Population Zero
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Beschreibung
Beiträge
Joa, wie bewertet man so ein Buch? 😅
Ich muss sagen, der Schreibstil ist nicht sonderlich anspruchsvoll, aber das sind solche Bücher eher selten. Es ist eine einfache Darstellung von Gewalt und Extremismus, das muss man halt mögen. Ein paar Kills waren schon krass, aber nichts außergewöhnliches. Ein solides Festa Extrem Buch 😊

Ein Horrortrip mit gesellschaftlicher Kritik
Wow! Was für eine gute Story, die sofort rasant beginnt und einen kaum zu Atem kommen lässt. Wie immer gibt ein großes gesellschaftliches Problem, welches kritisiert wird, hier versucht der Protagonist dagegen anzukämpfen. Das Ende kam für mich total unerwartet und die letzte Wendung war der Knaller. Den halben Stern Abzug gibt es für die Kürze....es hätte noch viel länger gehen dürfen, aber das ist Meckern auf hohem Niveau. Wer brutale und sadistische Geschichten, gepaart mit Gesellschaftskritik mag, ist hier bestens aufgehoben.
interessante Grundgedanken, realitätsnah
Ich fand den Grundgedanken hinter "Population Zero" von Wrath James White wirklich interessant und gar nicht so unrealistisch. Die Thematik Überbevölkerung ist ja aktuell inzwischen weit vertreten. Einen anderen Planeten gibt es nicht und irgendwann sind auch die Ressourcen der Natur erschöpft und gehen zur Neige. Es werden immer größere Probleme und etliche Notstände auf der ganzen Welt erfolgen. Doch das was man an diesem Planeten hat, weiß der Großteil der Menschen leider einfach nicht zu schätzen. Viele der Szenen sind extrem eklig, blutig und brutal. Die Handlungen des Hauptprotagonisten sind menschenunwürdig und es gibt hier keinerlei Tabus. Symphatie habe ich in keiner Minute für ihn empfunden, das einzigste was ich verstanden habe, sind seine zukünftigen Ängste gegenüber der Natur und ihrer Umwelt. Lesenswert für die, die starke Nerven haben und sich an heftigen Szenen nicht stören, aber auch für die, die gerne auch mal ein bisschen über den Kern einer Geschichte und ein ernstzunehmendes Thema nachgrübeln.
Mit dem Protagonisten als Paradebeispiel für Extremismus bespricht White hier ein brandaktuelles Thema, das uns alle betrifft. Im Zuge meiner „Lesen außerhalb der Komfortzone“-Aktion habe ich meine Jagdgebiete etwas erweitert und bin auf der Suche nach einem neuen Titel, der zu der Aktion passt, auf „Population Zero“ von Wrath James White aus dem FESTA Verlag gestoßen. Der FESTA Verlag veröffentlicht jede Menge Thriller, Horrorbücher und auch Dark Fantasy (oder wie nennt man das Genre um H.P. Lovecraft?), aber auch absonderliche Romane und welche, die einfach nur „extrem“ sind, wie der Titel der gleichnamigen Buchreihe schon sagt. In dieser Reihe ist auch „Population Zero“erschienen. Der Klappentext hat mich direkt angesprochen, obwohl ich doch etwas zögerlich war, ob Sterilisation an Menschen, die von irgendeinem Verrückten vorgenommen werden, wirklich so angenehm zu lesen sind. Spoiler: Sind sie nicht, aber das Buch ist trotzdem sehr lesens- und empfehlenswert! Warnung: Es werden im Folgenden einige extreme Ansichten und teilweise auch unangenehme Situationen besprochen. Da das Buch erst ab 18 ist, überlegt euch, ob ihr weiterlesen möchtet. Es geht um den Umweltaktivisten Todd, der eine anonymen Vereinigung anhört, die das Manifesto „Population Zero“ als ihren Lebensinhalt ansehen. In diesem wird beschrieben, wie in 50 Jahren die Überbevölkerung die Welt zu Grunde richtet und welche Maßnahmen ergriffen werden sollten. Der Autor dieses Werkes steht ständig im Rampenlicht für seine extremen Ansichten und ist Todds Idol. Ganz nach seinem Vorbild möchte er auch seinen Beitrag dazu leisten, dass die Erde auch für kommende Generationen noch ein guter Ort ist und dass die Überbevölkerung eingedämmt wird. Tagsüber ist Todd ein Sozialarbeiter, der tagein, tagaus mit der unteren Schicht der Bevölkerung zu kämpfen hat. Täglich dieselben „fetten Schlampen“ (Zitat aus dem Buch) und Junkies, die ihre schwangeren Bäuche zu ihm ins Büro tragen und Geld fordern für ein Kind, das sie genauso wenig ernähren können wie die anderen drei, die bereits daheim sitzen. Irgendwann platzt Todd der Kragen und er bietet der Dame vor ihm sofortige Sozialschecks an, wenn sie ihr Baby abtreiben und sich gleich noch sterilisieren lässt. Die Dame nimmt an. Das gibt Todd zu denken. Als jedoch ein Kunde nach dem anderen sein Angebot ablehnt, beschließt er, selbst aktiv zu werden und die unseligen Kinder eigenhändig abzutreiben und dafür zu sorgen, dass diese Menschen keine weiteren Kinder bekommen können… Todd ist seit seiner Kindheit traumatisiert. Traumatisiert davon, dass sein Vater die Babys seiner geliebten Hündin Honey weggeben bzw. „erlösen“ wollte und davon, dass seine Mutter, schwanger von einem anderen Mann, ihr Baby kurz vor der Geburt mit einem Draht-Kleiderbügel abtreiben wollte und dabei verblutete. Und damit noch nicht genug; sein Vater begang kurz darauf Selbstmord. Todd wuchs also ohne Eltern auf, ohne Wertvorstellungen, ohne tiefere moralische Überzeugungen. Das Einzige, was ihm bisher einen Sinn zu leben gegeben hat, ist das Manifesto „Population Zero“ und das dazugehörige Forum, in denen extreme Maßnahmen erläutert und besprochen werden, um die Bevölkerung am Wachsen zu hindern. Als sein Idol, Autor von „Population Zero“, ins Gefängnis wandert, weil dieser ein neues Medikament in die Wasserversorgungswerke gestreut hat, das das Verkleben der Eileiter und somit Unfruchtbarkeit herbeiführt, ist Todd geschockt. Wer soll sich jetzt im großen Maßstab um diese Angelegenheit kümmern? Kann er etwas unternehmen? Und bringt sein Beitrag überhaupt etwas fürs große Ganze? Nachdem er im Forum von seinem Idol (vor seiner Verhaftung) Zuspruch zu der Idee, Frauen und Männer einfach eigenhändig zu kastrieren bzw. zu sterilisieren, erhalten hat, versinkt Todd immer weiter in eine Spirale des Wahnsinns, aus der er sich nicht mehr zu retten vermag. Die vollständige Rezension findet ihr auf meinem Blog: http://killmonotony.wordpress.com
Sehr blutig und spannend
Ein kurzes aber mitreisendes Buch. Von der ersten bis zur letzten Seite habe ich mich keine Sekunde gelangweilt. Es enthält deutliche Gewaltszenen die mich auch mal kurz entsetzt haben. Der Protagonist musste auch erst lernen zu dem zu werden was er dann am Ende war. Klare Empfehlung von mir. Wer ein bisschen was aushält wird hier sehr zufrieden sein.
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Beiträge
Joa, wie bewertet man so ein Buch? 😅
Ich muss sagen, der Schreibstil ist nicht sonderlich anspruchsvoll, aber das sind solche Bücher eher selten. Es ist eine einfache Darstellung von Gewalt und Extremismus, das muss man halt mögen. Ein paar Kills waren schon krass, aber nichts außergewöhnliches. Ein solides Festa Extrem Buch 😊

Ein Horrortrip mit gesellschaftlicher Kritik
Wow! Was für eine gute Story, die sofort rasant beginnt und einen kaum zu Atem kommen lässt. Wie immer gibt ein großes gesellschaftliches Problem, welches kritisiert wird, hier versucht der Protagonist dagegen anzukämpfen. Das Ende kam für mich total unerwartet und die letzte Wendung war der Knaller. Den halben Stern Abzug gibt es für die Kürze....es hätte noch viel länger gehen dürfen, aber das ist Meckern auf hohem Niveau. Wer brutale und sadistische Geschichten, gepaart mit Gesellschaftskritik mag, ist hier bestens aufgehoben.
interessante Grundgedanken, realitätsnah
Ich fand den Grundgedanken hinter "Population Zero" von Wrath James White wirklich interessant und gar nicht so unrealistisch. Die Thematik Überbevölkerung ist ja aktuell inzwischen weit vertreten. Einen anderen Planeten gibt es nicht und irgendwann sind auch die Ressourcen der Natur erschöpft und gehen zur Neige. Es werden immer größere Probleme und etliche Notstände auf der ganzen Welt erfolgen. Doch das was man an diesem Planeten hat, weiß der Großteil der Menschen leider einfach nicht zu schätzen. Viele der Szenen sind extrem eklig, blutig und brutal. Die Handlungen des Hauptprotagonisten sind menschenunwürdig und es gibt hier keinerlei Tabus. Symphatie habe ich in keiner Minute für ihn empfunden, das einzigste was ich verstanden habe, sind seine zukünftigen Ängste gegenüber der Natur und ihrer Umwelt. Lesenswert für die, die starke Nerven haben und sich an heftigen Szenen nicht stören, aber auch für die, die gerne auch mal ein bisschen über den Kern einer Geschichte und ein ernstzunehmendes Thema nachgrübeln.
Mit dem Protagonisten als Paradebeispiel für Extremismus bespricht White hier ein brandaktuelles Thema, das uns alle betrifft. Im Zuge meiner „Lesen außerhalb der Komfortzone“-Aktion habe ich meine Jagdgebiete etwas erweitert und bin auf der Suche nach einem neuen Titel, der zu der Aktion passt, auf „Population Zero“ von Wrath James White aus dem FESTA Verlag gestoßen. Der FESTA Verlag veröffentlicht jede Menge Thriller, Horrorbücher und auch Dark Fantasy (oder wie nennt man das Genre um H.P. Lovecraft?), aber auch absonderliche Romane und welche, die einfach nur „extrem“ sind, wie der Titel der gleichnamigen Buchreihe schon sagt. In dieser Reihe ist auch „Population Zero“erschienen. Der Klappentext hat mich direkt angesprochen, obwohl ich doch etwas zögerlich war, ob Sterilisation an Menschen, die von irgendeinem Verrückten vorgenommen werden, wirklich so angenehm zu lesen sind. Spoiler: Sind sie nicht, aber das Buch ist trotzdem sehr lesens- und empfehlenswert! Warnung: Es werden im Folgenden einige extreme Ansichten und teilweise auch unangenehme Situationen besprochen. Da das Buch erst ab 18 ist, überlegt euch, ob ihr weiterlesen möchtet. Es geht um den Umweltaktivisten Todd, der eine anonymen Vereinigung anhört, die das Manifesto „Population Zero“ als ihren Lebensinhalt ansehen. In diesem wird beschrieben, wie in 50 Jahren die Überbevölkerung die Welt zu Grunde richtet und welche Maßnahmen ergriffen werden sollten. Der Autor dieses Werkes steht ständig im Rampenlicht für seine extremen Ansichten und ist Todds Idol. Ganz nach seinem Vorbild möchte er auch seinen Beitrag dazu leisten, dass die Erde auch für kommende Generationen noch ein guter Ort ist und dass die Überbevölkerung eingedämmt wird. Tagsüber ist Todd ein Sozialarbeiter, der tagein, tagaus mit der unteren Schicht der Bevölkerung zu kämpfen hat. Täglich dieselben „fetten Schlampen“ (Zitat aus dem Buch) und Junkies, die ihre schwangeren Bäuche zu ihm ins Büro tragen und Geld fordern für ein Kind, das sie genauso wenig ernähren können wie die anderen drei, die bereits daheim sitzen. Irgendwann platzt Todd der Kragen und er bietet der Dame vor ihm sofortige Sozialschecks an, wenn sie ihr Baby abtreiben und sich gleich noch sterilisieren lässt. Die Dame nimmt an. Das gibt Todd zu denken. Als jedoch ein Kunde nach dem anderen sein Angebot ablehnt, beschließt er, selbst aktiv zu werden und die unseligen Kinder eigenhändig abzutreiben und dafür zu sorgen, dass diese Menschen keine weiteren Kinder bekommen können… Todd ist seit seiner Kindheit traumatisiert. Traumatisiert davon, dass sein Vater die Babys seiner geliebten Hündin Honey weggeben bzw. „erlösen“ wollte und davon, dass seine Mutter, schwanger von einem anderen Mann, ihr Baby kurz vor der Geburt mit einem Draht-Kleiderbügel abtreiben wollte und dabei verblutete. Und damit noch nicht genug; sein Vater begang kurz darauf Selbstmord. Todd wuchs also ohne Eltern auf, ohne Wertvorstellungen, ohne tiefere moralische Überzeugungen. Das Einzige, was ihm bisher einen Sinn zu leben gegeben hat, ist das Manifesto „Population Zero“ und das dazugehörige Forum, in denen extreme Maßnahmen erläutert und besprochen werden, um die Bevölkerung am Wachsen zu hindern. Als sein Idol, Autor von „Population Zero“, ins Gefängnis wandert, weil dieser ein neues Medikament in die Wasserversorgungswerke gestreut hat, das das Verkleben der Eileiter und somit Unfruchtbarkeit herbeiführt, ist Todd geschockt. Wer soll sich jetzt im großen Maßstab um diese Angelegenheit kümmern? Kann er etwas unternehmen? Und bringt sein Beitrag überhaupt etwas fürs große Ganze? Nachdem er im Forum von seinem Idol (vor seiner Verhaftung) Zuspruch zu der Idee, Frauen und Männer einfach eigenhändig zu kastrieren bzw. zu sterilisieren, erhalten hat, versinkt Todd immer weiter in eine Spirale des Wahnsinns, aus der er sich nicht mehr zu retten vermag. Die vollständige Rezension findet ihr auf meinem Blog: http://killmonotony.wordpress.com
Sehr blutig und spannend
Ein kurzes aber mitreisendes Buch. Von der ersten bis zur letzten Seite habe ich mich keine Sekunde gelangweilt. Es enthält deutliche Gewaltszenen die mich auch mal kurz entsetzt haben. Der Protagonist musste auch erst lernen zu dem zu werden was er dann am Ende war. Klare Empfehlung von mir. Wer ein bisschen was aushält wird hier sehr zufrieden sein.