Ping
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Thomas Heimgartner, 1975 in Zug geboren, ist Autor, Literaturvermittler und Germanist. Seit den 1990er-Jahren literarische Veröffentlichungen in Buchform, in Zeitungen und Zeitschriften. 2019 erschien im Verlag pudelundpinscher der Roman Kaiser ruft nach, 20234 folge Koenigs Weg. Für einen Auszug seines Manuskripts Ping wurde der Autor mit dem Preis der Zentralschweizer Literaturförderung 2023/24 ausgezeichnet. Thomas Heimgartner lebt mit seiner Familie in Luzern und arbeitet hauptberuflich als Gymnasiallehrer für Deutsch.
Beiträge
1989, der jugendliche Ich-Erzähler verbringt die Freizeit am liebsten mit seinen Freunden an der Tischtennisplatte. 2024, seine Tochter schreibt ihm Nachrichten. Ihr Dialog ist eigentlich keiner, schließlich finden die Geschehnisse auf unterschiedlichen Zeitebenen statt, dann aber lässt sich aus dem Hin und Her die Analogie zu einem Tischtennisspiel ziehen. Nicht nur erhalten die Kapitel einen Spielstand als Überschrift, das Thema ist omnipräsent, und dank der Recherche der Tochter werden auch die Fachbegriffe für uns erläutert. Auch wenn ich nicht den Eindruck hatte, dass es den Figuren ums Gewinnen geht, hat ihr Diskurs doch etwas Spielerisches, etwas Leichtes, wie der Ball im Flug. Im Laufe des Buchs werden verschiedene Themen der Gegenwart und Vergangenheit angesprochen, lose miteinander verbunden, so dass Konfliktpotential erkennbar wird, ohne zu eskalieren. „Wirklich böse kann ich dir nicht sein.“, fasst die Tochter es zusammen. Schlussendlich können nur die beiden ihre Geschichte in vollem Ausmaß ermessen. Die Machart hat mir unglaublich gut gefallen. Eine chronologischer Rückblick trifft auf Momentaufnahmen, die Figuren leben und reden quasi aneinander vorbei, und doch lässt sich ihr Charakter und ihre Beziehung zueinander erkennen. Das Ganze ist zudem mit farbig hinterlegten Seiten gestaltet, so dass jederzeit klar ist, wer gerade am Zug ist. Es lohnt sich also in jedem Fall, dieses Büchlein zur Hand zu nehmen.
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Thomas Heimgartner, 1975 in Zug geboren, ist Autor, Literaturvermittler und Germanist. Seit den 1990er-Jahren literarische Veröffentlichungen in Buchform, in Zeitungen und Zeitschriften. 2019 erschien im Verlag pudelundpinscher der Roman Kaiser ruft nach, 20234 folge Koenigs Weg. Für einen Auszug seines Manuskripts Ping wurde der Autor mit dem Preis der Zentralschweizer Literaturförderung 2023/24 ausgezeichnet. Thomas Heimgartner lebt mit seiner Familie in Luzern und arbeitet hauptberuflich als Gymnasiallehrer für Deutsch.
Beiträge
1989, der jugendliche Ich-Erzähler verbringt die Freizeit am liebsten mit seinen Freunden an der Tischtennisplatte. 2024, seine Tochter schreibt ihm Nachrichten. Ihr Dialog ist eigentlich keiner, schließlich finden die Geschehnisse auf unterschiedlichen Zeitebenen statt, dann aber lässt sich aus dem Hin und Her die Analogie zu einem Tischtennisspiel ziehen. Nicht nur erhalten die Kapitel einen Spielstand als Überschrift, das Thema ist omnipräsent, und dank der Recherche der Tochter werden auch die Fachbegriffe für uns erläutert. Auch wenn ich nicht den Eindruck hatte, dass es den Figuren ums Gewinnen geht, hat ihr Diskurs doch etwas Spielerisches, etwas Leichtes, wie der Ball im Flug. Im Laufe des Buchs werden verschiedene Themen der Gegenwart und Vergangenheit angesprochen, lose miteinander verbunden, so dass Konfliktpotential erkennbar wird, ohne zu eskalieren. „Wirklich böse kann ich dir nicht sein.“, fasst die Tochter es zusammen. Schlussendlich können nur die beiden ihre Geschichte in vollem Ausmaß ermessen. Die Machart hat mir unglaublich gut gefallen. Eine chronologischer Rückblick trifft auf Momentaufnahmen, die Figuren leben und reden quasi aneinander vorbei, und doch lässt sich ihr Charakter und ihre Beziehung zueinander erkennen. Das Ganze ist zudem mit farbig hinterlegten Seiten gestaltet, so dass jederzeit klar ist, wer gerade am Zug ist. Es lohnt sich also in jedem Fall, dieses Büchlein zur Hand zu nehmen.