trümmerteilchen ist kein netter Heimatroman. Trümmerteilchen ist eine kleine Geschichte vom großen Scheitern. Trümmerteilchen möchte nicht jedem gefallen, es wird nicht jedem gefallen.