Töchter des Aufbruchs

Töchter des Aufbruchs

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Beschreibung

Reichsland Elsaß-Lothringen 1910: Im mittelalterlichen Moselstädtchen Diedenhofen führt die junge Lehrerin Pauline Martin inmitten einer bunt gemischten Bevölkerung aus Deutschen und Franzosen ein Pensionat für höhere Töchter, die sie zu eigenständigen und selbstbewussten Frauen erziehen will. Als ihr neuester Schützling Suzette sich heimlich mit einem Soldaten trifft und kurz darauf spurlos verschwindet, bittet Pauline den preußischen Hauptmann Erich von Pliesnitz um Hilfe. Ihre enge Zusammenarbeit droht, die strengen Konventionen der Kaiserzeit zu sprengen. Und dann ist da noch Paulines neuer Gärtner Vincent, der ein dunkles Geheimnis hütet. Kann Pauline Suzette finden und den guten Ruf ihres Pensionats bewahren?
Haupt-Genre
Historische Romane
Sub-Genre
N/A
Format
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Seitenzahl
N/A
Preis
23.99 €

Beiträge

11
Alle
5

Kurzweilige Unterhaltung rund um ein Mädchenpensionat.

Inhalt: 1910. Pauline Martin führt in Diedenhofen, im Reichsland Elsaß-Lothringen, ein Internat für höhere Töchter. Im Gegensatz zu anderen Institutionen möchte sie ihre Schützlinge zu eigenständigen und selbstbewussten jungen Damen erziehen. Nachdem Suzette, die sich heimlich mit einem Leutnant getroffen hat, spurlos verschwindet, bleibt Pauline nichts anderes übrig, als sich an den strengen preußischen Hauptmann Erich von Pliesnitz zu wenden. Können die beiden den guten Ruf des Internats retten und Suzette wiederfinden? Zudem ist da noch der neue Gärtner Vincent Lehmann, der offensichtlich ein Geheimnis hat...... Leseeindruck: "Töchter des Aufbruchs - Das Pensionat an der Mosel" ist der Auftakt einer Trilogie. Die Geschichte ist lebendig geschrieben und ich war sofort mittendrin. Von Anfang an war mir die Internatsleiterin Pauline, die Autorität versprüht und trotzdem bei ihren Schützlingen eigene Meinungen zulässt, sympathisch. Bei Hauptmann Erich von Pliesnitz habe ich sofort gemerkt, dass er zwar streng, aber auch gerecht ist. Das Zusammenspiel von Pauline und Erich fand ich perfekt abgestimmt. Dabei kam ein gewisser trockener Humor nicht zu kurz. Das hat mir richtig gut gefallen. Die Figur des Vincent Lehmann hat von Beginn an etwas geheimnisvolles und ich habe gerätselt was er wohl verschweigt. Einiges wurde am Ende aufgeklärt. Trotzdem ist um ihn noch nicht alles erzählt. Ich habe jedoch eine gewisse Ahnung in welche Richtung es sich entwickeln könnte. Den Plot selbst habe ich als kurzweilig empfunden. Eine unterschwellige Spannung hat sich von Kapitel zu Kapitel aufgebaut. Mir war es kaum möglich den Roman aus der Hand zu legen. Die Gegend sowie die dazugehörigen geschichtlichen Aspekte sind anschaulich beschrieben und wirken zu keiner Zeit langatmig. Im Gegenteil. Ich konnte viel lernen, trotzdem hat es meinen Lesefluss nicht gestört. Fazit: "Töchter des Aufbruchs - Das Pensionat an der Mosel" ist ein gelungener und kurzweiliger Auftakt der Trilogie. Nie hätte ich vorher gedacht, dass es rund um ein Mädchenpensionat so spannende Geschichten zu erzählen gibt. Ich freue mich jedenfalls auf die Fortsetzung und gebe gerne eine Leseempfehlung.

Kurzweilige Unterhaltung rund um ein Mädchenpensionat.
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Ein Lesehighlight!

Eine mutige Pensionatsdirektorin und ihre Schülerinnen Reichsland Elsaß-Lothringen, 1910: Pauline Martin hat erst vor Kurzem die Leitung des kleinen Pensionats für höhere Töchter übernommen. Für sie stehen neben den grundlegenden Benimmregeln auch die Vermittlung von Grundwissen und die Bildung einer eigenen Meinung im Mittelpunkt ihrer Erziehung. Deshalb genießt die Schule einen sehr guten Ruf in Elsaß-Lothringen, aber auch in ganz Preußen. Ihre momentan zehn Schülerinnen sind wie ihre Herkunftsorte auch in ihren gesellschaftlichen Hintergründen eine bunte Mischung. Eine Herausforderung für Pauline ist aber vorallem die neueste Schülerin und gleichzeitig die Tochter ihrer Cousine, Suzette. Diese ist widerspenstig und nicht bereit, sich den Regeln des Schulalltages zu beugen. Auf die Spitze treibt sie es aber damit, dass sie sich des Nächtens mit einem Leutnant der preußischen Armee trifft und dann morgens noch nicht wieder zurück ist. Doch nicht nur Pauline und die anderen Schülerinnen machen sich Sorgen um sie, sondern auch der Gärtner Vincent Lehmann, der erst vor wenigen Tagen seine Stelle im Pensionat angetreten und ein dunkles Geheimnis zu verbergen hat. Als er aber sieht, mit wem sich Suzette getroffen hat, sieht er die Hoffnung schwinden, jemals wieder ein ganz normales Leben führen zu können, denn seine Vergangenheit scheint ihn eingeholt zu haben. Und das schlimmste für ihn ist, er konnte Suzette nicht davor bewahren, einen schlimmen Fehler zu machen, denn er zu lange gezögert, ihr zu folgen. Eine turbulente Zeit für alle Bewohner und Bewohnerinnen des Pensionats an der Mosel beginnt... Marie Pierre versteht es, die Geschehnisse im Mädchenpensionat fesselnd und packend zu erzählen. Oft wirkt es so realistisch, als wären die Leser selbst Teil der Handlung und könnten etwas bewirken, wenn sie nur immer weiterlesen und sich ganz in der Geschichte verlieren. Das macht einen ersten Band einer Reihe aus und spricht für das Können der Autorin. Ich bin gerade noch ganz gefangen in diesem Auftaktband rund um das Pensionat an der Mosel. Ich bin begeistert, wie es der Autorin gelungen ist, mich durchgehend zu fesseln. Ich finde es bemerkenswert, wie es ihr immer wieder gelungen ist, Geheimnisse und Geschehnisse aus der Vergangenheit anzudeuten und nie aufzulösen, ohne dass es künstlich in die Länge gezogen wirkt. Die verschiedenen Personen neben der Protagonistin Pauline Martin, deren Erzählperspektiven in unregelmäßigen Abständen in die Handlung einfließen, sorgen für zusätzliche Spannung und weiteres Wissen, das sonst im Verborgenen geblieben wäre. Nun bin ich schon sehr auf den zweiten Band gespannt und freue mich, wenn ich bald zu lesen beginnen kann! Dieser erste Band war auf jeden Fall ein Lesehighlight und bekommt von mir eine ganz klare Leseempfehlung!

Ein Lesehighlight!
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Historisch mega recherchierte Geschichte, welche kurzweilig und ohne Belehrung, gekonnt eingeflochten wird. Auch die tolle Beschreibung des Settings hat mich überzeugt. Orte an denen ich noch nie war sind vor meinem inneren Auge zum Leben erwacht und meine Heimat wurde vorzüglich getroffen. Was mir im Reihenauftakt gefehlt hat war das Leben im Pensionat. Ich hätte mir gewünscht, dass ein Teil des Buches den Alltag der höheren Töchter und ihrer Lehrerinnen deutlicher zum Thema hat. Für meinen Geschmack dürfte auch immer das "Liebes hin und her" fehlen. Ich räume aber gerne ein, dass in dieser Geschichte nicht der Schwerpunkt darauf lag. Alles in allem wurde ich kurzweilig unterhalten und durfte ganz nebenbei mein Geschichtswissen vertiefen. Zudem war das Buch wirklich spannend, das hätte ich nicht erwartet, es hat mir aber viel Spaß gemacht.

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Gelungener Reihenauftakt

Rezension: Pauline Martin führt 1910, als junge Lehrerin im Reichsland Elsass-Lothringen, dass Pensionat für höhere Töchter. Sie geht in ihrer Aufgabe völlig auf, obwohl es auf Grund der Deutsch-Französischen Bevölkerung oft nicht einfach ist. Doch sie möchte die jungen Damen zu eigenständigen und selbstbewussten Damen ausbilden. Ausgerechnet ihre Nichte Suzette macht ihr das Leben extrem schwer. Suzette hat sich in einen französischen Soldaten verliebt und schleicht sich immer wieder aus dem Pensionat. Doch eines Abends, kehrt Suzette nicht zurück und Pauline macht sich große Sorgen, denn schließlich trägt sie die Verantwortung für die jungen Mädchen. Mit Hilfe des preußischen Hauptmanns Erich von Pliesnitz, begibt sie sich auf die Suche, jedoch erstmal ohne Erfolg. Was ist Suzette passiert und was hat der junge Gärtner Vincent damit zu tun? Was für ein Geheimnis hat Vincent? Fazit: Ich habe mich sehr auf die neue Reihe von Marie Pierre gefreut, weil mir ihre Bücher, die sie als Maria W. Peter geschrieben hat, immer sehr gut gefallen haben. Auch dieses Mal hat sie mich nicht enttäuscht. Wie immer ist ihr Schreibstil überaus flüssig und spannend. Die Charaktere konnte ich mir, aufgrund ihrer hervorragenden Beschreibungen, sehr gut vorstellen. Auch das Leben der Protagonisten im Jahr 1910 hat sie sehr glaubwürdig beschrieben und mal wieder ausgezeichnet recherchiert. Durch den leichten Hauch eines Krimis, war der historische Roman mit Spannung durchzogen. Bis auf ein paar kleinen Längen ein gelungenes Lesevergnügen, das von mir 4 von 5 Sterne erhält.

5

Gelungener Aufkaktband

Mit „Töchter des Aufbruchs“ öffnen sich die Tore des Pensionat an der Mosel. Marie Pierre ist ein eindrucksvoller und geschichtsträchtiger Auftaktband dieser insgesamt dreiteiligen Reihe gelungen. Marie Pierre ist übrigens das offene Pseudonym für Maria W. Peter, die mich schon mit vielen historischen Romanen begeistern konnte. Wir reisen ins Reichsland Elsaß-Lothringen ins Jahr 1910: Und zwar nach Diedenhofen - ein kleines Moselstädchen mit einer bunt gemischten Bevölkerung aus Deutschen, Franzosen, Hüttenarbeiter und Militär. Pauline führt dort ein Mädchenpensionat. Ihr ist es wichtig, ihre Schützlinge zu eigenständigen und selbstbewussten jungen Frauen zu erziehen. Ihr neuester Schützling Suzette bringt ordentlich Wirbel ins Haus, da sie sich heimlich mit einem deutschen Soldaten trifft und später spurlos verschwindet. Pauline holt sich Hilfe beim preußischen Hauptmann Erich von Pliesnitz. Ihre enge Zusammenarbeit sorgt für Wirbel, werden sie die Schülerin finden und vor allem den guten Ruf des Pensionats erhalten? Der Schreibstil lässt sich leicht und flüssig lesen. Es gibt mehrere Perspektivenwechsel, den ich richtig gut fand. So erhält man mehre Sichtweisen zu den Handlungen. Des Weiteren wird hier von Anfang an eine Riesen-Spannung aufgebaut, dass man das Buch nicht weglegen mag. Das Setting ist geprägt von den Auswirkungen des Deutsch-Französischen Krieges 1870/71. Damals fielen ganze Landstriche - so Elsaß-Lothringen an das Deutsche Kaiserreich und zerriss ganze Familienzweige auseinander. Das preußische Militär war sehr präsent und es gab stets und ständig Spannungen in der Bevölkerung. Marie Pierre gibt uns im Nachwort einen ausführlichen Einblick in die damalige Historie. Überhaupt liegt dem Roman eine hervorragend historische Recherche zugrunde. Auch die Figuren sind der Autorin sehr gut und authentisch gelungen. Zuallererst Pauline, eine selbstbewusste junge Frau, die ihren Schützlingen eine eigene Meinung zulässt. Ihre Begegnung mit Erich ist zunächst etwas holprig, er hat so gar nichts am Hut mit dem weiblichen Geschlecht, aber irgendwann geht beiderseitig Respekt und Sympathie aus. Ich bin sehr gespannt, wie die beiden in den Folgebänden aufeinander treffen. Auch die Nebenfiguren überzeugen in ihrer jeweiligen Art. z. B. Vincent Lehmann, der als Gärtner im Pensionat anheuert, hat immer noch etwas geheimnisvolles an sich - auch hier bleibt es spannend. Das Buch selbst ist optisch richtig gut gelungen. Das Cover passt perfekt zur Geschichte. Im Buchdeckel vorn ist ein Übersichtsplan von Diedenhofen um 1910 enthalten. Ein paar Seiten später gibt es ein ausführliches Personenverzeichnis und nach dem Roman gibt es wie oben erwähnt ein aufschlussreiches Nachwort. Hinzu kommen Glossar (Fachbegriffe und Fremdsprachlich), Wissenschaftliche Beratungen und Reise und Stöbertipps zu den Schauplätzen und Hintergründen. Im Buchdeckel hinten ist die komplette Buchreihe mit den Covern in seiner ganzen Pracht enthalten. Auf jeder Seite steckt außerordentlich viel Liebe zum Detail. Insgesamt ist es ein wunderbarer Auftakt mit einer sehr spannenden Story vor einer imposanten historischen Kulisse. Ich gebe eine klare Kaufempfehlung und fünf Sterne.

5

Wow, was für ein Auftakt. Ich freue mich schon sehr auf den nächsten Band. Alles was eine gute historische Saga braucht!

3

In Geschichte gut, aber die Geschichte selbst konnte mich nicht wirklich überzeugen. Es war zuviel in die Länge gezogen, was immer wieder Langeweile aufkommen ließ.

4

Lothringen 1910: So malerisch das kleine Moselstädchen Diedenhofen auch sein mag, aber es nach wie vor Brennpunkt von Deutschen und Franzosen, deren Vergangenheit immer noch politisch als auch in der Bevölkerung brodelt. Hier führt die junge, motivierte Pauline Martin ein Pensionat für höhere Töchter, um ihnen dabei zu helfen, eigenverantwortlich, selbstständig und selbstbewusst zu handeln, egal wohin ihr Weg sie auch führen mag. Doch schon bald wird ihre Geduld auf eine harte Probe gestellt, als sich ausgerechnet ihre Nichte auf einen Soldaten einlässt und kurze Zeit später verschwindet. Ausgerechnet den preußischen Hauptmann Erich von Pliesnitz, selbst gezeichnet vom Leben und voller Verachtung für Frauen, die nach höherem Streben und doch so gedankenlos handeln, bittet Pauline um Hilfe, da sie von der hiesigen Polizei keinerlei Hilfe erwarten kann, viel zu sehr ist sie im Fokus von Argwohn und Vorurteilen. Der Auftaktband der Trilogie um das Mädchenpensionat ist erfolgreich gestartet und bietet erstmal einen Überblick über die politischen Verhältnisse zur damaligen Zeit, in der Saarland, Luxemburg und Elsass immer wieder in Konflikten stand und sich dies auf den Zusammenhalt der Bevölkerung und die gegenseitige Achtung auswirkte, aber auch auf Lehrinhalte, Ansichten und Sprache. Genau hier gerät Pauline immer wieder zwischen die Fronten, möchte sie doch ihren Mädchen mit Verstand, Liebe und Mitgefühl helfen, richtige Entscheidungen zu treffen, Handlungen und Folgen zu bedenken und Selbstbewusstsein zu lernen, ohne Disziplin einzuprügeln, wie es damals häufig der Fall war. Mit viel Geduld und einem starken Glauben an diese Mädchen erlebt man hier viele Aufs und Abs, eine spannungsgeladene Geschichte, da es etliche Freigeister, Andersdenker unter den Mädchen gibt, aber auch solche, die sich eingeengt und bevormundet fühlen und teilweise einen gefährlichen Weg einschlagen. Mir hat die Geschichte gut gefallen, ich mag historische Romane, die einen in eine Zeit versetzen, die einem völlig fremd und doch interessant vorkommt. Mit einem Hauch Crime gespickt, charakterlich besonderen, teils geheimnisvollen und grundverschiedenen Persönlichkeiten und Einblicken in die Abläufe im Pensionat erlebt man einen gelungenen Roman mit zeitweise ein paar kleineren Längen und Wiederholungen, die aber trotzdem Vorfreude auf die Fortsetzung wecken und ich bin sehr gespannt, wie es in dem berühmt berüchtigten Pensionat weitergeht.

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4

Zwischendurch ein bisschen zäh, dann aber zu einem angenehmen Buch geworden.

5

Unruhe im Internat Ein Internat für höhere Töchter im Reichsland, inmitten der Stadt Diedenhofen - Die junge Suzette steht als Verwandte der Institutsleiterin Pauline im Fokus dieser. Als Suzette sich in den jungen Offizier Leutnant Krüger verliebt, wird sie unvorsichtig und bringt sich in Lebensgefahr. Pauline versucht mithilfe von Krügers Chef, Suzette zu beschützen. Außerdem gibt es da noch den Gärtner Vincent, dem Krüger auch nicht unbekannt ist. Marie Pierres „Töchter des Aufbruchs“ ist Band 1 der Reihe „Das Pensionat an der Mosel“. Das Cover des Buchs passt zu den im Buch beschriebenen Charakteren des Pensionats und zeigt zugleich die Eckpunkte der Geschichte auf. Das Buch beginnt mit einem Übersichtsplan der Stadt Diedenhofen, was mir sehr gefällt, da ich mir so die Handlungsorte innerhalb der Stadt besser vorstellen konnte. Auch die Vorstellung der Figuren zu Beginn des Buches gibt einen guten Überblick über die Charaktere der Geschichte. Somit ist es dem Leser möglich, die einzelnen Personen des Buches in ihren Funktionen nachzuvollziehen. Das Buch besteht auf 44 Kapiteln, die immer zur Einleitung angeben, in welchem Zeitraum das Kapitel, an welchem Ort spielt. Somit ist immer ein roter Faden in der Geschichte erkennbar. Marie Pierre hat es von der ersten Seite an geschafft, mich mitzunehmen. Sie stellt die Regionalität in einer besonderen Weise vor. So erklärt sie sowohl die französischen, als auch die deutschen Wurzeln der jeweiligen Figuren und bringt dabei auch den lokalen Dialekt mit ein. Das macht diese Geschichte so authentisch. Vor allem hat aber die Figur der Pauline mich beeindruckt. Sie ist eine sehr selbstbewusste, junge Lehrerin, die genau weiß, was sie möchte und das auch gegen sämtliche gesellschaftliche Konventionen durchsetzt, dabei aber dennoch immer die Etikette wahrt. Die ganze Geschichte ist sehr spannend angelegt, sodass es nie langweilig wird. Die Geheimnisse werden zum Teil bis zum Schluss aufrechterhalten, sodass die Geschichte auch mit einem Cliffhanger endet. Sehr interessant sind auch die geschichtlichen Aspekte angelegt, sodass dem Leser gleichzeitig deutsche und französische Geschichte vermittelt wird, die man in der Form vielleicht in der Schule nicht gelernt hat. Alles in allem eine absolute Leseempfehlung für all jene, die historische Romane lieben und starke Frauen mögen!

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