Tödliche Oase
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Emma Haughton wuchs in Sussex auf, studierte Englisch in Oxford und arbeitete als Journalistin für mehrere überregionale Zeitungen, unter anderem für die Times Travel Section. Sie hat mehrere Sach- und Jugendbücher geschrieben. Ihre Thriller The Dark und Tödliche Oase waren wochenlang auf den englischen Bestsellerlisten.
Beiträge
Abgebrochen. Kam bis Seite 154. Nicht spannend. Sie sind alle in der Oase, machen ihre Therapie. Tja, mich hat's auch nicht mehr interessiert was passiert, also wollte ich mich nicht länger dadurch quälen.
Gutes Buch für Zwischendurch!
Ich mochte sehr gerne, dass das Tempo in diesen Thriller etwas langsamer war. Die Autorin hat sich Zeit genommen die Charaktere und die Umgebung einzuführen und hat dabei schon sehr gut Verdachtsmomente gestreut, die direkt zum Miträtseln eingeladen haben. Mir hat auch das Setting der Suchtanstalt in Mexiko ziemlich gut gefallen, vor allem, weil es auch Ausflüge in die Wüste gab! Alles in allem ein prima Buch für Zwischendurch ☺️
Meinung: Das Cover hat mich sehr angesprochen, und ich war sehr gespannt auf dieses Buch. Zoey erwacht in einem Haus namens „Oase“ mitten im Nirgendwo, ohne sich an etwas zu erinnern. Sie befindet sich in einem Rückzugsort für Suchtkranke in der Wüste. Doch sie ist sich sicher, keine Sucht zu haben, und fragt sich vor allem, wer all das bezahlt. Weder sie noch ihre Familie könnten es sich leisten. Die Geschichte hat mich sofort in ihren Bann gezogen, da ich unbedingt wissen wollte, was hinter allem steckt. Doch je weiter ich las, desto weniger Spannung kam auf. Das Setting und die Atmosphäre haben mir gut gefallen. Der Schreibstil ist sehr leicht und lässt sich flüssig lesen. Es gibt hier einige Charaktere, die sehr unterschiedlich sind. Manche sind gut ausgearbeitet, die anderen etwas zu blass. Bei Zoey konnte ich mich nicht entscheiden, ob ich sie sympathisch oder unsympathisch finde. Eher neutral und unreif. Das Einzige, was mir gefallen hat, war die Entwicklung, die sie am Ende gemacht hat. In dieser Geschichte haben mir die Thriller-Elemente und die Spannung gefehlt und sie konnte mich nicht packen. Ein leichtes Buch für zwischendurch, mehr nicht

Durchwachsen
Von der ersten Seite an ist der Beginn des Buches äußerst spannend. Zoey wird dem Leser sofort vorgestellt, als sie in einer ihr unbekannten Umgebung aufwacht, ohne zu wissen, wie sie dorthin gelangt ist. Mit einem gewissen Gedächtnisverlust versucht sie, sich in dieser merkwürdigen Umgebung zurechtzufinden. Wir begleiten Zoey auf ihrer Suche nach Antworten, die sie sowohl von der Ärztin vor Ort als auch von einigen der Therapieteilnehmer erhält. Zoey befindet sich in einer Art Mischung aus Hotel und Suchtklinik mitten im Nirgendwo. Zwischen der Teilnahme an der Therapie für Suchtkranke oder dem Gang ins Gefängnis wählt Zoey letzteres. Nach und nach lernt sie die anderen Kurgäste kennen, die allesamt wohlhabend sind, einige sogar prominent. Einige von ihnen sind herzlich und kümmern sich liebevoll um die neue Teilnehmerin, während andere von Anfang an eine Abneigung gegen Zoey zu hegen scheinen. Nachdem Zoey beschließt, in der Oase zu bleiben, zieht sich die Handlung zunächst zäh dahin. Die Verbindung zu Zoey fiel mir schwer, da sie mir als Protagonistin nicht sympathisch war. Ihr egoistisches und unnahbares Verhalten ließ mich distanziert bleiben. Zoey, Anfang 30, kämpft mit einem unsteten Leben, Gelegenheitsjobs und ausschweifenden Partys als Lebensmittelpunkt. Diese Charakterzüge machten sie nicht zu meinem Lieblingstyp. Die Erwartung nach mehr Action und Spannung blieb lange unerfüllt. Der Erzählstil aus Zoeys Perspektive im Präsens gewährt tiefgehende Einblicke in ihre Gedanken und Emotionen. Kurze Einblicke in Zoeys Vergangenheit ermöglichen dem Leser, nach und nach ihre Beweggründe zu erahnen. Die überraschenden Wendungen in ihrer Entwicklung haben mich positiv überrascht. Der flüssige Schreibstil mit kurzen Kapiteln gefiel mir, da die Autorin direkt auf den Punkt kam, ohne sich in ausschweifenden Szenen zu verlieren. Das zufriedenstellende Ende bestätigte meine Entscheidung, dem Buch eine Chance zu geben und weiterzulesen. Der anfänglich zähe Verlauf wurde im letzten Drittel spannend und offenbarte Antworten, die den Lesefluss steigerten. Durch das mitreißende Finale ließ sich das Buch kaum aus der Hand legen. Schließlich konnte ich mich mit Zoeys Art anfreunden und die Intention der Autorin, sie zunächst unsympathisch wirken zu lassen, besser verstehen. Insgesamt eine unterhaltsame Lektüre mit einer innovativen Grundidee, die ich so bis jetzt noch in keinem anderen Buch gelesen habe. Durch den für mich jedoch etwas zu schwachen Mittelteil kann ich nicht die volle Punktzahl vergeben. Eine sehr durchwachsen Geschichte mit Höhen und Tiefen. 𝟹,𝟻/𝟻 ⭐️

Sehr seicht, gute Grundidee
Mein erstes Buch der Autorin @emma_haughton_writes Hier hat mich der Klappentext sofort angesprochen, da ich "Exit" Thriller gerne habe und es sich echt gut anhörte. Auch das Cover fiel mir natürlich ins Auge. Die New Yorkerin Zoey wacht in einem fremden Zimmer auf ohne Erinnerung daran, wie sie dort hingekommen ist. Dazu kommt, dass sich dieses Zimmer in einem Haus, mitten in der Wüste befindet. Zoey findet heraus, dass es eine Art Rehazentrum ist. Toal isoliert von der Außenwelt und mit fragwürdigen Heilmethoden. Die große Frage hier ist, warum ist Zoey dort und wer bezahlt die nicht gerade kleine Summe für ihren Aufenthalt? Sollte Zoey abbrechen wollen, kommen auf sie noch weitere Kosten zu. Eine Flucht ist unmöglich. Zwischen weiteren Teilnehmern und Therapeuten gibt es Probleme, Geheimnisse und Suchtentwöhnung. Die Story ist sehr seicht, gut zu lesen, aber richtig spannend ist es leider nicht. Das Gruseligste für mich war eine Spinne im Bett 😅 Wir erfahren über alle Protagonisten ein wenig und kommen langsam, ja langsam, Zoeys Geheimnissen und Fragen auf die Spur. Insgesamt war es schon interessant und auch das Ende okay. Leider konnten die Protagonisten mich aber nicht für sich erwärmen. Der Schreibstil macht es leicht zu lesen und man ist schnell durch. Eine Geschichte für zwischendurch mit guter Atmosphäre.
Es plätschert so dahin
Mit ihrem Antarktis-Thriller THE DARK konnte Emma Haughton bei mir satte fünf Sterne einheimsen. Klar, dass ich danach ganz wild darauf war, mehr von ihr zu lesen. Bei Erscheinen habe ich mich deshalb sofort auf TÖDLICHE OASE gestürzt. . Darum geht’s: Zoey erwacht in einem Haus mitten im Nirgendwo. Sie kann sich nicht an die letzte Nacht erinnern. Ihre Unterkunft stellt sich als Retreat heraus - ein nobles Rehazentrum für Suchtkranke in der Wüste. Zoey weiß nicht, warum sie dort ist und auch nicht, wer dafür bezahlt. Aber jeden Tag erinnert sie sich ein Stückchen mehr… . Von der Antarktis geht es diesmal also in die Wüste. Trotzdem ist es nicht das volle Kontrastprogramm. Das Setting mit seiner Abgeschiedenheit und die damit verbundene Atmosphäre sind sich schon sehr ähnlich. Das scheint definitiv das Ding von Emma Haughton zu sein. Mit den aus dem Vorgänger bereits bekannten Stilmitteln konnte mich die Autorin aber auch diesmal wieder schnell in den Bann ziehen. Ich wollte einfach wissen, was hinter Zoeys Aufenthalt steckt und habe mich auf spannende Entwicklungen gefreut. Die gab es durchaus auch. Aber die Story konnte mich im Verlauf nicht so fesseln, wie es bei THE DARK der Fall war. Irgendwie plätschert die Handlung hier so dahin. Fast hätte ich beim Lesen vergessen, dass es hier überhaupt etwas aufzudecken gibt. Richtig spannend war es für mich also nicht. Auch den Figuren bin ich emotional nicht näher gekommen. . TÖDLICHE OASE lässt sich von vorne bis hinten gut und flüssig lesen. Allerdings hat mich die Story in diesem Fall nicht vollends gepackt. Nach einem starken Einstieg, ging mein Interesse leider verloren. Weil dann doch immer mal wieder etwas mysteriöses passiert ist, habe ich trotzdem weitergelesen. Das Ende hat mir dann auch nochmal ganz gut gefallen. Ein Höhepunkt war es aber nicht. Insgesamt fehlte es mir einfach an Spannung. Aber ich hoffe, dass Emma Haughtons nächster Thriller mich wieder in allen Punkten einen Tick mehr überzeugen kann.

Zum Ende und Anfang hin sehr spannend, dazwischen einige unnötige Längen. Das Setting ist schön ausgewählt.
Was ein Hangover, von der Metropole über nach in die Wüste, ohne zu wissen, wie man dahergekommen ist und was man da sollte. Da hoff ich einfach mal, dass es auf der LBM niemanden so gehen wird. Wem es so gegangen ist, war „Zoey“ und meine bescheidene Aufgabe war es gemeinsam mit ihr herauszufinden, was der ganze Spaß überhaupt soll. Pech für mich mit ihr und den anderen Leuten an diesen Ort konnte ich nicht viel anfangen. Die Story war getrieben von den großen Fragen, was ist das hier, wer hat „Zoey“ dahin verfrachtet, wer bezahlt den Spaß eigentlich und was ist an dem Ort nicht so ganz koscher. Gut fand ich das Setting mit allen drum und dran. Die Grundstory selbst konnte mich jetzt nicht wirklich abholen. Es zog sich alles und Spannung wollte nicht so wirklich aufkommen. Die rar gesäten Momente, bei denen ich dachte, oh jetzt gehts los sind schneller wieder verpufft als ich „Oase“ sagen konnte. Gut war die erzeugte „ich will endlich wissen, was da los ist“ Atmosphäre, die mich schlussendlich dann auch gut vorantrieb. Das Ende war dann schlussendlich ok, hat mich aber auch nicht vom Kamel gehauen.

Das Buch hat mir gleich zu Beginn gefallen, da ich mit den einfachen, flüssigen Schreibstil der Autorin sehr gut zurecht gekommen bin. Es hat mich etwas überrascht, dass die Geschichte eine andere Wendung einnahm, als ich das anhand des Klappentextes vermuten lies. Zwar wurde demnach ein bestimmter Aspekt am Ende recht unkompliziert erklärt, dafür aber andere Dinge in der Handlung hineingeworfen, die mich positiv erstaunt hat. Dadurch wurde das Buch für mich auch etwas Besonderes. Auch wenn die Handlung an einigen Stellen charaktergesteuert ist, hat es mir gefallen, weil ich mich in die Protagonistin mit ihrer Amnesie und das Gefühl, als würde etwas im Retreat merkwürdig sein, sehr gut hineinversetzen konnte. Für mich waren dafür aber die männlichen Figuren nicht gut genug ausgearbeitet geworden. Die Atmosphäre hat mir sehr gefallen, man konnte direkt das erdrückende Gefühl spüren, "eingesperrt" in diesem Ruhezentrum zu sein und keine Ahnung zu haben wieso die Protagonistin hier ist, während gleichzeitig ein Mörder unter ihnen ist. Jedoch hat mich das Ende etwas enttäuscht, als man die Auflösung um Protagonistin Zoey erfahren hat. Ich hatte nicht erwartet, dass man das eine Problem in so wenigen Sätzen aufgelöst hat. Eine weitere Sache, die Nahe zum Schluss passiert ist, war für mich für bestimmte Figuren sehr unrealistisch dargestellt, weil sie in der Geschichte bisher nicht so gehandelt und reagiert haben. Der Mix aus Drama, Intrigen, Sensibilität und Verzweiflung hat die Geschichte im Gesamtpaket dennoch gut abgerundet, sodass ich der Geschichte im Endeffekt 4 Sterne vergebe. Dieses Rezensionsexemplar wurde mir vom Droemer Knaur Verlag zur Verfügung gestellt.
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Emma Haughton wuchs in Sussex auf, studierte Englisch in Oxford und arbeitete als Journalistin für mehrere überregionale Zeitungen, unter anderem für die Times Travel Section. Sie hat mehrere Sach- und Jugendbücher geschrieben. Ihre Thriller The Dark und Tödliche Oase waren wochenlang auf den englischen Bestsellerlisten.
Beiträge
Abgebrochen. Kam bis Seite 154. Nicht spannend. Sie sind alle in der Oase, machen ihre Therapie. Tja, mich hat's auch nicht mehr interessiert was passiert, also wollte ich mich nicht länger dadurch quälen.
Gutes Buch für Zwischendurch!
Ich mochte sehr gerne, dass das Tempo in diesen Thriller etwas langsamer war. Die Autorin hat sich Zeit genommen die Charaktere und die Umgebung einzuführen und hat dabei schon sehr gut Verdachtsmomente gestreut, die direkt zum Miträtseln eingeladen haben. Mir hat auch das Setting der Suchtanstalt in Mexiko ziemlich gut gefallen, vor allem, weil es auch Ausflüge in die Wüste gab! Alles in allem ein prima Buch für Zwischendurch ☺️
Meinung: Das Cover hat mich sehr angesprochen, und ich war sehr gespannt auf dieses Buch. Zoey erwacht in einem Haus namens „Oase“ mitten im Nirgendwo, ohne sich an etwas zu erinnern. Sie befindet sich in einem Rückzugsort für Suchtkranke in der Wüste. Doch sie ist sich sicher, keine Sucht zu haben, und fragt sich vor allem, wer all das bezahlt. Weder sie noch ihre Familie könnten es sich leisten. Die Geschichte hat mich sofort in ihren Bann gezogen, da ich unbedingt wissen wollte, was hinter allem steckt. Doch je weiter ich las, desto weniger Spannung kam auf. Das Setting und die Atmosphäre haben mir gut gefallen. Der Schreibstil ist sehr leicht und lässt sich flüssig lesen. Es gibt hier einige Charaktere, die sehr unterschiedlich sind. Manche sind gut ausgearbeitet, die anderen etwas zu blass. Bei Zoey konnte ich mich nicht entscheiden, ob ich sie sympathisch oder unsympathisch finde. Eher neutral und unreif. Das Einzige, was mir gefallen hat, war die Entwicklung, die sie am Ende gemacht hat. In dieser Geschichte haben mir die Thriller-Elemente und die Spannung gefehlt und sie konnte mich nicht packen. Ein leichtes Buch für zwischendurch, mehr nicht

Durchwachsen
Von der ersten Seite an ist der Beginn des Buches äußerst spannend. Zoey wird dem Leser sofort vorgestellt, als sie in einer ihr unbekannten Umgebung aufwacht, ohne zu wissen, wie sie dorthin gelangt ist. Mit einem gewissen Gedächtnisverlust versucht sie, sich in dieser merkwürdigen Umgebung zurechtzufinden. Wir begleiten Zoey auf ihrer Suche nach Antworten, die sie sowohl von der Ärztin vor Ort als auch von einigen der Therapieteilnehmer erhält. Zoey befindet sich in einer Art Mischung aus Hotel und Suchtklinik mitten im Nirgendwo. Zwischen der Teilnahme an der Therapie für Suchtkranke oder dem Gang ins Gefängnis wählt Zoey letzteres. Nach und nach lernt sie die anderen Kurgäste kennen, die allesamt wohlhabend sind, einige sogar prominent. Einige von ihnen sind herzlich und kümmern sich liebevoll um die neue Teilnehmerin, während andere von Anfang an eine Abneigung gegen Zoey zu hegen scheinen. Nachdem Zoey beschließt, in der Oase zu bleiben, zieht sich die Handlung zunächst zäh dahin. Die Verbindung zu Zoey fiel mir schwer, da sie mir als Protagonistin nicht sympathisch war. Ihr egoistisches und unnahbares Verhalten ließ mich distanziert bleiben. Zoey, Anfang 30, kämpft mit einem unsteten Leben, Gelegenheitsjobs und ausschweifenden Partys als Lebensmittelpunkt. Diese Charakterzüge machten sie nicht zu meinem Lieblingstyp. Die Erwartung nach mehr Action und Spannung blieb lange unerfüllt. Der Erzählstil aus Zoeys Perspektive im Präsens gewährt tiefgehende Einblicke in ihre Gedanken und Emotionen. Kurze Einblicke in Zoeys Vergangenheit ermöglichen dem Leser, nach und nach ihre Beweggründe zu erahnen. Die überraschenden Wendungen in ihrer Entwicklung haben mich positiv überrascht. Der flüssige Schreibstil mit kurzen Kapiteln gefiel mir, da die Autorin direkt auf den Punkt kam, ohne sich in ausschweifenden Szenen zu verlieren. Das zufriedenstellende Ende bestätigte meine Entscheidung, dem Buch eine Chance zu geben und weiterzulesen. Der anfänglich zähe Verlauf wurde im letzten Drittel spannend und offenbarte Antworten, die den Lesefluss steigerten. Durch das mitreißende Finale ließ sich das Buch kaum aus der Hand legen. Schließlich konnte ich mich mit Zoeys Art anfreunden und die Intention der Autorin, sie zunächst unsympathisch wirken zu lassen, besser verstehen. Insgesamt eine unterhaltsame Lektüre mit einer innovativen Grundidee, die ich so bis jetzt noch in keinem anderen Buch gelesen habe. Durch den für mich jedoch etwas zu schwachen Mittelteil kann ich nicht die volle Punktzahl vergeben. Eine sehr durchwachsen Geschichte mit Höhen und Tiefen. 𝟹,𝟻/𝟻 ⭐️

Sehr seicht, gute Grundidee
Mein erstes Buch der Autorin @emma_haughton_writes Hier hat mich der Klappentext sofort angesprochen, da ich "Exit" Thriller gerne habe und es sich echt gut anhörte. Auch das Cover fiel mir natürlich ins Auge. Die New Yorkerin Zoey wacht in einem fremden Zimmer auf ohne Erinnerung daran, wie sie dort hingekommen ist. Dazu kommt, dass sich dieses Zimmer in einem Haus, mitten in der Wüste befindet. Zoey findet heraus, dass es eine Art Rehazentrum ist. Toal isoliert von der Außenwelt und mit fragwürdigen Heilmethoden. Die große Frage hier ist, warum ist Zoey dort und wer bezahlt die nicht gerade kleine Summe für ihren Aufenthalt? Sollte Zoey abbrechen wollen, kommen auf sie noch weitere Kosten zu. Eine Flucht ist unmöglich. Zwischen weiteren Teilnehmern und Therapeuten gibt es Probleme, Geheimnisse und Suchtentwöhnung. Die Story ist sehr seicht, gut zu lesen, aber richtig spannend ist es leider nicht. Das Gruseligste für mich war eine Spinne im Bett 😅 Wir erfahren über alle Protagonisten ein wenig und kommen langsam, ja langsam, Zoeys Geheimnissen und Fragen auf die Spur. Insgesamt war es schon interessant und auch das Ende okay. Leider konnten die Protagonisten mich aber nicht für sich erwärmen. Der Schreibstil macht es leicht zu lesen und man ist schnell durch. Eine Geschichte für zwischendurch mit guter Atmosphäre.
Es plätschert so dahin
Mit ihrem Antarktis-Thriller THE DARK konnte Emma Haughton bei mir satte fünf Sterne einheimsen. Klar, dass ich danach ganz wild darauf war, mehr von ihr zu lesen. Bei Erscheinen habe ich mich deshalb sofort auf TÖDLICHE OASE gestürzt. . Darum geht’s: Zoey erwacht in einem Haus mitten im Nirgendwo. Sie kann sich nicht an die letzte Nacht erinnern. Ihre Unterkunft stellt sich als Retreat heraus - ein nobles Rehazentrum für Suchtkranke in der Wüste. Zoey weiß nicht, warum sie dort ist und auch nicht, wer dafür bezahlt. Aber jeden Tag erinnert sie sich ein Stückchen mehr… . Von der Antarktis geht es diesmal also in die Wüste. Trotzdem ist es nicht das volle Kontrastprogramm. Das Setting mit seiner Abgeschiedenheit und die damit verbundene Atmosphäre sind sich schon sehr ähnlich. Das scheint definitiv das Ding von Emma Haughton zu sein. Mit den aus dem Vorgänger bereits bekannten Stilmitteln konnte mich die Autorin aber auch diesmal wieder schnell in den Bann ziehen. Ich wollte einfach wissen, was hinter Zoeys Aufenthalt steckt und habe mich auf spannende Entwicklungen gefreut. Die gab es durchaus auch. Aber die Story konnte mich im Verlauf nicht so fesseln, wie es bei THE DARK der Fall war. Irgendwie plätschert die Handlung hier so dahin. Fast hätte ich beim Lesen vergessen, dass es hier überhaupt etwas aufzudecken gibt. Richtig spannend war es für mich also nicht. Auch den Figuren bin ich emotional nicht näher gekommen. . TÖDLICHE OASE lässt sich von vorne bis hinten gut und flüssig lesen. Allerdings hat mich die Story in diesem Fall nicht vollends gepackt. Nach einem starken Einstieg, ging mein Interesse leider verloren. Weil dann doch immer mal wieder etwas mysteriöses passiert ist, habe ich trotzdem weitergelesen. Das Ende hat mir dann auch nochmal ganz gut gefallen. Ein Höhepunkt war es aber nicht. Insgesamt fehlte es mir einfach an Spannung. Aber ich hoffe, dass Emma Haughtons nächster Thriller mich wieder in allen Punkten einen Tick mehr überzeugen kann.

Zum Ende und Anfang hin sehr spannend, dazwischen einige unnötige Längen. Das Setting ist schön ausgewählt.
Was ein Hangover, von der Metropole über nach in die Wüste, ohne zu wissen, wie man dahergekommen ist und was man da sollte. Da hoff ich einfach mal, dass es auf der LBM niemanden so gehen wird. Wem es so gegangen ist, war „Zoey“ und meine bescheidene Aufgabe war es gemeinsam mit ihr herauszufinden, was der ganze Spaß überhaupt soll. Pech für mich mit ihr und den anderen Leuten an diesen Ort konnte ich nicht viel anfangen. Die Story war getrieben von den großen Fragen, was ist das hier, wer hat „Zoey“ dahin verfrachtet, wer bezahlt den Spaß eigentlich und was ist an dem Ort nicht so ganz koscher. Gut fand ich das Setting mit allen drum und dran. Die Grundstory selbst konnte mich jetzt nicht wirklich abholen. Es zog sich alles und Spannung wollte nicht so wirklich aufkommen. Die rar gesäten Momente, bei denen ich dachte, oh jetzt gehts los sind schneller wieder verpufft als ich „Oase“ sagen konnte. Gut war die erzeugte „ich will endlich wissen, was da los ist“ Atmosphäre, die mich schlussendlich dann auch gut vorantrieb. Das Ende war dann schlussendlich ok, hat mich aber auch nicht vom Kamel gehauen.

Das Buch hat mir gleich zu Beginn gefallen, da ich mit den einfachen, flüssigen Schreibstil der Autorin sehr gut zurecht gekommen bin. Es hat mich etwas überrascht, dass die Geschichte eine andere Wendung einnahm, als ich das anhand des Klappentextes vermuten lies. Zwar wurde demnach ein bestimmter Aspekt am Ende recht unkompliziert erklärt, dafür aber andere Dinge in der Handlung hineingeworfen, die mich positiv erstaunt hat. Dadurch wurde das Buch für mich auch etwas Besonderes. Auch wenn die Handlung an einigen Stellen charaktergesteuert ist, hat es mir gefallen, weil ich mich in die Protagonistin mit ihrer Amnesie und das Gefühl, als würde etwas im Retreat merkwürdig sein, sehr gut hineinversetzen konnte. Für mich waren dafür aber die männlichen Figuren nicht gut genug ausgearbeitet geworden. Die Atmosphäre hat mir sehr gefallen, man konnte direkt das erdrückende Gefühl spüren, "eingesperrt" in diesem Ruhezentrum zu sein und keine Ahnung zu haben wieso die Protagonistin hier ist, während gleichzeitig ein Mörder unter ihnen ist. Jedoch hat mich das Ende etwas enttäuscht, als man die Auflösung um Protagonistin Zoey erfahren hat. Ich hatte nicht erwartet, dass man das eine Problem in so wenigen Sätzen aufgelöst hat. Eine weitere Sache, die Nahe zum Schluss passiert ist, war für mich für bestimmte Figuren sehr unrealistisch dargestellt, weil sie in der Geschichte bisher nicht so gehandelt und reagiert haben. Der Mix aus Drama, Intrigen, Sensibilität und Verzweiflung hat die Geschichte im Gesamtpaket dennoch gut abgerundet, sodass ich der Geschichte im Endeffekt 4 Sterne vergebe. Dieses Rezensionsexemplar wurde mir vom Droemer Knaur Verlag zur Verfügung gestellt.