Tau

Tau

E-Book
2.01
AutofiktionGesellschaftskritikIdentitätssucheIdentität

Durch das Verwenden dieser Links unterstützt du READO. Wir erhalten eine Vermittlungsprovision, ohne dass dir zusätzliche Kosten entstehen.

Beschreibung

Ein junger Mann nimmt den Auftrag an, den Spuren des verstorbenen Autors Thomas Bernhard nachzugehen. Er reist in das Gebirgsdorf Weng und quartiert sich im Gasthaus seiner Großeltern ein, Schauplatz des skandalträchtigen Anti-Heimatromans "Frost". Darin wird Weng als düsterer Ort mit schwachsinnigen Einheimischen geschildert, die Gastwirtin als Männerfresserin, die ihren Gästen Hundefleisch serviert. Nicht der Maler Strauch, sondern Thomas Bernhard selbst ist dieses Mal Objekt einer 27-tägigen Aufzeichnung. Der Protagonist hält die Beobachtungen und Gespräche fest, bis er entdeckt, dass die Vergangenheit, die er zu bewältigen versucht, ihn selbst überwältigt. In seinem Debütroman lotet Thomas Mulitzer die Grenzen zwischen Realität und Fiktion aus. Aus dem Wechselspiel mit der literarischen Vorlage entwickelt sich eine eigene Dynamik, eine Sogwirkung, die bis zum Ende anhält. Ein Muss für alle "Bernhardianer"! "Prof. Lavie hat mir aufgetragen, nicht aufzufallen. Er verlangt von mir einen detaillierten Bericht über alles, was ich in Erfahrung bringen kann. Die Vergangenheit, die Gegenwart, die Zukunft."
Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Zeitgenössische Romane
Format
E-Book
Seitenzahl
288
Preis
16.99 €

Beiträge

1
Alle
2

2,5 Sterne Auf den Spuren von Thomas Bernhard‘s Frost. Sprachlich der komplette Gegensatz zu Frost: derb, flapsig, sarkastisch, überdreht Die Ablehnung des Geschlechtlichen in Frost findet hier ihren Antagonisten in reichlich Sexszenen. Viele Szenen in Gottesdiensten: warum auch immer. Ein paar gute Szenen mit Saufsprüchen, Rassismus, Krieg, ein Unfalltoter und überwiegend Szenen zu Literaturevents und Treffen mit zwei kiffenden Germanistik Studentinnen. Passt leider alles nicht so recht zueinander. Wirkt halbherzig und zu künstlich. Die Figuren und einige Szenen sind total überzeichnet. Das meiste fühlt sich noch wie ein Entwurf an. Zu Schematisch. Liest sich zwar süffig weg, schafft es aber bei weitem nicht, den Themen die nötige Tiefe und Dringlichkeit zu verpassen.

Beitrag erstellen