Pazifismus - ein Irrweg?

Pazifismus - ein Irrweg?

Hardcover
4.23

Durch das Verwenden dieser Links unterstützt du READO. Wir erhalten eine Vermittlungsprovision, ohne dass dir zusätzliche Kosten entstehen.

Beschreibung

Könnten wir nicht einfach Nein sagen zum Krieg? Bislang ist das offenbar nicht gelungen. Bemerkenswert spät in der Menschheitsgeschichte kommt die Idee des Pazifismus auf, die Ablehnung jeder Anwendung von Gewalt. Anstelle von Krieg setzt Pazifismus auf Verhandlungen und Diplomatie, bisweilen auch auf passiven Widerstand. Durch die Friedensbewegung der 70er und 80er Jahre wurden die Gedanken auch in einer breiteren Öffentlichkeit populär und erfreuen sich in Deutschland noch immer großer Beliebtheit. Aktuell sind im Zuge des Kriegs in der Ukraine vielfach Stimmen zu hören, die jegliche militärische Unterstützung des angegriffenen Landes ablehnen. Mehrheitsfähig ist das jedoch bislang nicht. Pascal Beucker stellt Geschichte, Hintergründe und Erfolgsaussichten des Pazifismus vor. Kann Pazifismus mehr sein als ein blauäugiges Ideal? Kann Gewaltfreiheit tatsächlich gegen einen Aggressor wie Putin helfen? Kann es eine friedliche Welt geben? Die anderen beiden Bände der Trilogie "Von Krieg und Frieden": Jochen Hippler, "Logik und Schrecken des Krieges" und Hartwig von Schubert, "Den Frieden verteidigen".
Haupt-Genre
Fachbücher
Sub-Genre
Gesellschaft & Sozialwissenschaften
Format
Hardcover
Seitenzahl
178
Preis
19.50 €

Beiträge

1
Alle
4.5

Gutes Buch

Im Buch wird sich zunächst theoretisch mit Pazifismus befasst und unterschiedliche Ausprägungen erläutert. Im Anschluss geht es um die historische Entwicklung der Friedensbewegung in Deutschland vom 19. Jahrhundert bis Heute. Alles immer im Eindruck des Krieges in der Ukraine und den Schwierigkeiten der Deutschen Friedensbewegung und allgemeiner der Linken, dazu eine schlüssige Haltung zu finden. Man merkt, dass der Autor selber sehr mit sich hadert und begleitet ihn auf der Suche nach Antworten. Er Arbeitet gut heraus, dass viele Meinungen im Linken Spektrum logische und ethische Lücken haben. Schlussendlich ist das Buch ein Plädoyer für eine Differenziertere Diskussion über Friedenspolitische Fragen und für eine neue Auffassung des Begriffs Pazifismus.

Beitrag erstellen