Schiffbruch mit Tiger

Schiffbruch mit Tiger

Hardcover
3.834
Pi PatelIslamReligionRichard Parker

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Beschreibung

»Schiffbruch mit Tiger ist ein manchmal verteufelt spannender, dann wiederum wundersam verspielter Abenteuerroman. Ein Märchen eben, Nutzwert inklusive.«
Der Spiegel, 10.2.2003

»›Schiffbruch mit Tiger‹« ist eines der schönsten, intensivsten Bücher seit Jahren! Eine kleine literarische Sensation.«
Annemarie Stoltenberg, Norddeutscher Rundfunk

»Ein Volltreffer - Dem kanadischen Autor Yann Martel ist mit seinem Roman ein fanstastisches Märchen und gleichzeitig eine beängstigend realistische Studie vom Überlebenskampf gelungen. Eine absolut verblüffende Parabel, die zu Recht den Booker Prize erhalten hat.«
Brigitte, 19.2.2003

»Yann Martels Roman ist wunderbar: witzig, berührend, grausam und spannend und wie jede gute Geschichte natürlich wahr, weil es anders gar nicht sein kann, weil es sonst nicht zu ertragen wäre. (...) Ein packender Abenteuerroman mit überraschenden Volten - und nicht zuletzt eine ergreifende Parabel über den Glauben und ein Hohelied auf die Macht des Erzählens.«
Carsten Würmann, taz, 17.2.2003

»Ein elegant geschriebener, klug komponierter Roman, das Buch eines Autors, der seine Einfälle behandelt wie der Zoodirektor von Pondicherry seine Tiere. Sie wollen vor allem ihre Ruhe. Und eines Tages träumt der Zoodirektor davon, ein Zirkusdirektor zu werden, um sich nach der Vorstellung seiner Tierchen und nach tosendem Beifall stolz und tief verbeugen zu können.«
Harald Jähner, Berliner Zeitung 26.5.2003
Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Zeitgenössische Romane
Format
Hardcover
Seitenzahl
368
Preis
24.70 €

Autorenbeschreibung

Yann Martel wurde 1963 in Spanien geboren. Er wuchs in Costa Rica, Frankreich, Mexiko, Alaska und Kanada auf, als Sohn eines Diplomaten, und lebte später im Iran, in der Türkei und in Indien. Sein Roman ›Schiffbruch mit Tiger‹ (2001) erschien in über 50 Ländern, wurde millionenfach verkauft und 2002 mit dem Man Booker Prize ausgezeichnet. Die Verfilmung von Regisseur Ang Lee wurde 2013 mit vier Oscars prämiert. Bei S. FISCHER sind außerdem der Erzählband ›Die Hintergründe zu den Helsinki-Roccamations‹ (2005) und die Romane ›Ein Hemd des 20. Jahrhunderts‹ (2010) und ›Die Hohen Berge Portugals‹ (2016) erschienen. Yann Martel lebt mit seiner Familie in Saskatoon, Kanada.

Beiträge

26
Alle
4

Eine Geschichte die sprachlich so gewaltig und teilweise poetisch um die Ecke kommt.

Es geht hier um Pi Partel der mit seiner Familie und dem Zoo umziehen möchte. Daher wurde ein Schiff beladen und los ging es. Leider kam es zu einem Unglück und das Schiff sinkt. Pi überlebt glücklicherweise, aber ist dennoch nicht alleine sondern hat Begleiter. Unteranderem einen Tiger, wie der Titel des Buches sagt. Teilweise sehr poetisch lesen wir hier die Geschichte über Pi und seinem Weg zum Leben. Über Hoffnung, Angst und Panik und die Thematik irgendwann nichts mehr zu essen und zu trinken zu haben. Und was ist mit dem Tiger? Eine wahre Empfehlung, liest sich so flüssig und schnell und mit ein paar wirklich schönen Zitaten.

4.5

"Wir brauchen eine Geschichte, mit der wir nicht wie die Idioten dastehen."

Eine unglaubliche Geschichte mit einem bemerkenswerten Protagonisten.

4

Ein berührendes und inspirierendes Buch

„Die Welt ist doch nicht einfach wie sie ist. Es kommt doch darauf an, wie wir sie verstehen, oder nicht? Und wenn wir sie verstehen, fügen wir doch auch etwas hinzu, oder nicht? Und wenn das so ist, ist dann nicht das ganze Leben eine Geschichte?“ (S. 363) Yann Martens Roman „Schiffbruch mit Tiger“ (2001; übersetzt von Manfred Allié und Gabriele Kempf-Allié) erzählt die Geschichte des jungen Piscine Molitor Patel (genannt Pi), der bei einem Schiffsunglück seine Familie verliert und monatelang mit dem bengalischen Tiger „Richard Parker“ in einem Rettungsboot im Pazifik treibt. Hatte Pi in seiner Kindheit im indischen Pondicherry die Frage umgetrieben, ob Hinduismus, Christentum und Islam nicht Ausdruck desselben Göttlichen seien und ob man gleichzeitig gläubiger Hinduist, Christ und Moslem sein könne, ist es nun überlebenswichtig zu wissen, wie man angesichts einer solch gefährlichen Raubkatze an Bord überlebt. Die anderen Insassen der „Arche Noah“: ein Zebra, ein Orang Utan und eine Hyäne - Zootiere, die ebenfalls ein neues Leben auf dem amerikanischen Kontinent beginnen sollten - haben den Kampf indes bereits kurz nach dem Unglück verloren. Dabei kommt Pi, dem Sohn eines Zoodirektors, seine zweite Leidenschaft zugute: das Interesse an Biologie. Das Buch gliedert sich in ein Vorwort und 100 Kapitel, die drei thematisch abgeschlossenen Teilen zugeordnet sind. Neben der eigentlichen Erzählung, die als Erinnerung durch einen Ich-Erzähler vorgetragen wird, gibt es eine Rahmenhandlung, in der ein Schriftsteller Pis Geschichte erfährt. Die Gedanken über Religion, die Vielfalt und den Sinn des Lebens, die Bedürfnisse und das Verhalten von Tieren, die Ursachen von Flucht und Migration sowie das Wesen von Zeit haben mich berührt und inspiriert. Zu verfolgen, wie bei dem jungen Inder Überlebenswille und Instinkte im Angesicht des sicheren Todes zunehmend die Oberhand gewinnen, war für mich nicht immer leicht zu verkraften. Hier war mir die Erzählung stellenweise zu realistisch. Und obwohl der Hauptteil des Buches nicht langweilig oder langatmig war, wäre ich dankbar gewesen, wenn der Text hier komprimierter gewesen wäre.

4

Ich konnte dieses Buch zwar kaum aus der Hand legen- war allerdings zwischenzeitlich versucht es einfach (aus em Fenster) zu werfen. Teilweise ist es doch sehr grausam. Leider ist der Schluss nicht nach meinem Geschmack

4

Interessanter Plot der zum Nachdenken anregt

Pi macht sich Ende der 70er Jahre mit seinen Eltern via Schiffspassage auf den Weg von Indien nach Amerika. Aus ungeklärter Ursache sinkt das Schiff und Pi findet sich mit einem halben Zoo auf einem Rettungsboot wieder. Dann beginnt ein Überlebenskampf, der über 200 Tage dauern wird. Die Angst vor Hunger, Durst, der Witterung, und dem bengalischen Tiger. Für all die Dinge entwickelt Pi geschickte Lösungen. Das Ende ist überraschend und wird hier natürlich nicht verraten. Es gibt aber allem einen Sinn. Ich hatte anfangs Schwierigkeiten mich einzulassen, aber nach ca. 70 Seiten hatte mich die Story. Ich gebe eine eindeutige Leseempfehlung.

3

Life of Pi - Schiffbruch mit Tiger 🐅 ~ Yann Martel Übersetzt von: Gabriele Kempf-Allié und Manfred Allié [unbezahlte Werbung /Bücherschrankfund] “Ohne Richard Parker wäre ich heute nicht hier. Dass ich heute meine Geschichte erzählen kann, verdanke ich Richard Parker.” ~ S. 203 Pi Partel wächst behütet in Indien auf. Sein Vater ist Zoobesitzer und so lernt Pi von klein auf die verschiedenen Schönheiten der Tierwelt kennen und lieben. Er ist ein vielseitig interessierter Junge, der zudem praktizierender Hindu, Christ und Muslim ist. Als die Familie mit dem Zoo nach Kanada umziehen will, erleidet sie Schiffbruch und der kleine Pi landet auf einem Rettungsboot mit einer Hyäne, einem Orang-Utan, einem verletzten Zebra und einem 450 Pfund schweren bengalischen Tiger namens Richard Parker. Bald hat der Tiger sie alle erledigt - bis auf Pi. Allein treiben sie Hunderte von Tage in einem Rettungsboot auf dem Ozean. Eine wundersame und abenteuerliche Odyssee beginnt. Ein hochgelobter Roman, der schon einige Preise gewonnen hat und deshalb auch auf meiner Leseliste #12für2023 gelandet ist. Es ist eine Geschichte, die mit vielen schönen kleinen Details über die Tierwelt und die verschiedenen Religionen ausgeschmückt ist und einen vor allem am Anfang in das schöne Indien eintauchen lässt. Allerdings war es mir an vielen Stellen wirklich zu viel: zu viel Religion, zu viele langatmige Passagen, zu viel Philosophisches. Die Religionsvielfalt fand ich auf der einen Seite gut, aber auf der anderen Seite hatte man auch das Gefühl, an Pi kommt keiner ran. Vor allem im letzten Drittel fand ich die Geschichte dann auch etwas zu abgedreht. Wer aber gerne Bücher mit Lebensweisheiten liest, der wird mit dem Buch sicher viel Spaß haben. Den Film dazu habe ich übrigens noch nicht gesehen, aber das nehme ich mir für die nächste Zeit vor. 🎥 🎞️ #qotd: Habt ihr das preisgekrönte Buch oder den Film schon gesehen bzw. habt ihr es vielleicht in Naher Zukunft vor? Schönen Sonntag☀️

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3

Ist okay für einen Buchclub

Anfangs hat mich die regelrechte Werbung für Zoos ziemlich genervt, da ich wirklich eine Anti Zoo Haltung habe. Habe es aber akzeptiert und mich darauf eingelassen. Man muss aber wissen dass sich das über viiiele Seiten zieht. Die Geschichte ist interessant und manchmal auch etwas tiefgründiger, weshalb ich denke, dass es ein gutes Buch für ein Buchclub ist, worüber man dann in einer Gruppe sehr gut diskutieren kann. Auch das Ende hat Diskussionspotenzial. Im Großen und Ganzen würde ich es aber nicht nochmal lesen, da die Geschichte sich meiner Meinung nach sehr lang gezogen hat.

5

Ein außergewöhnliches Buch! Erzählt wird zunächst vom Aufwachsen Pi Patels, Sohn eines Zoodirektors in Indien; ein willensstarker, intelligenter und symphatischer Charakter. Nach einem Schiffbruch auf der Überfahrt nach Kanada befindet sich Pi auf einem Rettungsboot. Hier im Hauptteil des Buches entfaltet das Buch eine unglaubliche Kraft. Der Autor schildert fesselnd und äußerst bildhaft den Kampf ums Überleben auf hoher See. Dabei bewegt er sich auf mehreren Ebenen zwischen Traum und Wirklichkeit, Witz und Tragik. Fantastisch!

3

So viel Blut...

... hätte ich hier nicht erwartet. Das Buch war ganz anders als erwartet. Ich hätte auf die ganzen detaillierten Beschreibungen der "Nahrungsbeschaffung" verzichten können. Ich habe zwar kein Problem mit blutigen Szenen, das Thema wurde jedoch ausgiebig (im wahrsten Sinne des Wortes) ausgeschlachtet. Aber alles in allem ein Buch das sich ganz gut lesen lässt.

2

abgebrochen

erst war ich nur genervt von der gefühlt endlosen schlaumeierischen Werbung für Zoos, irgendwann nur noch traurig und wütend. Wenn ich Fakten und Zahlen zu Zoos lesen möchte, nehme ich mir fundiertes Fachwissen zur Hand, nicht einen Roman, der mit zahlreichen falschen Informationen überfüllt ist und mich seitenweise nur belehrt.

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