The Watchers - Sie sehen dich

Warum lässt A. M. Shine das Buch so enden? 😆 Absolut offenes Ende, gerade wo es so spannend wurde. Fies. 😫 Am Anfang fand ich es ein wenig langatmig, aber dann echt spannend. Gerade als man dann so langsam erfährt, was es so auf sich hat mit der Hütte. Wer hat sie gebaut? Was sind die Watcher? Die letzten 100 Seiten las ich kurz vor dem zu Bett gehen und hatte dann doch überlegen müssen, ob ich nicht das Licht an lasse zum einschlafen. 😂

Das Setting des Buchs klingt einfach gut: Ein dunkler Wald, ein surreales Gebäude und geheimnisvolle Kreaturen, die Nachts auftauchen und schrecken verbreiten. Als Mina in dem Haus strandet, tappt man als Leser erstmal im Dunklen, was hier überhaupt vor sich geht. Die Szenerie und die Personen sind, aber richtig gut beschrieben, so dass sich im Kopf schnell ein greifbares Bild manifestiert, wie es dort aussieht und wie die Personen agieren. Alle Charaktere haben ihre Eigenheiten, der etwas unüberlegte Daniel, die vom Verlust ihres Mannes erschütterte Chiara, die stille und dominante Madeline, die das Zepter dort in der Hand hält, sowie die Hauptprotagonistin Mina - eine verträumte, künstlerisch aktive und interessierte Person. Anfangs lernt sie schnell, dass es hier tagsüber darum geht, irgendetwas essbares aufzutreiben und Wasser von einer nahen Quelle zu besorgen, denn wenn die Nacht hereinbricht kommen die Watchers. Um zu erfahren, wer die Watchers sind, welche Fähigkeiten und Gewohnheiten sie inne haben, müsst ihr das Buch lesen. Und dieses kann ich Euch wirklich empfehlen. Die Seiten sind nur so dahingeflogen. Spannend fand ich auch, dass man nicht über 350 Seiten in dem Gebäude verweilt, sondern die Geschichte im letzten Drittel eine "Danach"-Perspektive einnimmt, natürlich mit einem ordentlichen Plott-Twist. Ein oder zwei mehr Konfrontationen mit den Watchers hätten mir im Verlauf der Geschichte noch gut gefallen. So kam zwar schnell durch, aber 20 - 30 Seiten mehr für einen zusätzlichen Kampf, hätte Mr. Shine gerne noch einbauen können. Spannung und ein beklemmendes Gefühl waren natürlich trotzdem durchweg vorhanden. Es wird vermutlich einen zweiten Teil geben, den ich auf jeden Fall auch lesen werde.

Für meinen Geschmack zwar nicht so richtig "unheimlich" oder typisch "Thriller", aber trotzdem eine sehr spannende, düster-atmosphärische Geschichte, deren Geheimnissen man unbedingt auf den Grund gehen möchte. Das recht offene Ende macht Lust auf einen (hoffentlich?) zweiten Teil. In der Zwischenzeit möchte ich mir auf jeden Fall den dazugehörigen Film anschauen🤓🍿

Mega! Gänsehaut ist hier vorprogrammiert! Man wird in die Welt dieses Buches geradezu reingesaugt! Am Ende haben wir einen Plottwist, der einen nachts nicht mehr schlafen lässt!

Ein Wechselbalg unter den Thrillern – Faszinierend, doch trügerisch

3.5/5⭐️ 2/5💀 Die Story hat mich zwiegespalten zurückgelassen. Einerseits ist das Buch an vielen Stellen unglaublich spannend und das Thema – mysteriöse Kreaturen in einem abgelegenen Wald – bietet einen frischen und interessanten Ansatz. Andererseits zog sich die Handlung oft aufgrund der ausführlichen Beschreibungen und detaillierten Gedanken der Charaktere in die Länge, sodass ich mich dabei ertappte, einige Passagen einfach zu überspringen. Die Atmosphäre und die gruselige Spannung waren definitiv Highlights, die das Buch zu einem besonderen Leseerlebnis machen. Allerdings empfand ich das Verhalten der Charaktere oft als unlogisch, was mir das Eintauchen in die Geschichte erschwerte. Diese Inkonsistenzen lassen das Buch teilweise schwächer erscheinen, als es eigentlich sein könnte. Insgesamt würde ich sagen, dass "The Watchers" ein okayes Lesevergnügen war – mit starken Momenten, aber auch einigen Schwächen.

Unheimlich

Ich mochte das Buch echt gerne und es hat gehalten, was es versprochen hat: es war unheimlich und ich hatte ein richtig beklemmendes Gefühl beim Lesen. Ich würde es eher dem Genre Horror als Thriller zuordnen. Der Schreibstil war besonders und ich hab ihn gemocht. 308 Seiten waren genau richtig, nicht zu viel und nicht zu wenig.

Ich war total von einer lieben Bloggerin angefertigt worden und hatte mir das schneller bestellt, wie ich richtig nachdenken konnte 🤣 Klingt aber auch echt spooky und gruselig. Und ich gebe zu, das Setting ist großartig, fast schon filmreif. Das Kopfkino springt sofort an. Auch so hat mich das an einen Film erinnert. Trotzdem wurde für meine Begriffe die Story -leider- immer wieder sehr zäh erzählt, sodass ich da schon mal mit den Augen gerollt und zwischenzeitlich ans Abbrechen gedacht habe. Nichtsdestotrotz lässt es sich flott lesen, eben durch die Bremse ohne Tiefgang und wirklichen Nachhall. Echt schade!

Spannender Thriller!

Ich glaube, ich habe zuvor noch kein Buch gelesen, was wie „The Watchers" war. Das Buch schafft es sehr langsam eine zunehmend düstere Atmosphäre zu erschaffen, die genau deshalb auch so authentisch und bedrohlich wirkt, weil das Tempo meiner Meinung nach genau richtig ist. Ich mochte Mina als Protagonistin sehr gerne und habe sie als Leser wie ein stiller Begleiter bei ihrer Reise beobachtet (passend zum Titel), aber auch eben begleitet. Mir hat gefallen, dass die Charaktere detailliert und authentisch ausgearbeitet waren und so verschiedene Charaktere aufeinandergeprallt sind und auch die Dynamiken teils sehr verschieden waren. Jeder Charaktere hat eine ganz eigene Entwicklung durchlebt, die für mich als Leser klar erkennbar war. Für mich war „The Watchers" ein spannendes Buch mit gruseligen Momenten, einer düsteren Atmosphäre, einem tollen Setting und einer tollen Handlung, die mich in ihrer Ganze überzeugen konnte. Damit erhält „The Watchers" von mir 5 verdiente Sterne und eine Leseempfehlung für jeden von euch, der vor Unheimlichen nicht zurückschreckt! Und mit einer Frage bleibe ich zurück: Kann man sich in ein Haustier aus einer Geschichte verlieben? Goldi, ich fand dich ganz ganz toll!

Ein Papagei, der ausgeliefert werden soll, bringt Mina in ein Gebiet, in dem ihr Auto liegenbleibt. Auf der Suche nach Hilfe, geht sie in den Wald, wo sie bei Einbruch der Dunkelheit von einer Frau zu einem Haus gewunken wird. Dort erfährt sie, dass im Dunkeln seltsame Wesen erscheinen, die sie beobachten wie Tiere in einem Käfig. Ich mochte die Story, auch wenn das Ende beim aufmerksamen Lesen keine Überraschung ist, der Cliffhanger ist allerdings mies. Doch braucht das Buch überhaupt eine Fortsetzung? Ich bin mir unsicher, hoffe aber, die erscheint dann ebenfalls beim Festa Verlag.

Atmosphärisch, spannend und gruselig!

Fazit 📖 >>> Gelungener Horror mit Bezug auf die Mythen und Sagen in Irland. Der Roman liest sich ab der ersten Seite flüssig, spannend und dynamisch. A.M. Shine schafft eine bedrückende, bedrohliche und dichte Atmosphäre, die sich wie der Nebel, der in Irland allgegenwärtig zu sein scheint, um den Leser ausbreitet. Glaubhafte Charaktere die einem recht schnell sympathisch sind (mit einer Ausnahme 😉), helfen dabei schnell in den Plott einzutauchen und der Geschichte ohne Probleme folgen zu können. Das Rätsel um die „Watchers“, wer sie sind, was sie sind - und warum sie unsere gefangenen Akteure beobachten, hat mir trotz kleiner Logikfehler wirklich gut gefallen. Letzten Endes muss ein Buch unterhaltsam sein und den Leser an sich binden. Da ich innerhalb von 2 Tagen damit fertig war, würde ich sagen - Mission erfüllt. Ich gebe nach kleinen Abzügen 4/5 ⭐️