The Portrait of the Maori's Cultural Treasures in Alan Duff's Work
von Manfred Bujotzek
Taschenbuch
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Beschreibung
Alan Duffs Romane behandeln in erster Linie postkoloniale Probleme und die Verhältnisse der Menschen in den sozial-ökonomisch unterprivilegierten Ghettos der Städte und Metropolen Neuseelands, die aus geschichtlichen, sozialen und ökonomischen Gründen vor allem von den Nachkommen der polynesischen Ureinwohner bewohnt werden. Die bestehenden Schwierigkeiten wurden einerseits durch die offizielle Politik der strikten Assimilierung, aber auch durch die im Lauf der Zeit nicht zu vermeidende Akkulturation und die Weiterentwicklung der traditionellen Kultur hervorgerufen, andererseits aber besonders durch die Inbesitznahme und Enteignung des für die Maori kulturell so bedeutsamen Landes von den Europäern. Duff ist Halb-Maori und wuchs größtenteils in der Maorigemeinschaft auf, er bezeichnet sich als Maori, sieht jedoch viele Nachteile der traditionellen Kultur in der heutigen Zeit und möchte eine Änderung in der Einstellung der Menschen und ihrer Gewohnheiten herbeiführen. In Duffs Erleben eines unsicheren, von Brutalität und Alkoholexzessen geprägten Elternhauses zeigen sich viele Parallelen zu den geschilderten Verhältnissen in seinem Werk. Dadurch, dass er die überwiegend trostlosen Verhältnisse in den hauptsächlich von Maori bewohnten Stadtteilen so schonungslos darstellt, ist er sowohl von den konservativen Traditionsbewahrern als auch von radikalen Erneuerern des 'Maori bashing' und als Nestbeschmutzer bezeichnet worden. Andererseits bekannten viele bis dahin selbstzufriedene, unkritische Neuseeländer, ihnen seien jetzt die Augen für die herrschenden Zustände geöffnet worden. Gegenüber seinen heftigen Kritikern hat Duff auf seine schriftstellerische Position hingewiesen, die ohne Übertreibung die subjektiv empfundene, ungeschönte Darstellung des gesellschaftlichen und räumlichen Zustands in diesen vernachlässigten Gebieten zum Ziel hat, aber nicht unbedingt für Verallgemeinerungen und Schlüsse auf die Lebensumstände der Maori geeignet ist. The objective of this thesis has been to point out in detail in how far, after more than a century and a half of a policy of attempted assimilation to 'Pakeha' ideals, subjugation to cultural domination by the white majority and suppression of native life, culture, tradition and history, Alan Duff's works still present remnants and reminders of traditional ways. How are urban Maori coping with this policy of attempted assimilation and the effects of the various degrees and stages of acculturation, and what examples are there of partial, direct or indirect persistence? The research presented in this thesis endeavours to trace continuities from pre-colonial via colonial to post-colonial histories and development as the area and period for investigation. How far have indigenous life and society, culture, values and identity prevailed, and how much were they influenced, assimilated, and acculturated by the impact of a foreign culture, or have remained intact? Are there still references to the original culture, way of life, expressions, behaviour, etc. in the every-day lives, thoughts and conversations of the urban Maori on the tough side of town? Have the Maori resisted the enduring assimilationist pressure and influence of the white man's manner in an acculturated or persistent form? Since orality plays an overwhelming part in the transfer of Maori culture into our days, the language aspect is attended to, finally approaching Alan Duff's special style and imitative language. A limited, but, nevertheless, typical, partly special vocabulary, often used in a most telling and hentic way may be seen and used as an identifying factor of Maoriness.
Haupt-Genre
Lyrik & Dramen
Sub-Genre
Kritiken & Literaturwissenschaft
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
258
Preis
77.10 €
Verlag
Kovac, Dr. Verlag
Erscheinungsdatum
28.02.2009
ISBN
9783830036609
Beschreibung
Alan Duffs Romane behandeln in erster Linie postkoloniale Probleme und die Verhältnisse der Menschen in den sozial-ökonomisch unterprivilegierten Ghettos der Städte und Metropolen Neuseelands, die aus geschichtlichen, sozialen und ökonomischen Gründen vor allem von den Nachkommen der polynesischen Ureinwohner bewohnt werden. Die bestehenden Schwierigkeiten wurden einerseits durch die offizielle Politik der strikten Assimilierung, aber auch durch die im Lauf der Zeit nicht zu vermeidende Akkulturation und die Weiterentwicklung der traditionellen Kultur hervorgerufen, andererseits aber besonders durch die Inbesitznahme und Enteignung des für die Maori kulturell so bedeutsamen Landes von den Europäern. Duff ist Halb-Maori und wuchs größtenteils in der Maorigemeinschaft auf, er bezeichnet sich als Maori, sieht jedoch viele Nachteile der traditionellen Kultur in der heutigen Zeit und möchte eine Änderung in der Einstellung der Menschen und ihrer Gewohnheiten herbeiführen. In Duffs Erleben eines unsicheren, von Brutalität und Alkoholexzessen geprägten Elternhauses zeigen sich viele Parallelen zu den geschilderten Verhältnissen in seinem Werk. Dadurch, dass er die überwiegend trostlosen Verhältnisse in den hauptsächlich von Maori bewohnten Stadtteilen so schonungslos darstellt, ist er sowohl von den konservativen Traditionsbewahrern als auch von radikalen Erneuerern des 'Maori bashing' und als Nestbeschmutzer bezeichnet worden. Andererseits bekannten viele bis dahin selbstzufriedene, unkritische Neuseeländer, ihnen seien jetzt die Augen für die herrschenden Zustände geöffnet worden. Gegenüber seinen heftigen Kritikern hat Duff auf seine schriftstellerische Position hingewiesen, die ohne Übertreibung die subjektiv empfundene, ungeschönte Darstellung des gesellschaftlichen und räumlichen Zustands in diesen vernachlässigten Gebieten zum Ziel hat, aber nicht unbedingt für Verallgemeinerungen und Schlüsse auf die Lebensumstände der Maori geeignet ist. The objective of this thesis has been to point out in detail in how far, after more than a century and a half of a policy of attempted assimilation to 'Pakeha' ideals, subjugation to cultural domination by the white majority and suppression of native life, culture, tradition and history, Alan Duff's works still present remnants and reminders of traditional ways. How are urban Maori coping with this policy of attempted assimilation and the effects of the various degrees and stages of acculturation, and what examples are there of partial, direct or indirect persistence? The research presented in this thesis endeavours to trace continuities from pre-colonial via colonial to post-colonial histories and development as the area and period for investigation. How far have indigenous life and society, culture, values and identity prevailed, and how much were they influenced, assimilated, and acculturated by the impact of a foreign culture, or have remained intact? Are there still references to the original culture, way of life, expressions, behaviour, etc. in the every-day lives, thoughts and conversations of the urban Maori on the tough side of town? Have the Maori resisted the enduring assimilationist pressure and influence of the white man's manner in an acculturated or persistent form? Since orality plays an overwhelming part in the transfer of Maori culture into our days, the language aspect is attended to, finally approaching Alan Duff's special style and imitative language. A limited, but, nevertheless, typical, partly special vocabulary, often used in a most telling and hentic way may be seen and used as an identifying factor of Maoriness.
Haupt-Genre
Lyrik & Dramen
Sub-Genre
Kritiken & Literaturwissenschaft
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
258
Preis
77.10 €
Verlag
Kovac, Dr. Verlag
Erscheinungsdatum
28.02.2009
ISBN
9783830036609