Tödliche Hetze

Tödliche Hetze

von Matthias P. Gibert·Buch 4 von 4
Paperback
4.01
Hain Und RitterThilo HainWahre BegebenheitLinksextremismus

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Beschreibung

In Kassel kommt es nach dem Tod von Walter Lübcke wiederholt zu rechtsradikal motivierten Angriffen auf Politiker und Journalisten. Es herrscht ein Klima der Gewalt. Im Hochsommer 2020 spitzt sich die Lage zu. Erst sterben zwei Menschen bei einem Brandanschlag auf eine linke Szenezeitung, dann gibt es mehrere brutale Anschläge auf Mitglieder der Neonaziszene. Die Kommissare Thilo Hain und Pia Ritter finden kaum Ermittlungsansätze. Die Menschen schweigen. Aus Angst?
Haupt-Genre
Krimis
Sub-Genre
Polizei
Format
Paperback
Seitenzahl
344
Preis
16.50 €

Autorenbeschreibung

Matthias P. Gibert, 1960 in Königstein im Taunus geboren, lebt seit vielen Jahren mit seiner Frau in Nordhessen. Nach einer kaufmännischen Ausbildung baute er ein Motorradgeschäft auf. 1993 stieg er komplett aus dem Unternehmen aus und orientierte sich neu. Seit 1995 entwickelt und leitet er Seminare in allen Bereichen der Betriebswirtschaftslehre. Mit seiner Frau erarbeitete er ein Konzept zur Depressionsprävention und ist mit diesem seit 2003 sehr erfolgreich für mehrere deutsche Unternehmen tätig. Seit 2009 ist Matthias P. Gibert hauptberuflich Autor.

Beiträge

2
Alle

Sprachlich dürftig, Handlung trotz der aktuellen Bezüge und des Lokalkolorits nur mäßig spannend.

4

Die (fiktive) Handlung spielt ein Jahr nach der Ermordung des Kassler Regierungspräsidenten Walter Lübcke. Es herrscht ein Klima der Gewalt. Bis sich die Lage extrem zuspitzt. Zwei Menschen sterben bei einem Brandanschlag auf eine linke Szenezeitung. Dem folgen mehrere Anschläge auf Mitglieder der rechten Szene. Gefragt sind nun die Kommissare Thilo Hain und Pia Ritter. Doch die Menschen schweigen und es ergeben sich kaum Ermittlungsansätze. „Tödliche Hetze“ ist der 4. Fall der beiden Ermittler. Allerdings habe ich die vorigen drei nicht gelesen und hatte auch nicht das Gefühl, etwas verpasst zu haben. Die Geschichte ist in sich abgeschlossen. Nur die privaten Dinge, was rund um die Ermittler ist, die fehlen, aber das ist für mich nicht so wichtig gewesen – mir ging es wirklich nur rein um diesen Kriminalfall. Aktueller könnte dieser Krimi kaum sein. Geht doch auch wirklich momentan ein Riss durch die Bevölkerung und wird geprägt von rechts und links. Kaum etwas anderes scheint es zu geben. Und so habe ich mich auf eine spannende Geschichte gefreut. Auf jeden Fall habe ich eine recht realitätsnahe Geschichte bekommen, mit guter Polizeiarbeit, in einem Netz aus Lügen und Verstrickungen. Was mir weniger gefallen haben, waren diese Sterotypen: Nein, die rechtsradikale Szene ist nicht mehr so, wie sie vielleicht in den 80ern/90ern Jahren war! Aber genau so wird sie hier dargestellt. Mit einem brutalen, aber dummen Neonazi, der auch recht schnell ins Visier gerät und somit seine Kameradschaft (die sich natürlich klassisch in der deutschen Schankwirtschaft trifft, mit Stahlhelm auf dem Tresen) mit in den Abgrund zieht. Da hätte der Autor doch etwas besser recherchieren können. Das wirkt zu verharmlosend, was die Szene betrifft. Mein Fazit: Trotz der Kritik ein spannender Krimi, der mich gut unterhalten hat.

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