Tage einer Hexe

Tage einer Hexe

Hardcover
4.1297

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Beschreibung

Eine unvergleichliche Geschichte voller Monster und dunkler Magie

Als Hexe hat Kosara viel Übung im Kampf gegen die gefährlichen Fabelwesen, die in jeder Neujahrsnacht über ihre Stadt herfallen. Es gibt nur ein Monster, das Kosara nicht besiegen kann: den Zmey, bekannt als Zar der Monster, dem sie als einzige je entkommen ist. Sie hat ihn einmal zu oft gereizt, und nun beginnt er sie zu jagen...

Nachdem Kosara ihren Hexenschatten – die Quelle ihrer Kräfte – kurz vor Mitternacht fast beim Kartenspiel an einen Fremden verloren hat, wird ihr klar, dass der Zmey sie verfolgt. Nun besteht ihre einzige Hoffnung darin, ihren Schatten gegen eine illegale Passage über die Mauer zur Nachbarstadt zu tauschen, wohin ihr die Monster nicht folgen können. Das Leben im sicheren Belograd wäre schön, doch Kosara entwickelt schon bald eine oft tödliche Krankheit, die schattenlose Hexen heimsucht. Nur die Rückgewinnung ihrer Magie kann sie heilen. Um ihren Schatten aufzuspüren, muss sie sich mit einem verdächtig aufrechten Ermittler zusammentun. Noch schlimmer als die Zusammenarbeit mit der Polizei ist – und alle Hinweise legen das nahe – dass Kosaras rettende Magie sich nun in den Händen des Zmey selbst befindet.

»Als würden sich Delilah S. Dawson und Naomi Novik zusammentun, um The Witcherneu zu schreiben.« Library Journal

Haupt-Genre
Fantasy
Sub-Genre
N/A
Format
Hardcover
Seitenzahl
464
Preis
25.70 €

Autorenbeschreibung

Genoveva Dimova wurde in Bulgarien geboren und lebt heute als Archäologin und Fantasy-Autorin in Schottland. Ihr Erzählen ist verwurzelt in der slawischen Mythologie und ihre Figuren zeigen, wie man aus reiner Sturheit in unglaubliche Schlamassel geraten kann.

Beiträge

100
Alle
4

Ein kleines Highlight für alle, die Hexen-Geschichten mal aus einer etwas anderen Perspektive erleben möchten.

Obwohl mich slawische Mythologie normalerweise nicht besonders anspricht, hat mich Tagebuch einer Hexe positiv überrascht. Die Geschichte ist spannend erzählt, atmosphärisch dicht und voller dunkler Geheimnisse. Die Protagonistin wirkt greifbar und entwickelt sich glaubhaft im Laufe der Handlung. Die mythischen Elemente sind geschickt in die Handlung eingewoben, ohne zu aufdringlich zu wirken – selbst wenn man mit dem kulturellen Hintergrund nicht vertraut ist, fühlt man sich nicht verloren. Wer gerne düstere Fantasy mit einem Hauch osteuropäischer Mystik liest, wird hier auf seine Kosten kommen.

3.5

Berliner Mauer mit slawischen Werwölfen

Kosara ist eine eher durchschnittliche Hexe. Als Bürgerin von Chernograd verdient sie sich ihre Brötchen damit, Monster zu verjagen, Tränke zu brauen und mehr oder weniger hilfreiche Ratschläge zu verteilen. Als sie jedoch die Aufmerksamkeit des Zaren aller Monster auf sich zieht, muss sie alles auf eine Karte setzen und um zu fliehen ihren eigenen Schatten verkaufen. Doch sie will ihn natürlich zurück und muss sich dafür nicht nur mit der korrupten Polizei und dem organisierten Verbrechen anlegen, sondern auch mit der Magie selbst… Wenn dieses Buch bei mir für eine Sache gesorgt hat, dann für anhaltende Verwirrung. Von Anfang an liest man von Hexen, Tränken und magischen Sprüchen, von Monstern und der Mauer um Chernograd. Aber erklärt hat die Autorin eher wenig. Als Leser wird man direkt in die Handlung geworfen, begleitet Kosara dabei, eher ungute Entscheidungen zu treffen und kann ihren Gedanken lange nicht so ganz folgen. Die Protagonistin ist ein Bündel zerzauster Haare und Chaos, liebenswürdig und vielleicht auch ein kleines bisschen verrückt. Genau wie die Welt, in der sie lebt: Eine Stadt, umringt von einer magischen Mauer, die alles in der Stadt hält, Monster, Menschen und alles dazwischen. Draußen drumherum eine weitere Stadt, ohne Monster, ohne Magie, aber voller Farben. Klingt nach Konfliktpotenzial? Aber sowas von. Wer sich an der Stelle vielleicht an die Berliner Mauer oder den eisernen Vorhang erinnert fühlt, dem kann ich nur Recht geben, genau so wirkt auch die erdachte Mauer von Chernograd. Ob die Autorin damit bewusst politische Themen ansprechen wollte, lässt sich nicht sagen, aber die eine oder andere Frage zu Gerechtigkeit und Klassengesellschaft versteckt sich schon zwischen ihren Zeilen. Das in Kombination mit all der slawischen Mythologie, mit all den Monstern und Hexen, klingt nach einem wilden Ritt. Vielleicht liegt auch an genau der Stelle das Problem: An einer Stelle hat man das Gefühl, die Handlung spielt im frühen 20. Jahrhundert, im nächsten Moment wirft die Protagonistin mit moderner Sprache um sich, erzählt was von Poolparties und T-Shirts. Dann muss sie aber mit einem Segelschiff in das Reich der Monster reisen und hat noch nie eine Eisenbahn gesehen. Und dann ist da natürlich noch die Magie. Im Großen und Ganzen wirkt die Welt also etwas unausgereift, genau wie das Worldbuilding. Mehr als die zwei Städte und die Mauer und gelegentlich noch die Monster erwähnt die Autorin nie, was mir persönlich nicht ausgereicht hat, um mir eine ganze, schlüssige Welt vorzustellen. Dementsprechend lange hat es gedauert, bis ich mit der Geschichte warm geworden bin. Was man dann an der Seite von Kosara erlebt, ist durchaus spannend und zeitweilig auch extrem witzig und konnte mich dann auch begeistern und mitreißen, doch am Ende blieb in meinem Kopf trotzdem die Frage nach dem großen Ganzen, nach dem Hintergrund zur Welt der Monster und nach mehr Details zu Mythologie und Magie. Aber wer weiß, vielleicht erzählt und die Autorin dazu ja in Band zwei noch etwas.

Berliner Mauer mit slawischen Werwölfen
5

Richtig tolle Geschichte über Hexen und Monster. Kann ich nur empfehlen ❤️

EINE UNVERGLEICHLICHE GESCHICHTE VOLLER MONSTER UND DUNKLER MAGIE! Als Hexe hat Kosara viel Übung im Kampf gegen die gefährlichen Fabelwesen, die in jeder Neujahrsnacht über ihre Stadt herfallen. Es gibt nur ein Ungeheuer, das Kosara nicht besiegen kann: den Zmey, bekannt als Zar aller Monster, dem sie als einzige je entkommen ist. Sie hat ihn einmal zu oft gereizt, und nun beginnt er sie zu jagen… ISBN:978-3-608-96608-4

4

❄️

Slawische Mythologie super verpackt. Es war voller Action und Spannung. Es ist kein Romantasy, daher sucht man Romance vergeblich. Kann die Geschichte empfehlen.

4

Eine süße Geschichte für zwischendurch

Ich hatte zu Beginn leichte Probleme, in die Geschichte einzutauchen - ab Seite 100/150 ging es dann flüssig und spannend und gut voran. Die Idee, die Geschichte ist 1A, da kann man nicht meckern. Die Charaktere sind alle sympathisch mit ihren Eigenheiten, Geheimnissen, Geschichten. Ich hatte allerdings ab und an Probleme … Es wird eine Umgebung beschrieben, die man sich gut vorstellen kann, und dann kommt eine Szene, die für mich nicht reingepasst hat (blödes Beispiel, hat nichts mit dem Buch zu tun: man nimmt ein kleines Puppenhaus mit allen Drum und Dran, und plötzlich sitzt da drin ein ausgewachsener Hund, aber das Puppenhaus ist noch ganz, obwohl das gar nicht möglich sein kann) … kann man das so nachvollziehen, was ich meine? 😅 Oder… es redet die Protagonistin + Begleitung mit jemand anderem - und die Begleitung verschwindet komplett in dieser Szene, man hat das Gefühl, als würde nur Kosara und die dritte Person da sein. Eventuell ist es Meckern auf höchstem Niveau, weil, wie gesagt, die Geschichte an sich ist süß, spannend und stellenweise witzig und wie sich Kosara im Laufe der Zeit entwickelt, ist toll geschrieben. Ich freue mich trotzdem auf Band 2 ❤️

5

Slawische Mythologie spannend verpackt!

Tage einer Hexe ist spannend, temporeich und wartet mit allerlei Gestalten aus der slawischen Mythologie auf. Ich kann nur sagen, lasst euch von dem etwas verworrenen Klappentext nicht abschrecken. Wer es wagt und einen Blick ins Buch wirft, wird mit einer düsteren Hexengeschichte überrascht, die es in sich hat. Der Schreibstil der Autorin konnte mich auf alle Fälle überzeugen. Er ist detailreich, atmosphärisch und gut verständlich. Wir erleben das Abenteuer aus Kosaras Sicht, einer tapferen Hexe, die aus einer Notlage heraus ihren Schatten, sprich ihre Hexenkraft, eingetauscht hat. Da sie ohne diese Kraft jedoch elendig zugrunde gehen wird, begibt sie sich auf ein gefährliches Abenteuer, um sich ihren Schatten zurückzuholen. Leider ist dieser aber bereits in den Händen ihres größten Widersachers, Zmey. Und so muss sie sich mit vielen Geschehnissen ihrer Vergangenheit auseinandersetzen. Kosara ist schlagfertig und kennt sich unheimlich gut mit Monstern aus. Von diesen gibt es in dem Buch übrigens reichlich viele. Genau so wie Geister und Zaubertränke gehören sie in die magische Welt der Geschichte. Das Worldbuilding finde ich hierbei besonders spannend. Es verbindet zwei Orte, die durch eine unüberwindbare Mauer getrennt sind und in denen unterschiedliche Gegebenheiten herrschen. Das Magiesystem ist einfach und doch sehr, sehr spannend und immer wieder überraschend. Ebenso wie die unterschiedlichen Charaktere des Buches, fast würde ich sagen, dass das Buch mit leichten Steampunk Elementen aufwartet, zumindest in meiner Vorstellung. Auch eine zarte, slowburn Liebesgeschichte ist eingebaut. Diese nimmt aber nur sehr wenig Raum ein. Das Buch kommt nämlich auch gut ohne aus. Mir hat Kosaras Geschichte sehr gut gefallen, ich kann sie allen empfehlen, die gerne etwas düstere und abwechslungsreiche Hexenabenteuer lesen.

5

Die schmutzigen Tage

*Rezensionsexemplar* Und wieder habe ich ein Buch bei vorablesen gewonnen und wieder war es großartig 🤩 Eine super spannende Geschichte über die Hexe Kosara, ihren Hexenschatten, die schmutzigen Tage - in der allerhand Monster rumlaufen, dem Zmey (Zar der Monster) und noch vielem mehr.. Es ist so eine gute Atmosphäre in dem Buch, man ist so mittendrin und fiebert richtig mit.. ich hätte es am liebsten gar nicht weggelegt. Ich hoffe sehr, auf mehr Bücher dieser Art. Ich fand die ganze Idee und die Umsetzung wirklich richtig gut, spannend, toll, interessant und einfach super. Eine klare Empfehlung von mir 😊

Die schmutzigen Tage
4.5

Die Story ist zu gut! (Achtung: Nicht vom Cover beeinflussen lassen!)

Schaut euch das bezaubernde Cover an! Welche Assoziationen verbindet ihr damit? Welche Location, Stimmung, gar Jahreszeit? Egal welche - ich verspreche euch, sie haben nichts mit dem Inhalt zu tun. Ich weiß beim besten Willen nicht, wie es zu genau diesem Cover, dieser Farbgebung und den floralen Mustern gekommen ist, aber hier muss ich wirklich auf den Entscheidungsprozess schimpfen! Das Cover führt mehr als in die Irre und ich kann mir vorstellen, dass es dann beim Lesen zur Enttäuschung führt - bei mir ist es fast so gekommen, aber zum Glück überzeugt die Geschichte so sehr und ich war so gepackt wie schon lange nicht. Korsara beschreibt sich selbst als mittelmäßige Hexe, eine, die sich gerne aufs Glücksspiel einlässt, eine verheerende Beziehung mit dem Zaren der Monster hatte und so doof war, sich um ihren Schatten betrügen zu lassen. Bei dem Versuch ihren Schatten zurückzukriegen verbündet sich die Hexe aus dem grauen, von ewigem Winter und Monster heimgesuchten Chernohrad mit dem attraktiven Polizisten Arsen Bacharow aus Belograd. Durch eine warberne, lebendige Mauer sind beide Städte voneinander getrennt, sodass das reiche Belograd vor den Monstern, aber auch der Armut, dem Leid und Überlebenslampf der jährlichen "Schmutzigen Tage" geschützt ist. Bei ihren Ermittlungen müssen sie nicht nur gegen etliche Monster kämpfen und dem organisierten Verbrechen entgegen treten, sondern es auch noch mit dem furchterregendem Zaren der Monster aufnehmen. Aufgrund des Covers brauchte ich tatsächlich ein paar Kapitel - die zum Glück angenehm kurz sind - um mich in die Story und vor allem ins Genre einzufinden. So wie wenn man in Essen beißt und einen ganz anderen Geschmack erwartet. Das Genre würde ich als Arcane Punk mit Fanatsy Krimi Element, basierend auf slawischer Mythologie beschreiben. Aufgrund der fiktiven Stadt ist es kein Urban Fantasy, scheint aber in einer unsere Welt ähnlichen Erzählwelt angesiedelt zu sein (aber vielleicht eher mit 1940er/50er Flair? - schwer zu sagen, auf jeden Fall sind beide Städte technisch in verschiedenen Zeiten) Die Stimmung ist trotz des kratzigen Charmes der Protagonistin eher düster: Chernograd farbleer, trist und traurig, die slawischen Monster sind in Witcher-Manier grausam, gruselig und blutrünstig und wenn man sie sich wirklich visualisiert Stoff für Albträume. Auch erinnerte mich die Stimmung an die Dresden-Files. Trotz des eher (romantisierenden witchy) Covers, empfehle ich das Buch denjenigen, die die grausigen slawischen Monstergeschichten wie beim Witcher lieben, die Dunklen Fälle des Harry Dresden verschlingen oder Arcane Punk interessant finden. Für mich war es einfach das perfekte Buch: Es ist in meiner Lieblingserzählperspektive geschrieben (3.Person), es gibt eine kratzbürstige Protagonistin, einen attraktiven mit einem Geheimnis behafteten Polizisten, ein Fall, der gelöst werden muss, blutrünstige Monster, Nampf und Verletzungen, Freundschaft und Verrat, Prinkelndes ohne Spice und dann noch eben als mein Lieblingsgenre - absolut großartig! Nur was das mit dem Cover soll. ..,tststs.... dafür gibt's Abzug in der B-Note. Ich bedanke mich bei NetGalley und der HobbitPresse für das Rezensionsexemplar!

3.5

Super Start, schwaches Ende.

Wer das Buch sieht, wird auf jeden Fall überrascht sein, wie es dann im Buch "aussieht". Tage einer Hexe war ein Geschenk und daher für mich ganz ohne Erwartung eine Geschichte die einfach mal wirken konnte. Der Schreibstil ist flüssig, die Welt in der sie spielt super beschrieben, die Story schlüssig und Kosara, sowie die anderen Protas haben ihre Ecken und Kanten. Das die Story einen Krimi-Touch hat war für mich auch vollkommen in Ordnung und spannend. Doch leider, so gut es angefangen hat, hat es für mich auf den letzten ca. 20% echt geschwächelt. Es zog sich, obwohl viel passierte, man kam irgendwie nicht zum Punkt und als er dann kam, war er leider für meinen Geschmack zu vorhersehbar und unspektakulär. Echt Schade! Nach dem gelungenen Start und dem positiven Eindruck, leider so ein schwaches Ende für mich. Ob ich Teil 2 lese? Vielleicht!?

4.5

Unsere Protagonistin wächst in laufe der Geschichte über ihre Anfänge hinaus … sie wächst einem ans Herz und man fiebert mit Ihr. Es gibt aber auch Situationen wo sie so in Ihren Ängsten gefangen ist und ein Mantra runterleiert … da möchte man Sie 🤔 Eine Coole Idee richtig gut umgesetzt … die Geschichte lässt sich flüssig Lesen und macht Spaß. Unsere zwei Protagonisten passen gut ins Bild, aber das Buch endet leider mit einem Cliffhanger … eigentlich sogar mit mehr als einem 😎 Die Geschichte beinhaltet nicht nur Magie und Monster … auch Freundschaft / Liebe und Verrat. Ein gutes Setting … genug der Worte … schaut selbst 😎

5

Mochte ich!

•Buchrezi• 😎 Zum Inhalt: „Kooosara“ halt es vor der Tür der einzigen Gastwirtschaft, die an Neujahrsnacht geöffnet hat. Dieses Mal hat Kosara sich aber vorbereitet und einen mächtigen Schutzzauber gewirkt, damit dieses Jahr der Zmey, der Zar der Monster, Kosara nicht heimsuchen und quälen kann. Aber Kosara hat die Rechnung ohne die anderen Gäste gemacht… denn bekommt der Zmey sie nicht in die Hände, so sucht er sich ein anderes Opfer und schon bald möchte der Gastwirt sie vor die Tür setzen. Doch da macht ein geheimnisvoller Fremder ihr ein Angebot, ihren Hexenschatten, gegen die sofortige Flucht aus der Stadt. Doch was ist eine Hexe ohne ihren Schatten? Nichts! Kosara willigt trotzdem ein, obwohl sie weiß, dass sie ohne ihre Macht eine Krankheit befallen wird, die ihr irgendwann den Tod bringen wird. Doch um nichts in der Welt möchte sie nochmal eine Sekunde mit dem Zmey verbringen. Kaum schlägt sie ein, befindet sie sich auch schon in der sicheren Stadt Belograd. Doch hier gehört Kosara nicht hin… und die Krankheit befällt sie schneller, als sie gucken kann. Somit beschließt sie, zurück in ihre alte Heimat zu fliehen. Zurück zu ihrem Schatten und zu dem Zmey… Mein Fazit: Eine sooo gute Geschichte! Schon lange habe ich mir gewünscht mal wieder ein Buch zu lesen, welches mich unterhält, magisch ist und die Welt mich fasziniert. Tadaaa! Hier ist es. Kosara als mittelmäßige bis eher schlechte Hexe, die aus bestimmten Gründen ausgerechnet vom Zmey ausgesucht wurde, um gequält zu werden. Die rauen Charaktere, das Setting und das Heimsuchen von Monstern an Neujahr hat mir so gut gefallen. Das Buch kommt ohne schwülstige Liebesgeschichte aus, wo einem eh klar ist, was am Ende passieren wird. Zwar hat sie einen Begleiter auf dem Weg zum Zmey und es knistert auch zwischen den beiden, aber der Strang dominiert nicht die Geschichte. Der Zmey mit seiner flüsternden Stimme, grandios! Ihr sucht nach einem Buch für den Herbst, die dunkle Jahreszeit, zum Gruseln? Gefunden! Und mal abgesehen vom Inhalt, wie schön kann ein Buch sein? „Tage einer Hexe“: Ja! 🧙🏻‍♀️🧙🏻‍♀️🧙🏻‍♀️🧙🏻‍♀️🧙🏻‍♀️!

4

Atmosphärisch dichter, winterlicher Fantasy-Roman

Dimova hat mich - bäm! - mitten in einer Highfantasy-Geschichte voller Monster ausgesetzt, deren Setting für mich zwischen "Eine Weihnachtsgeschichte" und Steampunk schwankte. Gespickt mit feinster Gesellschaftskritik und unzähligen grausamen Monstern, erzählt die Autorin eine spannende, einfallsreiche, mit einer Prise Humor gewürzte Geschichte, und hält die Spannung durch das langsame Enthüllen der Hintergründe und der Vorgeschichten konstant aufrecht. Ein atmosphärisch dichter, winterlicher Fantasy-Roman, dessen Protagonistin mich mit ihrer Wandlung von "Was tust du?!? 🤯" zu "Du toughe Powerfrau! 💪" und einer in sich stimmigen Geschichte überzeugen konnte.

Atmosphärisch dichter, winterlicher Fantasy-Roman
4

Tage einer Hexe 🧿

Super spannendes Buch mit vielen mythischen Kreaturen und einen großen Hauch von, auch gefährlicher, Magie.

Tage einer Hexe 🧿
4

Schöne Story und anders als erwartet. Perfekt für die dunkle Jahreszeit, denn die Story ist genauso.

5

Düster, märchenhaft, phantastisch ~ eine ganz besondere Geschichte über eine ganz besondere Hexe

Eine Fantasy-Wohlfühl-Geschichte für alle, die slawische Mythen lieben Sturmgraue Wolken verdunkeln den Himmel, ein eisiger Wind lässt die Fensterläden klappern. Ein Sturm zieht auf und er verspricht einige unruhige Tage und Nächte. Fröstelnd ziehe ich mir die flauschig weiche Kuscheldecke enger um die Schultern. Im Kamin brennt leise knisternd ein gemütliches Feuer und eine Tasse dampfend heiße Schokolade wärmt meine Hände und meine Seele. Doch in Gedanken sitze ich mit der Hexe Kosara am Tisch und verfolge gebannt ihr gefährliches Spiel um ihren Hexenschatten, der Quelle ihrer magischen Kräfte. Das Buch „Tage einer Hexe“ aus der Feder von Genoveva Dimova, erschienen im Klett-Cotta Verlag, nimmt uns mit in eine düstere Welt voller Magie, voller Monster und voller Intrigen, in der sich die junge Hexe Kosara so mancher Herausforderung stellen muss, um ihren Hexenschatten zurückzubekommen und eine davon ist ihre eigene, finstere Vergangenheit. Ich mochte Kosara auf Anhieb. Ihre Art ist forsch, manchmal gar frech und ihre Gedankenwelt ist herrlich sarkastisch ohne jedoch boshaft zu sein. Sie hat ein gutes Herz und wirkt nicht zuletzt durch ihre Ängste und Selbstzweifel unglaublich nahbar. Ein Charakter mit dem ich mich identifizieren kann, mit dem ich mitfühle und mitfiebere. Und Kosara ist nicht allein. Denn was wäre ein wahres Abenteuer ohne strahlenden Ritter in… rotem Mantel? Und was wäre ein Krimi, denn zu einem kleinen Kriminalfall entwickelte sich Kosaras Suche nach ihrem Hexenschatten, ohne einen Polizisten? Ich muss sagen, Asen Bacharow hat hier einen wirklich guten Job gemacht. Er war mir sehr sympathisch, mir gefiel seine ruhige Art und ich mochte es, dass die Beziehung zwischen ihm und Kosara nicht zu einer typischen Liebesgeschichte wurde, sondern sich behutsam zu etwas Freundschaftlichem, Herzlichem entwickelte ohne sich dabei zu sehr in den Vordergrund zu drängen. Und dann ist da noch der Bösewicht der Geschichte. Das schlimmste aller Monster. Der Zmey. Ihn fand ich besonders gelungen, denn ein Monster wie ihn findet man nicht selten auch in unserer Welt. Eine angenehme Anzahl an Nebencharakteren rundet die Geschichte ab und ich empfand sie alle als ausgesprochen gelungen. Ein jeder von ihnen trägt seine ganz eigene Geschichte in seinem Herzen, wartet mit ganz eigenen Eigenschaften und Eigenheiten auf und zeugt von der Liebe mit der die Autorin die Welt und ihre Charaktere erschaffen hat. So wurde ich angelockt von einem unglaublich schönen Cover und einem interessant klingenden Klappentext und wurde nicht enttäuscht. Mit ihrem lockeren, manchmal fast poetisch klingenden Schreibstil und so mancher humorvollen Szene inmitten der schaurigen Düsternis fing mich die Geschichte rund um Kosara ein und ließ mich voller Begeisterung in diese gefährliche Welt, die tief durchdrungen ist von der slawischen Mythologie, eintauchen und ich verlor mich nur allzu gern in ihr.

Düster, märchenhaft, phantastisch ~ eine ganz besondere Geschichte über eine ganz besondere Hexe
4

Spannende Geschichte, die mit einer einzigartigen Welt begeistert, die aber noch etwas tiefgründiger sein könnte.

Kosara Popowa ist eine junge Feuerhexe, die klug, mutig, schlagfertig und eine hervorragende Monsterjägerin ist. Sie ist leider etwas süchtig nach Kartenspielen und gerät dadurch in schwierige Situationen. Vor allem bei den Spielen, aber auch bei anderen Dingen verwendet sie schmutzige Tricks, um zu gewinnen oder zu erlangen, was sie braucht. Trotz ihres Selbstbewusstseins in ihrem Umgang mit Monstern und Karten ist sie schrecklich unsicher bei ihrer Magie. Kosara hält sich für eine mittelmäßige Hexe, obwohl sie viel besser ist, als sie denkt. Außerdem hadert sie im gesamten Buch mit Vertrauensproblemen und hält sich für zu vertrauensvoll. Zudem macht ihr auch ihre tragische Vergangenheit zu schaffen. Asen Bacharow ist ein ehrgeiziger und cleverer Inspektor, der alles bei seinen Ermittlungen gibt und sich nicht so schnell einschüchtern lässt. Er hat bereits einiges riskiert, um für Gerechtigkeit zu sorgen und scheut sich nicht vor Abenteuern. Außerdem tritt er oft als Beschützer auf und versucht Kosara zu helfen, so gut es geht. Asen hat aber auch eine mysteriöse Seite an sich und man weiß sehr lange nicht, ob man ihm voll vertrauen kann. So kennt er sich z. B. mit dem Knacken von Schlössern aus. Die Handlung war spannend und abwechslungsreich. Gleichzeitig hätte ich mir an der ein oder anderen Stelle etwas mehr Tiefe gewünscht und ab und an lief alles etwas zu einfach für mich ab. Trotzdem hat mich das Konzept der Geschichte überzeugt und ich würde definitiv noch mehr über Kosara und Asen lesen. Eine Liebesgeschichte gibt es übrigens auch, obwohl sie nur hauchzart angedeutet ist und kaum im Vordergrund steht. Die Welt war umfangreich und beeindruckend, trotz der Tatsache, dass sie sich auf nur zwei Städte beschränkt. Auch wirkte alles in ihr sehr stimmig und atmosphärisch, sodass es Spaß gemacht hat, zusammen mit den Figuren neue Aspekte zu entdecken. Der Schreibstil war flüssig. Das Cover ist wunderschön, aber überhaupt nicht passend zum Inhalt 😅. Da gefallen mir die Original-Cover doch besser.

Spannende Geschichte, die mit einer einzigartigen Welt begeistert, die aber noch etwas tiefgründiger sein könnte.
4

Fantasy trifft auf slawische Mythologie

Genoveva Dimova liefert uns mit ihrem Fantasy-Debüt "Tage einer Hexe" eine Geschichte voller Magie, die ihre Wurzeln in der slawischen Mythologie hat. Die Hexe Kosara lebt in der düsteren Stadt Chernograd. Jedes Jahr zur Neujahrsnacht wird die Stadt von allerlei Monstern und Geistern heimgesucht - die Chernograder nennen es die Schmutzigen Tage. Das ist auch der Grund, warum sich rund um die Stadt eine riesige magische Mauer zieht, die alle Monster, aber leider auch alle Bewohner in Chernograd einsperrt, denn nichts kann diese Mauer überwinden. In einer dieser Neujahrsnächte sitzt Kosara im Gasthaus und spielt mit Freunden und einem Fremden Karten. Als die Monster aus ihren Löchern kriechen macht sich auch der Zmey, der Zar aller Monster, auf den Weg in die Stadt. Sein Ziel: Kosara. Denn diese Hexe möchte er unbedingt in seine Finger bekommen. Kosaras Angst vor dem Zmey hingegen ist so groß, dass sie letztlich ihren Schatten bei dem Fremden gegen eine Passage in die Nachbarstadt Belograd eintauscht. Denn der Schmuggel zwischen den beiden Städten floriert. Mit ihrem Schatten gibt Kosara jedpch nicht nur ihre Magie auf, sondern gefährdet obendrein ihr Leben - denn ohne Schatten sterben die Hexen. Und so muss Kosara den Schmuggler mit ihrem Schatten finden, ehe es zu spät ist und wird prompt in eine Mordermittlung reingezogen. "Tage einer Hexe" ist eine wundervolle und auch düstere Geschichte, denn Chernograd ist eine dunkle, farblose Stadt und die umherstreifenden Monster machen sie nicht freundlicher. Und diese düstere Welt mochte ich sehr gern, obwohl sie mir persönlich noch detaillierter hätte sein können. Die verschiedenen Monster und Geister, die den slawischen Volksglauben und die Mythologie widerspiegeln fand ich sehr interessant. Das Schöne hieran war, dass es hinten im Buch eine Ausgabe von "Monster. Ein praktischer Leitfaden" vom Bund der Hexen und Hexenmeister Chernograds gibt, der allen Unwissenden - wie z.B. mir - eine Beschreibung der Monster und ihrer Bekämpfung liefert. Eine süße Idee, wie ich finde. Insgesamt hätten die einzelnen Charaktere allerdings noch etwas mehr Tiefe haben können. Alles in allem fühlte ich mich jedoch sehr gut unterhalten und ich hatte definitiv meinen Spaß mit der Geschichte. Nun bin ich gespannt auf den zweiten Band. Übersetzt aus dem Englischen von Wieland Freund und Andrea Wandel.

Fantasy trifft auf slawische Mythologie

Düster, schaurig und genial! Ein tolles Buch für den Herbst.

Tage einer Hexe war für mich ein richtig gutes Buch. Die Autorin entführt uns in eine Welt voller Mythen, Geheimnisse und Spannung. Besonders beeindruckend ist, wie sie die inneren Konflikte und die Selbstfindung der Protagonistin beschreibt. Kosara ist eine moderne Hexe voller Tiefgang und Facetten. Für mich hat eigentlich alles gepasst: der Fantasyplot war schön düster & schaurig, voller Monster und Gefahren, die Protagonistin sowie die Nebencharaktere waren vielschichtig und spannend. Ganz besonders gefangen genommen hat mich die düstere Atmosphäre in Chernograd, der wirklich unheimliche Zar der Monster sowie die Art und Weise wie der Schreibstil Bilder gemalt hat - das alles gemeinsam hat eine unglaubliche Stimmung erschaffen. Das Worldbuilding war genial! So viele verschiedene Monster. 😍 Dieses Buch hat mich aber auch vor eine Herausforderung gestellt: meine durch den aktuellen Buchmarkt entstandenen Ängste niederzukämpfen und mal wieder durchzuatmen. Denn mein Habachtstellung Trigger ist zu 100% der Moment in dem Romance in einem Fantasy Buch auftaucht. Da bin ich jedes Mal plötzlich verkrampft und merke wie ich automatisch dem Buch gegenüber negativer werde. Mein größtes Problem war nämlich gar nicht die Romance, die hier sehr im Hintergrund lag und eigentlich im Nachhinein total schön war, sondern, dass ich nicht mit ihr gerechnet habe und Panik hatte, sie würde den genialen Fantasyplot kapern. Hat sie aber zum Glück überhaupt nicht! Es ging viel mehr darum, wie zwei sehr vielschichtige und traumatisierte Charaktere versuchen einander zu vertrauen. Das war doch eigentlich irgendwie niedlich. Zudem ging es am Ende doch mehr um Freundschaft als Liebe: sehr angenehm. Ich muss das Buch definitiv nochmal lesen - finde es ist perfekt für die dunkle Jahreszeit. Für den leichten Grusel und alle die Hexen lieben! Bekommt definitiv eine Empfehlung von mir. ☺️ Und ich hoffe wir bekommen bald Band 2 @hobbitpresse !

Düster, schaurig und genial! Ein tolles Buch für den Herbst.
3.5

Magische Abenteuer mit einer eigensinnigen Hexe

"Tage einer Hexe" von Genoveva Dimova entführt den Leser in eine faszinierende Welt voller Magie, Monster und Geheimnisse. Die Geschichte um die Hexe Kosara, die ihren Hexenschatten verliert und sich auf eine gefährliche Reise begibt, um ihn wiederzuerlangen, ist von Anfang an fesselnd und voller Spannung. Dimova erschafft eine reichhaltige und detailliert ausgearbeitete Fantasywelt, die den Leser sofort in ihren Bann zieht. Die Beschreibungen der verschiedenen Orte, der magischen Elemente und der Fabelwesen sind lebendig und atmosphärisch dicht. Besonders beeindruckend ist die Darstellung der jährlichen Monsterjagd und die Bedrohung durch den mysteriösen Zmey. Die Charaktere sind gut entwickelt und vielschichtig. Kosara als Protagonistin ist eigensinnig, mutig und manchmal auch frustrierend in ihren Entscheidungen, was sie sehr menschlich und nachvollziehbar macht. Die Dynamik zwischen ihr und dem "verdächtig aufrechten Ermittler" sorgt für interessante Wendungen und eine zusätzliche Ebene der Spannung. Anfangs erfordert der Schreibstil etwas Eingewöhnung, da Dimova viele Informationen und neue Konzepte einführt. Sobald man jedoch in die Geschichte eintaucht, entwickelt sich ein flüssiger und packender Erzählfluss, der es schwer macht, das Buch aus der Hand zu legen. Ein kleiner Kritikpunkt ist, dass manche Handlungsstränge etwas vorhersehbar erscheinen. Dennoch überrascht die Autorin immer wieder mit unerwarteten Wendungen, die die Geschichte spannend halten. Insgesamt ist "Tage einer Hexe" ein unterhaltsames und fesselndes Fantasy-Abenteuer, das Fans des Genres sicherlich begeistern wird. Die gelungene Mischung aus Magie, Spannung und einer Prise Romantik macht das Buch zu einem vergnüglichen Leseerlebnis. Mit 3,5 von 5 Sternen ist es eine klare Empfehlung für alle, die eine magische Reise in eine neue Fantasywelt antreten möchten.

5

War mir ein Highlight. Herrlich düster und spannend, aber gleichzeitig gemütlich. Das Miträtseln hat Spaß gemacht, ich mochte das Setting, die Monster und die Prota, die nicht nur gegen äußere sondern auch innere Dämonen kämpft. Sogar der Hauch einer Lovestory, die sich entwickelt hat, gefiel mir. Hoffentlich kommt bald Band 2.

4

Macht Lust auf mehr!

Dieses Buch hat mich im positiven Sinne gleich zum Jahresbeginn überrascht. Es ließ sich, trotz der ganzen Verstrickungen in der Storyline, leicht und angenehm lesen. Einen wirklichen Romanceanteil gab es nicht, was viel Raum für die Story und die kratzbürstige Protagnositin, die im Laufe des Buches immer wieder über sich hinauswächst, ließ. Die Umsetzung ist gelungen und das Ende macht Lust auf mehr.

5

Was für ein Überraschungsroman! "Tage einer Hexe" von Genoveva Dimova ist ein mitreißender Urban Fantasy-Roman, der geschickt Elemente slawischer Märchen, düstere Atmosphäre und eine spannende Krimi-Handlung miteinander verwebt. Der Einstieg in die Geschichte mag etwas holprig sein, doch nach den ersten Kapiteln entfaltet sich eine faszinierende Welt, die die Leser schnell in ihren Bann zieht. Im Mittelpunkt steht die Hexe Kosara, die bereits an gefährliche Kämpfe gegen Monster gewohnt ist. Besonders ein Wesen lässt ihr jedoch keine Ruhe: der Zmey, der unheimliche Zar der Monster. Die Beziehung zwischen diesen beiden Charakteren entwickelt sich zu einem spannenden Katz-und-Maus-Spiel, das den Kern der Handlung ausmacht. Die Spannung steigt, als Kosara ihre Magie beinahe in einem Kartenspiel verliert und nun alles daran setzen muss, ihren Hexenschatten zurückzuerlangen. Ihre einzige Fluchtmöglichkeit scheint eine illegale Überfahrt in die Nachbarstadt Belograd zu sein, was jedoch neue, tödliche Herausforderungen mit sich bringt. Dimova versteht es meisterhaft, slawische Märchenmotive mit einer düsteren Urban Fantasy-Welt zu verbinden. Die winterlich kalte und leicht melancholische Atmosphäre zieht sich wie ein roter Faden durch das Buch und verleiht der Handlung zusätzliche Tiefe. Die Stadt wird lebendig und spürbar, fast wie ein eigener Charakter, der die Geschichte mitgestaltet. Besonders bemerkenswert ist die Charakterentwicklung. Kosara ist keine makellose Heldin, sondern eine komplexe, unperfekte Figur, die mit ihren eigenen Dämonen kämpft. Auch der ermittelnde Polizist, mit dem sie sich notgedrungen zusammentut, überzeugt durch seine Authentizität und Ecken und Kanten. Diese untypische Heldendynamik macht das Duo zu einem spannenden Team, dessen Zusammenarbeit ebenso konfliktgeladen wie fesselnd ist. Die leichte Romantasy-Komponente fügt sich hier gut ein, ohne die Hauptgeschichte zu dominieren. Die Ermittlungshandlung fügt der Geschichte zusätzlich eine Krimi-Note hinzu, was für Urban Fantasy ungewöhnlich, aber erfrischend ist. Es ist spannend zu sehen, wie sich die Handlung entfaltet und welche Rolle die slawischen Fabelwesen spielen, die oft jenseits der bekannten Märchenfiguren liegen und dadurch einen besonderen Reiz ausüben. "Tage einer Hexe" ist ein gelungener Auftakt zu einer vielversprechenden Reihe, die durch ihre einzigartige Mischung aus Märchenmotiven, düsterer Atmosphäre und überraschenden Wendungen überzeugt. Ich freue mich schon auf den nächsten Band und bin gespannt, welche Abenteuer Kosara noch bevorstehen. Für Fans von Urban Fantasy, die sich von slawischen Mythen und einer fesselnden Krimi-Story begeistern lassen, ist dieses Buch ein absoluter Lesetipp.

3.5

Wo fange ich nur an? Die Geschichte an sich war recht interessant, die detaillierten Beschreibungen mochte ich an sich auch sehr gerne ABER irgendwie konnte dieses Buch mich nicht so wirklich überzeugen bzw abholen! Warum das so ist, kann ich euch auch nicht sagen. Ich konnte mich beim Lesen oft nicht auf die Geschichte konzentrieren. Vom Schreibstil her war es für mich wohl nicht fesselnd genug. Dennoch ein interessantes Buch für zwischendurch!

4.5

Düstere Geschichte einer Hexe 🧙‍♀️

Der Schreibstil der Autorin ist super flüssig und lässt einen leicht durch die Seiten kommen. Wir treffen auf Kosara, eine Hexe, die notgedrungen ihren Schatten und somit ihr Hexenkraft eingetauscht hat. Also geht Kosara mit einem mehr oder weniger „gezwungenen" Begleiter, auf das Abenteuer, um ihren Schatten wiederzubekommen. Wir bekommen hier eine ganz zarte Liebesgeschichte, die aber für das Buch absolut nebensächlich und wirklich kaum präsent ist. Über das Buch hinweg kriegen wir immer wieder kleine spannende Wendungen, die es manchmal echt in sich haben. 👀

5

Suchtpotenzial!

Oh, sie können lang sein, diese Tage einer Hexe. Vor allem, wenn diese besagte Hexe Schwierigkeiten hat. Kosara, die Hexe wollte eigentlich gar nicht über die Mauer in das schöne Belograd. Eigentlich wollte sie nur gegen das Monster Zmey standhalten und die Neujahrsnacht überleben. Dazu hatte sie sich in einer Schenke "verstecken" wollen. Ein Bannkreis sollte die Monster, die in der Neujahrsnacht ganz besonders ihr Unwesen treiben, von der Schenke fernhalten. Aber wirkt der Zauber wirklich so gut und warum ist es ganz besonders Zmey, der Kosara so zusetzt? Kosara sitzt mit anderen Hexen an dem Tisch und spielt Karten, als Zmey früher als gedacht vor der Schenke steht. Die Hexe war gerade dabei, das Spiel für sich zu entscheiden, als das Monster Zmey versucht hereinzukommen. Er bezirzt, bedroht, schimpft und versucht den Bannkreis zu durchbrechen. Kosara ist sich nicht mehr sicher, ob ihr Zauber das Monster noch lange aufhalten kann. Da macht ihr der Fremde am Tisch den Vorschlag, sie zu retten. Der Preis wäre "nur" Kosaras Schatten. Ohne Schatten wäre sie aber keine Hexe mehr. Ihre Zauberkraft wäre dahin und es wäre auch nur eine Frage der Zeit, bis sie sich selber zu einem Schatten entwickeln würde. Sich sozusagen in Luft auflöst. Aber der Fremde würde sie auch über die Mauer bringen in das schöne Belograd und da braucht sie keine Magie. Sie willigt ein, sie würde sich schon ihren Schatten wiederbeschaffen. Magisch gut erzählt Ich gebe es zu, ich bin immer noch eine Fantasiebuchliebhaberin! Ich liebe Hexen-, Zauberer- und Feengeschichten. Tage einer Hexe ist eine Mischung aus Realität und Fantasie. Magisches versteckt sich ja in vielem, selbst wenn man in unserer Welt unterwegs ist. Kosara landete in Belograd, einer Welt, die mit ihrer wenig zu tun hat. Alles ist so sauber und modern. Es gibt fahrende Kutschen ohne Pferde und andere obskure Dinge wie Züge, die mit lautem Schnaufen und Licht durch die Nacht fahren. Die Menschen ziehen sich mit hellen, aufregenden Farben an, ganz anders als in ihrer Stadt, die auf der anderen Seite der großen Mauer liegt. Die Menschen sind der Hexe gegenüber aufgeschlossen, bis es darum geht, dass man der jungen Frau helfen, oder gar eine Unterkunft geben soll. Als dann auch noch ein Mord geschieht, der mit dem verschwundenen Schatten zusammenhängt, verbündet sich Kosara mit dem klugen Inspektor Asen Bacharow. Sie machen sich mehr oder weniger freiwillig daran, den Mörder und den Schattendieb zu fangen. Genoveva Dimova, die Autorin, hat in ihrem Roman eine Menge Dinge verarbeitet, die in der realen Welt genauso vorkommen mögen. Wenn Fremde aus anderen Kulturen in unserem Land Zuflucht suchen, müssen sie wie Kosara in Quarantäne, werden vorsichtig beobachtet und man zeigt eine gewisse Angst und Zurückhaltung ihnen gegenüber. Eine verrückt-bezaubernde Geschichte Es ist eine verrückte und gut durchdachte Geschichte, die den Leser in Atem hält. Ich glaube, ich habe kaum eine Minute durchatmen können, denn immer wieder war etwas, dass diese Hexe veranstaltete. Immer wieder fand sie den Weg in bedrohliche Situationen und manchmal auch wieder hinaus. Ich fand es wirklich spannend zu lesen. Kaum hatte man einen Verdacht, wer der Täter gewesen sein könnte, dann drehte sich das Blatt wieder. Die Beschreibungen der Umstände, der Gegenstände und Umgebungen sind wirklich gelungen. Außerdem sind manche Geister sehr "niedlich" und unterhaltsam. Ich habe dieses Buch einfach nur verschlungen und hatte großen Spaß daran. Zudem hoffe ich auf Nachschlag, denn die Geschichte endet damit, dass man das vermuten könnte. Die Hexe Kosara ist mir richtig ans Herz gewachsen und vielleicht wird da ja auch noch was aus ihr und dem Inspektor ...

Suchtpotenzial!
4.5

Tolles Buch für zwischen den Jahren

Mir hat (fast) alles an dem Buch gefallen! Ich mochte die magische Welt und die Geschichte dahinter. Für mich war es eine Mischung aus historischem Leben und moderner Welt in einer verschneiten und düsteren Umgebung. Es hat Spaß gemacht, man hätte vielleicht an der ein oder anderen Stelle noch etwas mehr ins Detail gehen können (ich fand die magische Welt wirklich Mega) und ich konnte es echt nicht mehr weg legen. Würde mich sehr über einen 2. Band freuen, Potenzial wäre da 🤩

5

Dieses Buch habe ich als Rezensionsexemplar bekommen, danke an Vorablesen und der Hobbit Presse.   Der Klappentext hatte mich auf Anhieb angesprochen - das Cover finde ich zwar  schön, aber auf mich machte es eher einen altmodischen Eindruck und hat mich erst zögern lassen, ob ich das Buch lesen möchte - es wirkt recht unscheinbar. Dazu muss ich sagen, dass sowohl englisches Cover, als auch der englische Titel richtig gut aussehen und so viel passender zum Inhalt sind.   Die Geschichte dreht sich um die Hexe Kosara, die alles dafür tut, um ihre Stadt vor den Monstern zu beschützen. Dabei gibt es aber eines, den Zmey, gegen den sie nicht ankommen kann. Um zu fliehen, geht sie einen unbedachten Handel ein und verliert ihren Schatten - ohne diesen kann sie keine Magie wirken und droht sich aufzulösen.   Da ich nichts spoilern möchte, schreibe ich nicht mehr zur Geschichte - aber wir treffen in diesem Buch auf eine Vielzahl von Monstern - die ich so selbst noch nicht kannte. Sehr praktisch, dass es eine Art Glossar am Ende des Buches gibt, wo sie beschrieben werden.   Man kommt sehr gut in die Geschichte rein und auch wenn es ein paar Seiten gebraucht hat, bis ich richtig drin war in der Story, hatte es mich dann aber so richtig gefesselt. Kosara ist einfach faszinierend - die Verwicklungen der Monster, auch untereinander, all die anderen Charaktere - alles war so gut durchdacht. Und dieser Schreibstil -  die Dialoge - oft fließt hier ein toller Humor hinein.   Es hat insgesamt so viel Spaß gemacht das Buch zu lesen, dass ich mich wirklich sehr auf den zweiten Teil freue.

3.5

Die Hexe Kosara hat viel Übung im Kampf gegen Monster, denn einmal im Jahr sind die Schmutzigen Tage. Tage in denen der Schleier zu den Toten am durchlässigsten ist. Die Fabelwesen, Monster und zombieähnliche Kreaturen fallen in jeder Neujahrsnacht 12 Tage lang über das trübe, farblose und nasskalte Chernograd her. Die Hexen die dort leben versuchen die Menschen zu beschützen indem sie ihnen Talismane und Schutzzauber geben. Doch die Menschen hören öfter nicht auf sie. So stapeln sich jedes Mal die Leichen. Doch die Chernograder haben gelernt damit zu leben. Und auch mit der Mauer die sie umgibt. Zum Schutz der anderen Dörfer. Es kann sich auch keiner mehr daran erinnern wer die Mauer gebaut hat. Man kommt nur durch illegale Schleuser aus dem Dorf heraus, wenn man zB nach Belograd abhauen möchte. Hier ist sogar alles farbenfroh und die Menschen gehen tanzen und feiern. Die Autorin beschreibt hier mit dem Setting die slawische Welt. Die Charaktere und auch die Beschreibungen machen die Geschichte sehr lebendig. Die Hausgeister fand ich super witzig, aber die der sarkastische Unterton der Hauptprotagonistin. Doch die Geschichte wäre ja nichts, wenn das jetzt alles wäre. Es gibt da nämlich noch Zmey. Den Zar der Monster. Und der hat es auf Kosera abgesehen. Er hatte sie schon mal entführt. Blöd dass Kosera ihren Schatten genau in der Neujahrsnacht verzockt und Zmey sie aufsucht. Denn ohne Schatten, sind Hexen machtlos. Sie braucht dringend ihren Schatten wieder!! Sonst kann sie nicht zaubern! Und sie wird krank.. Also schnell den Mann verfolgen, an den sie ihn im Spiel verloren hat. Doch dafür muss sie erstmal durch die Mauer und vor Zmey fliehen. Ich habe das Buch gehört. Hat mir ganz gut gefallen. Jedoch hat es mir an Erklärungen gefehlt. Man wurde mitten in die Geschichte geworfen, was nicht schlecht war, aber mir hat irgendwie die Vorgeschichte gefehlt. Da ist schon so viel passiert gewesen und es wurde für mich nicht ausreichend erklärt. Mein innerer Monk mag das nicht 🥲

4

Kosara lebt in Chernograd und ist eine eher nicht so gute Hexe. Dabei würde sie so gern ihre Stadt vor den Monstern beschützen, welche jedes Jahr von Neujahr bis zum Jordanstag die Stadt heimsuchen. Dafür bräuchte sie allerdings mehr Macht und erliegt daher beinahe der Versuchung ihren Hexenschatten in einem Kartenspiel zu setzen. Der Gewinn wären elf Hexenschatten und somit wäre die Rettung möglich. Die Nacht meint es allerdings nicht gut mit der Hexe. Sie verliert nicht nur ihren Schatten, sondern findet sich auch auf der anderen Seite der erbauten Mauer wieder. In Belograd. Dem glanzvollen Gegenstück zu Kosaras Heimat. Also eigentlich ein schöner Fleck zum Verweilen. Das hat Kosara allerdings nicht vor. Sie will zurück, aber nur mit ihrem Schatten. Doch was wäre, wenn dieser nicht mehr in Belograd ist und derjenige der ihn genommen hat tot? Mir haben die Atmosphäre und das Setting sehr gut gefallen. Vor allem in Chernograd mit den Monstern. Düster, verzweifelt und eben lebensbedrohlich. Genau nach meinem Geschmack. Davon abgesehen, fand ich aber auch den Zmey eine interessante Figur und war gespannt darauf, mehr über ihn zu erfahren. Und auch über die „Beziehung“ zu Kosara. In Belograd war es dann interessant zu beobachten, wie Kosara sich zurecht findet. Es gibt dort keine Monster und normalerweise auch keine Hexen, außer sie sind über die Mauer gekommen. Die Ereignisse entwickeln sich auf jeden Fall anders als von der Hexe angenommen. Vielleicht war ja doch nicht Jeder ein Freund in den vergangen Jahren wie von ihr angenommen. Kosara fand ich echt mutig. Sie mag ihre Stadt trotz der Monster und hilft auch anderen. Einzig an ihrem Selbstvertrauen als Hexe muss sie arbeiten. Schließlich hat sie es geschafft früher dem Zmey zu entkommen. Und das erfordert viel Kraft und eine Menge Mut. Es tauchen allerlei Monster auf und ich hab mich sehr über den Monsterleitfaden am Ende gefreut. Also welche gibt es, wie erkennt man sie und wie man sich schützt. Anschließend gibt es dann noch Basiswissen zu den „Schmutzigen Tagen“. Fazit Hat mir ganz gut gefallen, aber hier und da war es leider etwas spannungslos. Nicht so, dass man das Buch weglegen möchte, aber doch so, dass Tempo rausgenommen wurde. Gerade der Start in die Story mit der Ankunft der Monster war absolut faszinierend für mich und hat mich einfangen können. Gern hätte es auch so rasant weitergehen können. Allerdings verlor sich das dann auch erstmal wieder. Der Leitfaden und das Basiswissen am Ende runden das Buch für mich auf jeden Fall ab. Alles in Allem gibt es von mir 4 Sterne

4

“Sie ging zum Fenster. Die Vorhänge waren zurückgezogen und gaben den Blick auf die verschneite Straße frei. Auf dem Dach gegenüber glitzerte etwas. Der Schatten einer großen Frau duckte sich hinter den nächstbesten Schornstein. Nur der Rauch ihrer Pfeife kräuselte sich noch erkennbar im Wind.” (Genoveva Dimova: Tage einer Hexe. Aus dem Englischen von Wieland Freund und Andrea Wandel, Klett-Cotta, S. 386) Die Handlung spielt in einer fiktiven Version eines slawischen Landes (die Autorin wurde in Bulgarien geboren) während der zwölf “Schmutzigen Tage”, beginnend in der Silvesternacht, die den Start dieser Tage im Roman markiert. Bei uns gibt es ja die Raunächte, die von Weihnachten bzw. in der heidnischen Tradition von der Wintersonnenwende bis ca. zum 6. Januar andauern. Beide Zeiten haben gemeinsam, dass man ihnen nachsagt, der “Schleier zwischen den Welten” würde dünner werden und Magie in der Luft liegen. In Chernograd, einem ummauerten Ort, der aus Schwarzweiß-Tönen, Rauch, Traurigkeit und Magie zu bestehen scheint, treiben während der "Schmutzigen Tage” waschechte Monster und Geister ihr Unwesen: Upire, Karakonjule, Ruba, Rusalken, Samodiven, Varkolaks… Um die Stadt vor diesen Monstern zu beschützen, braucht es Magie und die wird dort von Hexen ausgeübt. Bzw. die Hexen versorgen die “normalen” Chernograder*innen mit Amuletten, Talismanen, Zaubertränken und anderen magischen Artefakten zur Verteidigung gegen die bösen Kreaturen. Unsere Protagonistin Kosara Popova aus Chernograd ist eine Feuerhexe. Aber dummerweise verzockt sie ihren Schatten in der Neujahrsnacht an einen Fremden, weil er sie vor dem Zmey, dem Zar der Monster, beschützen soll. Welche Vorgeschichte Kosara mit dem Zmey hat, erfahren wir erst nach und nach. Der Fremde teleportiert Kosara nach Belograd, die Stadt auf der anderen Seite der Mauer, in der alles anders und vor allem positiver ist als in Chernograd. Wie es Roxana, eine andere Hexe aus Chernograd formuliert: “Alles ist so neu und aufgeräumt und sauber. Und die Leute sind so nett. Das ist irgendwie unheimlich. Warum lächeln sie die ganze Zeit? Was ist so verdammt lustig? Was haben sie zu verbergen?” (S. 68) Der erste Teil des Buches besteht aus dem Spiel mit der dichotomen Topographie der beiden Städte: Chernograd vs. Belograd. Aber obwohl Belograd so viel angenehmer und bunter ist als Chernograd, weiß Kosara, wo sie hingehört und vor allem, dass sie als Hexe ohne Schatten nicht überleben kann… Der Plot dieses Fantasy-Romans, der den ersten von bislang zwei Teilen markiert, ist actionreich und spannend. Wir fiebern mit Kosara mit, wie sie versucht, den Zmey zu besiegen und ihre Magie zurückzuerobern. Dabei treffen wir nicht nur die blutrünstigen Monster und Geister, sondern auch allerlei schräge menschliche Gestalten an. Wir hängen auch das ein oder andere Mal auf dem Friedhof ab, denn viele der Monster sind nichts anderes als Zombies. Bei allem Gruselfaktor, der hier zum Tragen kommt: Ein bisschen “Romantasy” ist auch dabei, denn in Belograd lernt Kosara den schmucken Bullen Able kennen, wobei es der ansonsten einsamen (mal vom Geist ihrer Schwester abgesehen) Feuerhexe etwas wärmer ums Herz wird. Das alles ist gewürzt mit einer ordentlichen Portion Humor und Augenzwinkern. Besonders hervorheben möchte ich die wirklich beeindruckend “herbeigeschriebene” winterliche Atmosphäre, die dieser Roman von der ersten Zeile an ausstrahlt. Man möchte sich als Leser*in sofort mit einer Decke und einem Punsch/Tee einkuscheln und noch tiefer in die fantastisch-magische Welt eintauchen, die Genoveva Dimova sich ausgedacht hat. Wer actionreiche Fantasy-Geschichten mag, die etwas gruselig sind und dabei oft ins Skurrile und Groteske gehen, eine tolle winterliche Atmosphäre aufweisen und eine starke, etwas “andere” (weibliche) Protagonistin haben, die auch dem ein oder anderen Love Interest nicht abgeneigt ist, der ist mit “Tage einer Hexe” an genau der richtigen Adresse. Zum absoluten Mega-Highlight hat es bei zwar nicht gereicht, aber es ist ein sehr unterhaltsamer Fantasy-Roman, der mit Sicherheit viele begeisterte Leser*innen finden wird.

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4

Ich kam anfangs irgendwie so schwer in das Buch rein… hatte gar keine Idee in welche Richtung es gehen könnte. Es war so blass und emotionslos. Im laufe der Zeit bekam es immer mehr an Farbe… die Protagonistin ist mir mit ihrer direkten und bodenständigen Art sympathisch geworden 😊 gut geschrieben, keine Längen und sehr spannen- ich finde für ein Buch mit 400 Seiten passiert super viel 😃 Kann es weiter empfehlen 🍀

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4

Tolles Setting, sehr schön zu lesen. Ist Band 1 einer Dilogie. Teile der Handlung werden dennoch hier abgeschlossen.

5

Ich liebe Bücher und Geschichten über Hexen und dieses Buch hat all meine Erwartungen erfüllt!

Ich kannte die Autorin gar nicht, aber der Schreibstil hat mir super gut gefallen. Ich hatte keine Probleme im Lesefluss und mochte ihren schlichten, teilweise sehr humorvollen Stil. Kosara war eine tolle Protagonistin, die ihr Päckchen zu tragen hat. Sie ist jedoch eine Hexe auf die man sich immer verlassen kann und die einen tollen Humor hat. Ich musste öfter bei so einigen Gedanken und Gesprächen lachen. In dem Buch gibt es keine vorrangige Lovestory und das hätte tatsächlich zur Geschichte auch nicht gepasst. Am Ende des Buches gibt es ein Handbuch über die Monster, die in der Geschichte vorkommen. Das hätte ich mir gern eher gewünscht oder einen Verweis, dass sich dieses am Ende befindet. Im Laufe der Story hatte ich dann doch manchmal ein großes Fragezeichen über dem Kopf. Fazit: Eine tolle, humorvolle und spannende Geschichte über eine Hexe, die 12 Tage lang gegen Monster kämpfen muss! Bewertung: ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

Ich liebe Bücher und Geschichten über Hexen und dieses Buch hat all meine Erwartungen erfüllt!
5

Wer Silvester mit einem Buch verbringen möchte, der sollte zu diesem greifen . Ein bisschen bin ich traurig, dass ich mir die Gelegenheit genommen habe, aber nur ein bisschen, das Buch ist grandios ☺️

Schon der erste Abschnitt hat mich gepackt. „Es ging auf Mitternacht zu in dieser Neujahrsnacht. Die Stadt hinter der Mauer jedoch feierte nicht. Ihre Einwohner wussten, dass die Geburt eines neuen Jahrs - wie jede Geburt - schwer, schmerzhaft und gefährlich war. „ Dicht und atmosphärisch geschrieben, obwohl nicht viel beschrieben wird, hatte ich ständig sehr lebendige Bilder von Chernograd, der düsteren, Monster geplagten Stadt, von Belograd, der üppigen, wohlständigen Stadt, von den Monstern, den Charaktere und der Protagonistin Kosara der Hexe . Trotz der düsteren, slawischen Mythologie, die die Basis der Geschichte darstellt, gibt es einen gewissen Witz, der mich immer wieder zum schmunzeln brachte. Diese Mischung hat mir sehr gut gefallen, ich habe quasi in der düsteren Atmosphäre geschwelgt und mich trotzdem amüsiert. Ich bin mehrfach über den Begriff ,urban fantasy‘ in Zusammenhang mit diesem Buch gestoßen, ich finde aber, dass er unzutreffend ist. Es ist eher so als wurden reale Elemente in die magische Welt integriert. Das Setting ist eher modern, zumindest wenn man an die ganzen mittelalterlichen Settings denkt, die häufig in Fantasybücher vorkommen, aber macht fehlendes Mittelalter ein Buch deshalb zu einem urban Fantasy Buch? Egal wo man es einsortieren mag, ich hatte unheimlich großen Spaß beim Lesen! Leider sind unheimlich viele Schreibfehler vorhanden und ich habe sicherlich ein paar übersehen.

Wer Silvester mit einem Buch verbringen möchte, der sollte zu diesem greifen . Ein bisschen bin ich traurig, dass ich mir die Gelegenheit genommen habe, aber nur ein bisschen, das Buch ist grandios ☺️
4

Kurzmeinung: 𝐓𝐚𝐠𝐞 𝐞𝐢𝐧𝐞𝐫 𝐇𝐞𝐱𝐞 oder im Original 🅵🅾🆄🅻 🅳🅰🆈🆂 ist eines dieser modernen Fantasybücher, die mehrere Genres miteinander fluffig, schnell erzählt und unterhaltsam vereinen. Es ist eine Mischung aus Urban Fantasy, Murder Mystery und slawischer Folklore. Die Story ist wendungsreich erzählt, flirtet mit dunklen Elementen und die verschiedenen Monster und Hexen haben für reichlich Spaß gesorgt. Ein Highlight wurde es nicht für mich. Hier hat mir am Ende doch am Tiefgang der Welt und der Charaktere dies und jenes gefehlt. Nichtsdestotrotz möchte ich dieses Buch gern weiterempfehlen. Vielleicht wird ja im nächsten Band das Potential nach oben weiter ausgeschöpft. Genoveva Dimova ist sicherlich eine neue frische Autorin, die wir im Blick behalten sollten.

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4.5

Hat mir sehr gut gefallen . Geister, Monster, Magie, slawische Mythologie etwas ganz neues für mich. Ich habe die Hexe Kosara sehr gern begleitet.

5

interessant und überraschend bis zum schluss

eine echte spannende hexengeschichte. eine einzelkämpferin zwischen monstern, schlechtem gewissen und liebe. hat mir echt gut gefallen

4

Als Erstes fiel mir das wunderschöne Cover nebst farbigen Buchschnitt ins Auge. Und wer mich kennt, weiß, dass da meine Alarmglocken schrillten. Aber es gab einige gute Buchbesprechungen sowie den Hinweis minimaler Romanceanteil und so habe ich zugegriffen. Bekommen habe ich eine spannende Geschichte über Monster und Magie in einer slawisch angehauchten Welt, die besonders zu Beginn etwas gekünstelt und inszeniert daher kam. Dabei stießen mir besonders die hölzernen Dialoge und sich wiederholenden Monologe auf. Ich bin mir nicht sicher, ob es zum Teil an der Übersetzung lag. Nach einem Drittel hatte ich mich eingegroovt und die Handlung nahm Fahrt auf. Die Personen bekamen mehr Tiefe, die Handlung mehr Breite und der Plot war doch nicht so einfach gestrickt, wie anfänglich befürchtet. Wobei die Naivität der Protagonistin und ihr unüberlegter Aktionismus bis zum Ende nicht zu ihren vielen traumatischen Erlebnissen passen wollte. Sympathisch war sie mir trotzdem. Dafür überzeugte das Ende mit einem starken Showdown. Mich hinterlässt das Buch etwas zwiegespalten: hoher Unterhaltungswert mit abwechslungsreichen Plot versus geringer Sprachgewandtheit und geringer Charakterentwicklung. 🤔 Für Freunde von handlungsorientierter Urbanfantasy und einer Vielfalt an Monstern bestimmt ein Vergnügen. Teil 2 erscheint am 23. September 25.

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4

Gibt definitiv The Witcher Vibes

Tage einer Hexe von Genoveva Dimova ist eine humorvolle Fantasy, mit Hexen und dunklen Kreaturen. Ich war sehr überrascht, als ich herausgefunden habe, dass es sich hierbei um ein Debütroman handeln soll, das hat man überhaupt nicht gemerkt beim lesen. Ich bin super schnell in die Story reingekommen, Kosara als Protagonistin ist SO unfassbar symphatisch und witzig. Ich hab echt sehr viel beim lesen gelacht. Trotz der witzigen, locker leichten Unterhaltung zwischen den Charakteren war immer eine düstere Grundstimmung vorhanden, dass man als Leser auch ja nicht vergisst, in was für einer Welt wir uns befinden. Der angeteaserte “The-Witcher” Vibe wurde dabei richtig gut getroffen. Das ganze Buch erstreckt sich über 12 Tage, aber da passiert unfassbar viel und man wird nur so ins Geschehen eingesogen! Das Glossar am Ende des Buches hat mir auch super gefallen - es handelt sich dabei um den praktischen Leitfaden vom Bund der Hexen und Hexenmeister, den Kosara auch das ein oder andere Mal im Buch erwähnt. Ich liebe solche Details und ich für meinen Teil habe mir das Handbuch durchgelesen und bin auf jeden Fall vorbereitet 😄 Ich habe mich sehr über die Ankündigung von einem zweiten Band gefreut und kann die Erscheinung gar nicht mehr abwarten. Eine klare Leseempfehlung!

5

Magisch und Atmosphärisch

Okay, dieses Buch gehört ab sofort mein Herz. Ich habe ALLES geliebt. ALLES. Die Atmosphäre (die einfach perfekt in die Rauhnächte passte), die Charaktere, die Geschichte und den Aufbau. Ich liebte die Monster und deren Hintergründe und ich LIEBE den Humor des Buchs. Bitte gebt uns einen zweiten Teil. Wir brauchen ihn! Vor allem da man mal wieder merkt dass Fantasy keinen Spice brauch und eine dezente Liebelei im Hintergrund genauso spannend und schön sein kann - vor allem da sie nichts der Hauptstory frisst. Dieses Buch ist absolut magisch 🖤

Magisch und Atmosphärisch
5

Gelungene Story!

Eine Hexe zockt beim Kartenspiel um ihren Schatten, gefährliche Kreaturen die ihr Unwesen zu Neujahr treiben, ein Ungeheuer das menschlich wirkt. Passt alles nicht wirklich zum Cover, aber macht insgesamt eine 5-Sterne Geschichte aus dem Buch 🤩

5

Bin mega überrascht vom Buch. Die Story war fesselnd und man hat bis zum Ende mitgefiebert.

3.5

Fast vier Sterne aber...

Dieses Buch hat mich einige Nerven gekostet. Es ist wirklich gut geschrieben, lässt sich zum großen Teil flüssig lesen und hat eine gute Menge Witz zu bieten. Jedoch habe ich mich mit der Handlung etwas schwer getan. Es dauert gefühlt eine Ewigkeit, bis die ganze Geschichte etwas an Fahrt aufnimmt. Für meinen Geschmack ein bisschen zu langsam um dann letzten Endes auf den letzten 20 Seiten das ganze Problem mit einem Mal zu lösen. Zudem habe ich die Vermutung, dass es einen zweiten Teil geben wird, da es doch noch die ein oder andere offene Frage gibt die nicht geklärt wurde. Ein weiteres Manko sind die Rechtschreibfehler. Es ist schon etwas nervig wenn der Name von Kosaras Schwester in einem Satz Nevena geschrieben wird und im nächsten plötzlich Nevana lautet. Aber nebst diesen, gibt's auch einige andere Fehler die das lesen hier und dort kurz zum stocken bringen. Alles in allem dennoch ein gutes Buch was man sich zwischendrin mal einverleiben kann.

Fast vier Sterne aber...
3

Rezension [ Genre: Fantasy mit Krimi Anteil] F: Ein Buch, was dich enttäuscht zurückgelassen hat ? Bei mir ist das Buch von Genoveva Dimova ,,Tage einer Hexe”. Nach dem Abschluss bin ich immer noch frustriert und enttäuscht, dass diese Geschichte einfach leider durchschnittlich ist. Angefangen mit dem schwierigen Schreibstil in der ersten Hälfte hatte ich große Schwierigkeiten beim Lesen,ab der zweiten Hälfte ist es eine große Verbesserung des Schreibstils vielleicht liegt es daran das die Autorin sechs Jahre beim Schreiben des Buches gebraucht hat .( laut Danksagung) keine Ahnung, es lest sich anders. Auch in der ersten Hälfte der Geschichte hat die Handlung keinen richtigen roten Faden ,es fängt mitten in einem Ereignis an ,dann wird mit Informationen rumgeworfen die leider nicht vollständig erläutert werden ,da empfehle ich am Ende den Monster Leitfaden durchzulesen um überhaupt ein Bild zu bekommen, wie welches Monster aussieht. Die Figuren: innen werden nicht detailliert beschrieben, ich konnte mir dadurch schwer ein Bild machen ( außer die Monster) Wie Kosara aussieht.Generell sind die Figuren allesamt schwierig ,anstrengend, verlogen und nervig .Kosara ist die einzige die ich einigermaßen Leiden kann ,weil ich ihr Verhalten sehr gut nachvollziehen kann , wieso es ihr schwer fällt anderen zu vertrauen. Der Fokus rund um den Zmey ist lange ins hintertreffen gerückt und auch diesen Mordfall in belograd zu lösen. Ich kam auch nicht richtig mit dem Setting zurecht ,es ist einerseits modern in Belograd und in Chenograd altmodisch, aber die Leute sprechen modern, passt für mich irgendwie nicht zusammen . Keine Ahnung ,es hätte echt was Großartiges werden können. Ja und diese unnötigen Sequenzen zwischen Kosara und Asen nichts halbes und nichts ganzes.Einfach unnötig. Gerade wegen Asen’s Vergangenheit und seiner Distanz macht der Akt zwischen den beiden auf dem Schiff keinen Sinn. Was schreibe ich da?! Vieles in der Geschichte macht keinen Nährwert aus! Ich sag nur die Figur ,,Nur” oder die Erkenntnis was Vila für Zmey war ?! Ehm..joar und das Ende hinterlässt eindeutig Fragen. Und doch gibt's Punkte, die ich mag ,sei es die gruseligen Szenen auf den Friedhof oder im Palast des Zmey’s ,auch die witzigen Konversationen zwischen Kosara und Asen.Joar ,sonst ist es ok. Probiert es aus ,mehr kann ich leider nicht aussprechen. Vielen Dank für den tollen Buddy Read liebe Tanja hat mir Freude bereitet! Vielen Dank für das Bereitstellen des Leseexemplars an den Verlag! Alles Gute, eure Jassy!

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5

Spannende Hexen- & Monstergeschichte 👍

Gefühlt war ich sehr schnell „mitten drin“. Es ist eine spannende & oft nicht vorhersehbare Geschichte in einer Welt mit diversen Monstern! Mal keine Lovestory im Vordergrund zu haben war für mich auch ne schöne Abwechslung 😄 Von mir ne klare Leseempfehlung! Ich hoffe es geht mit einem nächsten Band weiter 🍀

3.5

Tage einer Hexe katapultiert direkt in eine Welt und eine Zeit, in der wir mit verschiedenen Wesen konfrontiert werden, die nur für ein paar Tage auf der Erde wandeln. Das Prinzip war super interessant. Die ganzen unterschiedlichen Wesen waren so interessant gestaltet, aber für mich schwer vorstellbar. Sehr humorvoll fand ich die sarkastischen Gedanken, die Kosara hatte im Gegensatz zu den Worten, die sie dann wirklich gewählt hat. Allgemein mochte ich ihre sarkastischen und zynischen Gedankengänge „Eine Bank überfallen? Zu riskant. Bei einem Gangster einen Kredit aufnehmen? Noch riskanter. Eine Niere verkaufen? Vielleicht noch die gesündeste Option.“ Im Buch wurde ein Leitfaden erwähnt, der sogar am Ende beigelegt ist. Ich kann nicht behaupten, dass er mich nicht auch ein wenig schmunzeln ließ „Waschen Sie sich selbst nicht (ja, zwölf Tage lang Wollen Sie sich nun vor den Monstern schützen oder nicht?).“ Eine Stelle, die ich mir mehrmals durchlesen musste, weil ich sie einfach so gut fand, war die Szene mit den Vinyls: „Du bist meine Blutgruppe von den Verrottenden Upiren?« "Bisse in der Nacht von den Dreckigen tieren: Gurgel Gurgel“. Diese skurrilen Titel haben für eine extra Portion Humor gesorgt. Genauso wie die absurde Vorstellung vorne indem Haus mit Beinen Die Beschreibungen der Autorin fand ich klasse. „Augen so trocken wie Pergament. Solche Beschreibungen gefallen mir sehr gut und sind sehr anschaulich. Hexen wurden in diesem Buch sehr abwertend behandelt. Ständig machte man abwertende Witze auf ihre Kosten: "die anderen Mädchen und ich spielen gern ein Spiel, wenn jemand in den Laden kommt. Wir nennen es Hexe oder Obdachlose, haha.“. Ich hätte mir hier noch mehr gesellschaftliche Blicke auf dieses Thema gewünscht und hoffe, dass es vielleicht ein weiteres Buch gibt, wo noch mehr auf dieses Thema eingegangen werden könnte. Vor allem auch politisch. Denn dieses Ende ist zwar kein offenes Ende in dem Sinne, aber es lässt Möglichkeiten offen, dass eine weitere Geschichte oder Mission für Kosara anstehen könnte. Vor allem auch durch den Polizisten.

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4

Hexen, Magie und Monster - eine fantastische Mischung.

Dieses Buch war definitiv ein Cover- und Farbschnittkauf, denn beides ist so wunderschön und detailverliebt gestaltet, dass ich einfach nicht widerstehen konnte. Die Handlung des Buches ist jedoch eben so großartig. Bereits im ersten Kapitel wird man mitten in die Geschehnisse hineinkatapultiert und sieht sich plötzlich angespannt abwartend auf die erste Nacht der schmutzigen Tage - der Zeitraum, in dem die Monster die Gassen Chernograds unsicher machen. Es bleibt einem als Leser*in also nicht viel Zeit, um erst einmal in Ruhe in der Geschichte anzukommen, wodurch von Anfang an direkt ein bisschen Spannung entsteht. Ich fand diesen Einstieg sehr gelungen, denn zum Innehalten und Luft holen ist auch später noch Zeit - ein bisschen zumindest. Das Erzähltempo ist meines Empfindens nach auf jeden Fall sehr angezogen. Es passiert sehr viel innerhalb einer kurzen Zeitspanne, was allerdings mit den schmutzigen Tagen zusammenhängt. Obwohl es dadurch teilweise ziemlich turbulent zugeht, hat es mir wirklich gut gefallen. Es bleibt durchweg spannend und trotz des schnellen Fortschreitens der Handlung gelingt es der Autorin zwischendurch immer mal wieder kleine Momente des Innehaltens zu schaffen, in denen man über das zuvor Erfahrene und Erlebte nachdenken kann. Ebenfalls gelungen ist der gesamte Aufbau der Geschichte. Die Mischung aus Magie und Monstern hat mir wahnsinnig gut gefallen, da man beim Lesen gemerkt hat, wie genau die Autorin beides durchdacht hat. Gleiches gilt für das Konzept der beiden Städte, die trotz ihrer Nähe zueinander nicht unterschiedlicher sein könnten. Während die Bewohner*innen auf der einen Seite der Mauer in Sicherheit leben und ein gutes Leben führen, sehen sich die Einwohner*innen auf der anderen Seite jedes Jahr auf‘s Neue den Monstern gegenüber und fürchten um ihr Leben. Das allein sorgt schon für ein gewisses Maß an Spannung, da man unbedingt erfahren möchte, was genau es mit dieser scheinbar unüberwindbaren Mauer auf sich hat, ebenso mit den Monstern - zumindest ging es mir so. Lediglich Kosara, die Protagonistin der Geschichte, habe ich teilweise als ein bisschen anstrengend empfunden, da sie auf mich in mancher Hinsicht sehr naiv und unüberlegt gewirkt hat. Letztendlich lässt sich das mit ihrem jungen Alter und in gewisser Weise auch mit ihrer Vergangenheit begründen, aber ein bisschen mehr Skepsis hätte definitiv nicht geschadet. Alles in allem hat mir „Tage einer Hexe“ wirklich richtig gut gefallen. Ich habe mich beim Lesen nicht nur gut unterhalten gefühlt, sondern währenddessen auch alles um mich herum vergessen und fand die Mischung aus Magie und Monstern einfach nur fantastisch. Über eine Fortsetzung würde ich mich dementsprechend echt freuen. Außerdem hat es mich von der Atmosphäre her ein kleines Bisschen an „Die Winternacht“-Trilogie von Katherine Arden erinnert und da ich diese Reihe vergöttere, war das ein schöner Bonus.

Hexen, Magie und Monster - eine fantastische Mischung.
4.5

Zwei getrennte Städte, gefährliche blutdürstige Monster und viel Hexenmagie? Mein Herz wollte selten mehr. „Die Tage einer Hexe“ boten mir all das - und ich war begeistert. Die schmutzigen Tage (die „Foul Days“, wie das Buch im Original heißt) sind angebrochen. Die zwölf Tage ab Neujahr sind die gefährlichsten Tage - Monster suchen Korsaras Heimatstadt heim. Eigentlich müsste sie schon reichlich Übung damit haben - immerhin ist sie schon seit einigen Jahren im Hexengeschäft. Aber dieses Jahr ist es anders. Sie hat ihren Schatten verloren und ihre magischen Kräfte eingebüßt - ihr bleibt nur noch die Flucht über die Mauer nach Belograd. Sie macht sich auf die Suche nach ihrem Schatten - und trifft dabei auf einen mürrischen Polizisten, den sie einfach nicht mehr abschütteln kann. Über Korsara musste ich schon auf den ersten Seiten schmunzeln. Genauso wie auf den ersten Seiten schon gezeigt wird, welcher Natur „Foul Days“ sein wird. Die Charaktere haben etwas düsteres an sich, so wie die Menschen werden, wenn sie in einer dunklen Stadt ums Dasein kämpfen müssen. Es herrscht ein rauer Ton, aber mit Humor - ein schwer zu beschreibendes düsteres 20er Jahre Flair wehte mir entgegen - und ehe ich michs versah, war ich mit Korsara auf der Flucht über die Mauer. Von der düsteren Stadt voller Monster in den farbenfrohen Trubel. Die Gegensätze haben mich überrascht, aber ich habe sie gerne erlebt. Auf der Suche nach ihrem Schatten verstrickt sich die Hexe in einen Kriminalfall - zugegeben, dieser war jetzt eher Beiwerk zum eigentlichen Plot, führte aber den zweiten Protagonisten ein. Arsen - der Polizist, der den Mordfall aufzuklären versucht, ist von da an ihrer Seite. Und es ist eine Bereicherung. Die Chemie zwischen den beiden stimmt einfach. Ihre Dialoge sind sarkastisch und witzig, aber selten gestelzt. Sie haben Geheimnisse voreinander, die sich erst im Laufe des Buches lüften und bei denen ich gerne mitgeraten habe. Der überkorrekte Polizist, der mit der Pistole schnell bei der Hand ist tritt, trifft auf eine schlaue Hexe, die sich durch ihre ungeduldige Art immer wieder in Schwierigkeiten bringt. Ich bin dem Duo gerne gefolgt. Zwischen ihnen entwickeln sich auch romantische Gefühle, die jedoch nur einen kleinen Subplot ausmachen und die düstere Hauptgeschichte nicht erdrücken. Die Atmosphäre umwickelte mich wie düstere Spinnweben. Korsara und Arsen schlichen durch die Städte, voller Hexenmagie, Talismane, Bannkreise, trieben sich auf Friedhöfen rum und schliefen über alten Büchern auf der Suche nach einem Zauber ein. Die Schattenmagie war ebenso cool wie in Büchern ein selten genutztes Mittel. Und die Geister und Monster fügten sich ebenso plastisch in die Geschichte ein. Ein Urban-Fantasy-Werk, das mit einem temporeichen und charakterorientierten Plot glänzt und viel Atmosphäre für alle Hexen- und Charmed-Fans bietet. 4,5 Sterne gibt es dafür von mir.

3

Der Titel und das Cover haben mein Interesse geweckt, der Farbschnitt sieht wunderschön aus und der Klapptext hört sich spanennd an. Da kann doch nichts schief gehen oder? Wir werden von Anfang an mitten ins Geschehen geworfen und landen in einer Schenke um kurz vor Mitternacht zur Neujahrsnacht. Draußen in Chernograds laufen Monster rum und unsere Protagonistin die Hexe Kosara sitzt mit Freunden und spielt Karten. Dieser Einstieg gefiel mir ganz gut, da wir auch mit jeder weitere Seiten die Welt und auch die verschiedenen Monsterarten kennen lernten. Kosara war mir etwas zu eigentümlich, etwas zu ungenau. Einerseits will sie ihre Stadt beschützen und helfen die Monster zu besiegen, anderseits herrscht in ihrem inneren ein Zweifel und Schuld, die erst im Verlauf der Geschichte Sinn ergibt. Teilweise hab ich sie wegen ihrer Doppelmoral verurteilt und ihre Gedanken konnte ich nicht ganz verstehen. Als sie ihren Schatten dann verloren hatte und in der Nachbarstadt Belograd landet, wurde das Ausmaß ihrer Tat bewusst und sie verbündet sich mit dem Polizisten Arsen, der seine eigenen Ziele zu verfolgen scheint. Die Geschichte wird aus Kosaras Sicht erzählt, daher war für mich Arsen nicht richtig greifbar und blieb etwas flach. Der Schreibstil hatte auch etwas unrundes, sodass ich tlw. dachte es spiele im Mittelalter. Die Spaltung zwischen den beiden Städten, welche durch eine verzauberte Mauer getrennt sind, die Monster und die Suche nach Kosaras Schatten fand ich toll. Auch das keine Liebesgeschichte im Raum stand fand ich erfrischend. Manchmal hatte ich das Gefühl, dass das Buch zu langatmig wurde, aber dann kamen ein paar actionreiche Szenen und das Ende ließ darauf schließen, dass noch eine Fortsetzung kommt. Alles in allem fand ich es eine gute düstere Geschichte für kalte und dunkle Wintertage mit einer Priese Magie.

5

Tolle Fantasy mit viel Herz und ein bisschen Crime

Tage einer Hexe von Genoveva Dimova, erschienen bei Hobbit Presse von Klett Cotta wird mit folgenden Worten beworben: Eine unvergleichliche Geschichte voller Monster und dunkler Magie Oh ja, Monster gibt es genug und wir lernen auch direkt jede Menge über sie. Ebenso ist es düster und doch unheimlich unterhaltsam, wie Kosara da auf der Suche nach ihrem eigenen Schatten durch die Welt stolpert. Nebenbei einen kleinen Kriminalfall löst und jede Menge positiver Vibes verströmt. Wobei es ebenso ein bisschen Trauer und Schuldgefühle zu verarbeiten gibt. Aber irgendwie passiert dies innerhalb der Geschichte für mich auf eine unterhaltsame Weise, wobei das komplette Register von echt niedlich bis zu schaurig-erschreckend gezogen wird. Ein bisschen Gesellschaftskritik hat sich dann auch noch zwischen die Zeilen geschlichen, denn durch die durch eine Mauer getrennten Welten und ihre unterschiedlichen Lebensweisen kommt dann doch sogar ein bisschen Geschichtsfeeling in Bezug auf Ost und West auf. Himmel, ich weiß gar nicht, was für Worte ich zu dieser Geschichte eigentlich schreiben soll, da es so viel gibt, was mir hierzu durch den Kopf geht. Ja, es gab auch hier Momente, wo ich mich gefragt habe, wo geht denn die Reise nun eigentlich hin und warum tut die Autorin das jetzt, aber schlussendlich hat es mich dann doch komplett abgeholt und ich kann nur sagen, danke für diese wundervolle Fantasygeschichte und diese zauberhaften Figuren. Von daher gibt es natürlich eine Leseempfehlung von mir für Kosara und ihre Geschichte.

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