The Lesbiana's Guide to Catholic School
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Sonora Reyes ist ein*e queere*r Einwander*in in zweiter Generation und besuchte eine katholische Highschool. Reyes schreibt über queere und lateinamerikanische Charaktere in unterschiedlichsten Genres. Sonora ist auch Gründer*in und Gastgeber*in von #QPOCChat, einem monatlichen, gemeinschaftsbildenden Twitter-Chat für queere Autorinnen und Autoren of Color. Reyes lebt derzeit in einem Mehrgenerationenhaus mit einem kleinen Rudel Hunde in Arizona.
Merkmale
2 Bewertungen
Stimmung
Hauptfigur(en)
Handlungsgeschwindigkeit
Schreibstil
Beiträge
Was für eine tolle, witzige und queere coming-of-age-romance! Die Story ist wirklich gelungen und behandelt auch viele ernste Themen. Empfehlenswert!
Auf eine katholische Schule zu gehen ist wohl nicht gerade das Highlight wenn man rebellisch und queer ist. Doch um ein Auge auf ihren Bruder zu haben und den Frieden in ihrer Familie zu wahren würde Yamilet alles tun - auch ihr queersein verstecken. Dass das nicht so einfach wird kann sie schon erahnen, als das ungefähr süßeste Mädchen der Welt in ihrer Schule auftaucht... In diesem Buch wird so viel mehr behandelt als es den Anschein macht und ist dabei nicht nur wahnsinnig witzig, sondern auch richtig emotional. Ich hab Yamilets und Bos Art so geliebt, gleichzeitig bei so vielen Stellen mit gefühlt, als wäre ich Teil der Freundesgruppe. Ein richtig schönes Wohlfühlbuch!
Eine queere Coming-Of-Age Geschichte mit einer komplexen Geschwisterbeziehung. Großes Leseempfehlung!
EMPFEHLUNG The Lesbiana’s Guide to Catholic School von Sonora Reyes, übersetzt von Ingo Herzke Dieses Buch durfte ich im Zuge einer Premiere bereits vorablesen. Für mich war dieses Buch ein weiteres großes Highlight dieses Jahr. Yami ist lesbisch, kommt aus einer streng katholischen mexikanischen Familie und hat eigentlich nur eine Aufgabe: auf ihren Bruder aufpassen und ihre Mutter glücklich machen. Außerdem wechselt Sie zusammen mit ihrem Bruder auf eine katholische Schule. Niemand außer ihrer ehemaligen besten Freundin weiß, dass Yami queer ist und das möchte sie eigentlich so beibehalten…bis sie sich mit Bo anfreundet, dem einzig offen queeren Mädchen der Schule…und sich in sie verliebt. Ich habe das Buch und die Charaktere so sehr geliebt. Der Schreibstil ist sehr humorvoll und trotzdem werden schwere Themen wie Rassismus und Homophobie sehr ernsthaft und berührend behandelt. Diese Geschichte bringt einen zum Lachen, rührt zu Tränen und lässt dich absolut mit den Protagonist*innen mitfiebern und mitfühlen. Ich habs so geliebt und deswegen ist es bereits jetzt schon eines meiner Highlights in 2025. Von mir ganz ganz ganz viel Liebe für dieses Buch und eine ganz große Leseempfehlung! 🥹💖

Viel Liebe, Herz und Ernsthaftigkeit
Die 16-Jährige Yamilet wechselt an eine katholisch geführte Schule. Sie begleitet ihren Bruder, da dieser auf ihrer Alten Schule Probleme hatte. Doch hatte wirklich nur er Probleme? Yami hat dunklere Haut, arbeitet viel und ist dann auch noch lesbisch. Also ungefähr als einzigste Person auf der neuen Schule. Doch dann ist da auch noch Bo, welche offen queer ist und Auch dafür einsteht. Doch das kann Yami nicht. Das farbenfrohe Design des Covers hat mich total angesprochen. Auch mit Berücksichtigung der angesprochenen Altersgruppe erscheint es mir sehr passend. Der Farbschnitt rundet das Buch farblich ab. Insgesamt finde ich auch das Cover selbst gut ausgewählt. Während des Lesens hat sich das Bild von Yamilet so in meinem Kopf wiedergefunden. Der Schreibstil ist der etwas jüngeren Lesegruppe angepasst, wirkt aber dadurch keineswegs langweilig oder platt. Im Gegenteil, das Buch lässt sich flüssig lesen. Einzelne Szenen werden genau beschrieben und auch die Erlebniswelt der Protagonistin wird gut erfahrbar. Insgesamt fand ich die Handlung teilweise ein wenig langatmig. Ich könnte mir aber vorstellen, dass dies meiner persönlichen Präferenz geschuldet ist. Es wurden wichtige und ernste Themen wie z.B. Rassismus, Depression und Homophobie angesprochen, was ich so nicht erwartet habe. . Zwischendurch fand ich die Lebensrealität von Yami und ihrem Bruder sehr berührend. Nicht selten saß ich wütend oder traurig beim lesen da und konnte über Reaktionen des Umfeldes nur den Koöf schütteln.Trotzdem wurden die Themen mit sensibilitöt behandelt und zielgerichtet thematisiert und eingebettet. Ich finde es sehr gut, dass die Themen eine Bühne finden und ernsthaft behandelt werden. die Autorin hat es gut geschafft dies einzuarbeiten ohne dass es den Lesefluss stört oder zu bedrückend wird. Den Charakter der Protagonistin fand ich total authentisch und lebhaft vorstellbar. Auch über den Zeitraum der Handlung hinweg bleibt die Figur authentisch in ihrer Rolle und kann sich sogar auch weiterentwickeln. Leider fand ich manche Nebenfiguren teilweise jedoch nicht glaubhaft. Sie haben innerhalb der Handlung einen drastischen Charakterumschwung gemacht, welchen ich so nicht für realistisch halten würde. Beziehungsweise passierte dieser einfach viel zu plötzlich und war für mich nicht realitätsnah. Insgesamt handelt es sich aber um ein total gutes (Jugend-)Buch, welches wichtige und zentrale Themen gibt. Ich kann mich vorstellen, dass es einige Leser:innen gibt, welche sich total in den ernsteren Themen wiederfinden. Und allen anderen zeigt es meiner Meinung nach absolut wie privilegiert sie dann doch sind. Eine total schöne Story mit Tiefe.
Authentisch und bewegend
Das Buch setzt sich mit wichtigen und ernsten Themen und Sorgen auseinander, mit denen sich queere Jugendliche herumschlagen. Auch wenn man nicht selbst queer ist, kann man sich gut in die Geschichte hineinversetzen und nachfühlen. Doch nicht nur ihre Sexualität steht im Vordergrund, sondern es wird auch (Alltags-)Rassismus thematisiert. Wenn man nicht der typischen "Norm" entspricht, leidet man wirklich mit. Yami besucht eine katholische Schule, ist Mexikanerin und verheimlicht nebenbei, dass sie lesbisch ist. Wir bekommen einen tiefen Einblick in ihre Gedankenwelt, ihre Sorgen und ihre Unsicherheit. Es ist furchtbar, dass man Sorgen um Konsequenzen haben muss, wenn man sein wahres Ich zeigen möchte und dies nicht der "Norm" entspricht. Der Schreibstil ist locker und jugendlich gehalten, sodass man eine breite Masse ansprechen kann. Ich mochte Yami und ihren Bruder, sowie Bo wirklich gerne und habe sie schnell ins Herz geschlossen. Trotz der tiefen und belastenden Themen erzählt Yami ihre eigene Geschichte in einem lockeren Tonfall, sodass man zwischendurch auch etwas schmunzeln konnte. Eine Herzerwärmende Geschichte über ihr Coming-Out vor der Welt und vor allem vor ihren Eltern. Eine Geschichte über Mut und was es heißt, zu sich selbst zu stehen. Ich konnte das Buch am Ende gar nicht mehr aus der Hand legen und habe die letzten 20% nur so eingesaugt. Fazit Das Buch regt zum Nachdenken an.

So sweet ♥️♥️♥️
Coming of age und Coming out - viele Krisen, aber sooo süß geschrieben. Ein richtig herziges YA-Buch über queersein, Identität und Selbstermächtigung.

Yamilet ist neu an der Slayton, einer katholischen und noch dazu sehr weißen Schule, und versucht Anschluss zu finden. Froh ist sie darüber, dass an der neuen Schule keiner weiß, dass sie lesbisch ist, denn sie ist schon dafür bekannt, mit das einzige mexikanische Kind zu sein. Doch es wird immer schwieriger für Yamilet das Geheimnis aufrechtzuhalten, da Bo – wunderschön, mutig und offen lesbisch – ihr viel zu sehr den Kopf verdreht. Bereits auf den ersten Seiten bemerkt man als Leserin, dass in diesem Buch vielerlei Themen zur Sprache kommen und ein besonderes Augenmerk auf der Familie von Yamilet liegt. Das Familiengefüge ist eins, das Yamilet immer wieder innehalten und ihre Bedürfnisse und wahren Gefühle zurückdrängen lässt. Einen besonderen Draht scheint sie zu ihrem Vater zu haben, mit dem sie jedoch nur telefonieren kann, da er vor einigen Jahren nach Mexiko abgeschoben wurde. Mit ihrer Mutter versteht sie sich weniger, denn sie scheint nur um ihren Sohn besorgt. All das wirkt auf Yamilet ein und bestimmt, wie sie mit wem über welche Dinge kommuniziert. Das ist auch gleichzeitig das zentrale Element in der Handlung und Yamilet merkt im Laufe ihrer Entwicklung – die mir beim Lesen sehr positiv aufgefallen ist – dass Offenheit manchmal nicht nur lebensbejahend sondern auch lebenswichtig sein kann. Es ist ein Jugendbuch, das viele Themen in sich vereint, traumatische Erfahrungen aufzeigt und schwerwiegende Erlebnisse transportiert. Gleichzeitig ist es ein Buch voller Leichtigkeit, voller Witz und Liebe. Mit einem lebhaften und zugänglichen Schreibstil schafft Sonora Reyes eine Geschichte, die von Queerness, kultureller Identität, Selbstfindung, Familie und Freundschaft erzählt und mir auf Gefühlsebene sehr nah gegangen ist. Manche Themen hätte ich teilweise gern stärker diskutiert gesehen, teilweise bestachen sie gerade dadurch, dass sie nebensächlich in der Geschichte existierten und so unaufgeregt eingebunden waren. Darüber hinaus hätte der Mittelteil gern ein Müh temporeicher erzählt werden können, was aber nur ein kleiner Gedanke war und dem allgemeinen Leseempfinden nicht geschadet hat. Die Geschichte besticht auch gerade durch die Fülle an Figuren, die alle individuell und perspektivreich geprägt waren, auch wenn man manche davon nur im Ansatz kennenlernt. Dabei wirkte Yamilet als Protagonistin auf mich sehr authentisch und ich hatte sehr schnell einen guten Zugang zu ihr, der über das ganze Buch über Bestand hatte. „The Lesbiana's Guide to Catholic School” ist für mich auf jeden Fall eine Empfehlung wert, da die Geschichte sowohl durch die Handlung als auch durch die Figuren unterhalten und total berühren konnte.
Das war toll! Queer, lustig, herzergreifend, ein richtig gutes Buch!
Eine Große Empfehlung ❤️🏳️🌈
Yamilet hat ein Problem: sie geht auf eine katholische Schule und sie ist lesbisch. Ihre Mutter: katholisch. Ihre Mission: in dieser Welt zu überleben und irgendwie mit sich selbst klar zu kommen. The lesbiana's guide to catholic school beschreibt die großen Schwierigkeiten, mit denen Teenager ohnehin schon zu kämpfen haben und thematisiert die zusätzliche Schwierigkeit, sich trotz einer quasi feindlich gesinnten Umgebung selbst zu akzeptieren. Wird Yamilet sich behaupten können? Wird sich sich selbst akzeptieren können? Mit viel Einfühlungsvermögen und Verständnis wird die Leserschaft auf diese Reise mitgenommen, kann mitfühlen und mitfiebern und Freundschaft mit Yamilet schließen. Das Buch ist in einem sehr lockeren Schreibstil verfasst, so dass es gut zu der jungen Protagonistin passt, aber nicht merkwürdig wirkt. Es liest sich sehr authentisch. Obwohl das Buch durch die queere Protagonistin primär queere Schwierigkeiten thematisiert, wird man auch als nicht queere Person abgeholt und mitgenommen. Die Probleme sind alle so nachvollziehbar dargestellt und die Charaktere (die meisten) sind so schön dargestellt. Ein wirklich schönes Buch, mit genau der richtigen Mischung aus Ernsthaftigkeit und Unterhaltung.
Merkmale
2 Bewertungen
Stimmung
Hauptfigur(en)
Handlungsgeschwindigkeit
Schreibstil
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Sonora Reyes ist ein*e queere*r Einwander*in in zweiter Generation und besuchte eine katholische Highschool. Reyes schreibt über queere und lateinamerikanische Charaktere in unterschiedlichsten Genres. Sonora ist auch Gründer*in und Gastgeber*in von #QPOCChat, einem monatlichen, gemeinschaftsbildenden Twitter-Chat für queere Autorinnen und Autoren of Color. Reyes lebt derzeit in einem Mehrgenerationenhaus mit einem kleinen Rudel Hunde in Arizona.
Beiträge
Was für eine tolle, witzige und queere coming-of-age-romance! Die Story ist wirklich gelungen und behandelt auch viele ernste Themen. Empfehlenswert!
Auf eine katholische Schule zu gehen ist wohl nicht gerade das Highlight wenn man rebellisch und queer ist. Doch um ein Auge auf ihren Bruder zu haben und den Frieden in ihrer Familie zu wahren würde Yamilet alles tun - auch ihr queersein verstecken. Dass das nicht so einfach wird kann sie schon erahnen, als das ungefähr süßeste Mädchen der Welt in ihrer Schule auftaucht... In diesem Buch wird so viel mehr behandelt als es den Anschein macht und ist dabei nicht nur wahnsinnig witzig, sondern auch richtig emotional. Ich hab Yamilets und Bos Art so geliebt, gleichzeitig bei so vielen Stellen mit gefühlt, als wäre ich Teil der Freundesgruppe. Ein richtig schönes Wohlfühlbuch!
Eine queere Coming-Of-Age Geschichte mit einer komplexen Geschwisterbeziehung. Großes Leseempfehlung!
EMPFEHLUNG The Lesbiana’s Guide to Catholic School von Sonora Reyes, übersetzt von Ingo Herzke Dieses Buch durfte ich im Zuge einer Premiere bereits vorablesen. Für mich war dieses Buch ein weiteres großes Highlight dieses Jahr. Yami ist lesbisch, kommt aus einer streng katholischen mexikanischen Familie und hat eigentlich nur eine Aufgabe: auf ihren Bruder aufpassen und ihre Mutter glücklich machen. Außerdem wechselt Sie zusammen mit ihrem Bruder auf eine katholische Schule. Niemand außer ihrer ehemaligen besten Freundin weiß, dass Yami queer ist und das möchte sie eigentlich so beibehalten…bis sie sich mit Bo anfreundet, dem einzig offen queeren Mädchen der Schule…und sich in sie verliebt. Ich habe das Buch und die Charaktere so sehr geliebt. Der Schreibstil ist sehr humorvoll und trotzdem werden schwere Themen wie Rassismus und Homophobie sehr ernsthaft und berührend behandelt. Diese Geschichte bringt einen zum Lachen, rührt zu Tränen und lässt dich absolut mit den Protagonist*innen mitfiebern und mitfühlen. Ich habs so geliebt und deswegen ist es bereits jetzt schon eines meiner Highlights in 2025. Von mir ganz ganz ganz viel Liebe für dieses Buch und eine ganz große Leseempfehlung! 🥹💖

Viel Liebe, Herz und Ernsthaftigkeit
Die 16-Jährige Yamilet wechselt an eine katholisch geführte Schule. Sie begleitet ihren Bruder, da dieser auf ihrer Alten Schule Probleme hatte. Doch hatte wirklich nur er Probleme? Yami hat dunklere Haut, arbeitet viel und ist dann auch noch lesbisch. Also ungefähr als einzigste Person auf der neuen Schule. Doch dann ist da auch noch Bo, welche offen queer ist und Auch dafür einsteht. Doch das kann Yami nicht. Das farbenfrohe Design des Covers hat mich total angesprochen. Auch mit Berücksichtigung der angesprochenen Altersgruppe erscheint es mir sehr passend. Der Farbschnitt rundet das Buch farblich ab. Insgesamt finde ich auch das Cover selbst gut ausgewählt. Während des Lesens hat sich das Bild von Yamilet so in meinem Kopf wiedergefunden. Der Schreibstil ist der etwas jüngeren Lesegruppe angepasst, wirkt aber dadurch keineswegs langweilig oder platt. Im Gegenteil, das Buch lässt sich flüssig lesen. Einzelne Szenen werden genau beschrieben und auch die Erlebniswelt der Protagonistin wird gut erfahrbar. Insgesamt fand ich die Handlung teilweise ein wenig langatmig. Ich könnte mir aber vorstellen, dass dies meiner persönlichen Präferenz geschuldet ist. Es wurden wichtige und ernste Themen wie z.B. Rassismus, Depression und Homophobie angesprochen, was ich so nicht erwartet habe. . Zwischendurch fand ich die Lebensrealität von Yami und ihrem Bruder sehr berührend. Nicht selten saß ich wütend oder traurig beim lesen da und konnte über Reaktionen des Umfeldes nur den Koöf schütteln.Trotzdem wurden die Themen mit sensibilitöt behandelt und zielgerichtet thematisiert und eingebettet. Ich finde es sehr gut, dass die Themen eine Bühne finden und ernsthaft behandelt werden. die Autorin hat es gut geschafft dies einzuarbeiten ohne dass es den Lesefluss stört oder zu bedrückend wird. Den Charakter der Protagonistin fand ich total authentisch und lebhaft vorstellbar. Auch über den Zeitraum der Handlung hinweg bleibt die Figur authentisch in ihrer Rolle und kann sich sogar auch weiterentwickeln. Leider fand ich manche Nebenfiguren teilweise jedoch nicht glaubhaft. Sie haben innerhalb der Handlung einen drastischen Charakterumschwung gemacht, welchen ich so nicht für realistisch halten würde. Beziehungsweise passierte dieser einfach viel zu plötzlich und war für mich nicht realitätsnah. Insgesamt handelt es sich aber um ein total gutes (Jugend-)Buch, welches wichtige und zentrale Themen gibt. Ich kann mich vorstellen, dass es einige Leser:innen gibt, welche sich total in den ernsteren Themen wiederfinden. Und allen anderen zeigt es meiner Meinung nach absolut wie privilegiert sie dann doch sind. Eine total schöne Story mit Tiefe.
Authentisch und bewegend
Das Buch setzt sich mit wichtigen und ernsten Themen und Sorgen auseinander, mit denen sich queere Jugendliche herumschlagen. Auch wenn man nicht selbst queer ist, kann man sich gut in die Geschichte hineinversetzen und nachfühlen. Doch nicht nur ihre Sexualität steht im Vordergrund, sondern es wird auch (Alltags-)Rassismus thematisiert. Wenn man nicht der typischen "Norm" entspricht, leidet man wirklich mit. Yami besucht eine katholische Schule, ist Mexikanerin und verheimlicht nebenbei, dass sie lesbisch ist. Wir bekommen einen tiefen Einblick in ihre Gedankenwelt, ihre Sorgen und ihre Unsicherheit. Es ist furchtbar, dass man Sorgen um Konsequenzen haben muss, wenn man sein wahres Ich zeigen möchte und dies nicht der "Norm" entspricht. Der Schreibstil ist locker und jugendlich gehalten, sodass man eine breite Masse ansprechen kann. Ich mochte Yami und ihren Bruder, sowie Bo wirklich gerne und habe sie schnell ins Herz geschlossen. Trotz der tiefen und belastenden Themen erzählt Yami ihre eigene Geschichte in einem lockeren Tonfall, sodass man zwischendurch auch etwas schmunzeln konnte. Eine Herzerwärmende Geschichte über ihr Coming-Out vor der Welt und vor allem vor ihren Eltern. Eine Geschichte über Mut und was es heißt, zu sich selbst zu stehen. Ich konnte das Buch am Ende gar nicht mehr aus der Hand legen und habe die letzten 20% nur so eingesaugt. Fazit Das Buch regt zum Nachdenken an.

So sweet ♥️♥️♥️
Coming of age und Coming out - viele Krisen, aber sooo süß geschrieben. Ein richtig herziges YA-Buch über queersein, Identität und Selbstermächtigung.

Yamilet ist neu an der Slayton, einer katholischen und noch dazu sehr weißen Schule, und versucht Anschluss zu finden. Froh ist sie darüber, dass an der neuen Schule keiner weiß, dass sie lesbisch ist, denn sie ist schon dafür bekannt, mit das einzige mexikanische Kind zu sein. Doch es wird immer schwieriger für Yamilet das Geheimnis aufrechtzuhalten, da Bo – wunderschön, mutig und offen lesbisch – ihr viel zu sehr den Kopf verdreht. Bereits auf den ersten Seiten bemerkt man als Leserin, dass in diesem Buch vielerlei Themen zur Sprache kommen und ein besonderes Augenmerk auf der Familie von Yamilet liegt. Das Familiengefüge ist eins, das Yamilet immer wieder innehalten und ihre Bedürfnisse und wahren Gefühle zurückdrängen lässt. Einen besonderen Draht scheint sie zu ihrem Vater zu haben, mit dem sie jedoch nur telefonieren kann, da er vor einigen Jahren nach Mexiko abgeschoben wurde. Mit ihrer Mutter versteht sie sich weniger, denn sie scheint nur um ihren Sohn besorgt. All das wirkt auf Yamilet ein und bestimmt, wie sie mit wem über welche Dinge kommuniziert. Das ist auch gleichzeitig das zentrale Element in der Handlung und Yamilet merkt im Laufe ihrer Entwicklung – die mir beim Lesen sehr positiv aufgefallen ist – dass Offenheit manchmal nicht nur lebensbejahend sondern auch lebenswichtig sein kann. Es ist ein Jugendbuch, das viele Themen in sich vereint, traumatische Erfahrungen aufzeigt und schwerwiegende Erlebnisse transportiert. Gleichzeitig ist es ein Buch voller Leichtigkeit, voller Witz und Liebe. Mit einem lebhaften und zugänglichen Schreibstil schafft Sonora Reyes eine Geschichte, die von Queerness, kultureller Identität, Selbstfindung, Familie und Freundschaft erzählt und mir auf Gefühlsebene sehr nah gegangen ist. Manche Themen hätte ich teilweise gern stärker diskutiert gesehen, teilweise bestachen sie gerade dadurch, dass sie nebensächlich in der Geschichte existierten und so unaufgeregt eingebunden waren. Darüber hinaus hätte der Mittelteil gern ein Müh temporeicher erzählt werden können, was aber nur ein kleiner Gedanke war und dem allgemeinen Leseempfinden nicht geschadet hat. Die Geschichte besticht auch gerade durch die Fülle an Figuren, die alle individuell und perspektivreich geprägt waren, auch wenn man manche davon nur im Ansatz kennenlernt. Dabei wirkte Yamilet als Protagonistin auf mich sehr authentisch und ich hatte sehr schnell einen guten Zugang zu ihr, der über das ganze Buch über Bestand hatte. „The Lesbiana's Guide to Catholic School” ist für mich auf jeden Fall eine Empfehlung wert, da die Geschichte sowohl durch die Handlung als auch durch die Figuren unterhalten und total berühren konnte.
Das war toll! Queer, lustig, herzergreifend, ein richtig gutes Buch!
Eine Große Empfehlung ❤️🏳️🌈
Yamilet hat ein Problem: sie geht auf eine katholische Schule und sie ist lesbisch. Ihre Mutter: katholisch. Ihre Mission: in dieser Welt zu überleben und irgendwie mit sich selbst klar zu kommen. The lesbiana's guide to catholic school beschreibt die großen Schwierigkeiten, mit denen Teenager ohnehin schon zu kämpfen haben und thematisiert die zusätzliche Schwierigkeit, sich trotz einer quasi feindlich gesinnten Umgebung selbst zu akzeptieren. Wird Yamilet sich behaupten können? Wird sich sich selbst akzeptieren können? Mit viel Einfühlungsvermögen und Verständnis wird die Leserschaft auf diese Reise mitgenommen, kann mitfühlen und mitfiebern und Freundschaft mit Yamilet schließen. Das Buch ist in einem sehr lockeren Schreibstil verfasst, so dass es gut zu der jungen Protagonistin passt, aber nicht merkwürdig wirkt. Es liest sich sehr authentisch. Obwohl das Buch durch die queere Protagonistin primär queere Schwierigkeiten thematisiert, wird man auch als nicht queere Person abgeholt und mitgenommen. Die Probleme sind alle so nachvollziehbar dargestellt und die Charaktere (die meisten) sind so schön dargestellt. Ein wirklich schönes Buch, mit genau der richtigen Mischung aus Ernsthaftigkeit und Unterhaltung.