Traumnovelle

Traumnovelle

von Arthur Schnitzler·Buch 6 von 9
Taschenbuch
3.713
BegierdeTraumdeutungHarmonieKarneval

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Beschreibung

Der Wiener Arzt Fridolin und seine Frau Albertine haben viel Leidenschaft und Verlangen – nur nicht füreinander. Mit zweifelhaften Bekanntschaften und durch Träume versuchen sie, ihr scheinbar wahres Naturell auszuleben und kreisen doch nur um sich selbst. Die »Traumnovelle« von Arthur Schnitzler gehört zu seinen wichtigsten Werken und wurde spätestens mit der Verfilmung »Eyes Wide Shut« von Stanley Kubrick einem breiten Publikum bekannt. Verführung und Begehren innerhalb und außerhalb der Ehe sind die zentralen Themen, die diese 1925 erstmals erschienene Novelle zeitlos machen.
Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
N/A
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
102
Preis
6.70 €

Beiträge

12
Alle
2

Ufff

Sehr Schwierig... Teilweise verstehe ich die Sicht von Fridolin, andererseits finde ich ihn seiner Frau gegenüber sehr unfair... Mir hat der Schreibstil und auch die Story nicht wirklich gefallen. Ich würde es nicht weiter empfehlen... 😥

5

Ein Traum

Die Traumnovelle liest sich wie ein Traum. Die sinnliche Erzählweise lässt eine subtile Erotik zu. Die fein verwebte Sprache beschreibt das Hin und Her der Gefühle des Protagonisten deutlich und lässt zum Schluss aufatmen, dass dieser sich nicht in seinem Traum verläuft.

5

Ich bin völlig sprachlos über die Perfektion dieser Geschichte. So tief, so wahr. Offenbart ein Traum die tiefsten Sehnsüchte genau so, wie eine Realität? Was bedeutet Fremdgehen und was bedeutet, es nicht zu tun? Wahre Liebe zwischen Fridolin und Albertine? Sterben als Metapher für die Ausweglosigkeit einer Affäre? Schlaf als Zeichen für das Gegenteil bei der Ehe? Ich bin so verzaubert, ich kaufe mir das Buch umgehend! Wahrscheinlich ein Jahreshighlight!

4.5

Liebe und Psychologie treffen auf literarischen Raffiniesse

Eine wundervolle, zeitlose Novelle über Treue, Begehren und Lüste. Arthur Schnitzler erschafft auf unter 100 Seiten ein von Psychologie, Symbolik, und literarischer Raffinesse geprägtes Meisterwerk, welches den Lesenden mit weitreichenden Erkenntnisse beglückt.

2.5

Kurzgeschichte die viel sagen will, aber im Grunde nicht viel sagt. Alle Plotpunkte, die angeschnitten wurden, bleiben offen und werden nicht weiter ausgeführt. Zum Höhepunkt der Geschichte wurde es zwar spannend, aber man wird einfach fallen gelassen und das Ende konnte mich nicht begeistern.

5

"Die Ehe von Fridolin und Albertine steckt in der Krise, weil sich beide nach der Erfüllung ihrer erotischen Begierden sehnen, diese aber nicht ausleben können. Erst als sich Fridolin einer schönen Unbekannten hingibt und Albertine im Traum Erfüllung findet, kommen sie wieder zueinander." Schnitzler setzt in seiner Novelle von 1925/26 die Tiefenpsychologie von Sigmund Freud in Literatur um. Dabei kritisiert er zugleich die damalige Unterdrückung der sexuellen Triebe der Frau vor dem Ehebündnis und die dadurch entstehenden unterbewussten Sehnsüchte nach sexueller Erfahrung. Jene Sehnsucht verpackt Schnitzler in die Traumtheorie Freuds. Während für Fridolin allein der Traum von Albertine schon zur Realität wird, erinnert er sich selbst, er könne ja gleich mehrere Frauen aufeinmal haben, wenn er denn wolle und möchte sich an seine Ehefrau rächen. Ein toller, kurzer Klassiker, der das Ehemodell der Zeit in Frage stellt.

Post image
2.5

Der 2. Klassiker

Würde man das Buch eventuell in die heutige Zeit mit einem dementsprechenden Sprach- und Schreibstil verlegen, könnte ich mir vorstellen, dass ich der Geschichte mehr abgewinnen könnte. Aber so, war es doch in erster Linie sehr anstrengend zu lesen. Und mit Fridolin konnte ich echt nichts anfangen. Ich hätte mir mehr die Sicht der Frau gewünscht. Das war eher nichts für mich.

4

Wirr und nebulös, gleichzeitig ein zeitloses Thema - die Phase eines sich voneinander entfernenden Paares.

3

Traumnovelle ♦ Arthur Schnitzler | Rezension Ich möchte nicht von schwerer Kost sprechen, denn das war es gewiss nicht. Aber… für unsere Zeit ist die veraltete Poesie der Sprache an so manchen Tagen doch recht anstrengend. Auch sind die Themen oder wie sie verarbeitet werden mit den Lebensansichten der heutigen Zeit nicht mehr vereinbar, sodass es mich manches Mal die Augen verrollen lies, wenn deutlich gemacht wurde, dass Frau und Mann nicht ebenbürtig sind. Jedenfalls waren sie es 1926, zur Erstveröffentlichung, nicht. Meinung Die Poesie der Sprache stammt aus dem frühen zwanzigsten Jahrhundert und kann daher für die/den eine*n oder andere*n sehr schwer zu verstehen sein oder einfach nur sehr anstrengend. Ich für meinen Teil bin kein Freund von Schachtelsätzen mit unzähligen Kommas. Da verliere ich manchmal den Überblick und muss mehrfach nachlesen. Was auch in diesen 93 Seiten ständig passiert ist. Leider! Da die Handlung in Wien spielt, kommt noch hinzu, dass mir bei einigen österreichische Worte die Bedeutung nicht bekannt war. Aber Google ist immer da, Google hilft.

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