Töchter der Elbchaussee: Die Geschichte einer Schokoladen-Dynastie (Die große Hamburg-Saga 3)

Töchter der Elbchaussee: Die Geschichte einer Schokoladen-Dynastie (Die große Hamburg-Saga 3)

E-Book
4.37
HansestadtKakao-KontorAlbrecht &Amp; DillWeltkrieg

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Haupt-Genre
N/A
Sub-Genre
N/A
Format
E-Book
Seitenzahl
403
Preis
9.99 €

Beiträge

6
Alle
5

Ein toller Abschluss der Reihe 😍

4

Meiner Meinung nach der beste Teil der Reihe, aber leider auch der letzte.

4

Hamburg 1945. Der Krieg ist vorbei und die Hannemanns haben ihn mehr oder weniger heil überstanden. Auch sie haben über Verluste zu klagen, aber trotzdem geben sie nicht auf. Frieda und Ernst machen sich mit Alberts Hilfe daran Hannemann und Krüger wieder aufzubauen. Zur Seite stehen ihnen dabei Henrik und Sarah, die sich langsam aber sicher im Geschäft mit einarbeiten. Allerdings gefällt es Henrik nicht, dass seine Frau Gerlinde nicht mehr mit ins Geschäft mit einbezogen wird und statt dessen Sarah immer mehr Verantwortung übernimmt. Man ist recht schnell wieder in der Geschichte, in Rückblicken wird auch erzählt was in den Kriegsjahren in der Familie geschehen ist. Die Geschichte ist aus Friedas Blickwinkel geschrieben und so bleibt manches für den Leser noch im Dunkeln, auch wenn man immer wieder ahnt, dass da im Hintergrund Dinge geschehen, die Frieda einfach nicht sieht. Es gibt ein Wiedersehen mit Jason, der Frieda als Freund zur Seite steht und auch Selma taucht wieder auf. Auch Clara kehrt zurück nach Europa um das Unrecht, das ihrer Familie geschehen ist aufzuklären. Mir hat dieser abschließende Band wieder sehr gut gefallen. Es war schön zu sehen, wie Frieda sich entwickelt hat und wie sie in vielen Dingen ihren Lebensmut und ihre Kreativität weiter auslebt, auch wenn es ihr nicht immer leichtfällt. Interessant fand ich auch die Geschichte von Claras Familie, die sich an die Geschichte der Warenhäuser Hertie vor dem Krieg anlehnt. Alles in allem hatte man das Gefühl voll in der Geschichte Hamburgs und der der Schokoladenmanufaktur mit dabei zu sein. Am Ende war ich auch ein wenig traurig, dass mit dem Ende des Buches auch das Ende der Geschichte rund um Friedas Familie erreicht war. Gerade in diesem Buch sind sie mir alle doch noch einmal ans Herz gewachsen. Besonders Hans hat mich beeindruckt, der in den drei Bänden wohl die größte Entwicklung durchmacht. Von daher kann ich auch diesen Band nur empfehlen!

2

Zu viele Rückblicke in die anderen Teile der Trilogie

Puuuuuh, mich überrascht, dass so viele in ihren Rezensionen schreiben, dass dieses Band das für sie beste der drei ist. Das kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Dieses Buch wäre ca. 1/4 kürzer, wenn die Autorin nicht immer und immer wieder die Zusammenhänge erläutert hätte. Ständig beschrieb sie, woher Frieda wen kannte, wie die Geschichte verlief usw. Wer das wissen möchte, soll doch bitte Band 1 und 2 lesen. Ist bei einer Trilogie so üblich. Mich hat dies unglaublich gestört. Ebenso wie in Band 1 wird für meinen Geschmack zu detailliert die Stadt beschrieben und VIIIIIEL zu detailliert die Prozesse der neuen Kreationen. Auch hier könnte gewiss 1/4 eingespart werden. Unglaubwürdig war der Konflikt zw. Schwiegertochter und Nichte. Es war zu vorhersehbar. Auch, dass Henrik seiner „Konkurrenz“ Sarah plötzlich zu getaner ist, weil sie seine Nichte ist und dass diese allen Beteiligten direkt verzeiht dass sie über 20 Jahre belogen wurde und ihrem Erzeuger in die Arme fliegt ist für meinen Geschmack zu weich gespült. Glücklicherweise legt Frieda ihren Egoismus aus Band 2 ein Stück weit ab. Sonst wäre es nicht auszuhalten gewesen. Insgesamt finde ich, dass diese Triologie von Band zu Band mehr an Inhalt verliert. Vieles wirkt unnötig in die Länge gezogen. Allerdings schafft es die Autorin jedes Thema irgendwie zu beenden. Dass die Protagonistin tatsächlich der Ansicht ist, das Unternehmen müsse in der Familie bleiben, welche Kindeskinder dafür wohl in Frage kämen und sie damit bereits an Säuglinge diese Erwartung richtet, gefällt mir von der Entwicklung gar nicht.

5

Diese Reihe hat mein Leseverhalten nachhaltig beeinflusst. Schon mit dem Ersten (und Zweiten) Band hat Lena Johannson mir die Tür zum Genre Historisch geöffnet. Sehr anschaulich und mit dem gewissen “Hamburger Schnack” erzählt sie vom Leben der Hamburger Kakao Manufaktur Hannemann und Krüger und vorallem von Friedas Leben. Ich habe mich so unglaublich auf den letzten Band gefreut – begleite ich Frieda nun doch schon seit sie ein junger Hüpfer war. Im dritten Teil der Hamburg Saga geht es vorallem um ihre Beziehung zu ihrem Sohn Hendrik und ihrer Patentochter Sarah und Hendriks großen Liebe Gerlinde. Frieda selbst muss einige sehr harte Schicksalsschläge hinnehmen. Zudem ist das Leben nach dem Krieg alles andere als einfach. Es gibt Restriktionen, die Engländer haben Gebiete eingenommen und es gibt keine Einfuhrerlaubnis für Kakao. Frieda muss wieder einmal ihren Mann stehen und für alles kämpfen. Ihr ist in allen 3 Bände wirklich nix in den Schoß gefallen aber sie hat niemals aufgegeben. In der Mitte hat mich das Buch ganz kurz verloren – für mich war eine Sache extrem vorhersehbar und Friedas Familie wollte es einfach nicht verstehen. Das hat mich sehr genervt und zog sich etwas. Als sich dann bewahrheitet hat, was ich schon lange vermutet hatte, kam dann auch wieder Spannung auf. Die hält sich dann bis zum Schluss und hat noch die ein oder andere fette Überraschung bereit! Der Schreibstil war wie schon in den Vorgänger Bänden schön ausgeschmückt und liebevoll. Ich bin Hamburgerin und der Hamburger Schnack oder die typischen Hamburger Eigenschaften hat die Autorin sehr gut rübergebracht. Die Charaktere sind mit viel Tiefe gezeichnet und es gibt im Grunde keine Nebencharaktere, jeder ist wichtig und trägt seinen Teil zur Geschichte bei. Und jeder wurde mit der selben Liebe zum Detail konstruiert. Am liebsten neben Frieda mochte ich Mina – bei ihr kam der Hamburger Charme richtig gut zur Geltung. Immer wenn ich historisches lese – schlage ich parallel Begriffe im Netz dazu nach und lese mir die Geschichtsfakten dazu durch. In meinen Augen hat die Autorin es wirklich perfekt geschafft aus der Hamburger Geschichte eine eigene Geschichte zu schreiben die alle wichtigen Eckdaten aufweist und so interessant und spannend gleichermaßen ist. Ich kann die komplette Reihe wirklich JEDEM ans Herz legen. Extrem gut durchdachte Charaktere mit einer stimmigen Story – rund um die Hamburger Geschichte gewoben. Ich habe mitgelitten und mit gezittert, mit gelacht und auch die ein oder andere Träne vergossen. Mehr geht an dieser Stelle nicht!

5

Toller Abschluss...Schade!!

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