Texas Western 2 - Western
von Larry Lash
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Beschreibung
Seit Tagen trieb der Wind graue Wolken vor sich her. Sie ballten sich zuhauf, um dann gleich schweren Seglern, über die Wipfel der Bäume hinwegzugleiten. Weiter fort wallten sie, über Hügel und Täler, über die Weite der Prärie, um sich im brodelnden Wirrwarr vor den gewaltigen Felsen der Zuni-Mountains zu entladen. Mit dem Regen kam ein kalter Hauch des kommenden Winters. Der Wind pfiff in den herbstbunten Baumkronen, in dem braunen Gras und im Schilf und Rohr. Dies alles war ein lebendiges Bild für den einsamen Reiter, der sein Pferd gezügelt hatte und weit ins Land sah. Der Regen und Wind bogen die Krempe seines grauen Stetsons herunter, und wie aus einer Rinne rann ihm das Naß auf die breiten Schultern herab. Kein Faden an dem schwarzen Baumwollhemd war mehr trocken. Die Feuchtigkeit hatte das Fell seines Grauschimmels fast schwarz gefärbt. Rod Slatter war ein Mann, der sich in alles schickte, ein festes Ziel vor Augen hatte und immer weitertrailen würde. In seinem kräftigen Gesicht standen zwei helle wachsame Augen. Eine bleiche Narbe durchzog seine Stirn, verlief über die linke Wange und endete im Nacken. Eine gut zu deutende Narbe war es, von der jeder Kenner sagen konnte, daß ein Grisly sie in die Haut geschrieben hatte, aus der sie zeitlebens nicht mehr zu verwischen war. Sie hob das linke Augenlid ein wenig an, so daß sein Blick immer etwas spöttisch wirkte. Kein Wunder also, daß er den Namen 'der Spötter' erhalten hatte. Kein Wunder, daß er diesen Namen nicht gern hörte, ihn weit von sich wies, und daß man ihn in seiner Gegenwart niemals laut aussprach. Rod blickte über das Land, und seine Brust hob und senkte sich unter einem tiefen Atemzug. Seine Rechte tastete hinter sich, wo sein Packen hinter dem Sattel aufgeschnallt war.
Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Abenteuer
Format
E-Book
Seitenzahl
64
Preis
1.49 €
Verlag
Kelter, M
Erscheinungsdatum
20.01.2015
ISBN
9783863774776
Beschreibung
Seit Tagen trieb der Wind graue Wolken vor sich her. Sie ballten sich zuhauf, um dann gleich schweren Seglern, über die Wipfel der Bäume hinwegzugleiten. Weiter fort wallten sie, über Hügel und Täler, über die Weite der Prärie, um sich im brodelnden Wirrwarr vor den gewaltigen Felsen der Zuni-Mountains zu entladen. Mit dem Regen kam ein kalter Hauch des kommenden Winters. Der Wind pfiff in den herbstbunten Baumkronen, in dem braunen Gras und im Schilf und Rohr. Dies alles war ein lebendiges Bild für den einsamen Reiter, der sein Pferd gezügelt hatte und weit ins Land sah. Der Regen und Wind bogen die Krempe seines grauen Stetsons herunter, und wie aus einer Rinne rann ihm das Naß auf die breiten Schultern herab. Kein Faden an dem schwarzen Baumwollhemd war mehr trocken. Die Feuchtigkeit hatte das Fell seines Grauschimmels fast schwarz gefärbt. Rod Slatter war ein Mann, der sich in alles schickte, ein festes Ziel vor Augen hatte und immer weitertrailen würde. In seinem kräftigen Gesicht standen zwei helle wachsame Augen. Eine bleiche Narbe durchzog seine Stirn, verlief über die linke Wange und endete im Nacken. Eine gut zu deutende Narbe war es, von der jeder Kenner sagen konnte, daß ein Grisly sie in die Haut geschrieben hatte, aus der sie zeitlebens nicht mehr zu verwischen war. Sie hob das linke Augenlid ein wenig an, so daß sein Blick immer etwas spöttisch wirkte. Kein Wunder also, daß er den Namen 'der Spötter' erhalten hatte. Kein Wunder, daß er diesen Namen nicht gern hörte, ihn weit von sich wies, und daß man ihn in seiner Gegenwart niemals laut aussprach. Rod blickte über das Land, und seine Brust hob und senkte sich unter einem tiefen Atemzug. Seine Rechte tastete hinter sich, wo sein Packen hinter dem Sattel aufgeschnallt war.
Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Abenteuer
Format
E-Book
Seitenzahl
64
Preis
1.49 €
Verlag
Kelter, M
Erscheinungsdatum
20.01.2015
ISBN
9783863774776