Auszeit

Auszeit

Hardcover
3.323
StadtfluchtFreundschaftStillstandIndividualismus

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Beschreibung

„Ich bin noch nicht alt, ich habe noch Zeit. Ich brauche nur Luft, Luft und Abstand, ich muss die Dinge ordnen, und das kann ich jetzt. Je weiter ich laufe, desto klarer sehe ich.“ In einer Ferienhütte im Bayerischen Wald trauert Henriette um ihr ungeborenes Kind. Als draußen die Schatten länger werden und die Tage kürzer, bringt ein Freund ungeahntes Unheil mit sich. Verführerisch und mit schmerzhafter Präzision seziert Hannah Lühmann die Träume und Ängste einer Generation um die dreißig, die alles zu haben scheint, aber der sich das Glück doch immer entzieht.
Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Zeitgenössische Romane
Format
Hardcover
Seitenzahl
176
Preis
19.60 €

Autorenbeschreibung

Hannah Lühmann, geboren 1987, hat Philosophie in Berlin und Paris studiert. Sie schrieb unter anderem für die "Süddeutsche Zeitung", die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" und "Die Zeit". Von 2014 bis 2025 war sie als leitende Redakteurin im Kulturressort bei der "Welt" und "Welt am Sonntag" tätig. Hannah Lühmann lebt als freie Journalistin mit ihrer Familie in Berlin.

Beiträge

10
Alle
4

Es fällt mir schwer, Worte für dieses Buch zu finden. Das Buch hat etwas mit mir gemacht, ich kann jedoch nicht ganz genau beschreiben, was genau. An manchen Stellen habe ich mich in der gefuehlswelt der Protagonistin wiedererkannt und war stellenweise emotional echt mitgenommen… Man braucht Ruhe und Zeit für dieses Buch, trotz der geringen Seitenanzahl. Zu empfehlen ist es aber allemal!

4

„Ich glaube, alles ist eine Frage der Geschwindigkeit. Man muss eine Grundbetriebsgeschwindigkeit haben, die einen über die tausend kleinen Abgründe hinwegträgt, die in jeder Handlung, ja, eigentlich in jedem Gedanken versteckt sind.“ (S. 85) Henriette muss raus. Abschalten und nachdenken, Abstand gewinnen zu ihrer Studienarbeit, zu dem, was war, zu der Rolle, die sie hätte ausfüllen können. Sie hätte Mutter sein können, aber sie trieb das Kind ab, und fragt sich nun, wie es überhaupt so weit kommen konnte, was sie eigentlich vom Leben will, was ihre Ziele sind, denn immer öfter fühlt sie sich haltlos, schwebt ohne Anker absichtslos durch die Welt. In einer Ferienhütte nahe Landshut, weit ab vom grauen Alltag, möchte ihre Freundin Paula ihr dabei helfen, sich zu erden – bis ihr Freund Tom ins Bild tritt und Staub aufwirbelt. In ihrem Debütroman „Auszeit“ skizziert Hannah Lühmann eine Gefühlswelt, die wohl jeder:m bekannt ist: Ausgebranntheit, Unwohlsein, Ziellosigkeit – man sucht einfach den Sinn des Ganzen, warum man das macht, was man gerade macht. Äußerst präzise, aber doch auf eine Weise distanziert, seziert Lühmann über den Verlauf des Romans die Gefühlsschwankungen der Protagonistin Henriette, die kurz nach ihrer Abtreibung in einer Art Loch ist, sich einsam fühlt, deprimiert, und noch dazu im Hinblick auf ihre Dissertation zum Thema Werwölfe in der Literatur am Nullpunkt angekommen ist. War die Promotion eh nur ein notdürftiger Ausweg aus ihrer Ziellosigkeit im Leben, treibt sie sie nun noch viel mehr in die Verzweiflung: „Ich konnte meinen Fehler nicht zugeben, ich konnte die Jahre nicht rückgängig machen, also konnte ich nicht aufhören.“ (S. 12) Düster, bedrückt ist die Grundatmosphäre des Romans, wenn die länger werdenden Schatten der Bäume beschrieben werden, Henriette sich in die Theorie der Werwölfe vertieft, wenn sie ihren Gefühlen Raum verleiht, ihre Ängste und ihre Trauer zu Worten werden. Ihre Situation scheint ausweglos und vertrackt, und doch britzelte stets auch ein wenig Hoffnung mit bei, die bis zum Ende währte. Der Roman hat mich noch lange nach der Lektüre beschäftigt. Zunächst war ich ratlos, wusste nichts mit dem Gelesenen anzufangen, fand alles auf eine Art überzogen, zu reduziert, einfach nicht stimmig, doch nun, ein paar Tage später, muss ich immer wieder an Henriette denken, wie sie stellvertretend für die Ziellosigkeit der heutigen Generation steht, denen alle Möglichkeiten offenstehen, sich aber nicht entscheiden können oder – und das ist noch eine ganz andere, aber unglaublich relevante Ebene – denen es finanziell gar nicht möglich ist, ihre Ziele zu verwirklichen. Auch das Thema Kinder: Immer später entscheiden sich Frauen dazu, Mutter zu werden, benötigen heutzutage nicht einmal mehr einen Partner, um eine Familie zu gründen; kurz: der klassische Lebensentwurf stirbt aus. Mich hat bewegt, wie sehr sich Henriettes Psyche durch die Schwangerschaft verändert hat, durch den Ausblick auf eine Aufgabe in ihrem Leben, die Aussicht, gebraucht zu werden, nicht mehr alleine zu sein: „Ich wusste, dass es zwei Lösungen für mich gab, die eine hieß "Zeit" und die andere hieß "jemand". Menschen wie ich, vielleicht Menschen überhaupt, brauchten entweder sehr viel Zeit, eine Länge, sie bräuchten etwas Lineares, einen Raum, in den sie sich hineinentwickeln konnten - oder aber sie brauchten einen anderen Menschen, der sie begrenzte, der ihnen etwas vorgab, der ihnen half, ihre Motive zu entwickeln.“ (S. 101f) Ein wirklich denkwürdiges Debüt, dass Zeit zur Entfaltung braucht, dann aber mit eiskalter Faust in Beschlag nimmt.

4

Pragmatisch, philosophisch und intensiv – ein etwas anderer Roman Worum geht’s? Henriette nimmt sich gemeinsam mit ihrer Freundin Paula eine Auszeit auf einer einsamen Hütte im Wald. Henriette trauert und ist an einem Punkt im Leben, an dem sie nicht weiß, wo sie herkommt und wohin sie möchte. Mit diesem Ausflug versucht Paula, ihr wieder eine Zukunft aufzuzeigen. Meine Meinung: „Auszeit“ von Hannah Lühmann ist das Debüt der Autorin und ein etwas anderer Roman. Er ist sehr ruhig, eine Aneinanderreihung von aktuellen Geschehnissen und Gedankenfetzen, die sich aber sinnvoll ergänzen. Mit ihrem Roman möchte die Autorin die Träume und Ängste der Generation, ihrer Generation der 1980er Jahre darstellen. Und das gelingt ihr auch sehr gut. Die einzelnen Abschnitte, die oft wie Gedankensprünge wirken, sind zwar an sich wenig aufregend, dafür bringen sie die LeserInnen jedoch dazu, sich unterbewusst mit dem Thema zu beschäftigen. Die Gedanken schweifen automatisch ab, vergleichen, verbinden und ergänzen. Und die Autorin schafft es auf eine ganz außergewöhnliche und beeindruckende Art, die Ängste und die Verzweiflung ihrer Protagonisten zu den LeserInnen zu transportieren. Die innere Zerrissenheit, das Gefühl, ohne Halt und Ziel zu sein. Dies schafft sie hauptsächlich, indem sie uns Henriette vorstellt, die irgendwie in ihrem Studentenleben hängengeblieben ist und immer noch an ihrer Dissertation über Werwölfe schreibt. Henriette scheint irgendwann einfach aufgegeben zu haben und nur noch vor sich hinzuvegetieren. Sie wirkt antriebslos und haltlos. Man kann ihren Wunsch, eine Regelmäßigkeit in ihrem Leben zu finden, ein Ziel, richtiggehend spüren. Aber dennoch kann sie sich nicht überwinden, etwas aktiv zu ändern. Anders als ihre Freundin Paula, der scheinbar alles zu gelingen scheint. Es ist schön, eine Freundin wie Paula zu haben, die für einen da ist, weiß, was man braucht und sich selbstlos kümmert. Die etwas verschroben scheint mit ihrem Yoga und Reiki, aber ein herzensguter Mensch. Besonders gut gefällt mir, wie Hannah Lühmann auch die Stimmungsschwankungen rüberbringt. Die Hochphasen, die Henriette hat und ihre Tiefs, die fast schon Depressionen sind. Man kann ihre Stimmungen richtiggehend fühlen. Ich denke, jeder kommt mal einen Punkt, an dem er oder sie sich fragt, was man anders machen könnte oder anders hätte machen müssen. Ob man da ist, wo man im Leben sein möchte. Bei Henriette scheint das ganze Leben eine solche Frage zu sein. Sie hat mir fast ein bisschen leidgetan. Und ich bin froh über die Briefe zwischen Paula und Henriette, die am Ende des Buches sind. Warum? Das müsst ihr schon selbst herausfinden! Fazit: Mit ihrem Romandebüt „Auszeit“ hat Hannah Lühmann ein außergewöhnliches und intensives Buch geschrieben. Ein Buch, in dem nicht viel passiert und das dennoch unheimlich intensiv ist. Henriette, deren Stimmungen man fühlen und mitfühlen kann. Ihre Verzweiflung, ihre Haltlosigkeit, ihr Wunsch, ein Ziel im Leben zu finden. Henriette, die die Generation der Autorin wiederspiegelt. Einer Generation, die alles hat, aber dennoch nicht glücklich ist. Ich bin froh, dass das nicht auf alle Menschen der 1980er zutrifft, aber es war ein interessantes Jahrzehnt. Und das Buch hat mich zum Nachdenken gebracht. Und wird mich gedanklich noch eine Weile weiterbeschäftigen. 4 Punkte für ein wirklich gelungenes, philosophisches Debüt!

3

Das Cover des Buches ist recht schlicht, passt aber durch die dunklen Farben sehr gut zur Geschichte und zur Stimmung des Buches. Das Buch „Auszeit“ von Hannah Lühmann hat mich allerdings etwas zwiegespalten zurückgelassen. Das erste Drittel fand ich nämlich ziemlich gut, dann liess die Geschichte für mich jedoch stark nach. Es plätschert alles so vor sich hin und leider konnte ich nicht die Entwicklung von Henriette entdecken, die ich mir erhofft hätte. Anfangs konnte ich mich richtig gut in unsere Protagonistin hineinfühlen und fand sie sehr authentisch. Im Verlauf der Geschichte habe ich aber immer mehr die Verbindung zu ihr verloren. Ihre beste Freundin Paula mochte ich leider nicht so richtig, bei ihr dreht sich scheinbar alles um Yoga, Meditation usw. Den Schreibstil der Autorin fand ich hingegen wirklich schön, sehr atmosphärisch und bildhaft. Schade, dass Hannah Lühmann mir nicht so richtig vermitteln konnte, was sie mit ihrem Debütroman aussagen möchte. https://mellamacabre.com/2021/07/26/auszeit-von-hannah-luhmann/

2

Henriette sollte ihre Dissertation bald einreichen, kommt aber einfach nicht voran. Dabei ist auch nicht sehr hilfreich, dass sie nach einem kurzen Intermezzo mit einem verheirateten Mann schwanger ist und das Kind letztlich abtreibt. Mit ihrer besten Freundin Paula fährt sie in den bayrischen Wald um mal wieder herunterzukommen, ihren Kopf frei zu kriegen und ihr Leben neu auszurichten. Der Beginn von Hannah Lühmanns Debütroman konnte mich stark gefangen nehmen. Gerade Fragen wie "Wo will ich eigentlich hin im Leben?" und „Wo bin ich falsch abgebogen?“, die zur Identifikation der Generation Y geworden sind, spielen eine ständige Rolle in Henriettes Leben. Obwohl sie objektiv betrachtet alle Möglichkeiten der Welt hat, hat sie bei jedem noch so kleinen Schritt das Gefühl nicht gut genug zu sein und ihr Leben nicht so auszufüllen, wie sie es mit den Privilegien, die sie hat, tun könnte und sollte. Als Leserin hatte ich das Gefühl, dass Henriette sich deswegen einfach treiben lässt, keine Entscheidungen trifft und sich nun durch die Abtreibung darüber klar wird, dass es so nicht weitergehen kann. Ihre Gefühle und Ängste konnte ich nachvollziehen und wurden durch die Autorin authentisch beschrieben. Nach gut der Hälfte hat der nur knapp 180 Seiten lange Roman für mich allerdings stark abgenommen. Anstatt dass Henriette wirklich etwas aus ihrer Zeit macht und sich mit ihren Werten und Wünschen auseinandersetzt, lässt sie sich einfach weiter dahintreiben. Vor allem von Paula, ihrer besten Freundin, die auf den wenigen Seiten ständig von Yoga, Meditation, Achtsamkeit und Handauflegen redet, was ich ihr jedoch nicht vollständig abnehmen konnte. Wie es hinter der gelassenen Fassade aussieht, bleibt für mich leider ungeklärt. Ich hätte erwartet, dass Henriette lernen muss Verantwortung zu übernehmen und aktiv etwas zu gestalten, doch nichts dergleichen passiert. Das Buch lässt mich dann tatsächlich sehr ratlos und fast schon wütend zurück. Henriettes Probleme scheinen sich irgendwann in Luft aufgelöst zu haben, wo genau und durch welchen Trigger, wurde nicht beschrieben. Die Autorin hat es sich in meinen Augen etwas zu einfach gemacht, eine sehr passive und hoffnungslose Protagonistin in ein paar Sätzen im Epilog in eine zufriedene Frau zu verwandeln und das quasi aus dem Nichts heraus. Welche Opfer sie dafür bringt, welche Aufgaben und Ängste sie bewältigen muss und welche sozialen Komplikationen ihre Entscheidungen mit sich bringen, fällt unter den Tisch. Der Anfang gefiel mir so gut, das Ende war für mich leider sehr schwach und substanzlos. Für mich wurde Henriette zwar anfangs ganz gut gezeichnet und authentisch beschrieben, ihr Weg zu sich selbst und zu dem Leben, das sie leben will, fühlte sich dagegen alles andere als realistisch an. Vielmehr wirkte der Epilog auf mich leider sehr distanziert und fast schon surreal bei der Henriette, die ich als Leserin auf den vorherigen Seiten kennen gelernt habe. Ihr Glück habe ich ihr nicht abgekauft und so bleibe ich leider enttäuscht zurück. Was die Autorin mit diesem Roman vermitteln wollte, bleibt mir leider verborgen.

1

Meiner Meinung nach ungenügender/unsensibler Umgang mit dem Thema Abtreibung. Der Schreibstil hat mir wirklich gefallen, die Storyline leider nicht. Die Protagonistinnen waren überzeichnet und ich hätte mir eine emotionalere, transparentere Darstellung der Gefühlswelt der Charaktere gewünscht.

4

Ein Buch für das man trotz der geringen Seitenanzahl etwas Zeit braucht...zum einen um sich mit der schönen Sprache der Autorin auseinanderzusetzen, zum anderen für den Versuch, die Protagonistin Henriette zu verstehen, bzw. Das was sie so tut und getan hat. Ich hatte die ganze Zeit richtig Mitleid mit ihr, weil man so sehr ihre Zerrissenheit spürt, konnte aber manche ihrer Gefühle auch gut nachvollziehen. Ein Buch das auf wenigen Seiten wichtige Themen beinhaltet, tolle Naturbilder bereit hält und zumindest bei mir sicherlich noch ein wenig nachhallen wird.

5

Bewegend

Tolle Charaktere, bewegend, tiefgründig, große Empfehlung!!!

Auszeit. Hannah Lühmann schreibt über die Gefühle und Gedanken nach einer Abtreibung. Inhaltlich konnte ich mit dem Thema wenig anfangen, da ich mich damit nie beschäftigt habe. Aber sprachlich hat die Autorin mich abgeholt und mitgenommen. Ihre Sprache ist intensiv, manchmal etwas vulgär und doch auch emotional. Die verschiedenen Gedanken der Protagonistin werden einem nah gebracht und im Verlauf der Handlung verständlich. Es geht nicht allein um die Abtreibung, sondern eher um die Ziellosigkeit. Henriette sucht einen Grund oder ein Ziel, worauf sie hinarbeiten kann. Alle anderen scheinen an ihr vorbeizuziehen und genau zu wissen, was sie wollen. Doch sie schwimmt einfach auf dem Meer des Lebens, um nicht unterzutauchen. Es gibt keinen Ort, keine Sache, die sie anpeilt. Im bayerischen Wald versuchen sie und ihre Freundin ihrem Leben durch eine Auszeit Struktur zu verleihen. Dorthin begleiten wir Leser:innen sie und erleben ihr ganzes Gefühlswirrwarr, bis zu einem entscheidenden Moment, an dem sich alles ändert. Eine kurze, intensive Geschichte, die viel bietet und nachdenklich stimmt.

3

„Es hat einen Grund, dass wir uns der Natur zuwenden, wenn wir nach uns selbst suchen.“ so lautet ein Zitat von einen unbekannten Verfasser. Hannah Lühmann nimmt uns in ihren ersten Roman „Auszeit“ genau da mit hin - in den Wald.Henriette fährt mit ihrer besten Freundin Paula in den Bayrischen Wald. Dort betrauert Henriette nicht nur ihr ungeborenes Kind, sondern versucht sich mit ihren bisherigen Leben auseinanderzusetzen. Ihrer Doktorarbeit, die nicht fertig wird. Ihr gescheiterten Beziehungen. Und der Frage, was sie eigentlich im Leben will.Der Roman von Hannah Lühmann hat einen sehr melancholischen Unterton, welcher sich durch das ganze Werk zieht. Im Rückblick auf ihr Leben scheint Henriette alles zu haben, dennoch ist sie nicht glücklich. Sie wirkt sogar sehr verloren in „Auszeit“ und stagniert daher in ihren Leben. Im Kontrast dazu steht Paula. Diese ist ihren Weg gegangen und führt ein glückliches Leben. Henriette misst ihr eigenes Leben regelmäßig mit dem ihrer besten Freundin und hat Angst diese zu enttäuschen. Es war sehr erschreckend, wie vertraut Henriettes Situation war. Es erinnerte mich an Personen, die ich an der Universität begegnet bin. Und selbst hat man sich auch oft schon gefragt, ob der eingeschlagenen Weg, wirklich der richtige ist.„Auszeit“ von Hannah Lühmann ist mit 176 Seiten ein sehr dünnes Buch. Natürlich sagt der Seitenumfang noch nichts über die Qualität eines Buches aus, aber das Themen Schwangerschaftsabbruch und der Umgang mit Henriettes Gefühlen wird nur sehr oberflächlich besprochen. Die letzten Seiten musste ich zweimal lesen, weil ich nicht glauben konnte, dass es das gewesen sein soll. Das Ende war einfach zu plötzlich und unerwartet.

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