Pyria Trilogie / Pyria
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Elin Bedelis purzelte im Juli 1998 auf die Welt und hat seither eindeutig zu viel Zeit in Fantasywelten verbracht. Sie liebt ausschweifende Kopfkinos, die die echte Welt für Stunden in den Hintergrund rücken, ellenlange Spaziergänge, Persönlichkeitsanalysen, Musik, Musik, Musik und Eulen. Sobald sie sich etwas vorgenommen hat, wird es schwer, sie davon abzubringen und vor einigen Jahren hat sie sich in den Kopf gesetzt: Ich bin Autorin. Daraus folgte nicht nur obsessives Schreiben, sondern auch ein Bachelor of Arts in Medienwissenschaft und noch weniger handfeste Masterambitionen. Gestützt von Songwriting, Handarbeiten, Zeichnungen und Recherche setzt sie jede freie Sekunde für ihre Bücher ein und brennt aus vollem Herzen fürs Schreiben und Erzählen.
Merkmale
1 Bewertungen
Stimmung
Hauptfigur(en)
Handlungsgeschwindigkeit
Schreibstil
Beiträge
Pyria ist definitiv etwas Neues. Die Geschichte ist spannend und einfühlsam erzählt, kann der Leser doch diverse Perspektiven einnehmen und das Innenleben der Charaktere Léen, Gwyn, Mico und Vica kennen lernen. Dabei sind einige sympathischer als die anderen und beim Aufeinandertreffen fliegen schon des Öfteren die Fetzen. Keiner der Charaktere kommt zu kurz in der Geschichte, was mir definitiv sehr zusagt. Außer Machairi. Der hält sich sehr bedeckt und verbleibt ein Rätsel für die Protagonisten und den Leser. Ich fühlte mich zu Beginn an Tintenherz erinnert. Orientalische Atmosphäre, ein frecher Feuerspucker namens Gwyn. Farid ist mir direkt ins Gedächtnis getanzt. Einfach wundervoll
Zugegeben, bei ‚Pyria – Spiel im Schatten‘ von Elin Bedelis hat mich zuerst das Cover überzeugt. Es ist aber auch schön anzuschauen. Und als dann noch der Klappentext eine spannende High-Fantasy-Geschichte verspricht, war es quasi um mich geschehen. Nun bin ich ein glücklicher Teil des Bloggerteams der Autorin. Ja, glücklich. Denn für mich gibt es nichts schöneres, als über ein Buch zu schwärmen, das mich begeistert hat. Denn das hat es. Und wie! Das beginnt schon beim Setting! Leider gibt es im deutschsprachigen Raum wenige Fantasybücher, die einen orientalisch-arabisch orientierten Schauplatz haben, da findet man auf dem englischsprachigen Markt weitaus mehr. Umso größer war meine Freude, in Hareth, einem Reich Pyrias, genau das zu finden. Ich habe von verspielten Ornamenten und detailreichen Fresken gelesen, von blank polierten Kuppeln, in denen sich das Sternenlicht spiegelt, von goldenen Zwiebeltürmen, die einen von der Sonne bestrahlt blenden, vom Duft eines Marktes voller Gewürze und von der lauten Betriebsamkeit, die dort herrscht. Ich konnte richtig eintauchen in diese bunte Welt und bin ein bisschen traurig, dass wir Hareth im zweiten Teil den Rücken kehren werden. Doch auch das andere Reich Pyrias, Cecilia, hat seinen Reiz. Magische sind dort nicht erwünscht und werden gar als ‚Verfluchte‘ bezeichnet. Kefa, die Hauptstadt, hat mich vor allem mit den Schatten begeistert, die einem maskierten Wohltäter dienen. Die Autorin selbst beschreibt sie auf ihrem Instagramaccount als eine Mischung aus Mafia und Robin Hood. Wie genial ist das denn? Also überwiegt die Vorfreude auf die Folgebände, wenn es dann zurück nach Cecilia geht. Doch die Geschichte lebt weitaus mehr von den Charakteren, die Elin Bedelis unglaublich gut dargestellt hat. Authentisch und nachvollziehbar, auch wenn ich nicht alle gleich sympathisch finde. Sie sind einfach zu verschieden aufgrund ihrer Charakterzüge, individuellen Geschichten, ihrem Platz im Leben und im Umgang mit anderen. Es ist aber auch eine bunt zusammengewürfelte Truppe, die sich da auf den Weg gemacht hat: Ein undurchschaubarer Messerdämon, der mich mit seiner geheimnisvollen Art total umgehauen hat. Ein junges Mädchen auf dem Weg zurück in ihre Heimat, ein bisschen naiv, aber so sympathisch. Ein liebenswerter Gaukler, der oft nicht die besten Entscheidungen trifft. Eine blinde und sehr mürrische junge Frau, die ungern Hilfe annimmt und noch mürrischer wird, wenn sie eben ohne diese nicht schafft. Und ein loyaler Schlossknacker, der es mir mit seiner Feindseligkeit und Vorurteilen nicht leicht gemacht hat. Und ein Wiesel. Oder zumindest ähnliches, aber auf alle soo süß und unglaublich knuffig. Machairi ist definitiv die Figur, die mich am meisten fasziniert hat. Er ist ein Dämon, der in den Schatten lebt, ein Meister mit den Messern. Doch ab und an lässt er durchblicken, dass er wohl doch nur ein Mensch ist. Ich mag diese Seite an ihm, doch noch viel mehr gefällt mir, dass er kein Fähnchen im Wind ist, sich nicht verstellt und sich selbst treu bleibt. Egal, wen er damit vor den Kopf stößt. Er ist und bleibt geheimnisvoll und undurchschaubar, ein Beschützer. Jemand mit einem Ziel, jemand, der sein Wissen und seine Pläne nicht teilt. Verschlossen und unglaublich beeindruckend. Kein Wunder also, dass Machairis Begleiter ihm überall hin folgen. Wenn auch manchmal schlecht gelaunt und verärgert darüber, dass er seine Absichten nicht teilt. Die Reisenden erwartet nichts weniger als ein Abenteuer voller Gefahren, voller Magie und Feinden auf allen Seiten. Manche Wege erscheinen noch unsinnig, manche Aktionen überflüssig. Doch ich bin mir sicher, dass alles und jeder seinen Platz in Machairis Plan hat und ich freue mich schon jetzt darauf, wenn sich mir das große Ganze erschließen wird. Immerhin führt uns der Messerdämon höchstpersönlich ans Ende der bekannten Welt. Man merkt, die Welt ist detailliert aufgebaut, der Plot ausgefeilt und anspruchsvoll. Wenn du mehr Infos haben möchtest, ist Instagram mal wieder Informationsquelle Nummer 1. Dort teilt die Autorin unter @elinbedelis Details zur Welt, zur Magie, zu den Charakteren, zu den Göttern Pyrias, hat Zeichnungen ihrer Figuren angefertigt, spricht dort über sich selbst als Autorin, über ihre Inspiration und vieles weitere. Ein Besuch lohnt sich allemal, denn wenn ich dich nicht überzeugen konnte, ‚Pyria‘ zu lesen, schafft es vielleicht Elins liebevoll gestalteter Account. Denn die Geschichte hat es verdient, von vielen gelesen zu werden. Und geliebt. 5 Sterne.
Rezensionen zu Folgebänden fallen mir immer schwer. Einerseits möchte ich den Handlungsverlauf ja nicht spoilern, andererseits möchte ich aber meine Liebe für den, in diesem Fall zweiten Teil, gebührend zum Ausdruck bringen. Reichen dafür Wörter wie unglaublich spannend, emotional, mitreißend? Elin Bedelis hat meiner Meinung nach ihre Geschichte in bester Weise fortgeführt, hat mich hoffen und im Dunkeln tappen lassen, leiden und bangen, hat mich in die Irre geführt und wieder zurück. Und das in einer epischen Art und Weise, wobei die Spannung und die wechselnden Perspektiven dafür gesorgt haben, dass mir keine Sekunde langweilig war. Nachdem ich Teil 1 beendet hatte und erfahren habe, dass wir Hareth verlassen werden, war ich ein bisschen traurig. Dieses arabisch-inspirierte Land hat mir so gut gefallen, ich wäre gerne noch eine Weile dort geblieben. Doch keine Zeit zum Hinterhertrauern! Die Geschichte nimmt gleich zu Beginn Fahrt auf und vor allem der Ausflug in die Unterwelt war unglaublich spannend und düster. Es ist immer wieder interessant, wie unterschiedlich sich Autor*innen diese Welt vorstellen. Auch die Aufnahme einer neuen Perspektive schafft noch mehr Abwechslung und Sichtweisen, auch wenn ich die Prinzessin anfangs zu verwöhnt und bieder fand. Es hat Spaß gemacht, wie die Autorin durch die Wortwahl von Korys Kapitel ihre Privilegierung zum Ausdruck bringt. Doch je weiter die Geschichte fortschreitet, desto lockerer wird Korys Art und irgendwann liest man kein einziges Fremdwort mehr in ihren Abschnitten. Einer meiner Lieblinge aus Teil 1, Gwyn, hat im zweiten Teil ein hartes Los. Ich habe so mit ihm mitgelitten wie selten bei einer Figur. Manchmal hab ich Elin in Gedanken ein bisschen verflucht, wie kann man nur so grausam zu seinen Charakteren sein? Und zu seinen Leser*innen? Natürlich haben auch die anderen Figuren einiges mitgemacht, ihnen wurden teilweise Geheimnisse offenbart, die ihr Leben für immer verändern werden. Doch nicht nur die Charaktere standen manchmal mit offenem Mund da, auch ich. Twists gibt es einige, sie geben der Geschichte immer wieder Aufwind und lassen alles in neuem Licht erscheinen. Und Machairis Pläne werden dadurch klarer. À propos Machairi. Er ist weniger präsent als in Teil 1 und doch immer Thema. Bei jeder einzelnen Figur. Er polarisiert und doch merkt jede*r irgendwann, dass es für ihn nur ein Ziel gibt. Seine Charakterentwicklung ist weniger offenkundig wie sie bei anderen sein mag, da man ihn eigentlich fast nur aus der Perspektive anderer sieht. Doch auch diese merken nach und nach, das ihr Bild des Dämons vielleicht nicht ganz der Wahrheit entspricht.. Ja, Emotionen gab es zuhauf, Leiden (warum müssen immer so viele sterben???) wie Freude, Tragik und auch ein paar humorvolle Szenen. Schlichtweg ein Buch, das fesselt. Und mitreißt. 5 Sterne.
"Pyria - Spiel im Schatten" ist ein spannender High Fantasy Roman, der jedes Fantasyregal schmücken sollte. Dieses Buch ist relativ dick, trotzdem kommt es einem nicht so vor, denn die Seiten und die Zeit verfliegen beim Lesen. Eine besondere Stärke des Romans ist der dichte Weltenbau. Ich liebe es ja, wenn etwas angedeutet wird, das die Charaktere selbst nicht verstehen, und das beim Weiterlesen immer deutlicher wird. So gab es Prophezeiungen, Legenden, flüchtige Beobachtungen - das alles macht neugierig, was die Trilogie noch bereithält. An anderer Stelle glänzt die Autorin mit ihrer Charakterentwicklung. Alle Protas wurden sehr authentisch dargestellt, und jede:r hält Mystiken und Abgründe bereit, die es in den Folgebänden noch zu erforschen gilt. Das einzige "Mängel", weshalb es einen Stern Abzug gibt, ist das Finale. Ich persönlich empfand die ersten drei Viertel mitreißender als das Ende, aber das liegt auch an Geschmack & Stimmung und ist so nicht negativ zu bewerten. Alles in allem ein Buch für alle, die gern über Magie, Götter, Kriminelle und graue Charaktere lesen!
Wundervoll spannende und gefühlvolle Fantasy! Auch den zweiten Band konnte ich nicht länger als einen Tag niederlegen, sodass ich in Windeseile durch die Seiten flog. Die Charaktere, die im ersten Band detailliert aufgezogen wurden, haben hier gründliche Entwicklungen mit Höhen und Tiefen erfahren, was die Spannung der Geschichte sehr bereichert hat. Meine absolute Lieblingsszene hat sich klar herauskristallisiert, und wer meinen Ship kennt, weiß auch, welche ich meine :D. Das Ende lässt einen atemlos zurück. Die vielen losen Handlungsfäden bieten viel Potenzial für ein glorreiches Finale im 3. Band!
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AlleMerkmale
1 Bewertungen
Stimmung
Hauptfigur(en)
Handlungsgeschwindigkeit
Schreibstil
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Elin Bedelis purzelte im Juli 1998 auf die Welt und hat seither eindeutig zu viel Zeit in Fantasywelten verbracht. Sie liebt ausschweifende Kopfkinos, die die echte Welt für Stunden in den Hintergrund rücken, ellenlange Spaziergänge, Persönlichkeitsanalysen, Musik, Musik, Musik und Eulen. Sobald sie sich etwas vorgenommen hat, wird es schwer, sie davon abzubringen und vor einigen Jahren hat sie sich in den Kopf gesetzt: Ich bin Autorin. Daraus folgte nicht nur obsessives Schreiben, sondern auch ein Bachelor of Arts in Medienwissenschaft und noch weniger handfeste Masterambitionen. Gestützt von Songwriting, Handarbeiten, Zeichnungen und Recherche setzt sie jede freie Sekunde für ihre Bücher ein und brennt aus vollem Herzen fürs Schreiben und Erzählen.
Beiträge
Pyria ist definitiv etwas Neues. Die Geschichte ist spannend und einfühlsam erzählt, kann der Leser doch diverse Perspektiven einnehmen und das Innenleben der Charaktere Léen, Gwyn, Mico und Vica kennen lernen. Dabei sind einige sympathischer als die anderen und beim Aufeinandertreffen fliegen schon des Öfteren die Fetzen. Keiner der Charaktere kommt zu kurz in der Geschichte, was mir definitiv sehr zusagt. Außer Machairi. Der hält sich sehr bedeckt und verbleibt ein Rätsel für die Protagonisten und den Leser. Ich fühlte mich zu Beginn an Tintenherz erinnert. Orientalische Atmosphäre, ein frecher Feuerspucker namens Gwyn. Farid ist mir direkt ins Gedächtnis getanzt. Einfach wundervoll
Zugegeben, bei ‚Pyria – Spiel im Schatten‘ von Elin Bedelis hat mich zuerst das Cover überzeugt. Es ist aber auch schön anzuschauen. Und als dann noch der Klappentext eine spannende High-Fantasy-Geschichte verspricht, war es quasi um mich geschehen. Nun bin ich ein glücklicher Teil des Bloggerteams der Autorin. Ja, glücklich. Denn für mich gibt es nichts schöneres, als über ein Buch zu schwärmen, das mich begeistert hat. Denn das hat es. Und wie! Das beginnt schon beim Setting! Leider gibt es im deutschsprachigen Raum wenige Fantasybücher, die einen orientalisch-arabisch orientierten Schauplatz haben, da findet man auf dem englischsprachigen Markt weitaus mehr. Umso größer war meine Freude, in Hareth, einem Reich Pyrias, genau das zu finden. Ich habe von verspielten Ornamenten und detailreichen Fresken gelesen, von blank polierten Kuppeln, in denen sich das Sternenlicht spiegelt, von goldenen Zwiebeltürmen, die einen von der Sonne bestrahlt blenden, vom Duft eines Marktes voller Gewürze und von der lauten Betriebsamkeit, die dort herrscht. Ich konnte richtig eintauchen in diese bunte Welt und bin ein bisschen traurig, dass wir Hareth im zweiten Teil den Rücken kehren werden. Doch auch das andere Reich Pyrias, Cecilia, hat seinen Reiz. Magische sind dort nicht erwünscht und werden gar als ‚Verfluchte‘ bezeichnet. Kefa, die Hauptstadt, hat mich vor allem mit den Schatten begeistert, die einem maskierten Wohltäter dienen. Die Autorin selbst beschreibt sie auf ihrem Instagramaccount als eine Mischung aus Mafia und Robin Hood. Wie genial ist das denn? Also überwiegt die Vorfreude auf die Folgebände, wenn es dann zurück nach Cecilia geht. Doch die Geschichte lebt weitaus mehr von den Charakteren, die Elin Bedelis unglaublich gut dargestellt hat. Authentisch und nachvollziehbar, auch wenn ich nicht alle gleich sympathisch finde. Sie sind einfach zu verschieden aufgrund ihrer Charakterzüge, individuellen Geschichten, ihrem Platz im Leben und im Umgang mit anderen. Es ist aber auch eine bunt zusammengewürfelte Truppe, die sich da auf den Weg gemacht hat: Ein undurchschaubarer Messerdämon, der mich mit seiner geheimnisvollen Art total umgehauen hat. Ein junges Mädchen auf dem Weg zurück in ihre Heimat, ein bisschen naiv, aber so sympathisch. Ein liebenswerter Gaukler, der oft nicht die besten Entscheidungen trifft. Eine blinde und sehr mürrische junge Frau, die ungern Hilfe annimmt und noch mürrischer wird, wenn sie eben ohne diese nicht schafft. Und ein loyaler Schlossknacker, der es mir mit seiner Feindseligkeit und Vorurteilen nicht leicht gemacht hat. Und ein Wiesel. Oder zumindest ähnliches, aber auf alle soo süß und unglaublich knuffig. Machairi ist definitiv die Figur, die mich am meisten fasziniert hat. Er ist ein Dämon, der in den Schatten lebt, ein Meister mit den Messern. Doch ab und an lässt er durchblicken, dass er wohl doch nur ein Mensch ist. Ich mag diese Seite an ihm, doch noch viel mehr gefällt mir, dass er kein Fähnchen im Wind ist, sich nicht verstellt und sich selbst treu bleibt. Egal, wen er damit vor den Kopf stößt. Er ist und bleibt geheimnisvoll und undurchschaubar, ein Beschützer. Jemand mit einem Ziel, jemand, der sein Wissen und seine Pläne nicht teilt. Verschlossen und unglaublich beeindruckend. Kein Wunder also, dass Machairis Begleiter ihm überall hin folgen. Wenn auch manchmal schlecht gelaunt und verärgert darüber, dass er seine Absichten nicht teilt. Die Reisenden erwartet nichts weniger als ein Abenteuer voller Gefahren, voller Magie und Feinden auf allen Seiten. Manche Wege erscheinen noch unsinnig, manche Aktionen überflüssig. Doch ich bin mir sicher, dass alles und jeder seinen Platz in Machairis Plan hat und ich freue mich schon jetzt darauf, wenn sich mir das große Ganze erschließen wird. Immerhin führt uns der Messerdämon höchstpersönlich ans Ende der bekannten Welt. Man merkt, die Welt ist detailliert aufgebaut, der Plot ausgefeilt und anspruchsvoll. Wenn du mehr Infos haben möchtest, ist Instagram mal wieder Informationsquelle Nummer 1. Dort teilt die Autorin unter @elinbedelis Details zur Welt, zur Magie, zu den Charakteren, zu den Göttern Pyrias, hat Zeichnungen ihrer Figuren angefertigt, spricht dort über sich selbst als Autorin, über ihre Inspiration und vieles weitere. Ein Besuch lohnt sich allemal, denn wenn ich dich nicht überzeugen konnte, ‚Pyria‘ zu lesen, schafft es vielleicht Elins liebevoll gestalteter Account. Denn die Geschichte hat es verdient, von vielen gelesen zu werden. Und geliebt. 5 Sterne.
Rezensionen zu Folgebänden fallen mir immer schwer. Einerseits möchte ich den Handlungsverlauf ja nicht spoilern, andererseits möchte ich aber meine Liebe für den, in diesem Fall zweiten Teil, gebührend zum Ausdruck bringen. Reichen dafür Wörter wie unglaublich spannend, emotional, mitreißend? Elin Bedelis hat meiner Meinung nach ihre Geschichte in bester Weise fortgeführt, hat mich hoffen und im Dunkeln tappen lassen, leiden und bangen, hat mich in die Irre geführt und wieder zurück. Und das in einer epischen Art und Weise, wobei die Spannung und die wechselnden Perspektiven dafür gesorgt haben, dass mir keine Sekunde langweilig war. Nachdem ich Teil 1 beendet hatte und erfahren habe, dass wir Hareth verlassen werden, war ich ein bisschen traurig. Dieses arabisch-inspirierte Land hat mir so gut gefallen, ich wäre gerne noch eine Weile dort geblieben. Doch keine Zeit zum Hinterhertrauern! Die Geschichte nimmt gleich zu Beginn Fahrt auf und vor allem der Ausflug in die Unterwelt war unglaublich spannend und düster. Es ist immer wieder interessant, wie unterschiedlich sich Autor*innen diese Welt vorstellen. Auch die Aufnahme einer neuen Perspektive schafft noch mehr Abwechslung und Sichtweisen, auch wenn ich die Prinzessin anfangs zu verwöhnt und bieder fand. Es hat Spaß gemacht, wie die Autorin durch die Wortwahl von Korys Kapitel ihre Privilegierung zum Ausdruck bringt. Doch je weiter die Geschichte fortschreitet, desto lockerer wird Korys Art und irgendwann liest man kein einziges Fremdwort mehr in ihren Abschnitten. Einer meiner Lieblinge aus Teil 1, Gwyn, hat im zweiten Teil ein hartes Los. Ich habe so mit ihm mitgelitten wie selten bei einer Figur. Manchmal hab ich Elin in Gedanken ein bisschen verflucht, wie kann man nur so grausam zu seinen Charakteren sein? Und zu seinen Leser*innen? Natürlich haben auch die anderen Figuren einiges mitgemacht, ihnen wurden teilweise Geheimnisse offenbart, die ihr Leben für immer verändern werden. Doch nicht nur die Charaktere standen manchmal mit offenem Mund da, auch ich. Twists gibt es einige, sie geben der Geschichte immer wieder Aufwind und lassen alles in neuem Licht erscheinen. Und Machairis Pläne werden dadurch klarer. À propos Machairi. Er ist weniger präsent als in Teil 1 und doch immer Thema. Bei jeder einzelnen Figur. Er polarisiert und doch merkt jede*r irgendwann, dass es für ihn nur ein Ziel gibt. Seine Charakterentwicklung ist weniger offenkundig wie sie bei anderen sein mag, da man ihn eigentlich fast nur aus der Perspektive anderer sieht. Doch auch diese merken nach und nach, das ihr Bild des Dämons vielleicht nicht ganz der Wahrheit entspricht.. Ja, Emotionen gab es zuhauf, Leiden (warum müssen immer so viele sterben???) wie Freude, Tragik und auch ein paar humorvolle Szenen. Schlichtweg ein Buch, das fesselt. Und mitreißt. 5 Sterne.
"Pyria - Spiel im Schatten" ist ein spannender High Fantasy Roman, der jedes Fantasyregal schmücken sollte. Dieses Buch ist relativ dick, trotzdem kommt es einem nicht so vor, denn die Seiten und die Zeit verfliegen beim Lesen. Eine besondere Stärke des Romans ist der dichte Weltenbau. Ich liebe es ja, wenn etwas angedeutet wird, das die Charaktere selbst nicht verstehen, und das beim Weiterlesen immer deutlicher wird. So gab es Prophezeiungen, Legenden, flüchtige Beobachtungen - das alles macht neugierig, was die Trilogie noch bereithält. An anderer Stelle glänzt die Autorin mit ihrer Charakterentwicklung. Alle Protas wurden sehr authentisch dargestellt, und jede:r hält Mystiken und Abgründe bereit, die es in den Folgebänden noch zu erforschen gilt. Das einzige "Mängel", weshalb es einen Stern Abzug gibt, ist das Finale. Ich persönlich empfand die ersten drei Viertel mitreißender als das Ende, aber das liegt auch an Geschmack & Stimmung und ist so nicht negativ zu bewerten. Alles in allem ein Buch für alle, die gern über Magie, Götter, Kriminelle und graue Charaktere lesen!
Wundervoll spannende und gefühlvolle Fantasy! Auch den zweiten Band konnte ich nicht länger als einen Tag niederlegen, sodass ich in Windeseile durch die Seiten flog. Die Charaktere, die im ersten Band detailliert aufgezogen wurden, haben hier gründliche Entwicklungen mit Höhen und Tiefen erfahren, was die Spannung der Geschichte sehr bereichert hat. Meine absolute Lieblingsszene hat sich klar herauskristallisiert, und wer meinen Ship kennt, weiß auch, welche ich meine :D. Das Ende lässt einen atemlos zurück. Die vielen losen Handlungsfäden bieten viel Potenzial für ein glorreiches Finale im 3. Band!