Space Girls
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Beschreibung
Beiträge
Amerika in den 1950ern und 60ern. Die junge Juni träumt davon (zum Mond) zu fliegen, so wie einige andere herausragende Frauen auch. Zwischen dem Erbe des Zweiten Weltkriegs und der ersten Mondlandung müssen diese Frauen viele Hürden überwinden, um ihren Traum leben zu können. Ein wunderbares Buch über die Bewältigung der Vergangenheit, die Verwirklichung seiner Träume und der Kampf um Gleichberechtigung. Am Ende bleibt nur die Gewissheit, dass ein Mann als erster auf dem Mond war. Nach einer wahren Geschichte.
Schönrs Buch mit tollen Frauen, klare Leseempfehlung
Ich mochte das Buch. Die Story ist krass, insbesondere weil sie wahr ist (bis auf die Protagonistin). Eigentlich interessiere ich mich nicht für die Raumfahrt, aber das Buch zeigt auch gut die Verflechtungen auf zwischen Wissenschaft, Politik, rassismus und der Geschichte. Nur das Ende hätte so nicht sein müssen, war mir zu viel…
Space Girls ist ein bildhaft geschriebener Roman über Frauen in der Raumfahrt, der wahre Begebenheiten perfekt anhand einer fiktiven Hauptprotogonistin erzählt.
Maiken Nielsen nimmt uns in ihrem zweiten Roman mit in die USA der 50er und 60er Jahre und bringt uns damit eine Geschichte der Raumfahrt näher, die leider in der Öffentlichkeit untergegangen ist. Die Hauptprotogonistin Juni ist ein fiktiver Charakter, die Geschichte an sich um die Frauen der Mercury 13 ist jedoch wahr. Juni wird zu Beginn des zweiten Weltkrieges in Köln als Tochter der jungen Martha und des Schauspielers Paul geboren. Kurz nach der Geburt macht sich Martha mit Juni auf nach Frankreich, wo die lebhafte und erfrischende Juni - im Glauben daran, Französin zu sein - mit ihrem besten Freund Louis die Welt erkundet und vom Fliegen und der Freiheit träumt. Als Martha mit Juni erneut fliehen muss, treffen sie bei der Überfahrt nach Amerika auf Ben Leroy, der Marthas treuer Ehemann und Junis liebender Stiefvater wird. New Orleans wird die neue Heimat der Familie, wo Ben als Pilot arbeitet und Juni fortwährend unterstützt, ihren Traum vom Fliegen zu verfolgen. So schafft sie es, trotz aller Widerstände, denen sie als Frau in den 50er/60er Jahren begegnen muss, ihre Pilotenlizenz zu erlangen. Während Juni Flugstunden sammelt, arbeitet die NASA mit Hilfe des Deutschen Wernher von Braun an ihrer Raketentechnik, um den Wettlauf ins All gegen die Sowjetunion zu gewinnen. Der Erfolg des Raketenprogramms ist den Amerikanern so wichtig, dass die Nazi-Vergangenheit von Brauns keine Rolle in der Öffentlichkeit zu spielen scheint. Juni erhält nun die Chance, sich den medizinischen Tests des eigentlich für Männer konzipierten Mercury Programms der NASA zu unterziehen, um zu beweisen, dass auch Frauen als Astronautinnen in Betracht gezogen werden sollten. Als eine von 13 potentiellen Astronautinnen besteht sie alle Tests. Da die Vergangenheit von Junis Mutter Martha eng mit Wernher von Braun verwoben ist, kommt es zum Zerwürfnis zwischen den beiden. Am Ende wird das Mercury 13 Programm eingestellt und die bestehenden alten Rollenbilder sorgen dafür, dass die NASA die Chance verpasst, als erste eine Frau ins Weltall zu schicken. Auf unterschiedlichen Handlungssträngen zeichnet Maiken Nielsen die persönliche Nachkriegserlebnisse von Martha, lässt uns staunen über die unglaubliche Geschichte der Mercury 13, skizziert einen gespaltenen Wernher von Braun und nimmt uns sogar mit auf die Apollo 11 Mission auf den Mond. Der Plot beruht auf wahren Begebenheiten und spielt mit wahren Charakteren, wie zum Beispiel die Pilotin Jerry Cobb, den deutschen Wernher von Braun oder die Apollo 11 Astronauten, wobei ich es sehr spannend fand, dass der Fokus auf Michael Collins und nicht Neil Armstrong lag. In dieses Netz der wahren Ereignisse und Persönlichkeiten strickt sie die beispielhafte Geschichte von Juni perfekt ein und schafft mit ihrer Figur die Verbindung zwischen Deutschland und den USA. Diese gut recherchierten realen Handlungsstränge in Verbindung mit einer intensiven, warmen und bildhaften Sprachen sorgen dafür, dass man herrlich in das Buch hineingezogen wird. Es ist ein Roman über Familie und Liebe, über den Kampf nach Gleichberechtigung und die Stellung der Frauen in der Mitte des letzten Jahrhunderts, über Wissenschaft und Technik und nicht zuletzt über Hoffnung, Mut, Schuld und Vergebung. Eine große Leseempfehlung für alle, die sich für die Themen Gleichberechtigung und Raumfahrt interessieren und einen Roman lesen möchten, der auf wahren Begebenheiten beruht.
Ein wirklich krasses Buch.
Dieses Buch ist so voller Mut, Tortz, Geschichte, Gefühl. Mir haben beim Lesen wirklich die Worte gefehlt. Es ging unter die Haut. Die Figuren waren so greifbar und die Geschichte war so erlebbar.
Juni ist ein Sommerkind, das ständig in Bewegung ist. Schon seit ihrer Geburt, seit sie zusammen mit ihrer Mutter aus Köln über Frankreich in die USA geflüchtet ist. Und auch da will sie eigentlich nur eines: Laufen und natürlich fliegen! So hilft sie ihrem Stiefvater auf dem Flugplatz auf dem er arbeitet und macht bereits früh ihren Pilotenschein. Sie fliegt Rennen und überführt Flugzeuge nach Südamerika. Als sie das Angebot bekommt an einem Auswahltraining für Astronautinnen teilzunehmen, sagt sie natürlich sofort zu, würde sich doch nur so der Traum, zum Mond zu fliegen, verwirklichen lassen. Maiken Nielsen nimmt uns mit in eine Zeit, als Frauen als Piloten noch sehr unüblich waren, und Frauen generell lieber am Herd, als in der Luft gesehen wurden. Sie erzählt uns die Geschichte der 13 Mercury Pilotinnen, die die Tests auf sich nahmen, mit Bravour bestanden und dann aber trotzdem wieder ausgemustert wurden. Die Anhörung im Kongress, bei der diese Entscheidung getroffen wurde, wird im Buch wiedergegeben. Hier hätte ich schreien können, so unqualifiziert und überheblich wurde hier von Männern über Frauen geurteilt. Leider nur ein Beispiel dessen, was damals wohl Gang und gäbe war. Die Geschichte der Raumfahrt in den USA ist aber nicht ohne einen Deutschen zu erzählen, ohne den vieles nicht möglich gewesen wäre: Wernher von Braun. Seine Geschichte und die Zeichnung seiner Person fand ich sehr interessant. Wenn er nur ansatzweise so war , wie hier beschrieben, war er ein Mann mit großen Zielen, für die er alles getan hat, egal welche Konsequenzen das für andere hatte. Und dabei hatte er das Glück auf Menschen zu treffen, denen seine Leistungen wichtiger waren, als seine Verstrickungen in der Nazi-Zeit. Ich habe das Buch sehr genossen. Junis Geschichte hat mich fasziniert und ich muss sie und ihre Mutter für ihre Art, sich ihre Träume zu erfüllen nur bewundern. Auch wenn sie dabei immer wieder herbe Rückschläge hinnehmen mussten. Die Geschichte der ersten Mondlandung aus der Sicht von Michael Collins hat mich mitgenommen, ich hatte das Gefühl mit in Apollo 11 zu reisen und den Mond zu umrunden. Die Bilder, die man damals im Fernsehen sehen konnte, standen mir dabei direkt vor Augen, auch wenn ich die Mondlandung selbst nicht erlebt habe. Ich kann dieses Buch nur empfehlen, wer etwas über die Gesellschaft in Amerika in den 50er und 60er Jahren wissen möchte, ist hier genau richtig.
Sehr spannend und schön geschrieben 😸
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Beiträge
Amerika in den 1950ern und 60ern. Die junge Juni träumt davon (zum Mond) zu fliegen, so wie einige andere herausragende Frauen auch. Zwischen dem Erbe des Zweiten Weltkriegs und der ersten Mondlandung müssen diese Frauen viele Hürden überwinden, um ihren Traum leben zu können. Ein wunderbares Buch über die Bewältigung der Vergangenheit, die Verwirklichung seiner Träume und der Kampf um Gleichberechtigung. Am Ende bleibt nur die Gewissheit, dass ein Mann als erster auf dem Mond war. Nach einer wahren Geschichte.
Schönrs Buch mit tollen Frauen, klare Leseempfehlung
Ich mochte das Buch. Die Story ist krass, insbesondere weil sie wahr ist (bis auf die Protagonistin). Eigentlich interessiere ich mich nicht für die Raumfahrt, aber das Buch zeigt auch gut die Verflechtungen auf zwischen Wissenschaft, Politik, rassismus und der Geschichte. Nur das Ende hätte so nicht sein müssen, war mir zu viel…
Space Girls ist ein bildhaft geschriebener Roman über Frauen in der Raumfahrt, der wahre Begebenheiten perfekt anhand einer fiktiven Hauptprotogonistin erzählt.
Maiken Nielsen nimmt uns in ihrem zweiten Roman mit in die USA der 50er und 60er Jahre und bringt uns damit eine Geschichte der Raumfahrt näher, die leider in der Öffentlichkeit untergegangen ist. Die Hauptprotogonistin Juni ist ein fiktiver Charakter, die Geschichte an sich um die Frauen der Mercury 13 ist jedoch wahr. Juni wird zu Beginn des zweiten Weltkrieges in Köln als Tochter der jungen Martha und des Schauspielers Paul geboren. Kurz nach der Geburt macht sich Martha mit Juni auf nach Frankreich, wo die lebhafte und erfrischende Juni - im Glauben daran, Französin zu sein - mit ihrem besten Freund Louis die Welt erkundet und vom Fliegen und der Freiheit träumt. Als Martha mit Juni erneut fliehen muss, treffen sie bei der Überfahrt nach Amerika auf Ben Leroy, der Marthas treuer Ehemann und Junis liebender Stiefvater wird. New Orleans wird die neue Heimat der Familie, wo Ben als Pilot arbeitet und Juni fortwährend unterstützt, ihren Traum vom Fliegen zu verfolgen. So schafft sie es, trotz aller Widerstände, denen sie als Frau in den 50er/60er Jahren begegnen muss, ihre Pilotenlizenz zu erlangen. Während Juni Flugstunden sammelt, arbeitet die NASA mit Hilfe des Deutschen Wernher von Braun an ihrer Raketentechnik, um den Wettlauf ins All gegen die Sowjetunion zu gewinnen. Der Erfolg des Raketenprogramms ist den Amerikanern so wichtig, dass die Nazi-Vergangenheit von Brauns keine Rolle in der Öffentlichkeit zu spielen scheint. Juni erhält nun die Chance, sich den medizinischen Tests des eigentlich für Männer konzipierten Mercury Programms der NASA zu unterziehen, um zu beweisen, dass auch Frauen als Astronautinnen in Betracht gezogen werden sollten. Als eine von 13 potentiellen Astronautinnen besteht sie alle Tests. Da die Vergangenheit von Junis Mutter Martha eng mit Wernher von Braun verwoben ist, kommt es zum Zerwürfnis zwischen den beiden. Am Ende wird das Mercury 13 Programm eingestellt und die bestehenden alten Rollenbilder sorgen dafür, dass die NASA die Chance verpasst, als erste eine Frau ins Weltall zu schicken. Auf unterschiedlichen Handlungssträngen zeichnet Maiken Nielsen die persönliche Nachkriegserlebnisse von Martha, lässt uns staunen über die unglaubliche Geschichte der Mercury 13, skizziert einen gespaltenen Wernher von Braun und nimmt uns sogar mit auf die Apollo 11 Mission auf den Mond. Der Plot beruht auf wahren Begebenheiten und spielt mit wahren Charakteren, wie zum Beispiel die Pilotin Jerry Cobb, den deutschen Wernher von Braun oder die Apollo 11 Astronauten, wobei ich es sehr spannend fand, dass der Fokus auf Michael Collins und nicht Neil Armstrong lag. In dieses Netz der wahren Ereignisse und Persönlichkeiten strickt sie die beispielhafte Geschichte von Juni perfekt ein und schafft mit ihrer Figur die Verbindung zwischen Deutschland und den USA. Diese gut recherchierten realen Handlungsstränge in Verbindung mit einer intensiven, warmen und bildhaften Sprachen sorgen dafür, dass man herrlich in das Buch hineingezogen wird. Es ist ein Roman über Familie und Liebe, über den Kampf nach Gleichberechtigung und die Stellung der Frauen in der Mitte des letzten Jahrhunderts, über Wissenschaft und Technik und nicht zuletzt über Hoffnung, Mut, Schuld und Vergebung. Eine große Leseempfehlung für alle, die sich für die Themen Gleichberechtigung und Raumfahrt interessieren und einen Roman lesen möchten, der auf wahren Begebenheiten beruht.
Ein wirklich krasses Buch.
Dieses Buch ist so voller Mut, Tortz, Geschichte, Gefühl. Mir haben beim Lesen wirklich die Worte gefehlt. Es ging unter die Haut. Die Figuren waren so greifbar und die Geschichte war so erlebbar.
Juni ist ein Sommerkind, das ständig in Bewegung ist. Schon seit ihrer Geburt, seit sie zusammen mit ihrer Mutter aus Köln über Frankreich in die USA geflüchtet ist. Und auch da will sie eigentlich nur eines: Laufen und natürlich fliegen! So hilft sie ihrem Stiefvater auf dem Flugplatz auf dem er arbeitet und macht bereits früh ihren Pilotenschein. Sie fliegt Rennen und überführt Flugzeuge nach Südamerika. Als sie das Angebot bekommt an einem Auswahltraining für Astronautinnen teilzunehmen, sagt sie natürlich sofort zu, würde sich doch nur so der Traum, zum Mond zu fliegen, verwirklichen lassen. Maiken Nielsen nimmt uns mit in eine Zeit, als Frauen als Piloten noch sehr unüblich waren, und Frauen generell lieber am Herd, als in der Luft gesehen wurden. Sie erzählt uns die Geschichte der 13 Mercury Pilotinnen, die die Tests auf sich nahmen, mit Bravour bestanden und dann aber trotzdem wieder ausgemustert wurden. Die Anhörung im Kongress, bei der diese Entscheidung getroffen wurde, wird im Buch wiedergegeben. Hier hätte ich schreien können, so unqualifiziert und überheblich wurde hier von Männern über Frauen geurteilt. Leider nur ein Beispiel dessen, was damals wohl Gang und gäbe war. Die Geschichte der Raumfahrt in den USA ist aber nicht ohne einen Deutschen zu erzählen, ohne den vieles nicht möglich gewesen wäre: Wernher von Braun. Seine Geschichte und die Zeichnung seiner Person fand ich sehr interessant. Wenn er nur ansatzweise so war , wie hier beschrieben, war er ein Mann mit großen Zielen, für die er alles getan hat, egal welche Konsequenzen das für andere hatte. Und dabei hatte er das Glück auf Menschen zu treffen, denen seine Leistungen wichtiger waren, als seine Verstrickungen in der Nazi-Zeit. Ich habe das Buch sehr genossen. Junis Geschichte hat mich fasziniert und ich muss sie und ihre Mutter für ihre Art, sich ihre Träume zu erfüllen nur bewundern. Auch wenn sie dabei immer wieder herbe Rückschläge hinnehmen mussten. Die Geschichte der ersten Mondlandung aus der Sicht von Michael Collins hat mich mitgenommen, ich hatte das Gefühl mit in Apollo 11 zu reisen und den Mond zu umrunden. Die Bilder, die man damals im Fernsehen sehen konnte, standen mir dabei direkt vor Augen, auch wenn ich die Mondlandung selbst nicht erlebt habe. Ich kann dieses Buch nur empfehlen, wer etwas über die Gesellschaft in Amerika in den 50er und 60er Jahren wissen möchte, ist hier genau richtig.
Sehr spannend und schön geschrieben 😸