Schund und Sühne

Schund und Sühne

Paperback
3.013
LandsitzAutorinAbstammungGroschenroman

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Beschreibung

Ein schwuler Prinz, der für Nachkommen sorgen muss, eine depressive Fürstin, die nicht an Depressionen glaubt, ein Rosenkavalier, der die Welt retten will, eine Prinzessin mit gebrochenem Herzen und Jagdgewehr. Und mittendrin eine junge Groschenromanautorin, die eigentlich aufhören will mit Schund und Kitsch, aber ausgerechnet dafür das Literaturstipendium auf Schloss Rosenbrunn bekommt.
Für vier von ihnen brechen herrliche Zeiten an. Der Fünfte wird diesen Herbst nicht überleben.


Ein Roman wie eine Gesellschaftsjagd: Leben de luxe, Lachen de luxe - Leiden de luxe


"Ein rotzfrecher, lustiger Roman über zwei saustarke Frauen."
(COSMOPOLITANüberALS DIE OMMA DEN HUREN NOCH TAUBENSUPPE KOCHTE)

Haupt-Genre
Humor
Sub-Genre
N/A
Format
Paperback
Seitenzahl
240
Preis
18.50 €

Beiträge

5
Alle
2

Unterhaltsam aber ohne Tiefe 🏰🌹🥀

Adventskalender - Buch 17 🎄 „Schund und Sühne“ von Anna Basener hat mich leider nicht überzeugen können. Der Schreibstil ist zwar flüssig und lässt sich gut lesen, doch inhaltlich hat das Buch für mich nicht viel zu bieten. Die Themen und Botschaften blieben für mich eher oberflächlich und nicht wirklich aussagekräftig. Es gab einige humorvolle Passagen, die mir ein Schmunzeln entlocken konnten, aber insgesamt hat das Buch nicht die Tiefe erreicht, die ich mir gewünscht hätte. Ich konnte einfach nicht wirklich mit den Charakteren oder der Handlung warm werden. Für Leser, die auf der Suche nach einer tiefgründigen Auseinandersetzung mit den Themen des Lebens sind, könnte dieses Buch enttäuschend sein. Insgesamt bleibt es für mich ein eher durchschnittliches Leseerlebnis, das zwar unterhaltsam ist, aber nicht viel mehr als das bietet.

3

„Es war einmal ein Königreich, dieses Land. Es war einmal der Stoff, aus dem Märchen sind. Es ist nicht viel geblieben. Es war einmal: mehr.“ Zum Cover: Schlicht, aber elegant kommt „Schund und Sühne“ daher. Dabei mag ich den weiß-grauen Hintergrund, der fast aussieht wie eine Tapete, sehr und auch die Schriftart fügt sich gut ein. Das Symbol des Schlosses, das den Fokus auffängt, ist hierbei im Nintendo-Stil gehalten, was schon einen leichten, humoristischen Fakt an sich hat, denn Nintendo spielt auch im Buch eine kleine Rolle, die auf dem Cover wohl so angesprochen wird. Interessant gelöst, hat man definitiv nicht oft! Zum Inhalt: „Menschen bilden sich eine Menge ein!“, heißt ein Zitat aus diesem Buch, aber trifft das auch tatsächlich auf den Inhalt zu. >> Ein schwuler Prinz, der für Nachkommen sorgen muss, eine depressive Fürstin, die nicht an Depressionen glaubt, ein Rosenkavalier, der die Welt retten will, eine Prinzessin mit gebrochenem Herzen und Jagdgewehr, und mittendrin eine junge Groschenromanautorin, die eigentlich aufhören will mit Schund und Kitsch, aber ausgerechnet dafür das Literaturstipendium auf Schloss Rosenbrunn bekommt. Für vier von ihnen brechen herrliche Zeiten an. Der Fünfte wird diesen Herbst nicht überleben. Wie diese Geschichte ausgeht, müsst ihr selbst herausfinden! Meine Meinung: Ich habe die Geschichte, um den Prinzen Valu, die Prinzessin Seph, den Floristen Moritz und die Groschenromanautorin Kat wirklich recht gerne. Die Charaktere sind allesamt recht einprägsam und amüsant, jedoch fehlte mir trotzdem eine Verbindung zu ihnen, mit der ich mich mitreißen hätte lassen können. Die Gräfin Gratzi und die Fürstin Follie waren dabei Aufheller, weil sie in der Tat nochmal interessante Dinge eingeworfen haben, die mich den Adel und königliche Familien überdenken lassen haben. Der Schreibstil der Autorin ist allerdings flüssig und locker lesbar und das, wo eigentlich doch sehr ernste Themen wie Homosexualität, Depressionen oder Selbstmord angesprochen werden. Es wird dabei zwar nicht in die Tiefe gegangen und für mich blieben die Charaktere in der Tat doch eher flach, was wohl aber bei einer Art Groschenroman in Romanform verpackt nicht verwunderlich ist. Die Spitznamen aller Charaktere (die ich auch in meiner Rezension verwende) sind dazu ein nettes Gimmick, dadurch konnte es mich jedoch auch nicht so richtig mitreißen oder packen. Ich habe das Buch gelesen und ja, auch gerne gelesen, aber das Lesen wirklich genossen, habe ich schon anders in Erinnerung, daher tut es mir leid, das sagen zu müssen, aber für mich hat es sich halt nicht so angefühlt, als ob ich es mit Leib und Seele verschlingen wollte. Natürlich lässt sich darüber streiten, ob das bei diesem Art von Genre und eben auch Buch der Sinn der Sache ist, doch mich hat die Geschichte und gerade auch das Ende nicht ganz zufriedenstellen können. Fazit: Aus genannten Gründen kann ich dem Buch einfach nicht vielmehr geben als 2,5 Sterne. Es hatte tatsächlich gute Aspekte und Ideen und der Klappentext klang wirklich vielversprechend, aber letztlich hat mir dann wohl doch das gewisse Etwas gefehlt. Das Besondere hatte die Geschichte, das will ich nicht bestreiten, doch vielleicht war es dann doch ein zu großer Sprung aus meiner Komfortzone hinaus? „Schund und Sühne“ von Anna Basener hat mich schließlich dann nicht so begeistern können wie manch anderen. Geschmäcker sind eben verschieden.

3

3,5 Sterne Nette Geschichte, die ohne Sinn dahin dümpelt und gegen Ende etwas Fahrt aufnimmt. Hab mich aber die ganze Zeit gefragt wo sie denn hin will mit der Story und offensichtlich nirgendwo so richtig. Dafür hat der Hintergrund der Autorin das ganze etwas interessanter gemacht.

3

Da ich noch kein Buch von Anna Basener gelesen hatte, aber schon viel über die "0mma" gehört hatte, war ich sehr gespannt auf das Buch. Aus der Leseprobe heraus erwartete ich eine leichte, ironische und vielleicht auch ein bisschen bissige Abrechnung mit den Gepflogenheiten des Adels. In den ersten zwei Dritteln werden diese Erwartungen auch zu großen Teilen erfüllt. Das Buch lässt sich sehr flüssig lesen und ich habe mehrfach herzhaft gelacht. Die Groschenromanschreiberin, die sich in die adelige Familie verirrt; der schwule Prinz, der sich nicht outen will, da er dann nicht erben kann; die wahnhaft nach einem Mann suchende Prinzessin; der Rosenzüchter, der lieber die Welt verbessern will: sie alle werden herrlich überzeichnet dargestellt und die unpassenden Begegnungen miteinander, wenn Adel und Ungeborene aufeinander treffen, sorgen für weitere heitere Momente. Und ich habe noch nicht die ältere Generation erwähnt. Ohne spoilern zu wollen, muss ich allerdings vor den Wendungen warnen, die sich im letzten Drittel ereignen. Man sollte nicht prüde sein, wenn man das Buch mit einem guten Gefühl zu Ende lesen will. Es gibt einen Selbstmord, eine detailgetreue Beschreibung über das Ausnehmen eines Hirsches und mehrere harte Sex-Szenen, die ich in einem solch leichten Roman nicht erwartet hätte und die meinen Lesegenuss stark beeinträchtigt haben. Ich vergebe trotzdem 3 Sterne, einfach weil der Rest des Buches so herrlich anders ist.

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