Redaktionsschluss

Der Leser wird in die Atmosphäre einer Großstadtzeitung entführt. Er erfährt hautnah das Recherchieren des Lokal-redakteurs Wilfried Seeger in einer Fahrerfluchtaffäre, die ihn als Nachbar der Betroffenen nicht gleichgültig lässt. Sein Freund und Kollege Horst Werkmann aus dem Sportressort hilft ihm dabei. Unterdessen absolviert dessen Frau Gabriele ihre Trainingsrunden im Frankfurter Waldstadion. Bei ihrer Heimfahrt mit dem Fahrrad kommt es zu einem schweren Zwischenfall. Ein Autofahrer schneidet ihr den Weg ab und will sie im Frankfurter Stadtwald missbrauchen. Das Boulevardblatt Magazin bekommt davon Kenntnis. Ein Mediengerangel wegen dieses Zwischenfalls setzt ein. Eine wesentliche Rolle in diesem Buch spielt Gina Manucci, die als Volontärin im Ressort Feuilleton eingestellt wird, sich als fachlich außerordentlich qualifiziert erweist, im persönlichen Bereich jedoch erhebliche Probleme hat. Ein mysteriöses Bundesligaspiel, eine Umweltgeschichte, die umstrittene Kritik Gina Manuccis über ein Klavierkonzert, eine Redaktionsvollversammlung bilden die weiteren Mosaiksteine. Wie ein roter Faden zieht sich durch den gesamten Roman der Zwischenfall der jungen Frau des Sportredakteurs Werkmann. Der Prozess über diesen Zwischenfall vor der Großen Strafkammer des Landgerichts Frankfurt bildet den Höhepunkt des Romans.