Tom Gates: Wo ich bin, ist Chaos - Aber ich kann nicht überall sein!
Jetzt kaufen
Durch das Verwenden dieser Links unterstützt du READO. Wir erhalten eine Vermittlungsprovision, ohne dass dir zusätzliche Kosten entstehen.
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Liz Pichon studierte Grafikdesign und arbeitet heute als Illustratorin und Autorin. Ihre Bilderbücher wurden bereits vielfach ausgezeichnet. Sie lebt mit ihrer Familie in Brighton.
Beiträge
zwischen kritzelei und klamauk
der erste band der tom gates-reihe von liz pichon, “wo ich bin, ist chaos – aber ich kann nicht überall sein”, richtet sich in erster linie an jüngere leserinnen und leser im grundschulalter und versucht, mit einem tagebuchstil, handgezeichneten kritzeleien und lockeren sprüchen zu punkten die idee, das innenleben eines typischen schülers mit viel humor und einem gewissen chaos darzustellen, ist grundsätzlich unterhaltsam – dennoch bleiben einige aspekte hinter den erwartungen zurück der zeichenstil und das layout sind sicherlich die hervorstechendsten merkmale des buches. sie sorgen für abwechslung und machen das lesen auch für kinder attraktiv, die sonst eher weniger zum buch greifen. die vielen zeichnungen und lockeren, handschriftartigen textelemente schaffen eine gewisse dynamik, die dem lesefluss zugutekommt. doch genau hier beginnt auch das problem: der stil wirkt schnell überladen und repetitiv. viele gags wiederholen sich oder basieren auf vorhersehbaren mustern, was die lektüre auf dauer ermüdend machen kann inhaltlich bleibt die geschichte recht oberflächlich. tom gates stolpert von einer kleinen alltagskrise in die nächste – ob es um ausreden für vergessene hausaufgaben geht oder um den nächsten auftritt mit seiner band “dogzombies” die handlung ist locker, aber auch wenig überraschend und ohne echten spannungsbogen. charaktere bleiben eindimensional, konflikte lösen sich zu einfach auf, und es fehlt an tiefe, die auch ein kinderbuch durchaus leisten könnte, ohne seinen unterhaltungswert zu verlieren sprachlich ist das buch sehr einfach gehalten, was dem zielpublikum entgegenkommt. doch auch hier bleibt wenig substanz zurück. witz und ironie funktionieren manchmal, oft jedoch auf kosten der originalität. der humor zielt häufig auf simple missgeschicke und kindliche trotzreaktionen ab – was zwar altersgerecht, aber nicht immer kreativ ist zusammenfassend lässt sich sagen, dass der erste band von tom gates als einstieg in eine humorvolle kinderbuchreihe funktioniert, jedoch wenig tiefe oder entwicklung bietet
Mehr aus dieser Reihe
AlleÄhnliche Bücher
AlleBeschreibung
Autorenbeschreibung
Liz Pichon studierte Grafikdesign und arbeitet heute als Illustratorin und Autorin. Ihre Bilderbücher wurden bereits vielfach ausgezeichnet. Sie lebt mit ihrer Familie in Brighton.
Beiträge
zwischen kritzelei und klamauk
der erste band der tom gates-reihe von liz pichon, “wo ich bin, ist chaos – aber ich kann nicht überall sein”, richtet sich in erster linie an jüngere leserinnen und leser im grundschulalter und versucht, mit einem tagebuchstil, handgezeichneten kritzeleien und lockeren sprüchen zu punkten die idee, das innenleben eines typischen schülers mit viel humor und einem gewissen chaos darzustellen, ist grundsätzlich unterhaltsam – dennoch bleiben einige aspekte hinter den erwartungen zurück der zeichenstil und das layout sind sicherlich die hervorstechendsten merkmale des buches. sie sorgen für abwechslung und machen das lesen auch für kinder attraktiv, die sonst eher weniger zum buch greifen. die vielen zeichnungen und lockeren, handschriftartigen textelemente schaffen eine gewisse dynamik, die dem lesefluss zugutekommt. doch genau hier beginnt auch das problem: der stil wirkt schnell überladen und repetitiv. viele gags wiederholen sich oder basieren auf vorhersehbaren mustern, was die lektüre auf dauer ermüdend machen kann inhaltlich bleibt die geschichte recht oberflächlich. tom gates stolpert von einer kleinen alltagskrise in die nächste – ob es um ausreden für vergessene hausaufgaben geht oder um den nächsten auftritt mit seiner band “dogzombies” die handlung ist locker, aber auch wenig überraschend und ohne echten spannungsbogen. charaktere bleiben eindimensional, konflikte lösen sich zu einfach auf, und es fehlt an tiefe, die auch ein kinderbuch durchaus leisten könnte, ohne seinen unterhaltungswert zu verlieren sprachlich ist das buch sehr einfach gehalten, was dem zielpublikum entgegenkommt. doch auch hier bleibt wenig substanz zurück. witz und ironie funktionieren manchmal, oft jedoch auf kosten der originalität. der humor zielt häufig auf simple missgeschicke und kindliche trotzreaktionen ab – was zwar altersgerecht, aber nicht immer kreativ ist zusammenfassend lässt sich sagen, dass der erste band von tom gates als einstieg in eine humorvolle kinderbuchreihe funktioniert, jedoch wenig tiefe oder entwicklung bietet