The Street. Die Straße
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Ann Petry (1908-1997) schrieb 1946 mit ›The Street‹ als erste afroamerikanische Frau einen Bestseller. Ihr Werk umfasst drei Romane, zahlreiche Kurzgeschichten, journalistische Texte und Kinderbücher.
Beiträge
The Street
Ann Petrys Roman The Street hat mich tief berührt und emotional mitgerissen. Die Geschichte spielt in den 1940er Jahren, doch sie fühlt sich zeitlos an, als ob sie genauso gut in der heutigen Zeit verankert sein könnte. Petrys Schreibstil ist so eindringlich und lebendig, dass man schnell vergisst, dass man einen historischen Roman liest. Die Handlung dreht sich um die junge Afroamerikanerin Lutie Johnson, die versucht, in Harlem ein besseres Leben für sich und ihren Sohn zu schaffen. Doch die allgegenwärtige Armut, die systemische Unterdrückung aufgrund ihrer Hautfarbe und Herkunft, sowie die gefährlichen Einflüsse ihrer Umgebung werfen unaufhörlich Schatten auf ihre Bemühungen. Petry zeichnet ein eindrucksvolles Bild davon, wie diese äußeren Faktoren Menschen in Verzweiflung treiben und zu Taten zwingen können, die ihnen unter anderen Umständen fremd gewesen wären. Besonders beeindruckend ist die Atmosphäre, die Petry schafft. Schon in den ersten Kapiteln, als Lutie sich die Wohnung in der titelgebenden Straße ansieht, spürt man förmlich die Dunkelheit und Bedrohlichkeit, die über diesem Ort liegt. Der Hausmeister, der ihr die Wohnung zeigt, wird mit einer solchen Präzision beschrieben, dass man das Gefühl hat, selbst in diesem kalten, düsteren Raum zu stehen. Diese beklemmende Stimmung zieht sich durch das gesamte Buch und verstärkt die Tragik der Geschichte. The Street ist ein Roman, der unter die Haut geht. Er zeigt die zerstörerischen Auswirkungen von Rassismus, Armut und Hoffnungslosigkeit auf eindrucksvolle Weise und lässt den Leser mit einem Gefühl der Beklemmung zurück. Trotz der Schwere der Thematik ist das Buch wunderschön geschrieben und bleibt einem noch lange nach dem Lesen im Gedächtnis. Wer einen tiefgründigen, emotional bewegenden Roman sucht, wird in The Street von Ann Petry eine wahre Perle finden. Es ist ein Buch, das nicht nur die Geschichte einer Frau erzählt, sondern auch ein schonungsloses Porträt einer Gesellschaft zeichnet, die viele Menschen an den Rand der Verzweiflung treibt.
Diese Beschreibung des Lebens in Harlem hat mich von Anfang an gepackt. Spannend, realistisch und tragisch. Sehr gut gelesen von Bettina Hoppe.
War nicht so meins. Gerade so 3 Sterne
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Autorenbeschreibung
Ann Petry (1908-1997) schrieb 1946 mit ›The Street‹ als erste afroamerikanische Frau einen Bestseller. Ihr Werk umfasst drei Romane, zahlreiche Kurzgeschichten, journalistische Texte und Kinderbücher.
Beiträge
The Street
Ann Petrys Roman The Street hat mich tief berührt und emotional mitgerissen. Die Geschichte spielt in den 1940er Jahren, doch sie fühlt sich zeitlos an, als ob sie genauso gut in der heutigen Zeit verankert sein könnte. Petrys Schreibstil ist so eindringlich und lebendig, dass man schnell vergisst, dass man einen historischen Roman liest. Die Handlung dreht sich um die junge Afroamerikanerin Lutie Johnson, die versucht, in Harlem ein besseres Leben für sich und ihren Sohn zu schaffen. Doch die allgegenwärtige Armut, die systemische Unterdrückung aufgrund ihrer Hautfarbe und Herkunft, sowie die gefährlichen Einflüsse ihrer Umgebung werfen unaufhörlich Schatten auf ihre Bemühungen. Petry zeichnet ein eindrucksvolles Bild davon, wie diese äußeren Faktoren Menschen in Verzweiflung treiben und zu Taten zwingen können, die ihnen unter anderen Umständen fremd gewesen wären. Besonders beeindruckend ist die Atmosphäre, die Petry schafft. Schon in den ersten Kapiteln, als Lutie sich die Wohnung in der titelgebenden Straße ansieht, spürt man förmlich die Dunkelheit und Bedrohlichkeit, die über diesem Ort liegt. Der Hausmeister, der ihr die Wohnung zeigt, wird mit einer solchen Präzision beschrieben, dass man das Gefühl hat, selbst in diesem kalten, düsteren Raum zu stehen. Diese beklemmende Stimmung zieht sich durch das gesamte Buch und verstärkt die Tragik der Geschichte. The Street ist ein Roman, der unter die Haut geht. Er zeigt die zerstörerischen Auswirkungen von Rassismus, Armut und Hoffnungslosigkeit auf eindrucksvolle Weise und lässt den Leser mit einem Gefühl der Beklemmung zurück. Trotz der Schwere der Thematik ist das Buch wunderschön geschrieben und bleibt einem noch lange nach dem Lesen im Gedächtnis. Wer einen tiefgründigen, emotional bewegenden Roman sucht, wird in The Street von Ann Petry eine wahre Perle finden. Es ist ein Buch, das nicht nur die Geschichte einer Frau erzählt, sondern auch ein schonungsloses Porträt einer Gesellschaft zeichnet, die viele Menschen an den Rand der Verzweiflung treibt.
Diese Beschreibung des Lebens in Harlem hat mich von Anfang an gepackt. Spannend, realistisch und tragisch. Sehr gut gelesen von Bettina Hoppe.
War nicht so meins. Gerade so 3 Sterne