Schattenfreundin
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
2013 erschien mit "Schattenfreundin" der erste Roman von Christine Drews, der in sechs Sprachen übersetzt und für das ZDF verfilmt wurde. Neben Romanen, Krimis und Thrillern schreibt sie Drehbücher für Filme, Familien- und Comedyserien und arbeitet als Autorin für zahlreiche Showformate. Sie lebt mit ihrer Familie in Köln.
Beiträge
Erstmal geht mein Dank wieder an Lovelybooks dass sie mir dieses Buch für eine weitere Leserunde zur Verfügung gestellt haben. Katrin und ihr Mann Thomas sind gerade erst wieder nach Münster gezogen. Thomas ist ein wahrer Workaholic und selten daheim, was gerade Katrin sehr zu schaffen macht, bleibt doch alles an ihr hängen. Als sie Leo eines Tages in den Kindergarten bringt, trifft sie auf Tanja, welche ihren Sohn Ben dort hingebracht hat. Die Jungs selbst haben sich bereits angefreundet und auch Katrin findet in Tanja eine neue Freundin.. glaubt sie zumindest. Wirklich viel erfährt sie von Tanja nicht und wenn sie sich treffen, dann meistens auf dem Spielplatz und bei Katrin zuhause.. bis zu dem Tag, der alles verändert. Nachdem die Katze der Eltern von Katrin plötzlich gehäutet im Garten liegt, nimmt das Unheil seinen Lauf und bereit wenige Tage später stirbt der Vater Katrins überraschend und nach und nach kommt ein schreckliches Familiengeheimnis ans Licht, was sogar die Ehe twischen Katrin und Thomas gefährdet. Kurz nach dem Tod des Vaters wird auch noch Leo entführt und noch ahnen Katrin und ihr Mann Thomas nicht, dass sich ihr Leben nun von Grund auf verändern wird. Das Buch ist gut und flüssig geschrieben und ich kam von Anfang an sehr gut rein. Ich - da ich selbst Mutter bin - muss doch aber ehrlich gestehen, dass ich Katrin doch etwas naiv fand. Klar, sie hatte keinen, der an dem Tag, als ihr Vater beerdigt wurde, auf Leo aufpasst, aber ihn gleich einer quasi Fremden geben, über die sie nichts weiss? Ich finde Tanjas Beweggründe, welche im Laufe des Buches aufgeklärt werden, allerdings waren gut beschrieben und man konnte sich ein Stückchen weit in sie hineinversetzen. Die ermittelnde Kommisarin fand ich persönlich am besten und ich habe wissen wollen, was sie in ihrer Vergangenheit erlebt hat. Christine Drews hat ein Buch geschrieben, was durchaus lesenswert ist und weitaus mehr Potenzial hat, es als im ersten Augenblick den Anschein hat. Ich werde auf jeden Fall Ausschau nach weiteren Büchern von Christine Drews Ausschau halten. Seine 4 Gänseblümchen hat das Buch durchaus verdient, auch wenn ich Katrins Naivität auch im Nachhinein einfach nicht nachvollziehen kann.
Das Cover ist spitze. Der Schreibstil flüssig und spannend. Erzählt wird die Geschichte aus den Perspektiven von Tanja, Leos Mutter Katrin und der Ermittlerin Charlotte. Dieser Perspektivenwechsel hebt das Buch von gewöhnlichen und häufig langweilig/zähen „Ermittlerkrimis“ ab und verleiht ihm eine schaurige Thriller-Note. Katrins Verzweiflung und Überforderung zu Beginn des Buches ist so spürbar wie später auch ihre Sorge um Leo. Eine rundum authentische Protagonistin, die nicht perfekt ist, tatsächlich etwas naiv und leichtsinnige Fehler macht, aber ihre Familie über alles liebt. „Perfekte“ Charaktere findet man in diesem Buch ohnehin nicht. Auch Tanjas Mann Thomas und ihre Eltern haben ihre Laster zu tragen, Fehler wiedergutzumachen. So, wie die Protagonisten nicht alle durch und durch gut sind, ist auch Tanja, die Antagonistin, nicht durch und durch schlecht. Sie gibt sich anfangs so sympathisch und entführt dann Leo – sie sorgte bei mir für Grusel-Gänsehaut-Momente. Im Verlaufe des Buches wird aber auch deutlich, weshalb sie solch eine drastische Maßnahme trifft. Damit kann Drews absolut punkten! Ich liebe Bösewichte, deren Antrieb gut durchdacht und nachvollziehbar ist. Das Ermittlerduo um Charlotte Schneidmann und Peter Käfer arbeitet frisch zusammen. Sie lernen sich im Laufe des Buches ein wenig kennen und der Leser kann bereits in diesem Band 1 erahnen, dass sie selbst teils schwierige Hintergründe haben, die ihre Motivation, Polizisten zu werden untermalen. Leider blieben sie mir ein klein wenig blass, aber vermutlich muss ich die Reihe nur weiterverfolgen. Insgesamt ein empfehlenswerter Thriller/Krimi, der durch Cathrin Bürge perfekt in Szene gesetzt wird. Es war mein erstes Hörbuch mit dieser Sprecherin und ich bin absolut begeistert! 4,5 Sterne für „Schattenfreundin“!
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Autorenbeschreibung
2013 erschien mit "Schattenfreundin" der erste Roman von Christine Drews, der in sechs Sprachen übersetzt und für das ZDF verfilmt wurde. Neben Romanen, Krimis und Thrillern schreibt sie Drehbücher für Filme, Familien- und Comedyserien und arbeitet als Autorin für zahlreiche Showformate. Sie lebt mit ihrer Familie in Köln.
Beiträge
Erstmal geht mein Dank wieder an Lovelybooks dass sie mir dieses Buch für eine weitere Leserunde zur Verfügung gestellt haben. Katrin und ihr Mann Thomas sind gerade erst wieder nach Münster gezogen. Thomas ist ein wahrer Workaholic und selten daheim, was gerade Katrin sehr zu schaffen macht, bleibt doch alles an ihr hängen. Als sie Leo eines Tages in den Kindergarten bringt, trifft sie auf Tanja, welche ihren Sohn Ben dort hingebracht hat. Die Jungs selbst haben sich bereits angefreundet und auch Katrin findet in Tanja eine neue Freundin.. glaubt sie zumindest. Wirklich viel erfährt sie von Tanja nicht und wenn sie sich treffen, dann meistens auf dem Spielplatz und bei Katrin zuhause.. bis zu dem Tag, der alles verändert. Nachdem die Katze der Eltern von Katrin plötzlich gehäutet im Garten liegt, nimmt das Unheil seinen Lauf und bereit wenige Tage später stirbt der Vater Katrins überraschend und nach und nach kommt ein schreckliches Familiengeheimnis ans Licht, was sogar die Ehe twischen Katrin und Thomas gefährdet. Kurz nach dem Tod des Vaters wird auch noch Leo entführt und noch ahnen Katrin und ihr Mann Thomas nicht, dass sich ihr Leben nun von Grund auf verändern wird. Das Buch ist gut und flüssig geschrieben und ich kam von Anfang an sehr gut rein. Ich - da ich selbst Mutter bin - muss doch aber ehrlich gestehen, dass ich Katrin doch etwas naiv fand. Klar, sie hatte keinen, der an dem Tag, als ihr Vater beerdigt wurde, auf Leo aufpasst, aber ihn gleich einer quasi Fremden geben, über die sie nichts weiss? Ich finde Tanjas Beweggründe, welche im Laufe des Buches aufgeklärt werden, allerdings waren gut beschrieben und man konnte sich ein Stückchen weit in sie hineinversetzen. Die ermittelnde Kommisarin fand ich persönlich am besten und ich habe wissen wollen, was sie in ihrer Vergangenheit erlebt hat. Christine Drews hat ein Buch geschrieben, was durchaus lesenswert ist und weitaus mehr Potenzial hat, es als im ersten Augenblick den Anschein hat. Ich werde auf jeden Fall Ausschau nach weiteren Büchern von Christine Drews Ausschau halten. Seine 4 Gänseblümchen hat das Buch durchaus verdient, auch wenn ich Katrins Naivität auch im Nachhinein einfach nicht nachvollziehen kann.
Das Cover ist spitze. Der Schreibstil flüssig und spannend. Erzählt wird die Geschichte aus den Perspektiven von Tanja, Leos Mutter Katrin und der Ermittlerin Charlotte. Dieser Perspektivenwechsel hebt das Buch von gewöhnlichen und häufig langweilig/zähen „Ermittlerkrimis“ ab und verleiht ihm eine schaurige Thriller-Note. Katrins Verzweiflung und Überforderung zu Beginn des Buches ist so spürbar wie später auch ihre Sorge um Leo. Eine rundum authentische Protagonistin, die nicht perfekt ist, tatsächlich etwas naiv und leichtsinnige Fehler macht, aber ihre Familie über alles liebt. „Perfekte“ Charaktere findet man in diesem Buch ohnehin nicht. Auch Tanjas Mann Thomas und ihre Eltern haben ihre Laster zu tragen, Fehler wiedergutzumachen. So, wie die Protagonisten nicht alle durch und durch gut sind, ist auch Tanja, die Antagonistin, nicht durch und durch schlecht. Sie gibt sich anfangs so sympathisch und entführt dann Leo – sie sorgte bei mir für Grusel-Gänsehaut-Momente. Im Verlaufe des Buches wird aber auch deutlich, weshalb sie solch eine drastische Maßnahme trifft. Damit kann Drews absolut punkten! Ich liebe Bösewichte, deren Antrieb gut durchdacht und nachvollziehbar ist. Das Ermittlerduo um Charlotte Schneidmann und Peter Käfer arbeitet frisch zusammen. Sie lernen sich im Laufe des Buches ein wenig kennen und der Leser kann bereits in diesem Band 1 erahnen, dass sie selbst teils schwierige Hintergründe haben, die ihre Motivation, Polizisten zu werden untermalen. Leider blieben sie mir ein klein wenig blass, aber vermutlich muss ich die Reihe nur weiterverfolgen. Insgesamt ein empfehlenswerter Thriller/Krimi, der durch Cathrin Bürge perfekt in Szene gesetzt wird. Es war mein erstes Hörbuch mit dieser Sprecherin und ich bin absolut begeistert! 4,5 Sterne für „Schattenfreundin“!