Süß
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Ann-Kristin Tlusty, geboren 1994, hat Kulturwissenschaften und Psychologie studiert. Sie arbeitet seit 2018 als Redakteurin bei Zeit Online und lebt in Berlin. Bei Hanser erschien: Süß. Eine feministische Kritik (2021). Bei Twitter: @nouvelle_wagnis
Beiträge
Wurde alles schon zig mal gesagt. Außerdem erstaunlich viele Widersprüche und haarsträubende Ansichten zu sexualisierter Gewalt.
Ein wichtiges und gutes Buch, dass die Missstände, die in unserer Gesellschaft herrschen und Frauen und weiblich sozialisierten und gelesenen Menschen das Leben erschweren, sehr gut einfängt und anhand von drei Rollentypen anschaulich erklärt. Ich habe mich sehr oft wiedergefunden und träume jetzt von einer anderen Art des Feminismus.
Zuckersüß
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. In ihrer klugen und originellen Art macht die Autorin auf Missstände und Stigmata aufmerksam. Sie beschreibt sehr gut die Lebenswelten junger Frauen und lässt immer wieder aktuelle Studien einfließen. Habe das Hörbuch gehört, das von einer Sprecherin und der Autorin gesprochen wird; beide Stimmen sind sehr angenehm, was das Buch sehr unterhaltsam macht.
Vieles bereits Bekanntes, trotzdem sehr interessant.
Ann-Kristin Tlustys Buch ‘Süß’ ist eines jener Bücher, das ich gern lesen wollte, weil es insbesondere hier auf Instagram sehr häufig und durchgehend positiv besprochen wurde. Das macht mich zugleich neugierig wie misstrauisch. Tatsächlich ist es ein gutes Buch, wenngleich nicht so herausragend, wie manche es darstellen. Dennoch schließe ich mich den Empfehlungen für diese knapp 200 Seiten an. ‘Süß’ ist eine spannende und informative Analyse feministischer Bewegung(en) und gesellschaftlicher Konstruktion bzw. Zuschreibung von Weiblichkeit. Die Autorin bindet ihre Recherchen in den drei Figuren ‘sanft’, ‘süß’ und ‘zart’ zusammen. Das eröffnet neue Perspektiven auf das Thema. Wie viel neues Wissen damit einhergeht, ist vom individuellen Standpunkt der lesenden Person abhängig. Mir war soweit vieles, wenn auch nicht alles, in anderer Präsentation bekannt. Die Autorin bemüht sich, alle Erfahrungen, Erkenntnisse und Recherchen in den benannten Figuren zu bündeln. Das ist konsequent, gibt dem Buch Struktur und erhöht das nachhaltige Verständnis. Es wirkt aber auch stellenweise sehr konstruiert und fühlt sich nicht in jedem Fall glücklich an. Da sich viele Rezipient:innen dieses Buchs in den drei Figuren wiedererkennen, möchte ich meine subjektive Leseerfahrung jedoch nicht überbewerten, denn Ann-Kristin Tlusty scheint ein Ordnungsschema gefunden zu haben, das der Wahrheit und den realen Erfahrungen sehr nahe kommt. Meine Möglichkeiten der Einschätzung sind da als weißer Cis-Mann sehr eingeschränkt. Ich freue mich, dass mir dieses Buch Bekanntes ins Gedächtnis gerufen, neue Informationen an die Hand gegeben, meine Sinne geschärft und mich weiter sensibilisiert hat.

Ja war okay, interessante Fakten, aber insgesamt nicht so viel neues/bahnbrechendes. Kann man aber durchaus mal lesen und hinterher alles hassen.
Guter Einstieg in feministische Themen — für jene, die sich viel mit feministischer Lektüre beschäftigen, nichts/ wenig Neues.
Eine scharfsinnige und unglaublich schön geschriebene Analyse der gegenwärtigen feministischen Bewegung und von gesellschaftlich konstruierter Weiblichkeit. In allen von Tlusty beschriebenen weiblichen "Figuren" (sanft, süss und zart) konnte ich mich ein Stück weit wiedererkennnen und ich werde sicherlich noch lange über Tlustys Worte nachdenken. Für mich auf jeden Fall ein grundlegendes queerfeministisches Basiswerk, lest es unbedingt!!
Dieses Buch war hoch spannend, interessant, lehrreich und an vielen Stellen augenöffnend. Die Strukturierung in die drei "Frauen" - sanft, süß und zart - hat mir sehr gut gefallen und dem ganzen Buch eine sehr sinnvolle Gliederung gegeben. An manchen Stellen war es mir leider etwas zu ausschweifend und es war schwer, der Autorin zu 100% zu folgen.
Lesenswert
Das Buch "Süß: Eine feministische Kritik" von Ann-Kristin Tlusty ist eine herausragende feministische Analyse, die einen tiefgreifenden Einblick in die Thematik bietet. Mit großer Expertise und einer beeindruckenden Bandbreite an Informationen entfaltet die Autorin eine fesselnde Argumentation, die uns Lesende von Anfang bis Ende in den Bann zieht. Tlusty zeigt ein außergewöhnliches Verständnis der feministischen Theorie und schafft es, komplexe Konzepte auf eine zugängliche und ansprechende Weise zu vermitteln. Ihre klare und präzise Schreibweise erleichtert das Verständnis und ermöglicht es auch Lesende ohne umfangreiche Vorkenntnisse, sich mit den verschiedenen Aspekten des Feminismus auseinanderzusetzen. Besonders beeindruckend ist die Vielfalt der behandelten Themen. Tlusty geht über die gängigen feministischen Diskurse hinaus und erweitert den Fokus auf weniger beachtete Bereiche. Sie betrachtet nicht nur die traditionellen Geschlechterrollen, sondern nimmt auch Aspekte wie Rassismus, Klassismus und Queerfeminismus in den Blick. Dadurch gelingt es ihr, ein umfassendes Bild der sozialen Ungleichheit zu zeichnen und die verschiedenen Facetten der Unterdrückung aufzuzeigen. Ein weiterer Höhepunkt des Buches ist die fundierte Recherche. Tlusty stützt ihre Argumente auf eine breite Palette an Quellen und Studien, die ihre Schlussfolgerungen untermauern. Dadurch wirkt ihre Analyse überzeugend und glaubwürdig. Gleichzeitig lässt sie Raum für eigene Gedanken und Diskussionen, indem sie verschiedene Standpunkte beleuchtet und auch auf kritische Stimmen eingeht. Neben der inhaltlichen Qualität ist auch die Struktur des Buches lobenswert. Die Kapitel sind gut gegliedert und bauen aufeinander auf, was zu einem flüssigen Lesefluss führt. Zudem sind die Gedanken der Autorin gut nachvollziehbar und werden durch Beispiele und Fallstudien veranschaulicht. Dies ermöglicht es, die behandelten Themen in einen realen Kontext zu setzen und ihre Relevanz zu erkennen.
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Ann-Kristin Tlusty, geboren 1994, hat Kulturwissenschaften und Psychologie studiert. Sie arbeitet seit 2018 als Redakteurin bei Zeit Online und lebt in Berlin. Bei Hanser erschien: Süß. Eine feministische Kritik (2021). Bei Twitter: @nouvelle_wagnis
Beiträge
Wurde alles schon zig mal gesagt. Außerdem erstaunlich viele Widersprüche und haarsträubende Ansichten zu sexualisierter Gewalt.
Ein wichtiges und gutes Buch, dass die Missstände, die in unserer Gesellschaft herrschen und Frauen und weiblich sozialisierten und gelesenen Menschen das Leben erschweren, sehr gut einfängt und anhand von drei Rollentypen anschaulich erklärt. Ich habe mich sehr oft wiedergefunden und träume jetzt von einer anderen Art des Feminismus.
Zuckersüß
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. In ihrer klugen und originellen Art macht die Autorin auf Missstände und Stigmata aufmerksam. Sie beschreibt sehr gut die Lebenswelten junger Frauen und lässt immer wieder aktuelle Studien einfließen. Habe das Hörbuch gehört, das von einer Sprecherin und der Autorin gesprochen wird; beide Stimmen sind sehr angenehm, was das Buch sehr unterhaltsam macht.
Vieles bereits Bekanntes, trotzdem sehr interessant.
Ann-Kristin Tlustys Buch ‘Süß’ ist eines jener Bücher, das ich gern lesen wollte, weil es insbesondere hier auf Instagram sehr häufig und durchgehend positiv besprochen wurde. Das macht mich zugleich neugierig wie misstrauisch. Tatsächlich ist es ein gutes Buch, wenngleich nicht so herausragend, wie manche es darstellen. Dennoch schließe ich mich den Empfehlungen für diese knapp 200 Seiten an. ‘Süß’ ist eine spannende und informative Analyse feministischer Bewegung(en) und gesellschaftlicher Konstruktion bzw. Zuschreibung von Weiblichkeit. Die Autorin bindet ihre Recherchen in den drei Figuren ‘sanft’, ‘süß’ und ‘zart’ zusammen. Das eröffnet neue Perspektiven auf das Thema. Wie viel neues Wissen damit einhergeht, ist vom individuellen Standpunkt der lesenden Person abhängig. Mir war soweit vieles, wenn auch nicht alles, in anderer Präsentation bekannt. Die Autorin bemüht sich, alle Erfahrungen, Erkenntnisse und Recherchen in den benannten Figuren zu bündeln. Das ist konsequent, gibt dem Buch Struktur und erhöht das nachhaltige Verständnis. Es wirkt aber auch stellenweise sehr konstruiert und fühlt sich nicht in jedem Fall glücklich an. Da sich viele Rezipient:innen dieses Buchs in den drei Figuren wiedererkennen, möchte ich meine subjektive Leseerfahrung jedoch nicht überbewerten, denn Ann-Kristin Tlusty scheint ein Ordnungsschema gefunden zu haben, das der Wahrheit und den realen Erfahrungen sehr nahe kommt. Meine Möglichkeiten der Einschätzung sind da als weißer Cis-Mann sehr eingeschränkt. Ich freue mich, dass mir dieses Buch Bekanntes ins Gedächtnis gerufen, neue Informationen an die Hand gegeben, meine Sinne geschärft und mich weiter sensibilisiert hat.

Ja war okay, interessante Fakten, aber insgesamt nicht so viel neues/bahnbrechendes. Kann man aber durchaus mal lesen und hinterher alles hassen.
Guter Einstieg in feministische Themen — für jene, die sich viel mit feministischer Lektüre beschäftigen, nichts/ wenig Neues.
Eine scharfsinnige und unglaublich schön geschriebene Analyse der gegenwärtigen feministischen Bewegung und von gesellschaftlich konstruierter Weiblichkeit. In allen von Tlusty beschriebenen weiblichen "Figuren" (sanft, süss und zart) konnte ich mich ein Stück weit wiedererkennnen und ich werde sicherlich noch lange über Tlustys Worte nachdenken. Für mich auf jeden Fall ein grundlegendes queerfeministisches Basiswerk, lest es unbedingt!!
Dieses Buch war hoch spannend, interessant, lehrreich und an vielen Stellen augenöffnend. Die Strukturierung in die drei "Frauen" - sanft, süß und zart - hat mir sehr gut gefallen und dem ganzen Buch eine sehr sinnvolle Gliederung gegeben. An manchen Stellen war es mir leider etwas zu ausschweifend und es war schwer, der Autorin zu 100% zu folgen.
Lesenswert
Das Buch "Süß: Eine feministische Kritik" von Ann-Kristin Tlusty ist eine herausragende feministische Analyse, die einen tiefgreifenden Einblick in die Thematik bietet. Mit großer Expertise und einer beeindruckenden Bandbreite an Informationen entfaltet die Autorin eine fesselnde Argumentation, die uns Lesende von Anfang bis Ende in den Bann zieht. Tlusty zeigt ein außergewöhnliches Verständnis der feministischen Theorie und schafft es, komplexe Konzepte auf eine zugängliche und ansprechende Weise zu vermitteln. Ihre klare und präzise Schreibweise erleichtert das Verständnis und ermöglicht es auch Lesende ohne umfangreiche Vorkenntnisse, sich mit den verschiedenen Aspekten des Feminismus auseinanderzusetzen. Besonders beeindruckend ist die Vielfalt der behandelten Themen. Tlusty geht über die gängigen feministischen Diskurse hinaus und erweitert den Fokus auf weniger beachtete Bereiche. Sie betrachtet nicht nur die traditionellen Geschlechterrollen, sondern nimmt auch Aspekte wie Rassismus, Klassismus und Queerfeminismus in den Blick. Dadurch gelingt es ihr, ein umfassendes Bild der sozialen Ungleichheit zu zeichnen und die verschiedenen Facetten der Unterdrückung aufzuzeigen. Ein weiterer Höhepunkt des Buches ist die fundierte Recherche. Tlusty stützt ihre Argumente auf eine breite Palette an Quellen und Studien, die ihre Schlussfolgerungen untermauern. Dadurch wirkt ihre Analyse überzeugend und glaubwürdig. Gleichzeitig lässt sie Raum für eigene Gedanken und Diskussionen, indem sie verschiedene Standpunkte beleuchtet und auch auf kritische Stimmen eingeht. Neben der inhaltlichen Qualität ist auch die Struktur des Buches lobenswert. Die Kapitel sind gut gegliedert und bauen aufeinander auf, was zu einem flüssigen Lesefluss führt. Zudem sind die Gedanken der Autorin gut nachvollziehbar und werden durch Beispiele und Fallstudien veranschaulicht. Dies ermöglicht es, die behandelten Themen in einen realen Kontext zu setzen und ihre Relevanz zu erkennen.