The Ceremonies
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
T.E.D. Klein, alteingesessener New Yorker, war Begründer und von 1981 bis 1985 Redakteur des »Twilight Zone«-Magazins. Sein erster (und bisher einziger) Roman, »The Ceremonies«, war ein New-York-Times-Bestseller und gewann 1984 einen British Fantasy Society Award. 1985 veröffentlichte er »Dark Gods«, eine Sammlung von vier Novellen, von denen eine, »Nadelman's God«, 1986 den World Fantasy Award gewann; eine weitere, »Children of the Kingdom«, wurde von Victor LaValle in der New York Times als die »beste New York City Horror Story aller Zeiten« bezeichnet. Später gab er das True-Crime-Magazin »CrimeBeat« heraus und schrieb das Drehbuch für Dario Argentos Thriller »Trauma«. Seine Essays sind in der Sammlung »Providence After Dark« erschienen. Im Jahr 2012 verlieh ihm die World Horror Convention den Grand Master Award. Der Literaturkritiker S. T. Joshi sagt über ihn: »In fast 25 Jahren schriftstellerischer Tätigkeit hat Klein nur zwei Bücher und eine Handvoll verstreuter Erzählungen vorzuweisen, und doch überragt seine Leistung die seiner produktiveren Zeitgenossen um ein Vielfaches.«
Beiträge
Puh. Ich bin erleichtert, die Geschichte hinter mir zu haben. Unter Horror hatte ich mir irgendwie etwas anderes vorgestellt, aber letztlich war es wohl genau das. Für meinen Geschmack definitiv zu grausam und brutal. Besonders wenn Tiere gequält werden, bekomme ich ein sehr ungutes Gefühl bis hin zur Übelkeit. So erging es mir hier mehrfach - vielleicht einfach nicht mein Genre. Abgesehen davon zog die Geschichte sich unwahrscheinlich in die Länge und sicherlich hätten es auch 400 Seiten getan, wäre nicht jede Mahlzeit in aller Ausführlichkeit beschrieben worden. Ich brauche jetzt erst mal was Leichtes zur Ablenkung.
Das Buch baut sich sehr langsam auf
Erst auf den letzten 150 spitzt es sich langsam zu, um sich auf den letzten 20 Seiten zu entladen. Die Geschichte war mir insgesamt irgendwie zu flach und das Ende viel zu kurz. Inhaltlich hätte die Geschichte viel mehr Potential gehabt.
Gutes Buch, aber sehr mühsam🥸
Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen. Es hat jedoch sehr lange gedauert bis überhaupt etwas passiert ist bis es dann auf den letzten paar Seiten erst richtig an Fahrt aufgenommen hat. Daher habe ich auch wirklich ewig gebraucht das Buch schließlich zu beenden.
Ein Roman, der die Spannung langsam aufbaut,die sich dann furios entlädt. Es gab ja bei Veröffentlichung Diskussionen wegen evtl. Kürzungen. Da kann ich nicht mitreden, bin aber froh, daß es wieder erhältlich ist
Eine Story die sich sehr langsam entwickelt. Die Gesellschaft der Brethren, die Ortswechsel zwischen den Schauplätzen der Handlung, auch die Figuren haben mir sehr gut gefallen. Ich empfehle das Buch.
Als großer Horror-Fan war ich unglaublich neugierig auf "The Ceremonies " von T.E.D. Klein. Was ja als der Horror-Klassiker schlechthin gehandelt wird. Ehrlich, ich hab mich gefreut wie ein kleines Kind, weil es so unglaublich gut klang. Und auch der Prolog klang definitiv vielversprechend und ganz nach meinem Geschmack. Erster Punkt waren die Charaktere, die mich leider nicht so überzeugen konnten, wie ich es mir gewünscht hätte. Sie sind zwar von ihrer Charakterzügen her interessant gestaltet, jedoch fehlt es Ihnen an Tiefe und Authentizität. Das Problem ist, dass sie oft zu gewollt ,zu überspitzt agieren, so dass man es oft nicht wirklich ernst nehmen kann. Zudem hat man keine Ahnung, was in Ihnen vorgeht. Oft sind sie zu gutgläubig, dann wieder total auf Krawall gebürstet. Was an sich nicht schlecht ist. Weil sie dadurch auch etwas sehr geheimnisvolles und düsteres an sich haben. Der Schreibstil ist absolut ok, es ließ sich wirklich gut lesen. Schwierig wurde es bei den Kapiteln, weil dort immer wieder die Perspektiven wechseln, was mich oft aus dem Tritt brachte. Der Autor beschäftigt sich in erster Linie mit den zwischenmenschlichen Aspekten, was zwar nicht schlecht ist, aber hier nur für Längen sorgt. Bis ins Detail erfahren wir den Tagesablauf der Protagonisten, was aber für die Handlung eher nicht relevant ist. Das sollte wohl dafür sorgen, dass man eine intensivere Bindung zu ihnen aufbaut. Hat bei mir leider nicht funktioniert. Ich konnte leider bis auf eine Ausnahme gar nicht mit Ihnen mitfiebern. Was eigentlich total schade ist, denn es wäre Potential dafür dagewesen. Der Plot ist großartig, gar keine Frage. Allerdings ist die Umsetzung überhaupt nicht gelungen. Ich kann auch nicht sagen, ob es im Original anders ist. Da die deutsche Fassung wohl gekürzt ist. Es erfolgen viele Andeutungen einer fremden Macht ,jedoch werden diese nicht weiterverfolgt. Man weiß, da ist etwas und auch wie das Umfeld darauf reagiert, ist durchaus verstörend. Allerdings war es mir zu unausgereift. Ich konnte es einfach nicht greifen. Richtig gut fand ich dagegen das Setting. Einsam, ohne jegliche Stromversorgung ,fast eigenbrötlerisch wirkt die kleine Ortschaft Maine. Wenn man bedenkt, dass es gar nicht so weit von New York ist, so ist das schon faszinierend. Man hat fast das Gefühl, in einer Sekte gelandet zu sein und das war hier wirklich interessant. Als Außenstehender hast du kaum eine Chance hineinzukommen, weil sie lieber unter sich sind. Jeremy gelingt es jedoch und nicht ohne Grund. Denn er verfolgt seine ganz eigenen Ziele. Aber so interessant das Setting auch ist. So reicht das in meinen Augen nicht aus. Interessant waren ebenfalls die Hintergründe, wodurch man immer neugieriger wurde, leider wurde es nicht so intensiv behandelt, wie ich es mir erhofft hatte. Dadurch dass hier wirklich oft Längen entstanden sind, wollte auch die Spannung nicht greifen, stattdessen schweift der Autor immer wieder in andere Gefilde ab und man fragt sich, wie relevant das sein soll. Wenn man allerdings tiefer gräbt, erkennt man die ein oder anderen Abgründe, die menschlich gesehen sehr verstörend sind. Man muss aber wirklich sehr, sehr tief graben, damit man sie auch findet. Den Horror sucht man leider vergeblich, erst auf den letzten 10 Seiten kommt er etwas in die Gänge und die Spannung steigt . Das erste Mal wo ich auch etwas Emotionalität entwickeln und auch mitfiebern konnte. Der Showdown war an sich richtig gut gemacht, nur leider war er nicht ausreichend ausgearbeitet und demzufolge ziemlich schnell vorbei. Dafür trifft man hier auf Besessenheit, fleischliche Lust und verstörende Charakterentwicklung. Meines Erachtens hätte hier etwas Großartiges entstehen können, wenn man sich auf das Wichtigste fokussiert hätte. Stattdessen ist es leider sehr oberflächlich, substanzlos, vorhersehbar und einfach unzureichend. Und leider auch nicht besonders glaubwürdig. Für mich leider ein Flop. Ein Plot ,der Gewaltiges verspricht, dies aber nicht halten kann. Fazit: Der Horror-Klassiker "The Ceremonies" von T.E.D. Klein hätte so genial werden können. Ich weiß nicht ,ob es an der gekürzten deutschen Fassung liegt. Aber hier kommt leider keine Spannung, geschweige denn Horror auf. Der Autor versteift sich zu sehr auf irrelevante Details und behandelt die interessanten Aspekte sehr oberflächlich. Mich konnte es leider nicht fesseln und somit kann ich leider keine Leseempfehlung aussprechen.

Ein guter Horrorroman mit Abstrichen
Nachdem mich "Die Ereignisse auf der Poroth-Farm" so begeistert hatten, musste zwangsläufig "The Ceremonies" folgen. Puh, mit einer Bewertung tue ich mich sehr schwer, da ich immer an die vorherige Novelle denken muss und Vergleiche anstelle. Die Novelle mit ihren knapp 100 Seiten aus der Sicht von Jeremy Freirs und mit den teils ungeklärten Ereignissen fand ich auf den Punkt genial getroffen. Dieser Roman, der keine Fortsetzung, sondern eine andere Geschichte mit teils ähnlichen Ereignissen und Personen ist, kam einfach ganz anders daher. Positiv: Man lernt viel mehr Personen kennen, aus vielen Perspektiven wird berichtet (wir sehen einzelne Szenen sogar durch die Augen einer Katze) und die Geschichte macht besonders gegen Ende richtig Spaß. Negativ: Die erste Hälfte war mir viel zu langatmig, die zweite Hälfte dann eher zu schnell. Hier hätte ich mir ein einigermaßen gleichmäßiges Tempo gewünscht. Erinnert dann irgendwo an John Sinclair Romanhefte(60 Seiten wird auf das Finale hingearbeitet, John schwingt sein Kreuz, Ende). Carol war mir zu naiv, sie lässt sich immer sofort überreden und macht hart ausgedrückt jeden Scheiß mit. Wer von uns würde so handeln? Zuletzt muss ich gestehen, dass ich aus privaten Gründen an diesen 500 Seiten unglaubliche 4 Wochen geknabbert habe und immer wieder neu ansetzen musste. Spaß sieht irgendwie anders aus, aber dafür können Autor und Geschichte nichts. 3,5 Sterne
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Autorenbeschreibung
T.E.D. Klein, alteingesessener New Yorker, war Begründer und von 1981 bis 1985 Redakteur des »Twilight Zone«-Magazins. Sein erster (und bisher einziger) Roman, »The Ceremonies«, war ein New-York-Times-Bestseller und gewann 1984 einen British Fantasy Society Award. 1985 veröffentlichte er »Dark Gods«, eine Sammlung von vier Novellen, von denen eine, »Nadelman's God«, 1986 den World Fantasy Award gewann; eine weitere, »Children of the Kingdom«, wurde von Victor LaValle in der New York Times als die »beste New York City Horror Story aller Zeiten« bezeichnet. Später gab er das True-Crime-Magazin »CrimeBeat« heraus und schrieb das Drehbuch für Dario Argentos Thriller »Trauma«. Seine Essays sind in der Sammlung »Providence After Dark« erschienen. Im Jahr 2012 verlieh ihm die World Horror Convention den Grand Master Award. Der Literaturkritiker S. T. Joshi sagt über ihn: »In fast 25 Jahren schriftstellerischer Tätigkeit hat Klein nur zwei Bücher und eine Handvoll verstreuter Erzählungen vorzuweisen, und doch überragt seine Leistung die seiner produktiveren Zeitgenossen um ein Vielfaches.«
Beiträge
Puh. Ich bin erleichtert, die Geschichte hinter mir zu haben. Unter Horror hatte ich mir irgendwie etwas anderes vorgestellt, aber letztlich war es wohl genau das. Für meinen Geschmack definitiv zu grausam und brutal. Besonders wenn Tiere gequält werden, bekomme ich ein sehr ungutes Gefühl bis hin zur Übelkeit. So erging es mir hier mehrfach - vielleicht einfach nicht mein Genre. Abgesehen davon zog die Geschichte sich unwahrscheinlich in die Länge und sicherlich hätten es auch 400 Seiten getan, wäre nicht jede Mahlzeit in aller Ausführlichkeit beschrieben worden. Ich brauche jetzt erst mal was Leichtes zur Ablenkung.
Das Buch baut sich sehr langsam auf
Erst auf den letzten 150 spitzt es sich langsam zu, um sich auf den letzten 20 Seiten zu entladen. Die Geschichte war mir insgesamt irgendwie zu flach und das Ende viel zu kurz. Inhaltlich hätte die Geschichte viel mehr Potential gehabt.
Gutes Buch, aber sehr mühsam🥸
Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen. Es hat jedoch sehr lange gedauert bis überhaupt etwas passiert ist bis es dann auf den letzten paar Seiten erst richtig an Fahrt aufgenommen hat. Daher habe ich auch wirklich ewig gebraucht das Buch schließlich zu beenden.
Ein Roman, der die Spannung langsam aufbaut,die sich dann furios entlädt. Es gab ja bei Veröffentlichung Diskussionen wegen evtl. Kürzungen. Da kann ich nicht mitreden, bin aber froh, daß es wieder erhältlich ist
Eine Story die sich sehr langsam entwickelt. Die Gesellschaft der Brethren, die Ortswechsel zwischen den Schauplätzen der Handlung, auch die Figuren haben mir sehr gut gefallen. Ich empfehle das Buch.
Als großer Horror-Fan war ich unglaublich neugierig auf "The Ceremonies " von T.E.D. Klein. Was ja als der Horror-Klassiker schlechthin gehandelt wird. Ehrlich, ich hab mich gefreut wie ein kleines Kind, weil es so unglaublich gut klang. Und auch der Prolog klang definitiv vielversprechend und ganz nach meinem Geschmack. Erster Punkt waren die Charaktere, die mich leider nicht so überzeugen konnten, wie ich es mir gewünscht hätte. Sie sind zwar von ihrer Charakterzügen her interessant gestaltet, jedoch fehlt es Ihnen an Tiefe und Authentizität. Das Problem ist, dass sie oft zu gewollt ,zu überspitzt agieren, so dass man es oft nicht wirklich ernst nehmen kann. Zudem hat man keine Ahnung, was in Ihnen vorgeht. Oft sind sie zu gutgläubig, dann wieder total auf Krawall gebürstet. Was an sich nicht schlecht ist. Weil sie dadurch auch etwas sehr geheimnisvolles und düsteres an sich haben. Der Schreibstil ist absolut ok, es ließ sich wirklich gut lesen. Schwierig wurde es bei den Kapiteln, weil dort immer wieder die Perspektiven wechseln, was mich oft aus dem Tritt brachte. Der Autor beschäftigt sich in erster Linie mit den zwischenmenschlichen Aspekten, was zwar nicht schlecht ist, aber hier nur für Längen sorgt. Bis ins Detail erfahren wir den Tagesablauf der Protagonisten, was aber für die Handlung eher nicht relevant ist. Das sollte wohl dafür sorgen, dass man eine intensivere Bindung zu ihnen aufbaut. Hat bei mir leider nicht funktioniert. Ich konnte leider bis auf eine Ausnahme gar nicht mit Ihnen mitfiebern. Was eigentlich total schade ist, denn es wäre Potential dafür dagewesen. Der Plot ist großartig, gar keine Frage. Allerdings ist die Umsetzung überhaupt nicht gelungen. Ich kann auch nicht sagen, ob es im Original anders ist. Da die deutsche Fassung wohl gekürzt ist. Es erfolgen viele Andeutungen einer fremden Macht ,jedoch werden diese nicht weiterverfolgt. Man weiß, da ist etwas und auch wie das Umfeld darauf reagiert, ist durchaus verstörend. Allerdings war es mir zu unausgereift. Ich konnte es einfach nicht greifen. Richtig gut fand ich dagegen das Setting. Einsam, ohne jegliche Stromversorgung ,fast eigenbrötlerisch wirkt die kleine Ortschaft Maine. Wenn man bedenkt, dass es gar nicht so weit von New York ist, so ist das schon faszinierend. Man hat fast das Gefühl, in einer Sekte gelandet zu sein und das war hier wirklich interessant. Als Außenstehender hast du kaum eine Chance hineinzukommen, weil sie lieber unter sich sind. Jeremy gelingt es jedoch und nicht ohne Grund. Denn er verfolgt seine ganz eigenen Ziele. Aber so interessant das Setting auch ist. So reicht das in meinen Augen nicht aus. Interessant waren ebenfalls die Hintergründe, wodurch man immer neugieriger wurde, leider wurde es nicht so intensiv behandelt, wie ich es mir erhofft hatte. Dadurch dass hier wirklich oft Längen entstanden sind, wollte auch die Spannung nicht greifen, stattdessen schweift der Autor immer wieder in andere Gefilde ab und man fragt sich, wie relevant das sein soll. Wenn man allerdings tiefer gräbt, erkennt man die ein oder anderen Abgründe, die menschlich gesehen sehr verstörend sind. Man muss aber wirklich sehr, sehr tief graben, damit man sie auch findet. Den Horror sucht man leider vergeblich, erst auf den letzten 10 Seiten kommt er etwas in die Gänge und die Spannung steigt . Das erste Mal wo ich auch etwas Emotionalität entwickeln und auch mitfiebern konnte. Der Showdown war an sich richtig gut gemacht, nur leider war er nicht ausreichend ausgearbeitet und demzufolge ziemlich schnell vorbei. Dafür trifft man hier auf Besessenheit, fleischliche Lust und verstörende Charakterentwicklung. Meines Erachtens hätte hier etwas Großartiges entstehen können, wenn man sich auf das Wichtigste fokussiert hätte. Stattdessen ist es leider sehr oberflächlich, substanzlos, vorhersehbar und einfach unzureichend. Und leider auch nicht besonders glaubwürdig. Für mich leider ein Flop. Ein Plot ,der Gewaltiges verspricht, dies aber nicht halten kann. Fazit: Der Horror-Klassiker "The Ceremonies" von T.E.D. Klein hätte so genial werden können. Ich weiß nicht ,ob es an der gekürzten deutschen Fassung liegt. Aber hier kommt leider keine Spannung, geschweige denn Horror auf. Der Autor versteift sich zu sehr auf irrelevante Details und behandelt die interessanten Aspekte sehr oberflächlich. Mich konnte es leider nicht fesseln und somit kann ich leider keine Leseempfehlung aussprechen.

Ein guter Horrorroman mit Abstrichen
Nachdem mich "Die Ereignisse auf der Poroth-Farm" so begeistert hatten, musste zwangsläufig "The Ceremonies" folgen. Puh, mit einer Bewertung tue ich mich sehr schwer, da ich immer an die vorherige Novelle denken muss und Vergleiche anstelle. Die Novelle mit ihren knapp 100 Seiten aus der Sicht von Jeremy Freirs und mit den teils ungeklärten Ereignissen fand ich auf den Punkt genial getroffen. Dieser Roman, der keine Fortsetzung, sondern eine andere Geschichte mit teils ähnlichen Ereignissen und Personen ist, kam einfach ganz anders daher. Positiv: Man lernt viel mehr Personen kennen, aus vielen Perspektiven wird berichtet (wir sehen einzelne Szenen sogar durch die Augen einer Katze) und die Geschichte macht besonders gegen Ende richtig Spaß. Negativ: Die erste Hälfte war mir viel zu langatmig, die zweite Hälfte dann eher zu schnell. Hier hätte ich mir ein einigermaßen gleichmäßiges Tempo gewünscht. Erinnert dann irgendwo an John Sinclair Romanhefte(60 Seiten wird auf das Finale hingearbeitet, John schwingt sein Kreuz, Ende). Carol war mir zu naiv, sie lässt sich immer sofort überreden und macht hart ausgedrückt jeden Scheiß mit. Wer von uns würde so handeln? Zuletzt muss ich gestehen, dass ich aus privaten Gründen an diesen 500 Seiten unglaubliche 4 Wochen geknabbert habe und immer wieder neu ansetzen musste. Spaß sieht irgendwie anders aus, aber dafür können Autor und Geschichte nichts. 3,5 Sterne