Tod in Baden
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Beate Maly wurde 1970 in Wien geboren, wo sie bis heute mit ihrem Mann und ihren drei Kindern lebt. Zum Schreiben kam sie vor rund 20 Jahren. Zuerst verfasste sie Kinderbücher und pädagogische Fachbücher. Seit rund zehn Jahren widmet sie sich dem historischen Roman und seit »Tod am Semmering« auch dem Kriminalroman.
Beiträge
Wunderbarer Historienkrimi
Diesmal begleiten wir Anton und Ernestine nach Baden zur Kur, Anton hat ein Gallenleiden und zu seinem Leidwesen soll er dort unter strenge Diät gesetzt werden und soll literweise Schwefelwasser trinken. Die einzigen Lichtblicke sind Ernestine und sein Lieblingsfußballer Pepi Katochwil die auch kuren. Es nimmt eine illustre Anzahl an Kurgästen aus Wien Logie im Sauerhof. Die Brauereibesitzer Jandrisch, der Seifenfabrikant Hemlich mit Frau, der ehemalige Fußballer Edel, Generaloberst Holzinger nebst Gattin und die Witwe Körndl, nicht zu vergessen die hypochondrische Frau Glickstein mit ihrem leidgeprüften Ehemann. Nach einer Operettenaufführung entdecken sie gemeinsam eine Leiche im Kurpark, wodurch Ernestines Ermittlerinstinkt geweckt wird und Anton wieder viel Unheil auf sich zukommen sieht. Vor allem fürchtet er, dadurch um die Besuche im Kaffeehaus zu kommen, da er unbedingt Mehlspeisen braucht um die Diät zu überstehen. Nachdem sie die Verbindung zu einem weiter zurückliegenden Mordfall an einer Sängerin vom Prater entdecken, ein Diebstahl im Hotel stattfindet und noch ein Mord geschieht, eilt Erich Felsberg als Verstärkung aus Wien den Dorfpolizisten zu Hilfe. Er erkennt sofort Ernestines Spürsinn, der sich zum wiederholten Male zeigt, und so findet der Fall klassisch im Rauchsalon des Hotels seine Aufklärung. Mir hat es wieder gut gefallen die Beiden bei ihren Ermittlungen zu begleiten. Auch wie sich die Freundschaft der 2 verfestigt und auch Erich in der Familie allmählich einen festen Platz bekommt. Wie immer fängt Beate Maly das Flair der 20er Jahre des 20. Jahrhunderts wunderbar ein. Wer historische Krimis mag ist hiermit gut beraten, sollte aber der Vollständigkeit halber die 3 Vorgängerbände vorher lesen.
Mag die Reihe sehr! Das historische Setting ist interessant & atmosphärisch, die Charaktere liebenswürdig. Auch die Fälle sind immer super. Sie sind intelligent aufgezogen, man kann miträtseln und am Ende ist es toll zu sehen, wie Ernestine die einzelnen Fäden miteinander verknüpft.
Anspruchsloser Krimi für zwischendurch
Mit "Tod am Semmering" hat damals alles begonnen: Beate Maly hat mit Ernestine Kirsch und Anton Böck ein hoch sympathisches Ermittlerpaar erschaffen, das seinesgleichen sucht. Ich habe mich einfach Hals über Kopf verliebt in die Figuren und die ganze Buchreihe, die im Wien (und Umgebung) der 1920er Jahre spielt. Maly schafft es auf ganz besondere Weise, ihre Figuren schriftlich zum Leben zu erwecken. Sie sind einfach lebendig und strahlen eine Authentizität aus, die mir oft fehlt in anderen Büchern. Darüberhinaus hat die Autorin als gebürtige Wienerin eine bestechende Ortskenntnis. Durch gute Recherchearbeit hat sie es geschafft, dass das Wien um 1920 absolut glaubhaft rüberkommt, mit seinen verschiedenen schönen und weniger schönen Gesichtern. Die Kriegsversehrten aus dem 1. Weltkrieg sind ein großes Thema, die Schere zwischen Arm und Reich (Industrielle und Kriegsgewinnler vs. Arbeiterschicht), Luxusdenken vs. Überlebenskampf, Kulturbeflissenheit vs. Armenalltag. Anton als Apotheker und Ernestine als pensionierte Lehrerin gehören eher der Mittelschicht an und bewegen sich u.a. durch Ernestines Zubrot als Nachhilfelehrerin in den unterschiedlichsten sozialen Kreisen. So kommen sie in "Tod in Baden" auch in den Genuss einer Kur im noblen Kurort der Wiener High Society. Auch hier passiert - wie immer wenn die beiden verreisen oder zusammen etwas unternehmen - ein Mord. Und wie immer überredet Ernestine den zurückhaltenden Anton dazu, die "Ermittlungen" aufzunehmen. Diesmal kommt Antons (der wie immer ganz entzückend ist mit seiner Vorliebe für gutes Essen und seine Ruhe) Vorliebe für Fußball zum Tragen, denn ein berühmter Spieler von Rapid Wien ist mit auf ihnen auf Kur… Wieder einmal ist das Personalkarussell, das Beate Maly hier versammelt, ganz wunderbar arrangiert. Viele Verdächtige mit unterschiedlichen Motiven und eine fulminante Auflösung direkt am Ende, die auch Miss Marple würdig gewesen wäre. Auch skurrile und humorvolle Situationen kommen wie immer nicht zu kurz. Unterstützt wird dies durch die dezente Verwendung des Wiener Dialekts und die liebevolle Dynamik zwischen Anton und Ernestine. Das Cover des Krimis, der im Emons Verlag erschienen ist, wurde wieder einmal wunderbar mit - diesmal in Gold gehaltenen - Jugendstil-Ranken illustriert. Ich kann nur hoffen, das es noch viele Fälle gibt, die Anton und Ernestine bearbeiten werden! Aber ich bin auch ein echter Fan.
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Autorenbeschreibung
Beate Maly wurde 1970 in Wien geboren, wo sie bis heute mit ihrem Mann und ihren drei Kindern lebt. Zum Schreiben kam sie vor rund 20 Jahren. Zuerst verfasste sie Kinderbücher und pädagogische Fachbücher. Seit rund zehn Jahren widmet sie sich dem historischen Roman und seit »Tod am Semmering« auch dem Kriminalroman.
Beiträge
Wunderbarer Historienkrimi
Diesmal begleiten wir Anton und Ernestine nach Baden zur Kur, Anton hat ein Gallenleiden und zu seinem Leidwesen soll er dort unter strenge Diät gesetzt werden und soll literweise Schwefelwasser trinken. Die einzigen Lichtblicke sind Ernestine und sein Lieblingsfußballer Pepi Katochwil die auch kuren. Es nimmt eine illustre Anzahl an Kurgästen aus Wien Logie im Sauerhof. Die Brauereibesitzer Jandrisch, der Seifenfabrikant Hemlich mit Frau, der ehemalige Fußballer Edel, Generaloberst Holzinger nebst Gattin und die Witwe Körndl, nicht zu vergessen die hypochondrische Frau Glickstein mit ihrem leidgeprüften Ehemann. Nach einer Operettenaufführung entdecken sie gemeinsam eine Leiche im Kurpark, wodurch Ernestines Ermittlerinstinkt geweckt wird und Anton wieder viel Unheil auf sich zukommen sieht. Vor allem fürchtet er, dadurch um die Besuche im Kaffeehaus zu kommen, da er unbedingt Mehlspeisen braucht um die Diät zu überstehen. Nachdem sie die Verbindung zu einem weiter zurückliegenden Mordfall an einer Sängerin vom Prater entdecken, ein Diebstahl im Hotel stattfindet und noch ein Mord geschieht, eilt Erich Felsberg als Verstärkung aus Wien den Dorfpolizisten zu Hilfe. Er erkennt sofort Ernestines Spürsinn, der sich zum wiederholten Male zeigt, und so findet der Fall klassisch im Rauchsalon des Hotels seine Aufklärung. Mir hat es wieder gut gefallen die Beiden bei ihren Ermittlungen zu begleiten. Auch wie sich die Freundschaft der 2 verfestigt und auch Erich in der Familie allmählich einen festen Platz bekommt. Wie immer fängt Beate Maly das Flair der 20er Jahre des 20. Jahrhunderts wunderbar ein. Wer historische Krimis mag ist hiermit gut beraten, sollte aber der Vollständigkeit halber die 3 Vorgängerbände vorher lesen.
Mag die Reihe sehr! Das historische Setting ist interessant & atmosphärisch, die Charaktere liebenswürdig. Auch die Fälle sind immer super. Sie sind intelligent aufgezogen, man kann miträtseln und am Ende ist es toll zu sehen, wie Ernestine die einzelnen Fäden miteinander verknüpft.
Anspruchsloser Krimi für zwischendurch
Mit "Tod am Semmering" hat damals alles begonnen: Beate Maly hat mit Ernestine Kirsch und Anton Böck ein hoch sympathisches Ermittlerpaar erschaffen, das seinesgleichen sucht. Ich habe mich einfach Hals über Kopf verliebt in die Figuren und die ganze Buchreihe, die im Wien (und Umgebung) der 1920er Jahre spielt. Maly schafft es auf ganz besondere Weise, ihre Figuren schriftlich zum Leben zu erwecken. Sie sind einfach lebendig und strahlen eine Authentizität aus, die mir oft fehlt in anderen Büchern. Darüberhinaus hat die Autorin als gebürtige Wienerin eine bestechende Ortskenntnis. Durch gute Recherchearbeit hat sie es geschafft, dass das Wien um 1920 absolut glaubhaft rüberkommt, mit seinen verschiedenen schönen und weniger schönen Gesichtern. Die Kriegsversehrten aus dem 1. Weltkrieg sind ein großes Thema, die Schere zwischen Arm und Reich (Industrielle und Kriegsgewinnler vs. Arbeiterschicht), Luxusdenken vs. Überlebenskampf, Kulturbeflissenheit vs. Armenalltag. Anton als Apotheker und Ernestine als pensionierte Lehrerin gehören eher der Mittelschicht an und bewegen sich u.a. durch Ernestines Zubrot als Nachhilfelehrerin in den unterschiedlichsten sozialen Kreisen. So kommen sie in "Tod in Baden" auch in den Genuss einer Kur im noblen Kurort der Wiener High Society. Auch hier passiert - wie immer wenn die beiden verreisen oder zusammen etwas unternehmen - ein Mord. Und wie immer überredet Ernestine den zurückhaltenden Anton dazu, die "Ermittlungen" aufzunehmen. Diesmal kommt Antons (der wie immer ganz entzückend ist mit seiner Vorliebe für gutes Essen und seine Ruhe) Vorliebe für Fußball zum Tragen, denn ein berühmter Spieler von Rapid Wien ist mit auf ihnen auf Kur… Wieder einmal ist das Personalkarussell, das Beate Maly hier versammelt, ganz wunderbar arrangiert. Viele Verdächtige mit unterschiedlichen Motiven und eine fulminante Auflösung direkt am Ende, die auch Miss Marple würdig gewesen wäre. Auch skurrile und humorvolle Situationen kommen wie immer nicht zu kurz. Unterstützt wird dies durch die dezente Verwendung des Wiener Dialekts und die liebevolle Dynamik zwischen Anton und Ernestine. Das Cover des Krimis, der im Emons Verlag erschienen ist, wurde wieder einmal wunderbar mit - diesmal in Gold gehaltenen - Jugendstil-Ranken illustriert. Ich kann nur hoffen, das es noch viele Fälle gibt, die Anton und Ernestine bearbeiten werden! Aber ich bin auch ein echter Fan.