Schneewand
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Peter Weibel, geboren 1947, hat Medizin studiert und arbeitet seit vielen Jahren als Allgemeinpraktiker und in der Geriatrie. 1982 erschien ein erster Prosaband, seither veröffentlicht er regelmäßig Prosa und Lyrik. Für seine Werke wurde er verschiedentlich ausgezeichnet, etwa mit einem Buchpreis des Kantons Bern für den Erzählband (2013), dem ersten Kurt Marti Literaturpreis für (edition bücherlese, 2017) und verschiedenen Essaypreisen. Peter Weibel lebt in Bern.
Beiträge
Früher hätte ich wahrscheinlich meine liebe Not mit Weibels Sprache gehabt. Nicht, weil sie ausufernd und kompliziert ist, eher im Gegenteil. Seine Sätze sind kurz, prägnant, atemlos. Passend für die Umgebung. Solche Literatur mochte ich in meiner Jugend jedoch gar nicht, sie kam mir zu sobistisch daher und tut es teilweise auch jetzt noch. Aber hier passt die Sprache einfach perfekt. Man muss sparen. Kräfte, Energie, Worte - irgendwann sind die Reserven aufgebraucht. Man muss vorsichtig mit allem umgehend, damit man es schafft. Zu überleben. Eindrücklich schildert Weibel, teilweise auch aus eigener Erfahrung und von derer Nahestehender schöpfend, wie es ist, sich hoffnungslos den Mächten der Natur hingeben zu müssen. Keinen Ausweg zu finden und auch keinen Rückweg. Nur die Hoffnung zu haben, dass man es schafft. Dass die Anderen es schaffen. Noch eine Nacht, noch eine Stunde. Das Überleben, das hier geschildert wird, ist nicht jenes aus den amerikanischen Sendungen, in denen gebrüllt wird, sich die Figuren zerstreiten und geballert wird, was das Zeug hält. Es ist ein ruhiges, stilles Kämpfen. Gemeinsam oder gar nicht. Vielleicht die Schweizerische Art zu überleben. Wer weiss?
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Peter Weibel, geboren 1947, hat Medizin studiert und arbeitet seit vielen Jahren als Allgemeinpraktiker und in der Geriatrie. 1982 erschien ein erster Prosaband, seither veröffentlicht er regelmäßig Prosa und Lyrik. Für seine Werke wurde er verschiedentlich ausgezeichnet, etwa mit einem Buchpreis des Kantons Bern für den Erzählband (2013), dem ersten Kurt Marti Literaturpreis für (edition bücherlese, 2017) und verschiedenen Essaypreisen. Peter Weibel lebt in Bern.
Beiträge
Früher hätte ich wahrscheinlich meine liebe Not mit Weibels Sprache gehabt. Nicht, weil sie ausufernd und kompliziert ist, eher im Gegenteil. Seine Sätze sind kurz, prägnant, atemlos. Passend für die Umgebung. Solche Literatur mochte ich in meiner Jugend jedoch gar nicht, sie kam mir zu sobistisch daher und tut es teilweise auch jetzt noch. Aber hier passt die Sprache einfach perfekt. Man muss sparen. Kräfte, Energie, Worte - irgendwann sind die Reserven aufgebraucht. Man muss vorsichtig mit allem umgehend, damit man es schafft. Zu überleben. Eindrücklich schildert Weibel, teilweise auch aus eigener Erfahrung und von derer Nahestehender schöpfend, wie es ist, sich hoffnungslos den Mächten der Natur hingeben zu müssen. Keinen Ausweg zu finden und auch keinen Rückweg. Nur die Hoffnung zu haben, dass man es schafft. Dass die Anderen es schaffen. Noch eine Nacht, noch eine Stunde. Das Überleben, das hier geschildert wird, ist nicht jenes aus den amerikanischen Sendungen, in denen gebrüllt wird, sich die Figuren zerstreiten und geballert wird, was das Zeug hält. Es ist ein ruhiges, stilles Kämpfen. Gemeinsam oder gar nicht. Vielleicht die Schweizerische Art zu überleben. Wer weiss?