Tragödien
von Aischylos
Hardcover
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Beschreibung
Aischylos (525/524 - 456/455) darf als der eigentliche Schöpfer der Tragödie als literarische Kunstform gelten, so sehr diese im 5. vorchristlichen Jahrhundert auch an ihren kultischen Ursprung gebunden bleibt. Aischylos führt den zweiten Schauspieler ein, nutzt technische Erfindungen zur Steigerung szenischer Effekte und er ist der große Gestalter der tetralogischen Komposition, d.h. der Verbindung dreier Tragödien und eines Satyrspiels zu einer Handlungseinhait, die es ihm ermöglicht, die Verkettung von Hybris, Ate (Verblendung) und Dike (Sühne) an ganzen Geschlechtern über Generationen hin zur Darstellung zu bringen. Im Mittelpunkt seines Denkens steht die notwendig schuldhafte Existenz des handelnden Menschen, für den die Erfüllung einer überpersönlichen Forderung zugleich den Verstoß gegen eine andere, ebenso gültige Norm bedeutet. Überbrückt wird diese tragische Weltsicht im Glauben an die von Zeus repräsentierte Weltordnung, die den Menschen im einzelnen zwar unbegreiflich bleibt, deren grundsätzliche Sinnhaftigkeit sich ihm jedoch im Leiden erschließt. Adäquaten Ausdruck findet dieses Denken in einer urtümlichen und gewaltigen Sprache, deren Übersetzung in der hier vorliegenden Ausgabe philologisch präzis ist und gleichzeitig das Verständnis des aischyleischen Dramas erleichtert.
Haupt-Genre
Lyrik & Dramen
Sub-Genre
Dramen & Theaterstücke
Format
Hardcover
Seitenzahl
592
Preis
61.60 €
Verlag
Duden ein Imprint von Cornelsen Verlag GmbH
Erscheinungsdatum
01.01.1994
ISBN
9783760815015
Beschreibung
Aischylos (525/524 - 456/455) darf als der eigentliche Schöpfer der Tragödie als literarische Kunstform gelten, so sehr diese im 5. vorchristlichen Jahrhundert auch an ihren kultischen Ursprung gebunden bleibt. Aischylos führt den zweiten Schauspieler ein, nutzt technische Erfindungen zur Steigerung szenischer Effekte und er ist der große Gestalter der tetralogischen Komposition, d.h. der Verbindung dreier Tragödien und eines Satyrspiels zu einer Handlungseinhait, die es ihm ermöglicht, die Verkettung von Hybris, Ate (Verblendung) und Dike (Sühne) an ganzen Geschlechtern über Generationen hin zur Darstellung zu bringen. Im Mittelpunkt seines Denkens steht die notwendig schuldhafte Existenz des handelnden Menschen, für den die Erfüllung einer überpersönlichen Forderung zugleich den Verstoß gegen eine andere, ebenso gültige Norm bedeutet. Überbrückt wird diese tragische Weltsicht im Glauben an die von Zeus repräsentierte Weltordnung, die den Menschen im einzelnen zwar unbegreiflich bleibt, deren grundsätzliche Sinnhaftigkeit sich ihm jedoch im Leiden erschließt. Adäquaten Ausdruck findet dieses Denken in einer urtümlichen und gewaltigen Sprache, deren Übersetzung in der hier vorliegenden Ausgabe philologisch präzis ist und gleichzeitig das Verständnis des aischyleischen Dramas erleichtert.
Haupt-Genre
Lyrik & Dramen
Sub-Genre
Dramen & Theaterstücke
Format
Hardcover
Seitenzahl
592
Preis
61.60 €
Verlag
Duden ein Imprint von Cornelsen Verlag GmbH
Erscheinungsdatum
01.01.1994
ISBN
9783760815015