Radio Silent - Melde dich, wenn du das hörst

Ich bin die Sucherin, und ihr hört Radio Silent. Hört zu. Helft mit.

Es war eine kurzweilige und spannende Geschichte für Zwischendurch. Die Protagonisten Dee hat in ihrer Kindheit eine traumatische Erfahrung gemacht, die sie dazu gebracht hat im Teenager-Alter einen Podcast zu vermissten Personen zu beginnen- Radio Silent. Sie selbst bleibt anonym und nennt sich die Sucherin. Der Podcast unterstützt aktiv Menschen bei der Suche nach Vermissten, mit Erfolg. Ein weiteres tragisches Ereignis bringt die Sucherin allerdings dazu, ihr Anonymität nach und nach aufzugeben und hinter ihrem Mikrofon hervor zu kommen und sich selber aktiv auf die Suche zu machen. Dabei begibt sie sich in Gefahr. Und das ist auch schon mein Kritikpunkt. Sie begibt sich, meiner Meinung nach unnötig in Gefahr, diese Wendung hätte ich für die Entwicklung nicht gebraucht. Ich hätte mir gewünscht, dass sie eine rationaler Lösung gefunden hätte, das hätte der Geschichte mehr Glaubhaftigkeit gegeben. Denn die Geschichte war schon durchaus spannend. Ich fand die Podcast Einschübe interessant und gut aufgebaut. Auch die Auseinandersetzung von Dee mit sich selbst und dem Trauma und die Erkenntnis, die sie erlangt, dass viele andere von den damaligen Ereignissen ebenso betroffen sind und genauso leiden wie sie, fand ich authentisch und nachvollziehbar. Eine solide Geschichte für Fans von One of US is lying oder Good Girls Guide to Murder.

Wichtiges Thema und ein spannendes Buch.

Anfangs musste ich mich erstmal in den Schreibstil einfinden und die Story musste sich auch erst einmal aufbauen. Dadurch hat sich das Buch die ersten Tage des Lesens auch ein bisschen gezogen. Nach und nach steigerte sich dann die Spannung. Das lesen wurde flüssiger und interessanter. Die Umsetzung mit dem Podcast gefiel mir sehr gut, dadurch wurde das Lesen nochmal etwas aufgelockert. Während die Story erzählt wurde, hat der Autor immer auch Platz gelassen um weiter zu fantasieren und sich seine eigenen Gedanken zu dem Vermisstenfall zu machen. Insgesamt ist "Radio Silent" ein gelungenes Buch, welches ein sehr brisantes und zeitloses Thema "Entführungen" bzw. "Vermisstenfälle" behandelt.

Stand schon lange auf meiner Liste und hat mir richtig gut gefallen! Ein paar winzige Ungereimtheiten gab es, aber das Podcast-Thema und das ganze Drumherum waren toll inszeniert. Ich habe das Buch innerhalb weniger Tage verschlungen, gerade gegen Ende wurde es extrem spannend!

Reread

Ich habe das Buch bereits vor etwa 1,5 Jahren gelesen, mochte die Geschichte sehr gerne, man kommt schnell rein, der Überraschungsfaktor war eigentlich immer noch da.

Dee ist 17 und hat als Kind mit angesehen, wie ihre beste Freundin Sibby entführt wurde. Sibby ist bis heute verschwunden und Dee kann nicht aufhören, sich die Schuld daran zu geben. Deshalb sendet sie nachts anonym den Podcast Radio Silent, der mithilfe seiner Hörer Vermisste aufspürt. Als in der gleichen Nachbarschaft wieder ein Kind entführt wird, wird Dee gezwungen, sich mit ihrer Vergangenheit auseinanderzusetzen.

Radio Silent ist spannend und voller Details rund um das Thema “Vermisste Personen”. Das Buch wird zwar als Jugendbuch gewertet, ist aber meiner Meinung nach eigentlich eher All-Age. Mit Dee gibt es eine Protagonistin, die trotz traumatischer Erlebnisse (die sehr authentisch dargestellt wurden) über sich hinauswächst, um für andere zu kämpfen und die Wahrheit ans Licht zu bringen. Radio Silent ist etwas für alle, die es spannend und nicht komplett düster mögen und gerne lesen, wie andere als die Polizei die Ermittlungen übernehmen. Ein spannender, queerer Thriller (mir tat nur Sarahs Auto sehr leid :D)

Eines der besten Thriller die ich je gelesen hab

Ich liebe das Prinzip mit der potcast, das ist mal eine ganz neue Art Geschichten zu erzählen. Zudem gefällt es mir, das man nicht von Anfang an alle Informationen über Sibbys verschwinden hat. Im allgemeinen eine sehr sehr gute Lektüre, bis zur letzten Seite spannend, so spannend und gut geschrieben, dass ich es an einem Tag gelesen habe.

Ein toller Jugendthriller, der sich gut und flüssig lesen lässt. Bereits das Cover ist sehr ansprechend gestaltet und auch inhaltlich verspricht das Buch nicht zu viel. Mit Ausnahme von zwei Situationen waren viele überraschende Wendungen enthalten, die mir gut gefallen haben. Auch Dee und ihr Privatleben entwickeln sich im Verlauf der Handlung stetig weiter und werden immer wieder mit ihrem Podcast verknüpft. Von mir gibt es daher eine klare Leseempfehlung - nicht nur, aber definitiv für Fans der Reihe „A good girl‘s guide to murder“.

Spannender LGBTQ-Thriller

Das Buch hat mich damals in der Buchhandlung sofort angesprochen und ich wurde nicht enttäuscht. Ein sehr fesselndes und spannendes Buch. Ich mochte die Geschichte um Dee, ihrem Podcast und ihrer Vergangenheit mit der verschwundenen Freundin Sibby. Auch wenn die Protagonisten Teenager sind, störte mich manchmal das leicht kindische Verhalten bzw. die Ausdrucksweise. Ansonsten ist dieses Buch aber ein verdammt gut gelungener LGBTQ-Thriller mit einem richtig guten Ende.

Solides Jugendbuch, das konstant Spannend bleibt und mit interessanten Chafakteren daher kommt. An einigen Stellen fehlt mir aber im nachhinein die Tiefe. Dee hat, grade gegen Ende, sehr Kopflos gehandelt, wo sie vorher so beständig war, und es wirkte alles zu glatt und einfach.

„Radio Silent“ von Tom Ryan aus dem @magellanverlag wurde vor kurzem übersetzt und erfreut nun auch die deutschen YA-Crime Fans. Ich habe das Buch an einem Tag durchgesuchtet und eigentlich entspreche ich nicht einmal der Zielgruppe dieses Romans, aber es war so fesselnd und spannend, dass selbst ich als Old Lady dieses Buch einfach nur empfehlen kann. Die Idee, eine Geschichte über einen True-Crime Podcast zu schreiben, ist einfach mega spannend. Dee, deren beste Freundin plötzlich verschwand, hat einen True-Crime Podcast in die Welt gerufen. Als Sucherin löst sie gemeinsam mit ihren HörerInnen Vermisstenfälle von anderen HörerInnen, bis sie nach Jahren auch endlich einen Hinweis auf das Verschwinden ihrer Freundin Sibby bekommt. Der Spannungsbogen beginnt langsam, durch die Podcast Einblendungen ist die Story aber trotzdem interessant ausgearbeitet worden. Die Spannung steigt immer mehr an, so dass es mir schwer fiel, dass Buch aus der Hand zu legen. Neben den Crime Elementen fließen auch queere Motive in die Geschichte ein, was mich unheimlich gefreut hat und die Akteure noch sympathischer machte. Es wirkte nicht gezwungen und wurde – für mich als cis-hetero Frau – sehr gut in den Kontext eingeordnet. Man weiß nie, was genau als nächstes passieren wird und die Podcastfolgen zwischendrin sind sehr erfrischend. Die Auflösung ist schlüssig und auch definitiv nichts für zu schwache Nerven. Große Leseempfehlung von mir.