Schicksalsstunden einer Demokratie

Schicksalsstunden einer Demokratie

E-Book
4.73

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Beschreibung

Demokratien sind fragil. Freiheiten, die fest errungen scheinen, können verspielt werden. Wenige historische Ereignisse verdeutlichen dies so eindringlich wie das Scheitern der Weimarer Republik. Volker Ullrich erzählt eines der größten Dramen der Weltgeschichte – anschaulich, spannend und nahe an den handelnden Personen. Chancen blieben ungenutzt, Alternativen wurden verspielt. Nichts war zwangsläufig oder unvermeidbar. Die Schicksalsstunden einer Demokratie, es gab sie von den Anfängen in der Revolution von 1918 bis zu den verhängnisvollen Tagen im Januar 1933. Es kommt auf die konkreten Handlungen einzelner Personen an – damals wie heute. Eine Lektüre, die beklemmende Parallelen zur Gegenwart zeigt. Die Geburt der Weimarer Republik stand unter einem denkbar ungünstigen Stern. Das deutsche Kaiserreich hatte den Weltkrieg krachend verloren. Der Versailler Vertrag legte dem besiegten Land harte Bedingungen auf. Eine nicht abreißende Kette von Krisen – unterbrochen nur durch eine Phase scheinbarer Stabilisierung Mitte der 20er Jahre – erschütterte die Republik. Doch trotz aller Belastungen – das Experiment der ersten deutschen Demokratie war nicht von allem Anfang an auf ein ruhmloses Ende angelegt. In seinem packenden Buch zeigt der renommierte Historiker und Publizist Volker Ullrich, dass es immer wieder Gelegenheiten gab, die Weichen anders zu stellen, von der Gründungsphase der Republik bis zum Januar 1933. So ist Ullrichs Buch auch eine eindringliche Mahnung: Wir haben es in der Hand, ob die Demokratie siegt oder scheitert.
Haupt-Genre
Fachbücher
Sub-Genre
Geschichte & Archäologie
Format
E-Book
Seitenzahl
383
Preis
19.99 €

Beiträge

2
Alle
4

Geradezu akribisch analysiert Volker Ullrich das Scheitern der Weimarer Republik. Das ist manchmal mühsam zu lesen, wenn zum Beispiel immer wieder detaillierte Wahlergebnisse dokumentiert werden. Ansonsten ist es aber hochinteressant, vielfach sogar spannend. Eine Schlüsselszene ist die Wahl des Reichspräsidenten 1925. Nur denkbar knapp hat sich Hindenburg gegen Marx durchgesetzt. Gar nicht auszudenken, wie die Geschichte bei anderem Wahlausgang verlaufen wäre. Aufschlussreich ist auch, wo die Nazi-Ideologie auf besonders fruchtbaren Boden gefallen ist: In Bayern, aber auch in Thüringen...

5

Vom Ende des des ersten Weltkriegs 1918 bis zu Hitlers Machtergreifung 1933 stellt das Buch gut strukturiert die Entwicklung und das Ende der ersten deutschen Demokratie dar: Der Weimarer Republik. Es zeigt, dass es nicht den einen Grund gab, sondern viele kleine Faktoren zum Scheitern der Republik führten. Bis zuletzt hat es immer wieder Möglichkeiten gegeben, der Geschichte einen anderen Verlauf zu geben.

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