Schänderblut
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Beschreibung
Beiträge
Diese verdammte Neugier, bin ich ein Buchmasochist? 😅 Was habe ich da nur gelesen? Begleitet von Würgereizen, Ekel und schrecklichen Phantomschmerzen konnte ich es trotzdem nicht lassen hinzuglotzen 🫣 ....weiß nicht ob man eine Störung diagnostiziert bekommt, wenn man sagt, irgendwie war's gut 🤷🏻♀️ 🙈
Extreme Lektüre
2 Sterne Abzug da ich das Ende nicht gerade spannend fand und … es war nicht so mein Fall 😄

Das Buch hat mehr Handlung als man auf den ersten Blick vermuten mag, so im nachhinein betrachtet. In erster Linie ist dieses Buch aber wirklich eklig, brutal und vollgepackt mit widerwertigen Szenen. Aber bitte nicht falsch verstehen, ich hatte nichts anderes erwartet und war somit auf eine höchst blutige und von gewaltgeprägte Story vorbereitet und wurde deswegen ins keinster Weise enttäuscht oder überrascht. Das Buch hielt genau das ein, was es versprochen hat. Unser Protagonist ist höchst gestört und versucht eine körperliche Erklärung für seine Art von Leiden zu finden. Bei seiner Suche wird er aber mehr und mehr in seine eigene triebhafte Sucht hinein gezogen, wo ich mich als Leserin gefragt habe, vielleicht wäre es gesünder für ihn gewesen nicht so sehr auf die Ursachen zu konzentrieren. Aber wer kann sich schon in so einen Menschen hineinversetzen? ich verzichte dann doch lieber drauf. Im ersten Teil des Buches bzw. am Anfang fand ich die Geschichte eigentlich noch zu harmlos aber die Story und die Brutalität steigern sind fast ins unermessliche. Wirklich eine krasse Story. Mit vielen kranken Gestalten aber noch mit Luft nach oben. Ich vergebe vier Sterne.
Sehr gut
Richtig spannend und zum mitfiebern. Der Hauptcharakter der gegen sein Wesen kämpft und ihm Ende doch nachgibt. Der Twist am Ende ist auch sehr gut. Ein brutaler aber spannender Thriller ✌️
"Wenn lesen zur Mutprobe wird" - verspricht uns der Festa Verlag mit seiner Extrem Reihe. Hier werden Themen behandelt, welche sonst eher abschreckend für andere sind. In diesem Buch geht es um: - Folter - Vergewaltigung - Mord -Kannibalismus - Psychische Störungen - Wahnvorstellungen - Pädophilie Der (bis dahin mir unbekannte) Autor hat es sehr gut verstanden, eine spannende Geschichte rund um diese Themen aufzubauen, welche mich sehr gefesselt hat. Ich habe das Buch kaum aus der Hand legen wollen, da ich unbedingt wissen wollte wie die Story um Joseph endet. Dieses Buch ist sehr gut für Leute mit einem Faible für Serienmörder geeignet (also für mich). Es bietet auch Rezepte für die Zubereitung von Menschenfleisch ... Guten Appetit ! Die Fortsetzung werde ich auf jeden Fall lesen !
Wow!
Dies ist der erste Teil. Ich fand das Buch sehr gut. Das Buch nahm erst auf einigen Seiten Fahrt auf und dann wurde es sehr spannend. In dem Buch sind teilweise extreme Handlungen sehr gut beschrieben, so dass man teilweise den Kopfschütteln musste. Ich werde mir auf jeden Fall den zweiten Teil zulegen.
Kannibalismus
Puh, das war so gar nicht mein Thema und trotzdem schaffte der Autor es, mich komplett in seinen Bann zu ziehen. Die Story ist sehr besonders und die Idee sehr interessant. Der Protagonist versucht, dem Grund seines Triebes auf den Grund zu gehen und sich selber zu heilen, diesen Ansatz finde ich sehr interessant und neu. Die Szenen sind sehr brutal und detailliert beschrieben, da brauchte ich dann öfter eine Pause, aber insgesamt ist es wieder ein gelungenes Buch.
*Inhalt* "Sind Serienmörder nur Opfer einer ansteckenden Krankheit? Vor 15 Jahren wurde Joseph Miles von einem Kinderschänder verschleppt. Er ist das einzige Opfer des wahnsinnigen Mörders, das überlebte. Nun fühlt Joseph ein brennendes Verlangen, einen irren Drang nach Blut und Gewalt. Er verwandelt sich langsam selbst in einen Mörder. Und es wird schwerer und schwerer, dieser Mordlust zu widerstehen. Kann irgendetwas ihn stoppen oder heilen - bevor er die einzige Frau, die er jemals liebte, töten wird? Oder bevor er jemanden anderen ansteckt?" (Quelle: Amazon) *Erster Satz des Buches* "Joey schmeckte Kupfer und Eisen." *Infos zum Buch* Seitenzahl: 332 Seiten Verlag: Festa Verlag ISBN: 978-3865522191 Preis: 13,95 € (Taschenbuch) / 4,99 € (E-Book) *Infos zum Autor* "Wrath James White ist ein ehemaliger Kickboxer (World Class Heavyweight) und Trainer für unterschiedliche Kampftechniken. Er lebt mit seiner Frau in Austin, Texas. Wrath hat drei Kinder: Isis, Nala und Sultan. Wrath (Zorn) schrieb mehrere Romane, die zu den brutalsten und erschütterndsten zählen, die jemals in Amerika erschienen. Zusammen mit dem »Meister des Extreme Horror« Edward Lee schrieb er Der Teratologe.." (Quelle: Amazon) *Fazit* -> Wieso wollte ich dieses Buch lesen? Derzeit lese ich mich ein wenig durch die "Festa Horror" Bibliothek und nach 2 tollen Graham Masterton Romanen musste mal ein anderer Autor her. "Schänderblut" fand ich interessant und gerade die Tatsache, dass Wrath James White" sehr extreme Romane schreiben soll, machte mich neugierig. -> Cover: Das Cover ist ein Blickfang.. ein tättowierter Mann, der einem Jungen den Mund mit beiden Händen zuhält... in angebracht des Inhalts dieses Romanes ist das Cover fast schon zahm, aber dennoch ansehnlich. -> Story + Charaktere: Puh. Der liebe Wrath James White wird nicht umsonst als einer der Autoren bezeichnet, der mitunter die härtesten Romane schreibt... Genau das kann ich seit "Schänderblut" bestätigen, denn ich muss zugeben, dass ich alleine für die ersten 100 Seiten etwa 3 Tage brauchte. Immer wieder musste ich den Roman beiseite legen, wobei mir nicht die Gewalt als solches zu schaffen machte, sondern der beschriebene Kannibalismus. Dieser brachte mich anfangs ein wenig an meine Grenzen und ich war - trotz interessanter Story - wirklich unsicher, ob ich es schaffen würde, diesen Roman zu beenden. Interessant war, dass ich mir an Tag 4 überhaupt nicht mehr schwer tat und knapp 200 Seiten am Stück verschlingen konnte, ohne dass ich mich auch nur einmal wirklich ekelte. Dies lag jedoch keinesfalls daran, dass White weniger blutrünstige oder kannibalistische Inhalte zum Besten gab, ganz im Gegenteil: unser Protagonist Joe lief hier erst zur Hochform auf! Ich glaube, dass es einfach an meiner Tagesverfassung lag, möglicherweise auch der Überwindung, etwas kannibalistisches zu lesen... als Mensch mit einer blühenden Fantasie musste ich mir das Ganze vermutlich einfach zu deutlich vorstellen. Wieso habe ich weitergelesen, wenn mich doch der Ekel packte?, werdet ihr euch sicherlich fragen... dies liegt schlicht und ergreifend an der Tatsache, dass ich wissen wollte, wie es weitergeht. Neben sehr detaillierten Schilderungen von Gewalt und Kannibalismus schafft es der Autor dennoch, den Leser neugierig zu machen, denn die Tatsache, dass Joe fest daran glaubt, einem Serienkillervirus zum Opfer gefallen zu sein, faszinierte mich. Auch wenn "Schänderblut" einige äußerst perverse und abartige Szenen bereithält, so reiht sich dennoch nicht eine Splatter-Szene an die nächste, sondern der Autor flicht eine spannende Geschichte drumherum. Was den Charakter des Joseph Miles angeht, so glaube ich nicht, dass ich einen menschenfressenden Serienkiller als sympathisch bezeichnen könnte. Dennoch finde ich es überaus faszinierend, wie er neben der Raserei (in die er beim Töten verfällt), hinterher eine genauso große Schuld und Pein empfindet, weil er solch ein Leben eigentlich nicht führen möchte. Der Zwiespalt zwischen Verlangen und Pein wird deutlich, auch wenn die Grenzen so manches Mal recht fließend sind und nach einigen Seiten, in denen man Joe's Psyche versucht zu durchleuchten, keimt irgendwann dann tatsächlich sowas wie Mitleid auf. Mitleid für einen Menschen, der so "krank" ist, dass er tatsächlich daran glaubt, von einem Virus infiziert zu sein und sich nichts mehr wünscht, als geheilt zu werden. Nachdem ich nun "Schänderblut" beendet habe, bin ich neugierig, wie es in "Schänderzorn" weitergeht, komme aber dennoch nicht umhin, mir die Frage zu stellen, wie man als Autor auf so kranke und abartige Ideen kommen kann. Auch wenn ich fast sicher bin, dass White ein genauso normaler und sympathischer Mensch ist, wie viele andere, schüchtert mich solch eine Fantasie ehrlich gesagt doch ein wenig ein und ich würde mir überlegen, ob ich diesem Mann bei Nacht und Nebel in einer dunklen Gasse begegnen wollte. :-D -> Schreibstil: Der Schreibstil war gleichzeitig fesselnd, wie abstoßend, da der Autor sich einer sehr bildhaften und detaillierten Sprache bedient. -> Gesamt: "Schänderblut" ist grausam, abartig und böse, lässt einen jedoch viel über die Psyche des Menschen im Allgemeinen und der des gemeinen Kannibalen im Speziellen nachdenken. Was macht einen zum Mörder, oder gar zum Kannibalen, was führt dazu, diese Grenzen zu überschreiten? Wrath James White ist ein fantastischer Autor mit fiesen Ideen, schafft es aber dennoch zu fesseln. Fantastisch - aber auch abstoßend. Wertung: 5 von 5 Sterne!
Ich hab das Buch verschlungen
Endlich mal wieder ein Buch, das mich so richtig gecatcht hat. Das ist erst mein zweites Buch von Wrath James White, aber das war bestimmt nicht mein letztes! Die Story fand ich wirklich spannend, vorallem die Virus-Theorie. Und das Ende. Wow. Für jeden, der auf das Extreme steht, mit viel Gewalt und Blut, ist diese Buch nur zu Empfehlen. Ich muss mir unbedingt noch den Nachfolger "Schänderzorn" holen, damit ich weiß, wie es mit Joe weitergeht.
*Kurzmeinung* Auf Schänderblut wurde ich aufgrund der Serienmörder Thematik aufmerksam. Der Protagonist Joseph Miles wurde als Kind von einem Serienmörder entführt und missbraucht. Und nun Jahre später verspürt er auch den Drang zu töten, aber nicht nur zu töten, er möchte auch Menschenfleisch kosten. Er kämpft gegen den Drang an, findet alternativen und doch lässt ihn der Gedanke nicht los. Er merkt, dass er nicht mehr lange widerstehen kann. Doch er weiß, dass es falsch ist und da kommt ihm der Gedanke. Was ist, wenn er gar nichts dafürkann, was wenn er als Kind mit dem Serienmörder Virus infiziert wurde und es ein Heilmittel gibt. Diese Grundidee fand ich sehr interessant. Die Umsetzung war dann sehr extrem. So was habe ich noch nie gelesen und ich empfehle, dabei nicht zu essen^^. Mir ist der Appetit doch etwas vergangen, als ich eine Szene gelesen habe, in der Joseph gerade einen Menschen isst. Und solche Szenen kommen öfters vor und werden sehr genau beschrieben. Mir war das ganze Kannibalismus Thema etwas zu viel. Doch fand ich die Gedanken bezüglich des Virus interessant und auch wie Joseph dagegen ankämpfen wollte. Ich kann nicht beurteilen, wie realistisch die Kannibalismus Szenen waren, in Bezug auf Lebenserwartung, wenn man gegessen wird. Aber die Szenen gegen Ende in der psychiatrischen Abteilung im Krankenhaus waren nicht sehr realistisch. Was ich etwas schade fand. Fazit: Das Buch ist nichts für schwache Nerven oder einen zarten Magen. Kannibalismus wird hier öfters betrieben und sehr detailliert, manche Szenen waren so bizarr, dass ich sie schon wieder komisch fand. Unterhalsarm war es allemal. Doch ist es wohl eher nicht mein Themenbereich, was Bücher angeht.
Beschreibung
Beiträge
Diese verdammte Neugier, bin ich ein Buchmasochist? 😅 Was habe ich da nur gelesen? Begleitet von Würgereizen, Ekel und schrecklichen Phantomschmerzen konnte ich es trotzdem nicht lassen hinzuglotzen 🫣 ....weiß nicht ob man eine Störung diagnostiziert bekommt, wenn man sagt, irgendwie war's gut 🤷🏻♀️ 🙈
Extreme Lektüre
2 Sterne Abzug da ich das Ende nicht gerade spannend fand und … es war nicht so mein Fall 😄

Das Buch hat mehr Handlung als man auf den ersten Blick vermuten mag, so im nachhinein betrachtet. In erster Linie ist dieses Buch aber wirklich eklig, brutal und vollgepackt mit widerwertigen Szenen. Aber bitte nicht falsch verstehen, ich hatte nichts anderes erwartet und war somit auf eine höchst blutige und von gewaltgeprägte Story vorbereitet und wurde deswegen ins keinster Weise enttäuscht oder überrascht. Das Buch hielt genau das ein, was es versprochen hat. Unser Protagonist ist höchst gestört und versucht eine körperliche Erklärung für seine Art von Leiden zu finden. Bei seiner Suche wird er aber mehr und mehr in seine eigene triebhafte Sucht hinein gezogen, wo ich mich als Leserin gefragt habe, vielleicht wäre es gesünder für ihn gewesen nicht so sehr auf die Ursachen zu konzentrieren. Aber wer kann sich schon in so einen Menschen hineinversetzen? ich verzichte dann doch lieber drauf. Im ersten Teil des Buches bzw. am Anfang fand ich die Geschichte eigentlich noch zu harmlos aber die Story und die Brutalität steigern sind fast ins unermessliche. Wirklich eine krasse Story. Mit vielen kranken Gestalten aber noch mit Luft nach oben. Ich vergebe vier Sterne.
Sehr gut
Richtig spannend und zum mitfiebern. Der Hauptcharakter der gegen sein Wesen kämpft und ihm Ende doch nachgibt. Der Twist am Ende ist auch sehr gut. Ein brutaler aber spannender Thriller ✌️
"Wenn lesen zur Mutprobe wird" - verspricht uns der Festa Verlag mit seiner Extrem Reihe. Hier werden Themen behandelt, welche sonst eher abschreckend für andere sind. In diesem Buch geht es um: - Folter - Vergewaltigung - Mord -Kannibalismus - Psychische Störungen - Wahnvorstellungen - Pädophilie Der (bis dahin mir unbekannte) Autor hat es sehr gut verstanden, eine spannende Geschichte rund um diese Themen aufzubauen, welche mich sehr gefesselt hat. Ich habe das Buch kaum aus der Hand legen wollen, da ich unbedingt wissen wollte wie die Story um Joseph endet. Dieses Buch ist sehr gut für Leute mit einem Faible für Serienmörder geeignet (also für mich). Es bietet auch Rezepte für die Zubereitung von Menschenfleisch ... Guten Appetit ! Die Fortsetzung werde ich auf jeden Fall lesen !
Wow!
Dies ist der erste Teil. Ich fand das Buch sehr gut. Das Buch nahm erst auf einigen Seiten Fahrt auf und dann wurde es sehr spannend. In dem Buch sind teilweise extreme Handlungen sehr gut beschrieben, so dass man teilweise den Kopfschütteln musste. Ich werde mir auf jeden Fall den zweiten Teil zulegen.
Kannibalismus
Puh, das war so gar nicht mein Thema und trotzdem schaffte der Autor es, mich komplett in seinen Bann zu ziehen. Die Story ist sehr besonders und die Idee sehr interessant. Der Protagonist versucht, dem Grund seines Triebes auf den Grund zu gehen und sich selber zu heilen, diesen Ansatz finde ich sehr interessant und neu. Die Szenen sind sehr brutal und detailliert beschrieben, da brauchte ich dann öfter eine Pause, aber insgesamt ist es wieder ein gelungenes Buch.
*Inhalt* "Sind Serienmörder nur Opfer einer ansteckenden Krankheit? Vor 15 Jahren wurde Joseph Miles von einem Kinderschänder verschleppt. Er ist das einzige Opfer des wahnsinnigen Mörders, das überlebte. Nun fühlt Joseph ein brennendes Verlangen, einen irren Drang nach Blut und Gewalt. Er verwandelt sich langsam selbst in einen Mörder. Und es wird schwerer und schwerer, dieser Mordlust zu widerstehen. Kann irgendetwas ihn stoppen oder heilen - bevor er die einzige Frau, die er jemals liebte, töten wird? Oder bevor er jemanden anderen ansteckt?" (Quelle: Amazon) *Erster Satz des Buches* "Joey schmeckte Kupfer und Eisen." *Infos zum Buch* Seitenzahl: 332 Seiten Verlag: Festa Verlag ISBN: 978-3865522191 Preis: 13,95 € (Taschenbuch) / 4,99 € (E-Book) *Infos zum Autor* "Wrath James White ist ein ehemaliger Kickboxer (World Class Heavyweight) und Trainer für unterschiedliche Kampftechniken. Er lebt mit seiner Frau in Austin, Texas. Wrath hat drei Kinder: Isis, Nala und Sultan. Wrath (Zorn) schrieb mehrere Romane, die zu den brutalsten und erschütterndsten zählen, die jemals in Amerika erschienen. Zusammen mit dem »Meister des Extreme Horror« Edward Lee schrieb er Der Teratologe.." (Quelle: Amazon) *Fazit* -> Wieso wollte ich dieses Buch lesen? Derzeit lese ich mich ein wenig durch die "Festa Horror" Bibliothek und nach 2 tollen Graham Masterton Romanen musste mal ein anderer Autor her. "Schänderblut" fand ich interessant und gerade die Tatsache, dass Wrath James White" sehr extreme Romane schreiben soll, machte mich neugierig. -> Cover: Das Cover ist ein Blickfang.. ein tättowierter Mann, der einem Jungen den Mund mit beiden Händen zuhält... in angebracht des Inhalts dieses Romanes ist das Cover fast schon zahm, aber dennoch ansehnlich. -> Story + Charaktere: Puh. Der liebe Wrath James White wird nicht umsonst als einer der Autoren bezeichnet, der mitunter die härtesten Romane schreibt... Genau das kann ich seit "Schänderblut" bestätigen, denn ich muss zugeben, dass ich alleine für die ersten 100 Seiten etwa 3 Tage brauchte. Immer wieder musste ich den Roman beiseite legen, wobei mir nicht die Gewalt als solches zu schaffen machte, sondern der beschriebene Kannibalismus. Dieser brachte mich anfangs ein wenig an meine Grenzen und ich war - trotz interessanter Story - wirklich unsicher, ob ich es schaffen würde, diesen Roman zu beenden. Interessant war, dass ich mir an Tag 4 überhaupt nicht mehr schwer tat und knapp 200 Seiten am Stück verschlingen konnte, ohne dass ich mich auch nur einmal wirklich ekelte. Dies lag jedoch keinesfalls daran, dass White weniger blutrünstige oder kannibalistische Inhalte zum Besten gab, ganz im Gegenteil: unser Protagonist Joe lief hier erst zur Hochform auf! Ich glaube, dass es einfach an meiner Tagesverfassung lag, möglicherweise auch der Überwindung, etwas kannibalistisches zu lesen... als Mensch mit einer blühenden Fantasie musste ich mir das Ganze vermutlich einfach zu deutlich vorstellen. Wieso habe ich weitergelesen, wenn mich doch der Ekel packte?, werdet ihr euch sicherlich fragen... dies liegt schlicht und ergreifend an der Tatsache, dass ich wissen wollte, wie es weitergeht. Neben sehr detaillierten Schilderungen von Gewalt und Kannibalismus schafft es der Autor dennoch, den Leser neugierig zu machen, denn die Tatsache, dass Joe fest daran glaubt, einem Serienkillervirus zum Opfer gefallen zu sein, faszinierte mich. Auch wenn "Schänderblut" einige äußerst perverse und abartige Szenen bereithält, so reiht sich dennoch nicht eine Splatter-Szene an die nächste, sondern der Autor flicht eine spannende Geschichte drumherum. Was den Charakter des Joseph Miles angeht, so glaube ich nicht, dass ich einen menschenfressenden Serienkiller als sympathisch bezeichnen könnte. Dennoch finde ich es überaus faszinierend, wie er neben der Raserei (in die er beim Töten verfällt), hinterher eine genauso große Schuld und Pein empfindet, weil er solch ein Leben eigentlich nicht führen möchte. Der Zwiespalt zwischen Verlangen und Pein wird deutlich, auch wenn die Grenzen so manches Mal recht fließend sind und nach einigen Seiten, in denen man Joe's Psyche versucht zu durchleuchten, keimt irgendwann dann tatsächlich sowas wie Mitleid auf. Mitleid für einen Menschen, der so "krank" ist, dass er tatsächlich daran glaubt, von einem Virus infiziert zu sein und sich nichts mehr wünscht, als geheilt zu werden. Nachdem ich nun "Schänderblut" beendet habe, bin ich neugierig, wie es in "Schänderzorn" weitergeht, komme aber dennoch nicht umhin, mir die Frage zu stellen, wie man als Autor auf so kranke und abartige Ideen kommen kann. Auch wenn ich fast sicher bin, dass White ein genauso normaler und sympathischer Mensch ist, wie viele andere, schüchtert mich solch eine Fantasie ehrlich gesagt doch ein wenig ein und ich würde mir überlegen, ob ich diesem Mann bei Nacht und Nebel in einer dunklen Gasse begegnen wollte. :-D -> Schreibstil: Der Schreibstil war gleichzeitig fesselnd, wie abstoßend, da der Autor sich einer sehr bildhaften und detaillierten Sprache bedient. -> Gesamt: "Schänderblut" ist grausam, abartig und böse, lässt einen jedoch viel über die Psyche des Menschen im Allgemeinen und der des gemeinen Kannibalen im Speziellen nachdenken. Was macht einen zum Mörder, oder gar zum Kannibalen, was führt dazu, diese Grenzen zu überschreiten? Wrath James White ist ein fantastischer Autor mit fiesen Ideen, schafft es aber dennoch zu fesseln. Fantastisch - aber auch abstoßend. Wertung: 5 von 5 Sterne!
Ich hab das Buch verschlungen
Endlich mal wieder ein Buch, das mich so richtig gecatcht hat. Das ist erst mein zweites Buch von Wrath James White, aber das war bestimmt nicht mein letztes! Die Story fand ich wirklich spannend, vorallem die Virus-Theorie. Und das Ende. Wow. Für jeden, der auf das Extreme steht, mit viel Gewalt und Blut, ist diese Buch nur zu Empfehlen. Ich muss mir unbedingt noch den Nachfolger "Schänderzorn" holen, damit ich weiß, wie es mit Joe weitergeht.
*Kurzmeinung* Auf Schänderblut wurde ich aufgrund der Serienmörder Thematik aufmerksam. Der Protagonist Joseph Miles wurde als Kind von einem Serienmörder entführt und missbraucht. Und nun Jahre später verspürt er auch den Drang zu töten, aber nicht nur zu töten, er möchte auch Menschenfleisch kosten. Er kämpft gegen den Drang an, findet alternativen und doch lässt ihn der Gedanke nicht los. Er merkt, dass er nicht mehr lange widerstehen kann. Doch er weiß, dass es falsch ist und da kommt ihm der Gedanke. Was ist, wenn er gar nichts dafürkann, was wenn er als Kind mit dem Serienmörder Virus infiziert wurde und es ein Heilmittel gibt. Diese Grundidee fand ich sehr interessant. Die Umsetzung war dann sehr extrem. So was habe ich noch nie gelesen und ich empfehle, dabei nicht zu essen^^. Mir ist der Appetit doch etwas vergangen, als ich eine Szene gelesen habe, in der Joseph gerade einen Menschen isst. Und solche Szenen kommen öfters vor und werden sehr genau beschrieben. Mir war das ganze Kannibalismus Thema etwas zu viel. Doch fand ich die Gedanken bezüglich des Virus interessant und auch wie Joseph dagegen ankämpfen wollte. Ich kann nicht beurteilen, wie realistisch die Kannibalismus Szenen waren, in Bezug auf Lebenserwartung, wenn man gegessen wird. Aber die Szenen gegen Ende in der psychiatrischen Abteilung im Krankenhaus waren nicht sehr realistisch. Was ich etwas schade fand. Fazit: Das Buch ist nichts für schwache Nerven oder einen zarten Magen. Kannibalismus wird hier öfters betrieben und sehr detailliert, manche Szenen waren so bizarr, dass ich sie schon wieder komisch fand. Unterhalsarm war es allemal. Doch ist es wohl eher nicht mein Themenbereich, was Bücher angeht.