Requiem (Delirium Trilogy, 3)
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Beschreibung
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3.5 stars I honestly have no idea what to think about this book. At the beginning I found it very hard to get into the story but once I managed it the book kinda sucked me in and I really enjoyed it.. But then it was over, all of a sudden it was just over. I usually like open ends because it gives you the opportunity to be creative and imagine your own ending , and that's what reading is all about for me. But I'm not sure whether to like the open end in this case or not. All in all it was a good book but it doesn't do justice to the series.
WAAASSS? Warum ist das jetzt schon zu Ende? Das war noch nicht mal ein Ende, es hat mitten im Finale geendet...ich komm darauf nicht klar
I love this book!
Gutes Buch - aber zu abruptes Ende
Ich habe die Delirium Reihe geliebt und war sehr gespannt auf den Abschluss der Serie. Das dritte und letzte Buch der Trilogie ist anders als die anderen beiden aus zwei Perspektiven geschrieben. Zum einen aus der Sicht der Protagonistin Lena und zum anderen aus der Sicht ihrer ehemals besten Freundin Hana. Dieser Wechsel bringt einen frischen Wind in das Buch. Lediglich das Ende des Buches war mir ein wenig zu abrupt und nicht richtig durchdacht. Spoiler: Das ganze Buch richtet sich darauf aus, dass Lena, bzw. alle Invaliden in einen Kampf gegen die Geheilten ziehen. Am Ende des Buches kommt es dann zu diesem Kampf und Lena und Hana treffen persönlich aufeinander. Das Buch endet damit dass sich Lena und Alex wiederfinden, sie ihre kleine Nichte findet und sie sich siegessicher in die Reihen der Invaliden einreihen. Meiner Meinung nach hätte das Ende noch weiter ausgeführt werden müssen. Was passiert danach mit Lena und Julian? Was passiert mit Hana? Stirbt der Bürgermeister durch die Bombe in seinem Haus? Was passiert nachdem die Invaliden Portland eingenommen haben? So viele offene Fragen die in einem weiteren Band, oder am Ende des Buches behandelt werden hätten können. Ich verstehe aber auch, dass diese Fragen für die eigene Interpretation offen gelassen werden. Alles in allem finde ich, dass das Buch ein gelungener Abschluss einer tollen Buchreihe ist und würde es jedem empfehlen.
Schweren Herzens hat Lena sich mit der Tatsache abgefunden, dass Alex tot ist und wagt einen zögerlichen Annäherungsversuch an Julian, als plötzlich der Todgeglaubte vor ihr steht. Zurück in der Wildnis steht sie nun zwischen ihrer Zukunft und ihrer Vergangenheit. Kann sie Alex beweisen, dass sie ihn noch immer liebt, ohne Julian das Herz zu brechen? Doch es bleibt wenig Zeit für ihren inneren Konflikt. Die Regierung hat nach den jüngsten Aufständen, den Invaliden den Krieg erklärt und verübt systematische Angriffe auf die Camps in der Wildnis. Zur gleichen Zeit, steht Lenas beste Freundin Hannah vor ihrer Hochzeit und beginnt langsam zu zweifeln, ob die Prozedur die sie von der amor deliria nervosa heilen sollte, wirklich funktioniert hat. Eigentlich sollte sie nun mit ihrem Leben und den Entscheidungen die andere für sie treffen zufrieden sein, doch sie kann die Augen vor den Missständen nicht länger verschließen und schon zu bald auch nicht mehr vor der Kälte und Machbesessenheit ihres Zukünftigen. Und so beginnt der letzte Kampf, um die Freiheit zu lieben. Wie schon bei den anderen Teilen zuvor, konnte ich auch den letzten Band nicht mehr aus der Hand legen. Frau Oliver hat einfach ein Erzähltalent, das mich fesselt. Allein die Vorstellung, dass was uns heute als höchstes Gut erscheint, zu stigmatisieren und zu einer Krankheit zu degradieren, finde ich sehr innovativ. Die Story gleitet nicht einmal ab ins kitschige oder heroische, sondern ist ein Kampf der Menschen um Selbstbestimmung. Die freie Wahl zu haben, heißt auch falsche Entscheidungen zu treffen und manchmal ein Leben führen zu müssen, dass man so nicht gewollt hat. Unbequem, kalt, hungrig und schmutzig, aber noch immer selbstbestimmt. Im Prinzip geht es hier weniger um Liebe als um Freiheit, wunderbar verpackt in einer gruseligen Dystopie. Gekrönt durch ein Ende, das so jedem Kitsch entbehrt. Es dämmert nicht ein rosiger Morgen und plötzlich ist die Welt wieder in Ordnung, der Leser spürt, dass bisher nur eine Schlacht gewonnen wurde und das der Kampf um eine neue Gesellschaftsform erst begonnen hat. Mit diesem Ende hat Frau Oliver wieder einmal den Platz unter meinen Lieblingsautoren bestätigt und ich hoffe noch ganz viel von ihr lesen zu dürfen.
Gosh I love Alex
2.5 stars! I have really hoped "Requiem" would be a nice, satisfying and tied-up conclusion to the Delirium-trilogy. Personally, I absolutely loved "Delirium" and was a little disappointed with it's sequel, but I enjoyed it nonetheless. After "Pandemonium" I expected the rebels to go on plotting and planning their next attacks whatsoever, which they do , but not to a very great extend as I think. It definitely was not enough to actually get things going, whereas it also felt like nothing really happenend. Moreover is it never clear how many people are involved in the groups fighting for love, fighting for freedom and it is impossible to guess what will happen after this very open ending. Have the rebels and invalids gathered enough support to stand a chance against the government? What will they do if they were to win this battle? Will they put an end to the cure against love? I understand that only knowing what Lena herself knows might thrill us as readers and simply shows her limited point of view very well, but to me it was just a huge lack of information. One of the few things I liked in this book were Hana's chapters. Maybe only because she is not Lena, who extremely annoyed me , but still. I really felt her struggle between trying to fit in and keeping her old self alive, but then again, at her encounter with Lena, she suddenly seems like a different person insisting on having been healed. A fact that she heavily doubted a few chapters before. Then there's the situation between Alex, Julian and Lena - I really do not want to call it a love- triangle, because it wasn't. (SPOILERS ahead: ) The moment Alex is back Julian has loses Lena. Even though she tells us she loves him and even though she has technically given up on Alex by starting a relationship with the poor Julian she forgets all about him when Alex is near (and not so near). It is obvious who she wants to be with and Alex miraculously feels the same way about her - but STILL I had to endure so so many pages of her being whiny because he's flirting with another girl and how she has lost so so much and basically both of them try to make the other jealous and both poor Julian and poor Coral are just toys to them. I do not blame Lena for her choice, it's just unfair how she lets Julian fall for her when her heart is already taken. I don't know, everything about it just annoyed me.
I seriously hate endings like that.... And Hana will forever be my favorite character in these books.
Kurze Inhaltsangabe: Lena und Julian konnten den Strapazen entkommen und sich zurück in die Wildnis flüchten. Dort trafen sie auf Alex, der nicht wiederzuerkennen ist. Er ist kühl, desinteressiert und hat schon bald eine neue Geliebte. Lena weiß nicht, was sie davon halten soll. Sie hat ihn schrecklich vermisst und wünscht sich ihren Alex zurück, doch weiß sie auch, dass sie keine Ansprüche stellen darf, schließlich ist sie nun mit Julian zusammen. Doch das kleine Drama um Lenas Liebesleben wird von Problemen ganz anderer Art verdrängt: Die Zombies machen Jagd auf Invalide und brechen nun in die Wildnis vor. Sie trampeln alles nieder, um die Krankheit Liebe endgültig auszulöschen. Lena und Co. sehen sich also gezwungen nicht nur gegen Kälte und Hunger, sondern auch gegen ihren Feind zu kämpfen, um zu überleben. Der Kampf entwickelt sich zu einem ausgewachsenen Krieg, in dem es schon bald nicht mehr nur um das Überleben, sondern um ein Leben in Freiheit geht. Währenddessen kämpft auch die geheilte Hana im innern des portländischen Zauns um ihr Leben, das ihrem Verlobten und neuen Bürgermeister schutzlos ausgeliefert ist. Meine Meinung: Der Klappentext ist wie bei vielen Fortsetzungen eher irreführend, da es sich in erster Linie nicht um Lena und Alex, sondern um die Rebellion als solche, und um Familienbande handelt. Lena findet den Bezug zu ihrer Familie wieder und setzt sich dafür ein, diese im Kampf um die Freiheit nicht wieder zu verlieren. Die blutigen, actionreichen Szenen und die dramatisch-emotionalen gehen Hand in Hand. Nach einigen Startschwierigkeiten, entwickelte sich die Geschichte zunehmend rasanter – sowohl von der Handlung als auch von der empathischen Ebene aus. Vor allem Lenas Beziehung zu ihrer wieder entdeckten Mutter ist kompliziert und geht dem Leser sehr nahe. Oliver schreibt diesen dritten Band aus zwei Sichten: Lenas aus der Wildnis und Hanas aus dem Innern des Zauns. Die Hana-Kapitel spannend zu gestalten war sicherlich nicht leicht, weil sie geheilt und deshalb eher emotionslos ist. Doch die Problematik um das Heilmittel wird gerade in ihren Kapiteln sehr greifbar. Gefangen in einer Verlobung, die für sie tödlich enden könnte, kann sie keinem davon erzählen ohne Gefahr zu laufen, als „verrückt“ abgestempelt und eingesperrt zu werden. Das Buch wartet mit einigen unerwarteten Wendungen auf und überzeugt mit einigen neuen Charakteren (Coral und Pippa), während andere Charaktere und Entwicklungen sich eher als Enttäuschung entpuppen. Das Ende schien mir sehr abrupt und offen. Ob die Invaliden mit Hilfe der Sympathisanten tatsächlich eine Änderung herbeiführen können, wird zwar angedeutet, aber nicht klar formuliert. Was genau zu Ende hin passiert, ist eher undurchsichtig, weil Lena nicht aktiv am Treiben beteiligt ist, sondern sich abseilt, um Grace zu retten. Ein klein wenig abgerundet wurde es durch die philosophischen Gedanken um Freiheit und Glückseligkeit. Das Extra-Kapitel aus Alex‘ Sicht hätte Oliver sich meiner Meinung nach sparen können. Es zählt für mich auch nicht zu der eigentlichen Geschichte. Von mir gibt es für Requiem 3,5 von 5 Sternen. Auch wenn ich mit dem Ende nicht absolut zufrieden bin, hat mir die Reihe insgesamt gut gefallen. Die Idee dahinter fand ich sehr interessant, sie hätte lediglich noch ein wenig besser umgesetzt werden können.
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3.5 stars I honestly have no idea what to think about this book. At the beginning I found it very hard to get into the story but once I managed it the book kinda sucked me in and I really enjoyed it.. But then it was over, all of a sudden it was just over. I usually like open ends because it gives you the opportunity to be creative and imagine your own ending , and that's what reading is all about for me. But I'm not sure whether to like the open end in this case or not. All in all it was a good book but it doesn't do justice to the series.
WAAASSS? Warum ist das jetzt schon zu Ende? Das war noch nicht mal ein Ende, es hat mitten im Finale geendet...ich komm darauf nicht klar
I love this book!
Gutes Buch - aber zu abruptes Ende
Ich habe die Delirium Reihe geliebt und war sehr gespannt auf den Abschluss der Serie. Das dritte und letzte Buch der Trilogie ist anders als die anderen beiden aus zwei Perspektiven geschrieben. Zum einen aus der Sicht der Protagonistin Lena und zum anderen aus der Sicht ihrer ehemals besten Freundin Hana. Dieser Wechsel bringt einen frischen Wind in das Buch. Lediglich das Ende des Buches war mir ein wenig zu abrupt und nicht richtig durchdacht. Spoiler: Das ganze Buch richtet sich darauf aus, dass Lena, bzw. alle Invaliden in einen Kampf gegen die Geheilten ziehen. Am Ende des Buches kommt es dann zu diesem Kampf und Lena und Hana treffen persönlich aufeinander. Das Buch endet damit dass sich Lena und Alex wiederfinden, sie ihre kleine Nichte findet und sie sich siegessicher in die Reihen der Invaliden einreihen. Meiner Meinung nach hätte das Ende noch weiter ausgeführt werden müssen. Was passiert danach mit Lena und Julian? Was passiert mit Hana? Stirbt der Bürgermeister durch die Bombe in seinem Haus? Was passiert nachdem die Invaliden Portland eingenommen haben? So viele offene Fragen die in einem weiteren Band, oder am Ende des Buches behandelt werden hätten können. Ich verstehe aber auch, dass diese Fragen für die eigene Interpretation offen gelassen werden. Alles in allem finde ich, dass das Buch ein gelungener Abschluss einer tollen Buchreihe ist und würde es jedem empfehlen.
Schweren Herzens hat Lena sich mit der Tatsache abgefunden, dass Alex tot ist und wagt einen zögerlichen Annäherungsversuch an Julian, als plötzlich der Todgeglaubte vor ihr steht. Zurück in der Wildnis steht sie nun zwischen ihrer Zukunft und ihrer Vergangenheit. Kann sie Alex beweisen, dass sie ihn noch immer liebt, ohne Julian das Herz zu brechen? Doch es bleibt wenig Zeit für ihren inneren Konflikt. Die Regierung hat nach den jüngsten Aufständen, den Invaliden den Krieg erklärt und verübt systematische Angriffe auf die Camps in der Wildnis. Zur gleichen Zeit, steht Lenas beste Freundin Hannah vor ihrer Hochzeit und beginnt langsam zu zweifeln, ob die Prozedur die sie von der amor deliria nervosa heilen sollte, wirklich funktioniert hat. Eigentlich sollte sie nun mit ihrem Leben und den Entscheidungen die andere für sie treffen zufrieden sein, doch sie kann die Augen vor den Missständen nicht länger verschließen und schon zu bald auch nicht mehr vor der Kälte und Machbesessenheit ihres Zukünftigen. Und so beginnt der letzte Kampf, um die Freiheit zu lieben. Wie schon bei den anderen Teilen zuvor, konnte ich auch den letzten Band nicht mehr aus der Hand legen. Frau Oliver hat einfach ein Erzähltalent, das mich fesselt. Allein die Vorstellung, dass was uns heute als höchstes Gut erscheint, zu stigmatisieren und zu einer Krankheit zu degradieren, finde ich sehr innovativ. Die Story gleitet nicht einmal ab ins kitschige oder heroische, sondern ist ein Kampf der Menschen um Selbstbestimmung. Die freie Wahl zu haben, heißt auch falsche Entscheidungen zu treffen und manchmal ein Leben führen zu müssen, dass man so nicht gewollt hat. Unbequem, kalt, hungrig und schmutzig, aber noch immer selbstbestimmt. Im Prinzip geht es hier weniger um Liebe als um Freiheit, wunderbar verpackt in einer gruseligen Dystopie. Gekrönt durch ein Ende, das so jedem Kitsch entbehrt. Es dämmert nicht ein rosiger Morgen und plötzlich ist die Welt wieder in Ordnung, der Leser spürt, dass bisher nur eine Schlacht gewonnen wurde und das der Kampf um eine neue Gesellschaftsform erst begonnen hat. Mit diesem Ende hat Frau Oliver wieder einmal den Platz unter meinen Lieblingsautoren bestätigt und ich hoffe noch ganz viel von ihr lesen zu dürfen.
Gosh I love Alex
2.5 stars! I have really hoped "Requiem" would be a nice, satisfying and tied-up conclusion to the Delirium-trilogy. Personally, I absolutely loved "Delirium" and was a little disappointed with it's sequel, but I enjoyed it nonetheless. After "Pandemonium" I expected the rebels to go on plotting and planning their next attacks whatsoever, which they do , but not to a very great extend as I think. It definitely was not enough to actually get things going, whereas it also felt like nothing really happenend. Moreover is it never clear how many people are involved in the groups fighting for love, fighting for freedom and it is impossible to guess what will happen after this very open ending. Have the rebels and invalids gathered enough support to stand a chance against the government? What will they do if they were to win this battle? Will they put an end to the cure against love? I understand that only knowing what Lena herself knows might thrill us as readers and simply shows her limited point of view very well, but to me it was just a huge lack of information. One of the few things I liked in this book were Hana's chapters. Maybe only because she is not Lena, who extremely annoyed me , but still. I really felt her struggle between trying to fit in and keeping her old self alive, but then again, at her encounter with Lena, she suddenly seems like a different person insisting on having been healed. A fact that she heavily doubted a few chapters before. Then there's the situation between Alex, Julian and Lena - I really do not want to call it a love- triangle, because it wasn't. (SPOILERS ahead: ) The moment Alex is back Julian has loses Lena. Even though she tells us she loves him and even though she has technically given up on Alex by starting a relationship with the poor Julian she forgets all about him when Alex is near (and not so near). It is obvious who she wants to be with and Alex miraculously feels the same way about her - but STILL I had to endure so so many pages of her being whiny because he's flirting with another girl and how she has lost so so much and basically both of them try to make the other jealous and both poor Julian and poor Coral are just toys to them. I do not blame Lena for her choice, it's just unfair how she lets Julian fall for her when her heart is already taken. I don't know, everything about it just annoyed me.
I seriously hate endings like that.... And Hana will forever be my favorite character in these books.
Kurze Inhaltsangabe: Lena und Julian konnten den Strapazen entkommen und sich zurück in die Wildnis flüchten. Dort trafen sie auf Alex, der nicht wiederzuerkennen ist. Er ist kühl, desinteressiert und hat schon bald eine neue Geliebte. Lena weiß nicht, was sie davon halten soll. Sie hat ihn schrecklich vermisst und wünscht sich ihren Alex zurück, doch weiß sie auch, dass sie keine Ansprüche stellen darf, schließlich ist sie nun mit Julian zusammen. Doch das kleine Drama um Lenas Liebesleben wird von Problemen ganz anderer Art verdrängt: Die Zombies machen Jagd auf Invalide und brechen nun in die Wildnis vor. Sie trampeln alles nieder, um die Krankheit Liebe endgültig auszulöschen. Lena und Co. sehen sich also gezwungen nicht nur gegen Kälte und Hunger, sondern auch gegen ihren Feind zu kämpfen, um zu überleben. Der Kampf entwickelt sich zu einem ausgewachsenen Krieg, in dem es schon bald nicht mehr nur um das Überleben, sondern um ein Leben in Freiheit geht. Währenddessen kämpft auch die geheilte Hana im innern des portländischen Zauns um ihr Leben, das ihrem Verlobten und neuen Bürgermeister schutzlos ausgeliefert ist. Meine Meinung: Der Klappentext ist wie bei vielen Fortsetzungen eher irreführend, da es sich in erster Linie nicht um Lena und Alex, sondern um die Rebellion als solche, und um Familienbande handelt. Lena findet den Bezug zu ihrer Familie wieder und setzt sich dafür ein, diese im Kampf um die Freiheit nicht wieder zu verlieren. Die blutigen, actionreichen Szenen und die dramatisch-emotionalen gehen Hand in Hand. Nach einigen Startschwierigkeiten, entwickelte sich die Geschichte zunehmend rasanter – sowohl von der Handlung als auch von der empathischen Ebene aus. Vor allem Lenas Beziehung zu ihrer wieder entdeckten Mutter ist kompliziert und geht dem Leser sehr nahe. Oliver schreibt diesen dritten Band aus zwei Sichten: Lenas aus der Wildnis und Hanas aus dem Innern des Zauns. Die Hana-Kapitel spannend zu gestalten war sicherlich nicht leicht, weil sie geheilt und deshalb eher emotionslos ist. Doch die Problematik um das Heilmittel wird gerade in ihren Kapiteln sehr greifbar. Gefangen in einer Verlobung, die für sie tödlich enden könnte, kann sie keinem davon erzählen ohne Gefahr zu laufen, als „verrückt“ abgestempelt und eingesperrt zu werden. Das Buch wartet mit einigen unerwarteten Wendungen auf und überzeugt mit einigen neuen Charakteren (Coral und Pippa), während andere Charaktere und Entwicklungen sich eher als Enttäuschung entpuppen. Das Ende schien mir sehr abrupt und offen. Ob die Invaliden mit Hilfe der Sympathisanten tatsächlich eine Änderung herbeiführen können, wird zwar angedeutet, aber nicht klar formuliert. Was genau zu Ende hin passiert, ist eher undurchsichtig, weil Lena nicht aktiv am Treiben beteiligt ist, sondern sich abseilt, um Grace zu retten. Ein klein wenig abgerundet wurde es durch die philosophischen Gedanken um Freiheit und Glückseligkeit. Das Extra-Kapitel aus Alex‘ Sicht hätte Oliver sich meiner Meinung nach sparen können. Es zählt für mich auch nicht zu der eigentlichen Geschichte. Von mir gibt es für Requiem 3,5 von 5 Sternen. Auch wenn ich mit dem Ende nicht absolut zufrieden bin, hat mir die Reihe insgesamt gut gefallen. Die Idee dahinter fand ich sehr interessant, sie hätte lediglich noch ein wenig besser umgesetzt werden können.