Roland Tauber

Es ist eine spannende Lebensgeschichte, die der bekannte Mediziner Prof. Roland Tauber hier erzählt. 
Im Mittelpunkt steht ein beispielloser Aufstieg: Als Sechsjähriger wurde Tauber mit seinen Angehörigen aus dem Sudetenland nach Bayern vertrieben, wo die Familie kurz nach dem Zweiten Weltkrieg völlig mittellos ankam.

Nach einer schwierigen Schulzeit studierte Tauber Medizin in München, wurde Chirurg und Urologe. 1988 übernahm er die Leitung der urologischen Klinik des Allgemeinen Krankenhauses Hamburg Barmbek inmitten einer Zeit struktureller Krisen. Prof. Tauber hatte in den Anfangsjahren mit Pflegenotstand und chronischer Unterfinanzierung zu kämpfen. Die Folgen waren unter anderem bauliche Mängel und die zeitweilige Schließung ganzer Stationen. Anschaulich und unterhaltend beschreibt Tauber einen Alltag, der trotz mancher Schwierigkeiten auch von vielen positiven Erlebnissen geprägt war – vor allem vom Teamgeist und dem unermüdlichen gemeinsamen Einsatz zum Wohle der Patienten. Vielen Menschen hat Prof. Tauber in seinem langen Berufsleben geholfen, und es war kein Geringerer als Altbundeskanzler Helmut Schmidt, der ihn motivierte, seine Lebensgeschichte aufzuschreiben. Anstatt mit 65 Jahren in den Ruhestand zu gehen, arbeitete Roland Tauber als Urologe im AK St. Georg noch jahrelang weiter, und auch heute ist sein fachlicher Rat noch vielfach gefragt.