The Beautiful Fall - Die vollkommen irritierende Kettenreaktion der Liebe
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Hugh Breakey ist hauptberuflich Philosoph und Ethiker. Wenn er nicht gerade an der Griffith University in Brisbane unterrichtet, schreibt er Geschichten, in denen es um tiefschürfende Gedanken, aber auch um große Emotionen geht. Auch in seinem Debütroman »The Beautiful Fall« treffen Kopf und Herz aufeinander. Der Autor lebt mit seiner Frau und seinen beiden Kindern im ländlichen Australien, wo er laut Schlagzeug spielen kann, wann immer er will, und ausreichend Platz für seinen Lieblingssport Karate hat – er hat sogar den schwarzen Gürtel!
Beiträge
Tolle Liebesgeschichte.
Ich würde es immer und immer wieder lesen. Die Geschichte dahinter ist unfassbar. Und ich bin echt froh das die beiden trotzdem irgendwie ihr Happy End haben.👍🏼🥰
Anfangs brauchte ich etwas, um in das Buch zu kommen, aber spätestens ab dem Plottwist in der ersten Hälfte des Buches hatte es mich. Das Buch hat definitiv dafür gesorgt, dass ich meinen moralischen Kompass hinterfrage und wie es sein kann in schweren Situationen richtige und falsche Entscheidungen zu treffen.
Es fällt mir wirklich schwer dieses Buch zu bewerten. Durch den Klappentext hatte ich etwas völlig anderes erwartet und war dann vom tatsächlichen Verlauf enttäuscht. Eine witzige romantische Komödie mit dramatischer Ausgangslage und emotionalem Tiefgang, wie erhofft, habe ich nicht bekommen. De Emotionen kamen leider bei mir sehr lange nicht an und bei dem Thema hätte ich vermutet von Anfang an mit zu leiden. Erst ab der zweiten Hälfte konnte ich mitfühlen und empfand eine gewisse Tiefe allerdings hielt auch das nicht lange an. Und das Ende war leider absolut unbefriedigend. Es hat sich wie ein Witz angefühlt. Ich dachte, mir würden Seiten fehlen. Deshalb kann ich es leider nicht empfehlen. Vielleicht hätte ich anders empfunden, wenn ich nicht so völlig falsche Erwartungen gehabt hätte.
Eine sanfte Liebesgeschichte voller kräftiger Töne
Wer bist du, wenn du dich nicht mehr an deine Vergangenheit erinnern kannst? Robert Penfold verliert alle 179 Tage sein Gedächtnis. Er leidet unter einer periodisch wiederkehrenden Amnesie. Aus diesem Grund hat er sein ganzes Leben strikt durchorganisiert. Er will auf den Tag des Vergessens, wie er es nennt, vorbereitet sein und nichts dem Zufall überlassen. All dies bewältigt er ganz alleine. Beziehungen zu anderen Menschen meidet Robert. Er verbringt die meiste Zeit in seiner kleinen Wohnung, schreibt sich selbst Erinnerungsbriefe und erhält seine Lebensmittel regelmäßig durch einen Lieferdienst. 12 Tage vor dem nächsten Vergessen steht anstelle seines bekannten Zulieferers jedoch die äußerst attraktive und vereinnahmende Aushilfe Julie vor seiner Tür. Sie bringt sein Leben auf eine Weise durcheinander, die er sich nie hätte vorstellen können. Wer jetzt eine romantische und witzige RomCom erwartet, der hat sich im Buch geirrt und unterschätzt es gewaltig. The beautiful Fall berührt und unterhält auf eine viel tiefergehende Weise. Die Charaktere des Buches, allen voran Robert, kämpfen mit den eigenen durchaus berechtigten Ängsten und ihren dazugehörigen Bewältigungsstrategien. Wie ist es, wenn man sein Leben immer wieder von Neuem beginnen muss? Was bleibt von der eigenen Persönlichkeit übrig, wenn man sich alle 6 Monate an nichts mehr erinnern kann? Und wem kann man in dieser Ungewissheit und Hilflosigkeit vertrauen? Robert hat sich ein Ziel gesetzt: Bevor das nächste Vergessen eintritt, will er 83 000 Dominosteine aufstellen, um sie im perfekten Rhythmus fallen zu lassen. Als Leser begleiten wir ihn bei diesem Vorhaben. Hugh Breaky scheut nicht davor zurück uns auch die Dunklen Seite der Liebe zu zeigen, die Momente, in denen Liebende aus Verzweiflung und Wut heraus handeln. Er lässt uns teilhaben an den Gefühlen zweier Menschen, die unterschiedlicher nicht sein können und doch perfekt harmonieren, wenn sie sich fallen lassen und voneinander getragen werden. Noch immer wirkt das Buch in mir nach. Die Summe der vielen leisen Töne, die es anschlägt, hat mich zum Lachen und auch zum Weinen gebracht. Es geht um Identität, Selbstbestimmung, Krankheit und eine unperfekte Liebe, die den Willen in sich trägt, zu überdauern. Eine klare Kaufempfehlung für alle, die etwas Berührendes suchen, das zum Nachdenken anregt.

Leider nicht wirklich etwas für mich. Die Grundgeschichte ist wirklich außergewöhnlich. Robert verliert alle 179 Tage das Gedächtnis und hat sich ein gefahrloses Leben in seiner Wohnung eingerichtet. Der countdown läuft und er braucht keine Ablenkung in seinen Vorbereitungen. Da begegnet ihm Julie, die sein geordnetes und sicheres Leben durcheinander bringt. Ich fand den Aufbau der Story nicht gut und konnte zu den Hauptfiguren keine Verbindung aufbauen. Zwar wollte ich schon wissen, wie es weitergeht, weil es eine Entwicklung gab, die ich nicht erwartet habe. Alles in allem konnte mich dad Buch nicht überzeugen und fesseln.

leider enttäuschend
Den Schreibstil des Buches fand ich ganz gut, ich bin gut durch die Seiten gekommen, hatte allerdings das Gefühl, dass es sich etwas gezogen hat👀 Die Theorie des Buches hat mich richtig neugierig gemacht und ich war so gespannt was es mit der Amnesie auf sich hat. Vom Ergebnis war ich leider voll enttäuscht: langatmig, spannungslos, keine Tiefe☹️ Julie fand ich am Anfang ganz sympathisch, der Plot hat mir gut gefallen und ich hatte dann richtig Hoffnung auf nen tollen Verlauf😮💨 irgendwie ist der aber ausgeblieben und ich konnte weder mit Julie noch mit Robert viel mitfühlen🌝 Das Ende war ganz okay, dadurch dass ich emotional null involviert war hab ich auch hier leider nicht so mitfühlen können☹️ Im Großen und Ganzen hätte ich mir einfach mehr Story und Spannung erwartet, der Plot war für mich unvorhersehbar aber auch hier hätte ich mir einen besseren Verlauf gewünscht🥲

Mal etwas anderes...
Zum Inhalt: Robert verliert alle 179 Tage sein Gedächtnis. Sein Tagesablauf ist routiniert, sein Ziel ist ein riesiges Domino zu erstellen. Kontakte beschränkt er auf das aller nötigste. Doch dann tritt Julie plötzlich in sein Leben. Hin und her gerissen zwischen Herz und Verstand droht schon in 12 Tagen der nächste Gedächtnisverlust. Ich finde das Konzept des Buches unglaublich spannend und es ist definitiv etwas anderes, als andere 08/15 Romane. Ich habe ein paar Seiten gebraucht, um mich in die Geschichte und den Schreibstil einzufinden, doch es hat mir dann unglaublich gut gefallen. Es gab zwar einige Szenen, in denen mir Julie schrecklich unsympathisch war, da ich selbst aber nicht in ihrer Situation bin, kann ich überhaupt nicht einschätzen, ob das Verhalten gerechtfertigt war. Auch das Ende hat mir gut gefallen. Wer mal Lust auf eine etwas andere Liebesgeschichte hat, sollte dieses Buch lesen!

Mein nächstes Ich „Du erinnerst dich an nichts, weil du an periodischer Amnesie leidest. … Es passiert in regelmäßigen Abständen, das letzte Mal vor knapp 6 Monaten …“ (S. 7) Alle 179 Tage verliert Robert sein Gedächtnis, wahrscheinlich durch eine Art Migräne. Damit ihn das nicht erschreckt bzw. er über grundlegenden Dinge Bescheid weiß, hinterlässt das jeweils aktuelle Ich dem nächsten einen Brief mit genauen Anweisungen und Verhaltensregeln – und einer Aufgabe, die ihn beschäftigt, weil er die Wohnung so wenig wie möglich verlassen soll. Seine Aufgabe ist es, aus knapp 84.000 Steinen ein riesiges Domino aufzubauen, das in komplizierten Mustern über von ihm gebaute Treppen und Podeste laufen wird. Jeden Dienstag werden ihm von einem Mann die Lebensmittel geliefert, aber 12 Tage vor dem nächsten Gedächtnisverlust kommt plötzlich eine Frau – Julie. Irgendetwas an ihr berührt ihn, und so hat er nichts dagegen, dass sie sich langsam in sein Leben schleicht und ihm bei Aufbau der Steine hilft. „Julie mit ihrer komplizierten Vergangenheit, mit ihrer geradezu übernatürlichen Schönheit, hatte mich gesehen und gehört. Und einen winzigen Moment lang hatte sie mich verstanden und auf mich reagiert.“ (S. 94) Bis ihm klar wird, dass er sich in wenigen Tagen nicht mehr an sie erinnern können wird, sie das aber nie erfahren darf, weil das für ihn gefährlich ist. Man könnte ihn in ein Heim stecken, um ihn vor sich selbst zu schützen. „Was auch immer du tust, niemand darf von deiner Krankheit erfahren. Bleib für dich, um du selbst zu bleiben.“ (S. 11) Robert hat sich in seinem (kurzen) Leben eingerichtet. Er hält sich strikt an die Anweisungen seines Vorgängers und weicht nur insofern ab, dass er seinem Nachfolger neben dem Brief und einigen Erinnerungsstücken, mit denen er selber nichts anfangen kann, auch ein Tagebuch der letzten Tage hinterlassen will, damit dieser besser vorbereitet ist als er. Er weiß aus Briefen und Unterlagen von seiner Krankheit und dass die genauso plötzlich, wie sie gekommen ist, auch wieder verschwinden kann, schmiedet aber trotzdem keine Zukunftspläne, sondern bereitet sich nur auf den Tag des neuerlichen Vergessens vor. Und dann platzt Julie in sein Leben und die festen Tagesabläufe. Sie holt ihn aus seiner Komfortzone, indem sie ihn aus der Wohnung lockt, nach seinen Erinnerungen fragt und ob er irgendwelche Hinweise und auf sein Vorleben hat. Das bringt ihn zum Nachdenken, denn: „Die Vergangenheit mochte ja vor meinem Bewusstsein versteckt sein, aber die Spuren waren überall, wenn man nur wusste, wo man danach suchen musste.“ (S. 29) Sein Unterbewusstsein gaukelt ihm plötzlich eine Variante seiner Zukunft vor, in der Julie von allem weiß und sich um alles kümmert. Dabei kämpft sie selber jeden Tage gegen die Schatten ihrer eigenen Vergangenheit und Gegenwart. „The Beautiful Fall“ ist eine sehr ungewöhnliche und berührende Liebesgeschichte, die sich ganz anders entwickelt als erwartet. Robert und mit ihm die LeserInnen sehen sich plötzlich mit essentiellen Fragen konfrontiert. Wer sind wir? Was ist unser Bewusstsein, unsere Identität und wie verändert sich im Laufe des Lebens unsere Erinnerung, in wieweit kann sie uns täuschen oder sogar betrügen? „Niemand kann so ehrlich sein. Niemand kann die ganze Geschichte erzählen, ohne sich vor ihren Auswirkungen auf die Zukunft zu fürchten. Wir alle verstecken, beschönigen und vergessen. … Niemand kann so ehrlich sein, am allerwenigsten wir selbst.“ (S. 248) Mein Tipp für alle, die ungewöhnliche Liebesgeschichten und / oder den Film „50 erste Dates“ lieben.

Ein berührender Roman!
Auf dem Cover sind eine Frau und ein Mann getrennt durch Dominosteine zu sehen. Es passt alles perfekt zum Titel und Buchinhalt. Robert Pencold verliert alle 179 Tage sein Gedächtnis. Der Leser begleitet ihn durch seinen klar strukturierten und zurückgezogenen Alltag und wie er versucht, seinem Gedächtnisverlust zu trotzen. Dann 12 Tage vor seiner nächsten Amnesie, stolpert die chaotische Julie in sein Leben. Das bringt neue Probleme mit sich aber auch neue Möglichkeiten. The Beautiful Fall ist ein sehr emotionales Buch. Was der Autor durch seine wunderbaren Schreibweise zu einem für mich sehr bewegenden und ganz besonderen Roman gemacht hat. Echte Liebe geht eben weit über dem menschlichen Verstand hinaus. Ich habe diese Liebesgeschichte nur so verschlungen und spreche eine absolute Leseempfehlung aus!

In der Mitte kurz ?? Aber insgesamt der hammer
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Autorenbeschreibung
Hugh Breakey ist hauptberuflich Philosoph und Ethiker. Wenn er nicht gerade an der Griffith University in Brisbane unterrichtet, schreibt er Geschichten, in denen es um tiefschürfende Gedanken, aber auch um große Emotionen geht. Auch in seinem Debütroman »The Beautiful Fall« treffen Kopf und Herz aufeinander. Der Autor lebt mit seiner Frau und seinen beiden Kindern im ländlichen Australien, wo er laut Schlagzeug spielen kann, wann immer er will, und ausreichend Platz für seinen Lieblingssport Karate hat – er hat sogar den schwarzen Gürtel!
Beiträge
Tolle Liebesgeschichte.
Ich würde es immer und immer wieder lesen. Die Geschichte dahinter ist unfassbar. Und ich bin echt froh das die beiden trotzdem irgendwie ihr Happy End haben.👍🏼🥰
Anfangs brauchte ich etwas, um in das Buch zu kommen, aber spätestens ab dem Plottwist in der ersten Hälfte des Buches hatte es mich. Das Buch hat definitiv dafür gesorgt, dass ich meinen moralischen Kompass hinterfrage und wie es sein kann in schweren Situationen richtige und falsche Entscheidungen zu treffen.
Es fällt mir wirklich schwer dieses Buch zu bewerten. Durch den Klappentext hatte ich etwas völlig anderes erwartet und war dann vom tatsächlichen Verlauf enttäuscht. Eine witzige romantische Komödie mit dramatischer Ausgangslage und emotionalem Tiefgang, wie erhofft, habe ich nicht bekommen. De Emotionen kamen leider bei mir sehr lange nicht an und bei dem Thema hätte ich vermutet von Anfang an mit zu leiden. Erst ab der zweiten Hälfte konnte ich mitfühlen und empfand eine gewisse Tiefe allerdings hielt auch das nicht lange an. Und das Ende war leider absolut unbefriedigend. Es hat sich wie ein Witz angefühlt. Ich dachte, mir würden Seiten fehlen. Deshalb kann ich es leider nicht empfehlen. Vielleicht hätte ich anders empfunden, wenn ich nicht so völlig falsche Erwartungen gehabt hätte.
Eine sanfte Liebesgeschichte voller kräftiger Töne
Wer bist du, wenn du dich nicht mehr an deine Vergangenheit erinnern kannst? Robert Penfold verliert alle 179 Tage sein Gedächtnis. Er leidet unter einer periodisch wiederkehrenden Amnesie. Aus diesem Grund hat er sein ganzes Leben strikt durchorganisiert. Er will auf den Tag des Vergessens, wie er es nennt, vorbereitet sein und nichts dem Zufall überlassen. All dies bewältigt er ganz alleine. Beziehungen zu anderen Menschen meidet Robert. Er verbringt die meiste Zeit in seiner kleinen Wohnung, schreibt sich selbst Erinnerungsbriefe und erhält seine Lebensmittel regelmäßig durch einen Lieferdienst. 12 Tage vor dem nächsten Vergessen steht anstelle seines bekannten Zulieferers jedoch die äußerst attraktive und vereinnahmende Aushilfe Julie vor seiner Tür. Sie bringt sein Leben auf eine Weise durcheinander, die er sich nie hätte vorstellen können. Wer jetzt eine romantische und witzige RomCom erwartet, der hat sich im Buch geirrt und unterschätzt es gewaltig. The beautiful Fall berührt und unterhält auf eine viel tiefergehende Weise. Die Charaktere des Buches, allen voran Robert, kämpfen mit den eigenen durchaus berechtigten Ängsten und ihren dazugehörigen Bewältigungsstrategien. Wie ist es, wenn man sein Leben immer wieder von Neuem beginnen muss? Was bleibt von der eigenen Persönlichkeit übrig, wenn man sich alle 6 Monate an nichts mehr erinnern kann? Und wem kann man in dieser Ungewissheit und Hilflosigkeit vertrauen? Robert hat sich ein Ziel gesetzt: Bevor das nächste Vergessen eintritt, will er 83 000 Dominosteine aufstellen, um sie im perfekten Rhythmus fallen zu lassen. Als Leser begleiten wir ihn bei diesem Vorhaben. Hugh Breaky scheut nicht davor zurück uns auch die Dunklen Seite der Liebe zu zeigen, die Momente, in denen Liebende aus Verzweiflung und Wut heraus handeln. Er lässt uns teilhaben an den Gefühlen zweier Menschen, die unterschiedlicher nicht sein können und doch perfekt harmonieren, wenn sie sich fallen lassen und voneinander getragen werden. Noch immer wirkt das Buch in mir nach. Die Summe der vielen leisen Töne, die es anschlägt, hat mich zum Lachen und auch zum Weinen gebracht. Es geht um Identität, Selbstbestimmung, Krankheit und eine unperfekte Liebe, die den Willen in sich trägt, zu überdauern. Eine klare Kaufempfehlung für alle, die etwas Berührendes suchen, das zum Nachdenken anregt.

Leider nicht wirklich etwas für mich. Die Grundgeschichte ist wirklich außergewöhnlich. Robert verliert alle 179 Tage das Gedächtnis und hat sich ein gefahrloses Leben in seiner Wohnung eingerichtet. Der countdown läuft und er braucht keine Ablenkung in seinen Vorbereitungen. Da begegnet ihm Julie, die sein geordnetes und sicheres Leben durcheinander bringt. Ich fand den Aufbau der Story nicht gut und konnte zu den Hauptfiguren keine Verbindung aufbauen. Zwar wollte ich schon wissen, wie es weitergeht, weil es eine Entwicklung gab, die ich nicht erwartet habe. Alles in allem konnte mich dad Buch nicht überzeugen und fesseln.

leider enttäuschend
Den Schreibstil des Buches fand ich ganz gut, ich bin gut durch die Seiten gekommen, hatte allerdings das Gefühl, dass es sich etwas gezogen hat👀 Die Theorie des Buches hat mich richtig neugierig gemacht und ich war so gespannt was es mit der Amnesie auf sich hat. Vom Ergebnis war ich leider voll enttäuscht: langatmig, spannungslos, keine Tiefe☹️ Julie fand ich am Anfang ganz sympathisch, der Plot hat mir gut gefallen und ich hatte dann richtig Hoffnung auf nen tollen Verlauf😮💨 irgendwie ist der aber ausgeblieben und ich konnte weder mit Julie noch mit Robert viel mitfühlen🌝 Das Ende war ganz okay, dadurch dass ich emotional null involviert war hab ich auch hier leider nicht so mitfühlen können☹️ Im Großen und Ganzen hätte ich mir einfach mehr Story und Spannung erwartet, der Plot war für mich unvorhersehbar aber auch hier hätte ich mir einen besseren Verlauf gewünscht🥲

Mal etwas anderes...
Zum Inhalt: Robert verliert alle 179 Tage sein Gedächtnis. Sein Tagesablauf ist routiniert, sein Ziel ist ein riesiges Domino zu erstellen. Kontakte beschränkt er auf das aller nötigste. Doch dann tritt Julie plötzlich in sein Leben. Hin und her gerissen zwischen Herz und Verstand droht schon in 12 Tagen der nächste Gedächtnisverlust. Ich finde das Konzept des Buches unglaublich spannend und es ist definitiv etwas anderes, als andere 08/15 Romane. Ich habe ein paar Seiten gebraucht, um mich in die Geschichte und den Schreibstil einzufinden, doch es hat mir dann unglaublich gut gefallen. Es gab zwar einige Szenen, in denen mir Julie schrecklich unsympathisch war, da ich selbst aber nicht in ihrer Situation bin, kann ich überhaupt nicht einschätzen, ob das Verhalten gerechtfertigt war. Auch das Ende hat mir gut gefallen. Wer mal Lust auf eine etwas andere Liebesgeschichte hat, sollte dieses Buch lesen!

Mein nächstes Ich „Du erinnerst dich an nichts, weil du an periodischer Amnesie leidest. … Es passiert in regelmäßigen Abständen, das letzte Mal vor knapp 6 Monaten …“ (S. 7) Alle 179 Tage verliert Robert sein Gedächtnis, wahrscheinlich durch eine Art Migräne. Damit ihn das nicht erschreckt bzw. er über grundlegenden Dinge Bescheid weiß, hinterlässt das jeweils aktuelle Ich dem nächsten einen Brief mit genauen Anweisungen und Verhaltensregeln – und einer Aufgabe, die ihn beschäftigt, weil er die Wohnung so wenig wie möglich verlassen soll. Seine Aufgabe ist es, aus knapp 84.000 Steinen ein riesiges Domino aufzubauen, das in komplizierten Mustern über von ihm gebaute Treppen und Podeste laufen wird. Jeden Dienstag werden ihm von einem Mann die Lebensmittel geliefert, aber 12 Tage vor dem nächsten Gedächtnisverlust kommt plötzlich eine Frau – Julie. Irgendetwas an ihr berührt ihn, und so hat er nichts dagegen, dass sie sich langsam in sein Leben schleicht und ihm bei Aufbau der Steine hilft. „Julie mit ihrer komplizierten Vergangenheit, mit ihrer geradezu übernatürlichen Schönheit, hatte mich gesehen und gehört. Und einen winzigen Moment lang hatte sie mich verstanden und auf mich reagiert.“ (S. 94) Bis ihm klar wird, dass er sich in wenigen Tagen nicht mehr an sie erinnern können wird, sie das aber nie erfahren darf, weil das für ihn gefährlich ist. Man könnte ihn in ein Heim stecken, um ihn vor sich selbst zu schützen. „Was auch immer du tust, niemand darf von deiner Krankheit erfahren. Bleib für dich, um du selbst zu bleiben.“ (S. 11) Robert hat sich in seinem (kurzen) Leben eingerichtet. Er hält sich strikt an die Anweisungen seines Vorgängers und weicht nur insofern ab, dass er seinem Nachfolger neben dem Brief und einigen Erinnerungsstücken, mit denen er selber nichts anfangen kann, auch ein Tagebuch der letzten Tage hinterlassen will, damit dieser besser vorbereitet ist als er. Er weiß aus Briefen und Unterlagen von seiner Krankheit und dass die genauso plötzlich, wie sie gekommen ist, auch wieder verschwinden kann, schmiedet aber trotzdem keine Zukunftspläne, sondern bereitet sich nur auf den Tag des neuerlichen Vergessens vor. Und dann platzt Julie in sein Leben und die festen Tagesabläufe. Sie holt ihn aus seiner Komfortzone, indem sie ihn aus der Wohnung lockt, nach seinen Erinnerungen fragt und ob er irgendwelche Hinweise und auf sein Vorleben hat. Das bringt ihn zum Nachdenken, denn: „Die Vergangenheit mochte ja vor meinem Bewusstsein versteckt sein, aber die Spuren waren überall, wenn man nur wusste, wo man danach suchen musste.“ (S. 29) Sein Unterbewusstsein gaukelt ihm plötzlich eine Variante seiner Zukunft vor, in der Julie von allem weiß und sich um alles kümmert. Dabei kämpft sie selber jeden Tage gegen die Schatten ihrer eigenen Vergangenheit und Gegenwart. „The Beautiful Fall“ ist eine sehr ungewöhnliche und berührende Liebesgeschichte, die sich ganz anders entwickelt als erwartet. Robert und mit ihm die LeserInnen sehen sich plötzlich mit essentiellen Fragen konfrontiert. Wer sind wir? Was ist unser Bewusstsein, unsere Identität und wie verändert sich im Laufe des Lebens unsere Erinnerung, in wieweit kann sie uns täuschen oder sogar betrügen? „Niemand kann so ehrlich sein. Niemand kann die ganze Geschichte erzählen, ohne sich vor ihren Auswirkungen auf die Zukunft zu fürchten. Wir alle verstecken, beschönigen und vergessen. … Niemand kann so ehrlich sein, am allerwenigsten wir selbst.“ (S. 248) Mein Tipp für alle, die ungewöhnliche Liebesgeschichten und / oder den Film „50 erste Dates“ lieben.

Ein berührender Roman!
Auf dem Cover sind eine Frau und ein Mann getrennt durch Dominosteine zu sehen. Es passt alles perfekt zum Titel und Buchinhalt. Robert Pencold verliert alle 179 Tage sein Gedächtnis. Der Leser begleitet ihn durch seinen klar strukturierten und zurückgezogenen Alltag und wie er versucht, seinem Gedächtnisverlust zu trotzen. Dann 12 Tage vor seiner nächsten Amnesie, stolpert die chaotische Julie in sein Leben. Das bringt neue Probleme mit sich aber auch neue Möglichkeiten. The Beautiful Fall ist ein sehr emotionales Buch. Was der Autor durch seine wunderbaren Schreibweise zu einem für mich sehr bewegenden und ganz besonderen Roman gemacht hat. Echte Liebe geht eben weit über dem menschlichen Verstand hinaus. Ich habe diese Liebesgeschichte nur so verschlungen und spreche eine absolute Leseempfehlung aus!
